tektorum.de

tektorum.de (https://www.tektorum.de/)
-   Beruf & Karriere (https://www.tektorum.de/beruf-karriere/)
-   -   Pflichtpraktikum (https://www.tektorum.de/beruf-karriere/1607-pflichtpraktikum.html)

Nane 18.04.2005 15:51

Pflichtpraktikum
 
Hallo ihr Lieben !

Bei uns muss man an der Uni im Grundstudium ein Praktikum im Bauhandwerk absolvieren. Jetzt wollte ich mal fragen, welche Bereiche da alle enthalten sein können. Macht es Sinn es jetzt schon, bevor ich mich im WS einschreibe, zu machen oder hat man innerhalb der ersten 4 Semester genug Zeit für ein 3monatiges Praktikum ?

Wo habt ihr euer Praktikum denn gemacht ? Und was habt ihr da für Erfahrungen mit ?

Vielen Dank für eure Antworten.

Eure Nane

marcotica 18.04.2005 16:35

Ein Praktikum im Baubereich sollte auf jeden Fall vor dem Studium erfolgen, denn da sieht man mit was man es später zu tun bekommt.

Erst dann kann man sich nach meiner Meinung auch erst für oder gegen das Architekturstudium entscheiden!
Der Beruf als Architekt ist sehr praxisbezogen, wie soll man ohne in die Praxis reingeschnuppert zu haben sich dafür entscheiden können?

Als Praktikumsstellen empfehle ich ein Bauunternehmen aus dem Hochbau, einen Zimmermann und natürlich ein Architekturbüro. Und nicht nur eine dieser Stellen, sondern alle und mindestens 4 Wochen am Stück pro Tätigkeit. Man sollte auch selber mal einen Stein in die Hand genommen haben, sonst fehlt einem meiner Meinung nach die Berechtigung irgendwelchen Handwerkern vorzuschreiben wie es geht.

Die Semesterferien während des Studiums sollte man natürlich auch für weitere Praktika nutzen.
An vielen Unis/FH werden allerdings auch Projekte und Klausuren in den Ferien laufen.



Bitte, Bitte nicht noch mehr Theoretiker als Architekten.

noone 18.04.2005 20:11

ich will ja nicht als ewiger widersprecher durchgehen, aber leider muss ich Dir da nochmal widersprechen. Grundsätzlich hast Du natürlich recht, aber es kommt immer darauf an, wie man studiert und welchen Bereich der Architektur man anstrebt. Wenn man Entwurfsarchitekt werden will, braucht man das Praktische Know how nicht unbedingt, und wenn man an einer Uni studiert, steht der Entwurf sowieso im Vordergrund. Durchführung und Kosten spielen wenn überhaupt nur sekundär eine Rolle. Ich hatte mein Praktikum wie 80% meiner Komilitonen während dem Studium in den Ferien abgeleistet. Das Baustellenpraktikum im Grundstudium ist sowieso nicht so wichtig, viel wichtiger ist es während dem Hauptstudium in den Büros mitzuarbeiten. Wenn du also nicht ein Wartesemester einlegen willst, empfiehlt es sich in den Ferien auf den Bau zu gehen.......

Snobs 18.04.2005 21:21

Wenn man an der Uni studiert ist es also scheiss egal ob der Entwurf auch umsetzbar ist, habe ich das richtig verstanden?

Zitat:

Originally posted by noone
Durchführung und Kosten spielen wenn überhaupt nur sekundär eine Rolle.
Na da wird sich Dein Bauherr spaeter aber freuen...


Samsarah 18.04.2005 22:20

Ich würde sagen, dass es nicht unbedingt notwendig ist, das Praktikum vor dem Grundstudium zu machen. Ich denke sogar, dass man mehr davon hat, wenn man schon Grundkenntnisse ins Praktikum mitbringt. Man achtet dann vielleicht auf viel Details, die man sonst gar nicht wahrnimmt.
Trotzdem sollte man wissen, warum man Architektur studiert und das heißt, sich vorher gut zu informieren - aber dafür bist Du ja vielleicht auch hier ;).

