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Eigentlich sagt das Verfassungsgericht: Ja, Speicherung OK, aber Nutzung nur unter starken Auflagen! |
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AW: Architekten Gehälter 2010 da sind wir mal gespannt, ob das irgendeine Wirkung entfaltet... @Archimedes: Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich bin ja im Prinzip ganz Deiner Meinung was das Steuersystem betrifft, auch wenn ich glaube, dass man durch die Erhöhung der UST, die zu etwa 34% des Gesamtsteueraufkommens beiträgt, nicht so fürchterlich weite Sprünge machen kann. Ich finde es einfach unverhältnismäßig in diesem Zusammenhang immer wieder als Problemlösung die Menschen in die Vorgärten schicken zu wollen, dadurch erzieht man die Menschen nicht, man gibt Ihnen auch kein Wertschätzungsgefühl und welche volkswirtschaftliche Wirkung das entfaltet, ist wahrscheinlich auch nur von untergeordneter Bedeutung. Im übrigen gebe ich Dir Recht: Gartenarbeit ist eine schöne Arbeit ;) Mir geht auch die Doppelbesteuerung auf den Senkel, dass man von versteuertem Geld Dinge kauft, die noch einmal doppelt versteuert werden (z.B. Kraftstoff). Warum die Sozialabgaben auch noch einkommensabhängig und zudem auf den Bruttolohn bezogen sind ist, gelinde gesagt, hinterfragungswürdig. In dem von mir zitierten Buch wird übrigens auf das Phänomen hingewiesen, dass die Bürger über die Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen stöhnen aber bei jeder Gelegenheit nach neuen Gesetzen verlangen, eben wenn irgendeine Ungerechtigkeit aufgrund irgendeiner Gesetzeslücke publik wird. |
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Was sind Alternativen? Alternative 1) Die Pro-Kopf Pauschale: jeder zahlt gleich - bei dem Ausgabenaufkommen der Kassen ist dies jedoch unter sozialen Gesichtspunkten nicht durchsetzbar, sprich der Schwache kann diese Summe nicht aufwenden. ----> Folgen: 1. Der Manager bezahlt angenommen 5% seines Gehalts, die Putzfrau 45% ihres Gehalts in die Krankenversicherung ein. 2. Die Regierung müsste wieder aus Steuergelder die Schwachen subventionieren, d.h. wir haben im Prinzip dieselbe Situation wie jetzt: Die Schwachen bezahlen ähnlich viel, jedoch bezahlen die Besserverdienenden deutlich weniger als bisher. - Klientelpolitik? D.h. der Staat muss auch hier mit Steuern gegenfinanzieren. Alternative 2) Wir schaffen eine Krankenversicherung, die nach dem Prinzip der KFZ-Versicherung funktioniert: wer viel Leistung bekommt, zahlt viel. -----> Folgen: 1) Die chronisch Kranken oder Alte können es sich nicht mehr leisten, der Staat kann entweder subventionieren, oder die Leute ohne Versicherung krepieren lassen, siehe USA 2) Die Leute gehen nicht zum Arzt, um die Versicherungsprämien nicht ansteigen zu lassen, dadurch werden Krankheiten erst im Spätstadium erkannt und sind behandlungsintensiver, bzw. wird aus einer Infektion eine stationäre Behandlung. Dann kämen wir wieder bei Punkt 1) an. Dass das Sozialstaatsprinzip richtig ist, möchte ich hier nicht in Frage stellen (die USA haben dies ja inzwischen auch erkannt). Auch hier versucht der Staat wieder, Kosten auf die Bürger abzuwälzen. Warum wird nicht über staatlich zugelassene Medikamente mit Höchstpreisen oder die Zulassung der "markenlosen Medikamente" (generic medicine) die Ausgaben der Kassen gesenkt? Gerade dass noch ein Pharmaindustriekritischer Vorstand bei der Zulassungskommission gefeuert wird, zeigt einmal mehr, wie tief der Karren BRD im Sumpf steckt. Aber solange sich Bürger an der Nase herumführen lassen, und über Gesetze und Steuern debattieren ohne die Zügelzieher im Hintergrund anzugreifen, läuft das Geschäft munter weiter. |
