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Madax007 27.06.2006 22:43

Diplomarbeit - Betreuer!?
 
Hallo!

Ich hab mal ne Frage zu einer Diplomarbeit.

Ich hätte von einer Firma ein Angebot, ein Diplom zu einem Architekturthema. Allerdings glaube ich nicht, dass ein Professor meiner FH sich für dieses Thema interessiert bzw. mich dabei betreut, weil keiner der Professoren sich dafür interessiert!?

Was gibt es jetzt noch für Möglichkeiten? FH wechseln?

Vielen Dank.

Gruß
//.madax

Francis 27.06.2006 22:48

Also FH wechseln würde ich auf keinen Fall! Das ist auch vermutlich gar nicht so einfach, wenn du nur die Dipl.arbeit an einer anderen FH machen willst. Und die Frage ist ja auch, wenn schon deine eigenen Profs., die dich kennen, nicht nehmen, warum sollte dann jemand von einer anderen FH dich nehmen?

Du glaubst doch bisher nur, dass kein Prof. bei euch das Thema haben will, aber gefragt hast du doch noch gar nicht! Ich würde erst mal fragen, am besten bei einem Prof. zu dem du ein gutes Verhältnis hast. Und warum sollte keiner dein Thema haben wollen, was willst du denn machen???

Wera 28.06.2006 22:58

Hallo Madax007,

also ich denke auch, dass Du es auf jeden Fall versuchen solltest. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Profs. schon recht interesiert sind und sich gern neue Tehemen zeigen lassen. Schliesslich können sie ja auch nur dazulernen!

Also, nimm' Dir ein Herz und geh' einfach mal in eine Sprechstunde und hör' Dir an, was sie zu sagen haben. Mehr als ablehnen können sie nicht. Warum auch?

Viel Erfolg,
Wera

Madax007 29.06.2006 08:25

Stimmt, ihr hattet recht.
zwar gabs erst eine absage, die mich schon ein bisschen frustiert hatte, da das der einzige prof war dem ich das zutraute, aber mittlerweile hat sich ein andere prof dafür ausgesprochen.
jetzt kann ich mich langsam mal mit dem thema befassen, damit das diplom im oktober starten kann...

vielen dank.
gruß

noone 29.06.2006 08:43

ich würde ganz heuchlerisch das Diplom nach Prof machen und nicht umgekehrt. Meine Erfahrung hat gezeigt, dass die Entwurfsnoten sehr subjektiv gemacht werden, und was bringts, wenn man ein super Diplom macht und dann eine 3,7 bekommt? Nachher interessiert sich sowieso kein Mensch mehr für dein Studium, beim Bewerben kommt es zwar nochmal kurz auf deine Studienarbeiten an, aber prinzipiell kommen sehr gute Noten besser als der reine Inhalt deiner Arbeit.

Zum Thema Wechsel: Innerhalb Deutschlands würde ich nicht wechseln, da beginnt dann immer die Anerkennerei von Scheinen, aber es gibt eine Möglichkeit, ins Ausland zu gehen und dort dann seine Diplomarbeit zu machen.

Madax007 29.06.2006 09:06

naja, diese erfahrung macht man doch nicht nur im diplom, dass die entwurfsnoten subjektiv sind!?
sobald man seinen eigenen kopf durchsetzen will, gibt es spätestens bei der notenbekanntgabe die quittung....
deshalb immer der meinung des profs folgen!!!

noone 29.06.2006 09:51

klar deshalb sollte man auch sein Diplom bei Profs machen, die man von der Benotung einschätzen kann. Profs, die auch im Diplom keinen Skrupel haben, den Studenten eine sehr schlechte letzte Note zu geben, sollte man von vorneherein meiden, gerade weil man im Diplom zumeist nur drei Kolloquien hat, und also die Meinung des Profs nicht richtig ausloten kann.

Florian 29.06.2006 10:27

Wobei sich dann doch die Frage stellt:
Nehme ich lieber den Prof. bei dem ich eine 1,0 und im schlimmsten Fall eine 1,7 bekomme, der aber weniger bekannt ist oder den Prof. den aber deutschen Architekten kennen, bei dem aber auch eine 2,3 rauskommen kann...

Francis 29.06.2006 10:34

@Florian

also 1,7 oder 2,3 ist doch sowas von egal.
Gibt ja Unis, vo 1,0 - 2,0 üblich ist, an meiner wars nicht, da sind die Leute reihenweise durchs Diplom geflogen, alles unter 3,0 war da echt super.

Deswegen denke ich mal, die Frage ist eher, alles was über 3,0 ist würde ich nicht machen. Dann eher uninteressantes Thema und unangenehmer Prof.
Bei uns gings eher darum, kann ich mit dem Thema überhaupt bestehen...

Aber wenns "nur" eine 2,3 ist, also bitte, das ist doch auch gut!

Mal ganz ehrlich, auf meine Noten bin ich bisher noch nie angesprochen worden! Ich denke, das interessiert keinen, kommt dann eher auf bekannte Profs an und vor allem Berufserfahrung!

Florian 29.06.2006 13:21

Naja, an der TUB wird bekanntlich nur in extremen fällen etwas schlechteres als eine 2,7 vergeben, da spielt es also durchaus eine Rolle ob man ein 1,3 oder 2,3 bekommt.

Aber wie Du sagst, die Noten spielen eine untergeordnete Rolle - der Prüfer auch???

Francis 29.06.2006 17:06

ich hatte einen sehr guten Prof. wir haben uns sehr gut verstanden, er fand meine Arbeit super, wäre eigentlich eine der Besten des Jahrgangs gewesen, das Problem war nur, das mich der Zweitprüfer absolut nicht leiden konnte...

Naja, und da mein Prof. selbst erst seit kurzem an der Uni war, und zudem auch noch sehr jung war, während der Zweitprüfer schon ewig an dieser Uni war, hatte mein Prof. bei der Prüfung und Benotung eben nicht viel zu sagen. Dumm gelaufen :-(

So kanns eben auch gehen.

Florian 29.06.2006 17:16

Das war nicht die Frage. Die Frage ist, ob es bei späteren Bewerbungen ehr interessiert, welche Note Du gemacht hast, oder bei welchem Professor.

noone 29.06.2006 17:45

@francis:


Die Benotung des Diploms ist doch in der Studienordnung verankert, in der Regel sind das doch 50-50. Das ist doch dann egal wer von den beiden mehr oder weniger zu sagen hat.......

(PS ist mir genauso gegangen, der Prof sah meine Arbeit als drittbeste an der andere nicht, und schon war es keine 1, mehr.......... anders herum ist eine "Blondine" mit einer 1, davongekommen........)

Florian 29.06.2006 19:01

Zitat:

Originally posted by noone
@francis:


Die Benotung des Diploms ist doch in der Studienordnung verankert, in der Regel sind das doch 50-50.


??? Die Prüfer müssen sich auf eine Note einigen. Vielleicht können sie auf ein 50:50 Lösung zurückgreifen, wenn Sie zu keiner Einigung kommen, da aber der Zweitprüfer nicht unbedingt ein Architekt sein muss, würde mich das wundern.


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