Ich halte es für sehr optimistisch, zu glauben, dass man - nur weil man sich vorgenommen hat, ein rein entwerfender Architekt zu werden - man auf "Lücke" alle anderen relevanten Themen vernachlässigt. Ich muß völlig zustimmen, wenn gesagt wird, dass ein Entwurf ohne das technische Hintergrundwissen nicht gut sein kann (wir reden hier ja nicht vom Studentenentwurf, sondern von Projekten, die wir unserer Umwelt zumuten!). Im Berufsleben sind schon fundiertere Kenntnisse nötig, als nur Entwurfstalent. Die schönste Idee nützt einem am Ende nichts, wenn man nicht weiß, wie man sie umsetzten soll.

Ich würde auch sagen, dass es wichtig ist, längere Zeit in einem Betrieb zu bleiben, weil man nur so die Interna mitbekommt und wirklich Zeit hat, sich in ein Projekt reinzudenken. Vier Wochen fände ich das absolute Minimum.
Sinnvoll sind in jedem Fall alle Firmen, die auf Baustellen tätig sind. Ich würde auch versuchen, eher auf eine große Baustelle zu kommen, in der viele Gewerke parallel arbeiten - keinen Klemptner, der nur in Privathaushalten arbeitet...
Bei uns mußte man die Praktika bis zum Diplom absolvieren. Ich habe sie auch während des Hauptstudiums gemacht, weil während des Grundstudiums keine Zeit blieb. Das ist aber von Uni zu Uni verschieden.

Also, frei nach Vitruv : Wir Architekten müssen alles können, aber nichts richtig ;) .

Schönen Abend
Samy

noone 19.04.2005 09:46

@ snobs

ich habe ja nicht gesagt, dass ich das gut fände, ist aber leider Alltag an den Unis: hat irgendein Prof jemals einen guten Entwurfsgedanken aus dem Grunde der Wirtschaftlichkeit schlechtgemacht???

Ich denke, dass man vor allem im Grundstudium den Kopf frei halten sollte, und nicht an alle technischen Details denken sollte, um die Entwerferfähigkeit zu trainieren. Man kann dieses zu praktische Denken gut an der Fh beobachten: dort entwerfen vor allem Studenten, die aus einem Beruf komme n (Bauzeichner, Zimmermänner, Maurer etc) viel zu Praxisbezogen, und das Entwerfen ist auf einer komplett anderen Intellektuellen Ebene anzusiedeln.

Wenn man im Hauptstudium im Büro arbeitet oder auch später im Büroalltag lernt man sowieso, was wirtschaftlich durchsetzbar ist (gegenüber dem Bauherren) und was nicht.........

realist 19.04.2005 10:09

moin allerseits! :)

@ noone
schade das du die entwurfsfähigkeiten von fh´lern auf eine andere intellektuelle ebene abschiebst. ich denke das das so nicht gerechtfertigt ist und es dafür auch keinen grund gibt.
es stimmt schon das es auf der seite der fh´ler weniger "spinner" ;) unter den entwerfern gibt, aber diese leute "spinnen" meistens mit einer soliden grundlage aus einer fachbezogenen berufsausbildung.

trotzdem hast natürlich recht das man im späteren berufsleben lernt was wirtschaftlich durchsetztbar ist und was nicht.

aber zu diskutieren wer (uni oder fh) was besser oder schlechter im bezug auf die lp 1-3 macht ist hier denke ich fehl am platze. das hat dann nämlich viel mit kunst zu tun und jeder findet doch seine entwürfe am allerbesten, oder? :p

@ all
und bedenkt bitte eines:
wieviele arbeiten später wirklich als reine entwerfer? die kann man an einer hand abzählen!
die meisten arbeiten doch nur als fachingenieure! und dann zählt hat das technische wissen!

gruß
realist :)

noone 19.04.2005 10:50

@ realist

natürlich spreche ich wieder mal über die Erfahrungen, die ich gemacht habe........ ich habe sowohl an uni (KA) als auch FH (KL) studiert, daher kann ich dir sagen, dass an der FH weniger Anspruch an Entwurf (Funktionalität steht im Vordergrund) gestellt wird. Auch von Seiten der Studenten sieht man einfach, dass weniger Potential vorhanden ist. Geht man von den ausgestellten Arbeiten aus, sieht man einen grossen Unterschied. Wie gesagt, an der FH sind viele Handwerker unterwegs, und die meisten entwerfen in dem handwerklichen Schema (nicht negativ gemeint), und klar kommen am Ende komplett unterschiedliche Ansätze dabei raus.

