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andif 28.01.2006 23:35

Architektengehalt bei Immobilienunternehmen
 
Ich möchte mich auf eine Stelle bei einem Immobilienunternehmen (Wohnbaugenossenschaft) als Architekt bewerben. In der Stellenanzeige wird mit der Bewerbung die Angabe der Gehaltsvorstellung verlangt.

Was kann man da ansetzen als Architekt mit 3 Jahren Berufserfahrung?

Einerseits wird in der Immobilienbranche ja besser bezahlt als in Architekturbüros, andererseits wissen die aber auch, dass Architekten normalerweise eher weniger verdienen...

Ich hätte jetzt mal 34000 angesetzt. Off topic oder vorstellbar? Danke für realistische Einschätzungen!

chrisly 29.01.2006 09:38

Gehalt Wohnungsbaugesellschaft
 
Hallo,
m. W. zahlen die meisten öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften nach Tarif. Dazu würde ich dir empfehlen, einen Blick in den Wohnungswirtschaftstarifvertrag von Verdi zu werfen.
Ich denke ein Bruttomonatsgehalt als Sachbearbeiter von 35.000 bis 40.000 EUR ist realistischer.

noone 29.01.2006 11:46

da eben die meisten nach Tarifverträgen bezahlen, richten sich gerade bei Wohnungsbaugesellschaften, die oft Töchtergesellschaften der Städte sind, nach den Tarifen im öffentlichen Dienst. Ich habe auch mal bei der Planungsabteilung einer solchen Gesellschaft gearbeitet, und je nachdem wie die Gesellschaft strukturiert ist (ich habe z.B. auch Wettbewerbe für Schulen etc dort gemacht) kann der Job schon interessant und lehrreich sein.

Zurück zum Thema: falls diese Gesellschaft Teils der öffentlichen Hand angehört, kannst du davon ausgehen, dass sie an die Tarife gebunden sind. Bei meinem ex Arbeitgeber hatten die Architekten mit ca. 2300 € angefangen, nehme dir die Tariftabelle von der ASIA zur HAnd, die sind recht nah an den Tarifen der öffentlichen Hand.

Wenn das Unternehmen natürlich nicht öffentlich ist, gelten andere Spielregeln. Du musst aber davon ausgehen, dass die Wirtschaftler mit oben gennannten Tarifverträgen mehr verdienen als Architekten. Letztendlich ist die Planungsabteilung immer die Abteilung mit - wenn überhaupt schwarzen Zahlen - dem geringsten Gewinn.

Archimedes 29.01.2006 19:15

Neben den o.g. Anhaltspunkten spielen natürlich auch Deine persönlichen Vorstellungen ein Rolle.

Wenn Du schon 3 Jahre als Architekt gearbeitet hast, dann willst Du Dich wohl weder in punkto Gehalt, noch in Sachen Urlaub und Arbeitszeit verschlechtern.

Von daher würde ich mich zwar an den Tarifangaben und den "üblichen" Werten orientieren, aber letztlich wohl doch das angeben, was ich mir selbst zutraue und für gerechtfertigt halte.


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