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Das bewegt die Gemüter im Volk und natürlich ruft man nach neuen Gesetzen, die das zukünftig unterbinden sollen. Gerade das ist aber der falsche Weg! Jedes neue Gesetz reißt auch wieder neue Lücken auf, erzeugt Widersprüche zu bestehenden Gesetzen oder genehmigt wieder Ausnahmen. Ergebnis ist, daß das System immer komplizierter wird und Leute, die über entsprechende Kontakte oder Berater verfügen werden immernoch daraus ausbrechen können, während der "kleine" Bürger zwischen immermehr Paragraphen und Abgaben gefangen ist. Ich finde auch der Begriff "Stammtischparolen" ist zu negativ besetzt und wird allzu schnell mit braunem Gedankengut in Verbindung gebracht. Wer trifft sich denn an sogenannten "Stammtischen"? Es sind in der Regel normale Bürger, die als Angestellte, Arbeiter, Kleinunternehmer oder Mittelständler arbeiten und sich ihrer in Freizeit mit anderen Bürgern unterhalten und dabei ihrem Unmut Luft machen. Das sind zu mind. 90% aber keine Menschen, die radikale Ansichten haben, sondern sich schlichtweg ungerecht behandelt fühlen und dem "Staatsapparat" ohnmächtig/hilflos gegenüber stehen. Sie finden bei der Politik kein Gehör und müssen sich anderswo mitteilen. Es sind i.d.R. Menschen, die ihrer gewohnten Arbeit nachgehen möchten und dafür ein auskömmklich bezahlt werden möchten, damit sie sich und ihrer Familie einen gewissen Lebensstandard ermöglichen können. Natürlich regt es diese Menschen auf, wenn Sie erfahren, daß - bei ihrem Nachbar (25 Jahre alt, gesundheitlich topfit) mit chronischer Unlust zu arbeiten und ohne abgeschlossene Ausbildung erst morgens um 11 die Rolläden hochgehen, vom frühen nachmittag bis spät nachts die Glotze und die Playstation lärmt, aber anscheinend genug Geld da ist um täglich 2 Päckchen Zigaretten zu verqualmen und am Wochenende regelmassig mit den Kumpels durch die Kneipen zu ziehen und auf "dicke Hose" zu machen oder - der frühere Schulkamerad mit gleichem Schulabschluß (heute Mitte fünfzig) und seit 35 Jahren als Beamter auf Lebenszeit bei der örtlichen Baubehörde beschäftigt, mittlerweile zum Amtsrat befördert, der jeden Tag um Punkt 16.15 Uhr gut erholt und streßfrei in die Einfahrt rollt, freitags gar um 13.15 Uhr. 600 € netto mehr im Monat hat, regelmässig ein paar Tage wg. kleineren Wehwehchen krankfeiert oder sich auf bezahlten Fortbildungen tummelt und sich bereits Gedanken macht, was er in 5 Jahren mit seiner Pension anstellt, wenn er entspannt mit 60 in den Vorruhestand geht. oder - wiedermal ein Promi seine sieben Sachen packt und mit dem ersten Wohnsitz in die Schweiz oder Monaco abwandert, weil er so im Jahr bequem einige Hundertausend Euro Steuern beim deutschen Fiskus einspart und sich dennoch gut und gerne 180 Tage in seiner Villa am Zweitwohnsitz Blankenese aufhalten kann. Das bewegt die Gemüter am "Stammtisch". Wie ich finde zu Recht! |
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Wir sollten aber schon ein Stück weg von der gewohnten Vollkaskomentalität, die alle sehr viel kostet und von manchen regelrecht ausgenutzt wird. Natürlich wird es dann mehr "Opfer" geben, wie bisher, aber bisher ist es einfach nicht zwingend genug auf seine Gesundheit zu achten und somit nicht zur Last für Alle zu werden. Menschen, die ihre Gesundheit permanent vorsätzlich durch Rauchen, Alkoholmißbrauch, Drogen oder Akrobatik auf der Skipiste gefährden, sollten aus meiner Sicht die Folgen daraus selbst tragen. Dazu gehört neben den Kosten für Krankenbehandlung, auch die Kosten die zur Arbeitsunfähigkeit und Frühverrentung solcher Leute führt. Zitat:
Wie denn? Sturm auf die Bastille? Guillotinen aufstellen? Voran Robbespierres! Ich folge! :D |
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Wir sollten dann auch gleich Autofahrer aus der Gesundheitsversorgung ausschließen, da zum einen Unfallkosten hoch sind und zum anderen die Verfettung wegen mangelnder Bewegung unser Gesundheitssystem auch schwer belastet. Ich hätte übrigens noch einen zusätzlichen Vorschlag: Wir schaffen die Steuern auf Tabak und Alkohol ab, heben die Alterbegrenzung auf und Werbung für Tabak und Alkohol ist wieder überall zeitunabhängig zulässig. Über die Mwst. und den erhöhten Absatz verdient der Staat kräftig mit. Die Menschen sterben endlich wieder früher, so dass erst gar keine Rente gezahlt werden muss. Langfristig, gibt es dann auch weniger Bürger in der Republik, da die Männer durch den Tabakkonsum impotent werden. Wer's in der Leistungsgesellschaft dann nicht schafft, gibt sich den Drogen hin und geht an Krebs oder Leberversagen zu Grunde. Problem gelöst... Achso, wir sollten dann noch ein Bundesland auswählen, in das wir die Versager abschieben können, damit sich der Rest der Bevölkerung dieses Elend nicht ansehen muss. Grüsse Florian P.S. Sicherheithalber merke ich mal an, dass es sich bei diesem Beitrag um nicht ernst gemeinten Zynismus handelt... |
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Politiker vertreten doch schon seit langem (haben sie es jemals?) nicht mehr die Interessen der Wähler, sprich der Bürger, sondern die derjenigen, die am meisten in ihre schwarzen Kassen zahlen. Die Politiker werden nicht vom Wählerwillen, sondern von der Wirtschaft beeinflusst. Ich denke nicht, dass irgendein Gesetz der Welt das jemals ändert. Zitat:
Wir haben doch sogar im Grundgesetz die Chancengleichheit verankert. Wenn jemand aufs Amt will zum Faulenzen, kann er das doch gerne tun. Und für Harz IV gibt es noch nicht mal Aufnahmekriterien...... Meiner Meinung nach kann nur ein knallhartes Abstrafen der Regierung bei den nächsten Wahlen das Tagesgeschäft beenden. Diese Regierung betreibt eine Politik, welche man eigentlich nur als korrupt bezeichnen kann. Ein Jürgen Rüttgers, dessen Wort nichts mehr wert ist, ein Stanislas Tillich, der die Offerten einfach offiziell nicht mehr anbietet, im Prinzip aber weiterhin an diesem Sponsoring - Modell festhält. Die CDU hat es doch tatsächlich geschafft, die Klientelpolitikvorwürfe gegen die FDP im Zusammenhang der Möwenpick-Spende noch zu toppen! |
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Wann beginnen wir mit der Umsetzung und gründen die Partei der "Nichtwähler"? Schließlich hat die regelmässig die meisten Stimmen. |
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Nicht alle Bürger können Beamte werden oder Hartz IV-Leistungen beziehen. Es muß noch einige Millionen "dumme Bürger" geben, die mit ständig steigenden Abgaben den ganzen Laden finanzieren und nicht nur verwalten, verteilen und Hand aufhalten. Zitat:
Nenn mir eine Partei auf der ganzen Liste, die uns wirklich eine spürbare Veränderung und Vereinfachung bringt. Ich kenne keine. Das Problem sind auch nicht die Parteien und welchen Namen sie tragen, auch nichtmal ob sie mehr links, in der Mitte oder rechts im Bundestag sitzen. Es sind die Personen (unsere lieben Abgeordneten, Staatssekretäre, Minister, etc.), die sich dort (angeblich) im Namen aller Bürger versammeln. Jeder Einzelne dieser Volksvertreter hat einen langen Weg hinter sich bis er seinen Allerwertesten auf die Bank des Bundestages oder eines Landtages drücken durfte. Auf diesen Weg sind ihm (dem gemeinen Politiker) die meisten seiner einstmals guten Absichten und revolutionären Vorhaben von seinen Parteifreunden, Gönnern, Lobbyisten und Förderern ausgetrieben worden und er ist auf die Doktrin der jeweiligen Partei/Interessensgruppe eingenordet worden. Das was er dann noch an guten Vorschlägen bis in die Führungsebene retten konnte, wird dann in zahllosen Gremien und Sitzungen klein getreten und geht bestenfalls als kleine Randnotiz in einem faulen Kompromiss auf. Man muß sich nur mal anschauen, welche Füsse man schon küssen muß, wenn man auf kommunaler Ebene in eine aussichtsreiche Position kommen möchte. Wer dort ganz oben als Politiker sitzt mußte in zahlreiche "Hinterteile kriechen" (Sorry, mir fiel keine passendere Beschreibung ein) und dabei ständig ein breites Lächeln an den Tag legen. Diese Leute haben den festen Glauben, daß sie es verdient haben dort zu sitzen und somit auch das Recht haben ihre eigenen Interessen in erster Linie zu vertreten. |
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Bleiben Parteien aber zu lange an der Macht, entwickeln sich Filz und Klientelpolitik, wie wir sie zur Zeit haben. Ich erinnere daran, dass die schwarzen Kassen von Helmut Kohl während einer 16-jährigen Regierungsphase entstanden sind. Solch lange Amtszeiten kennen wir gewöhnlicherweise aus Bananenrepubliken und sind nie gut für die Demokratie. Das neue 5-Parteien System hätte vielleicht etwas mehr Dynamik in die Politik gebracht, leider ist die Rückkehr zur klassischen Schwarz-Gelb meiner Meinung nach ein Rückschritt. Ich bin der Überzeugung, dass eine Rot-Rot-Grüne oder Schwarz-Gelb-Grüne Regierung mehr für den Bürger Politik gemacht hätte. |
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Nicht wählen gehen oder die Stimme an eine der kleineren Parteien (Autofahrerpartei, Violette, graue Panther, Piraten, etc.) geben. Eigentlich ist es egal was Du als Wähler tust, denn es muß die Politiker nicht (mehr) interessieren. Ihnen kann einfach nichts passieren. Es schmerzt sie nicht im Geldbeutel und Du kannst sie auch nicht anders ärgern. Also wie bitte abstrafen? Das unsere jetzige Führung und die vorangegangenen einen Denkzettel brauchen, damit sie wieder für das Volk und nicht für sich und Lobbyisten arbeiten, ist klar. Welche Mittel haben wir? Das ist die Ohnmacht, von der ich gesprochen habe. Zitat:
Grundsätzlich kostet jeder Regierungswechsel den Bürger unglaublich viel Geld, weil wieder eine Generation von Abgeordneten mit hohen Übergangsgeldern und Pensionsansprüchen ausgetauscht wird. Gleichzeitig besetzt ein Großteil der Ausscheidenden wieder Spitzenpositionen in der Wirtschaft und in anderen Ämtern. Die Lobbyistenschar wächst wieder. Ich hätte nichts gegen eine stabile Regierung, die mehrere Amtszeiten erfolgreich arbeitet. Zitat:
So kommen wir nicht weiter. Hier denke ich: Viele Köche (Regierungsparteien) verderben den Brei. Eine Partei mit einer klaren Mehrheit ausstatten und ihnen konkrete Aufgaben zuweisen und Ziele setzen. Dann können sie sich nicht mehr hinter einem Koalitionspartner verstecken, sondern sind in der Lage und in der Verantwortung zu handeln. |