Ich finde, dass man als Architekt immer den intellektuellen Anspruch an höchste Stelle stellen muss. Kostengünstig heist nicht 0815 Architektur von der Stange zu produzieren, sondern einen anspruchsvollen Entwurf mit einfachen Mitteln umzusetzten, ohne dass er seinen Anspruch verliert.

Meiner Meinung wird immer mehr die anspruchslose Architektur mit kostengünstig gleichgestellt, wobei es auch massenweise Beispiele für exzellente Entwürfe gibt, die vom Preis her locker mithalten können.

marcotica 19.04.2005 11:15

Woher nimmst Du die Weisheit, wenn Du nie mit Kosten zu tun hattest?

Wahrscheinlich läßt es sich mit einer gewissen Ahnungslosigkeit (wie sie auf UNIs wohl weiterverbreitet wird) doch unbeschwerter durchs Leben gehen und entwerfen.

An der FH wo ich studiert habe waren mindestestens soviele Abiturienten ohne Berufserfahrung, als Studenten mit einer Lehre im Baubereich.
Die Professoren stammen zu 90% ursprünglich von der Uni und haben teilweise dem entsprechend auch gelehrt und bewertet.

Ohne es genau beziffern zu können lagen bei gleichen Aufgabenstellungen die Entwurfsergebnisse kostenseitig um schätzungsweise bis zu 100% auseinander. Ohne damit gleichzusetzen: Günstig - Schlecht , Teuer - Gut

Diese Differenz läßt sich auch im Nachhinein nicht mehr ausgleichen oder in eine kostengünstige Architektur mit Qualität verwandeln.



Die Realität beginnt nicht erst nach dem Entwurf, sondern schon deutlich vor.

Kosten, Kosten, Kosten ist das was heute bei Privatleuten, Gewerbe, Industrie und auch öffentlicher Hand im Vordergrund steht.

Nur wem es gelingt diese Maßgabe mit einer hochwertigen Architektur zu verbinden kann sich nach meiner Meinung zu Recht Architekt nennen. Alle anderen bleiben "freie Künstler".

Samsarah 19.04.2005 11:25

Ich denke, wir diskutieren hier an der ursprünglich gestellten Frage vorbei. Vielleicht sollten wir zu diesen Fragen ein eigenes Thema eröffnen ;) .

Grüße,
Samy

noone 19.04.2005 11:28

wer sagt denn, dass ich noch nie was mit Kosten zu tun hatte????? Du bist bei weitem nicht der Einzige, der während dem Studium in Büros gelernt hat!

Ich stehe weiterhin dazu: kostengünstig zu planen heist nicht, anspruchslos zu planen, und ein guter Entwurf heisst eben auch nicht aus Kostengründen alle Ansprüche über Bord zu werfen, sondern eben sich damit so auseinanderzusetzten, ihn möglichst günstig zu realisieren.

marcotica 19.04.2005 11:31

Das war ja jetzt mal richtig: Kostengünstig Planen heißt nicht anspruchlos Planen. Sehe ich genauso.

In diesem Thread gings übrigens ursprünglich ums Pflichtpraktikum.;)

noone 19.04.2005 11:34

PS wenn andere Leute eine andere Philosophie als Du haben, heisst das noch lange nicht, dass sie alle ahnungslos sind und du derjenige bist, der als einziger den Durchblick hat......

ohne dich stressen zu wollen, ich denke, es liegt je nach Einstellung am Architekten selbst, eine Berufsphilosophie zu entwickeln. Natürlich gibt es Architekten, die Kostenoptimierung als non + ultra ansehen. Es gibt auf der anderen Seite auch solche, die eben aus Kostengründen nicht alles mit sich machen lassen, und eben ihre Überzeugungen (Grenzen) von vorneherein den Bauherren übermitteln....

marcotica 19.04.2005 11:38

Zitat:

Originally posted by noone
....Es gibt auf der anderen Seite auch solche, die eben aus Kostengründen nicht alles mit sich machen lassen, und eben ihre Überzeugungen (Grenzen) von vorneherein den Bauherren übermitteln....
Sind das die die für 1000€ als freie Mitarbeiter arbeiten???

Ich gestehe jedem seine Meinung zu. Schlimm finde ich es nur, wenn es nichts mit der Realität zu tun hat und Architektur ist eine Berufung mit starkem Realitätsbezug, nicht nur irgendein Job.

Nane 19.04.2005 13:03

Ich glaube, es besteht ein Unterschied zwischen Baustellen-Praktikum und einem Praktikum im BauHANDwerk, oder ? An unserer Uni muss man kein Baustellen-Praktikum machen. Bis zum Vordiplom sollte man allerdings das Bauhandwerks-Praktikum gemacht haben. Praktika im Büro sind dann erst im Hauptsudium angedacht. Aber ihr scheint ja alle euer Praktikum auf der Baustelle gemacht zu haben.

marcotica 19.04.2005 13:11

Wo ist der Unterschied?

Das Bauhandwerk findet in erster Linie auf der Baustelle statt. Oder wo sollen z.B. Maurer sonst ihre Mauern hochziehen?

Also Prakikum kommt ja auch von Praxis, deswegen unbedingt auf die Baustelle, da wird das was der Architekt aufs Papier gezeichnet hat Wirklichkeit!

Snobs 19.04.2005 13:38

Also ich war waehrend meiner Praktikantenzeit beim Architekten, beim Bau-Ing., beim Tischler und beim Bauunternehmer...
Dabei war ich nur beim Bauunternehmen taeglich auf der Baustellen, in den anderen Bereichen kommt ein Baustellenbesuch zwar auch mal vor, aber man verbringt natuerlich die meisste Zeit im Buero oder in der Werkstatt!

Uebrigends bin ich froh das ich meine Praktikumszeit auf diese Bereiche verteilt habe. Es ist zwar richtig, dass man Zeitbedingt immer nur einen kleinen Einblick bekommt, aber zumindest lernt man viele verschiedene Bereiche kennen mit denen man spaeter zu tun hat...

noone 19.04.2005 13:39

Zitat:

Originally posted by marcotica
Sind das die die für 1000€ als freie Mitarbeiter arbeiten???

Ich gestehe jedem seine Meinung zu. Schlimm finde ich es nur, wenn es nichts mit der Realität zu tun hat und Architektur ist eine Berufung mit starkem Realitätsbezug, nicht nur irgendein Job.


also überheblicher und arroganter gehts wohl nicht: was macht denn der Unterschied?? Macht ein gutes Gehalt den guten Architekten?? Materialistischer kann man wohl nichts von sich geben.

Nur weil ich bisher noch keinen Job gefunden habe (an den Unterlagen liegts wohl nicht nachdem was ich an Antworten bekommen habe) und noch keine Chance hatte, meine Fähigkeiten aufzulegen, und deshalb gezwungen bin, als freier Mitarbeiter auf 1000 euro basis mich durchs Leben zu schlagen, heist das noch lange nicht, dass meine Vorstellungen und Philosophie weniger wert wäre als die von einem, der schon einen festen Job hat.

Auf dieses Niveau werde ich mich nicht herablassen. Wenn du denkst, du hast das alleinige Recht auf Wahrheit dann ist es eben so.

marcotica 19.04.2005 14:26

@noone: Sorry! Wollte Dich nicht kränken....war wohl bißchen unter der Gürtellinie.

Aber Du kannst nicht für 1000 € (ohne Sozialabgaben, noch unterbezahlter wie ich) als Architekt arbeiten und gleichzeitig propagieren, dass z.B. ein EFH für 180.000 € ein unrentabler bzw. uninteressanter Auftrag ist, den man am Besten irgendeinem Bauträger überläßt.
Kann man sich mit diesem Gehalt jedenfalls selber nie leisten! Nur darum ging's.

Über Deine Philosophie möchte ich mich nicht mehr äussern. Ich hoffe die entwickelt sich noch.

Wenn wir uns weiterhin die Köpfe heiß schreiben wollen, dann sollten wir das vielleicht in einem neuen Thread tun....hier gehts ums Praktikum.

noone 19.04.2005 14:43

wenn du meine Beiträge liest, siehst du, dass ich niemals von dem Einfamilienhaus gesprochen habe. Mein Argument ist es, dass die Kunst nicht im kostengünstigen (billigen Entwerfen: hauptsache, keine teuren Details) sondern in der Umsetzung anspruchsvoller Entwürfe liegt.

In der Praxis habe ich bisher bei allen meinen Arbeiten meine Ansätze soweit wie möglich beibehalten, natürlich kommt man immer wieder an den Punkt, wo man entweder beim Entwurf oder beim Preis abstriche machen muss.

soweit ich mich erinnere, hast du angefangen vom 180 000 euro haus zu reden. ich bin darauf gar nicht zurückgekommen, da man so generell nicht definieren kann, ob Architektur am Preis zu messen ist.


Ich selbst habe nebenher schon für eigene Auftraggeber Wohnhäuser geplant, und werde garantiert nicht so arrogant sein, irgendein Auftrag abzulehnen. Ich werde auch gerne die umgestaltung eines Bahnhofklos annehmen.

marcotica 19.04.2005 14:51

Entweder hast Du bisher Glück mit Deinen Projekten gehabt oder zahlungskräftige Kunden gehabt, denen 20.000 € mehr oder weniger nicht weh tun. Vielleicht wußten sie es auch nicht besser und haben Dir vertraut!

Mit diesen Kosten (180.000€ für ein EFH) wollte ich mal zeigen mit was ein Wald-und-Wiesen-Architekt (zu denen ich mich gerne zähle, bevor ich mich mit den Fosters und Nouvels dieser Welt messen will) täglich konfrontiert wird. Du hast geschrieben, dass Fertighausfirmen sowieso billiger (besser?) bauen können.


Kunst kommen immer noch von Können und nicht von Wollen!


Was kannst Du?

noone 19.04.2005 16:27

das ist typisch vorurteil: Guter Entwurf heist eben nicht 20000 Euro mehr!

mann muss lernen, gute Entwürfe kostengünstig umzusetzen, nicht etwa aus kostenzwang Standardgrundrisse übernehmen.

Ganz einfaches Beispiel: wie viele Grundrisse kennen wir, bei denen die Wände, Türen, Fenster keinen Bezug zueinander haben und kreuz und quer die Räume zerschneiden? was kostet es mehr, ein Gesamtlayout zu entwickeln, bei dem alle Fluchten und Bezüge stimmen?? ausser eine menge Hirnschmalz wohl nicht mehr.........

marcotica 19.04.2005 17:04

Zitat:

Originally posted by noone
....Ganz einfaches Beispiel: wie viele Grundrisse kennen wir, bei denen die Wände, Türen, Fenster keinen Bezug zueinander haben und kreuz und quer die Räume zerschneiden? .........

Auch das kann Kunst oder gute Architektur sein. Oft liegt im offensichtlichen Chaos der Reiz. Ordnen und alles in kleine Kästchen (Raster) einteilen, Symetrie erzeugen sollte man nach dem Grundstudium können.
...aber ein bewußtes Chaos (eine höhere Ordnung) zu erzeugen ohne die Kosten in die Höhe zutreiben, solche Werke können mich begeistern.
Manche Leute erkennen die Bezüge bloß nicht.

Und noch was:"Gute Sachen sind meist sehr einfach, aber an dieser Einfachheit muß hart gearbeitet werden."


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 20:21 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
SEO by vBSEO
Copyright ©2002 - 2022 tektorum.de®