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***Ironie: aus *** Beste Grüsse! Heinz |
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AW: Architekten Gehälter 2010 So - zurück zum Thema: Einstiegsgehalt in FFM und Umgebung: 2.200,- Euro als Angestellter mit Jahresvertrag ---> Ist das OK? |
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AW: Architekten Gehälter 2010 in Frankfurt etwas mau, oder? Da würde ich eher 2400,00 erfragen. Was immer noch gekloppt wenig ist... :confused: |
AW: Architekten Gehälter 2010 Gut. Ich habe das Gefühl es ist leicht unter dem Durchschnitt. Allerdings weiß ich, dass ich mich in dem Büro wohlfühle und sich der Chef (kleines Büro, 3 Mitarbeiter) Zeit nimmt um ausführlich Sachverhalte zu erklären. Die Werkplanung wird dort im Vgl. zu anderen Büros in denen ich gearbeitet habe etwas sorgfältiger gemacht. Deshalb habe ich unterm Strich auch keine Bedenken, da ich sicher sein kann dort Viel zu lernen. Gegen das Büro spricht: - einseitige Bauaufgaben (Schulen u. Kitas) - Übergewichtung der Werkpl. (Entwurfs ist aber solide) -------- Eine Freundin fängt mit 2.500 im Rhein-Main-Gebiet an. Nach der Probezeit bekommt sie 2.700,-. Ihr Job liegt allerdings überwiegend im Bereich Entwurfsplanung und Wettbewerbe (--> Renderqueen *gg*). Ich sollte dazusagen, dass sie vorher bereits in dem Büro als Studentin gejobbt hat. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Das Gehalt ist in Ordnung, aber weniger sollte es nicht sein. Ist doch gut, wenn die viel Wert auf eine saubere Werkplanung legen. Wenn da gepfuscht wird, weil der Chef meint, man könne sich das alles sparen oder schludern, hast Du nur Ärger und die dreifache Arbeit und über die Qualität reden wir lieber gar nicht. Eine gut vorbereitete aufwändige Planung erfreut Dich später jeden Tag während des Baufortschritts. Schulen und KiTas sind doch auch OK. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Neustes Urteil in Sachen Stundensatz für Anwälte... ...500€ die Stunde sind kein Wucher! www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.urteile-anwalt-darf-500-euro-stundenlohn-verlangen Also Augen auf bei der Berufswahl! :cool: |
AW: Architekten Gehälter 2010 Ich lach mich schlapp :D Ich glaube ich studiere schnell Jura und lege mich auf Architektenrechte fest. Ich glaube echt deren Hamster bohnert, gibt's ja gar nicht. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Da erinnere ich mich wieder an den Rechtsreferenten der Architektenkammer, der uns versammelten Architekten jedes Mal sagt, wie blöd wir doch seien, daß wir noch für Stundenlöhne unter 100 € arbeiten. Der Mann hat sicher Recht. Meine Vertragswerkstatt hat mir beim letzten Mal für die Mechanikerstunde schon 107 € (netto) zzgl. Material berechnet. :D Als Architekt man also 5-6 Jahre studieren und dann knapp 3 Stunden arbeiten um sich eine Mechanikerstunde leisten zu können. :cool: |
AW: Architekten Gehälter 2010 Zitat:
Meinte der Stundenlohn, oder Stundesatz? Wie lange muss den der Mechaniker arbeiten um sich seine eigene Stunde leisten zu können? Aber dieTendenz Deiner Aussage ist sicherlich korrekt! |
AW: Architekten Gehälter 2010 Zitat:
Ja, der "arme" Mechaniker muß sicher selbst mindestens 10 Stunden malochen, bis er sich eine Arbeitsstunde im eigenen Betrieb leisten kann, denn viel mehr als 10 Euro/netto wird er wohl kaum in der Stunde verdienen. Beim Architekten habe ich natürlich auch mit 3 Stunden kräftig daneben gegriffen, denn angestellte Architekten verdienen selten besser als der besagte Mechaniker. Das gibt doch wieder zu denken. Wenn ich in aktuelle Ausschreibungen reinschaue, dann verlangen die Baufirmen für ihre Facharbeiter (Maurer) zwischen 45 und 48 Euro (netto) die Stunde zzgl. Material. Vor 3 Jahren waren das noch 41 bis 44 Euro, also etwa 10% weniger. Die Facharbeiter verdienen allerdings kaum mehr als vor 3 Jahren. Haben inflationsbereinigt meist sogar etwas weniger in der Tasche. Soviel zur viel propagierten Senkung der Lohnnebenkosten in Deutschland. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Naja, Lohnnebenkosten bezieht sich wohl doch eher auf die Arbeitgebersicht. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Zitat:
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AW: Architekten Gehälter 2010 Bei den Krankenkassenkosten sieht es aber schon anders aus, mit der tenedenz das es eher zu Lasten der Arbeitnehmer geht. (P.S. Ich hab nich nie fdp gewählt.) |
AW: Architekten Gehälter 2010 Zitat:
Thema Lohnnebenkosten Man braucht doch eigentlich nur zu schauen, daß von dem Stundenlohn, der auf der Rechnung steht, mehr netto beim Arbeitnehmer ankommt. Wieviel von den Abgaben der AG und der AN tragen, ist dann die zweite Sache. Warum bekommen wir es nicht hin, daß wir die berechneten Stundenlöhne etwas senken können und die ausgezahlten Stundenlöhne etwas steigern können? Statt wie heute 55 Euro pro Stunde inkl. MwSt auf der Rechnung und letztendlich 10 Euro/Stunde nach allen Abzügen beim Maurer in der Tasche, wäre es doch schöner wenn der Unternehmer nur 50 Euro pro Stunde inkl. MwSt auf die Rechnung schreiben müßte und der Maurer trotzdem 12 Euro/Stunde nach allen Abzügen in der Tasche hätte. Die 38 Euro Differenz, die dazwischen liegen, sollten eigentlich ausreichen um alle Belange des Staates und der Sozialkassen, sowie den Gewinn und die Versicherungen des Unternehmers absichern zu können. Es entsteht mehr Kaufkraft durch mehr Lohn und mehr Kaufanreize durch niedrigere Rechnungen. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Die privaten Krankenkassen gehen zwar effizienter mit dem Geld um, aber dieser Effiziensvorteil kommt nicht beim Versicherten an. Den Wechsel in die PKV kann ich nachvollziehen, aber IMHO gehören die in der jetzigen Form abgeschafft.(Wird aber wohl so schnell nicht passieren, solange sich die Generation Praktikum jetzt auch als Gesundheitsminister verdingt) Dein Satz mit zuvielen Nichtzahlenden ist aber schon ein wenig Missverständlich. Das mit den Lohnnebenkosten ist schon klar, ich meinte nur das vermeintliche politische Ziel der Senkung der Lohnnebenkosten. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Zitat:
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AW: Architekten Gehälter 2010 Falls es jemanden interessiert, ein bekannter öffentlicher Bauherr in unserem Land zahlt für die Architektenleistung bei Stundensatz 48EUR/Stunde + vereinbarte Nebenkosten 6% + MwSt. Die Mitarbeiter zieren sich regelrecht, eine Leistung per Stundensatz abzurechnen, weil dies für den Freistaat noch teurer ist als die vereinbarten HOIA-Sätze. Noch Fragen? |
AW: Architekten Gehälter 2010 Zitat:
Frage ist beim dem Stundensatz allerdings: Ist das der Stundensatz für den Inhaber des Architekturbüros oder der gemittelte Stundensatz für alle geleisteten Stunden des Büros, also vom Azubi üder die Sekretärin, den Bauzeichner , den angestellten Architekten bis zum Inhaber??? Beim mittleren Bürostundenlohn ist es zwar immernoch nicht üppig, aber Bürostrukturen mit vielen motivierten "Praktikanten" und Azubis schneiden dann trotzdem noch passabel ab. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Dem Bauherrn ist egal, ob der Inhaber oder Mitarbeiter diese Leistung erbringt. In der Regel handelt es sich bei diesen per Stundensatz abzurechnenden Architektenleistungen allerdings um Leistungen, die von einem Mitarbeiter erbracht werden. Es muss aber in den Stundenlisten die Person angegeben werden, die die Leistung gemacht hat. Deshalb wird dort keinesfalls der Name der Tippse oder einer Studentin im 2. Semester stehen. Deshalb ist es auch letztlich kein gemittelter Stundensatz, sondern bezieht sich konkret auf den Ingenieur/Architekt. Wir hatten sogar eine Diskussion darüber, dass ein bestimmter Mitarbeiter gar nicht auf der Listen stehen könne, weil dieser diese Art von Leistung garantiert nie gemacht habe (was zugegebener Maßen stimmt, aber doch reichlich kleinlich rüber kommt, zumal eine Person nach den Regularien der Behörde auch nicht mehr als 10 Stunden am Tag arbeiten darf). |
AW: Architekten Gehälter 2010 Auf ein Neues...:D Die neuste Gehaltsstudie für das Geschäftsjahr 2009 (Veröffentlichung vom 16.11.2010) der Bundesarchitektenkammer für die Länder Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist da! zum Angucken als PDF... Quelle: www.bak.de |
AW: Architekten Gehälter 2010 Danke für den Link zur Umfrage. An der Rücklaufquote von 27% erkennt man allerdings den "repräsentativen" Charakter. Möglicherweise sind von den 27% Auskunftgebenden noch 80% aus dem öffentlichen Dienst und nur 20% aus der freien Wirtschaft. Die gestreßten und unbezahlten Angestellten hatten eh keine Zeit zum Teilnehmen. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Seite 2 hattest Du gesehen? |
AW: Architekten Gehälter 2010 Zitat:
Vermutlich handelt sich nur um die Befragten, weil der Anteil von 27% öffentlicher Dienst wohl nicht dem tatsächlichen Anteil an allen beschäftigten Architekten entsprechen dürfen. Diese Zahl dürfte deutlich unter 20% liegen. Leider ist diese Befragung mit 27% Gesamtanteil nicht sehr repräsentativ. Es darf nun spekuliert werden, ob eher die mit extrem niedrigen oder sehr hohen Gehältern geschwiegen haben. :confused: Ich könnte mir vorstellen, daß die Bruttojahresgehälter im Gesamtdurchschnitt doch niedriger ausfallen werden und die Gesamtsituation weniger "positiv" ausschaut. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Ok, das sind dann mal 6% der Kammermitglieder, die befragt wurden, abgesehen von den unzähligen Architekten, die nicht der Kammer beigetreten sind - gibt es hierzu eine statistische Erhebung? Mir erschliesst sich die Statistik nicht ganz - Auf Seite 1 sind demnach z.B. von den Frauen 38% angestellt, 54% nicht beschäftigt, und 91% freiwillig nicht beschäftigt. Mal abgesehen davon, was jetzt freiwillig nicht beschäftigt sein mag - ich gehe von Freelance aus - sind das in der Summe 183%??? Die Statistik ist ja wenig hilfreich - die Gehälter sind so vage angegeben, dass sie den global bekannten Gehältern (z.B. bei 0-10 Jahre Erfahrung bei 30-40 tsnd. €) entsprechen. Das macht 2.500-3.350 € bei 12 Gehältern. Gehen wir davon aus, dass man mit 5-10 Jahre mehr verdient als mit 0-5, läuft das darauf hinaus, dass man wohl im Mittel mit 2.000 von 0-5 und mit 3.500 mit 5-10 Jahren bekommt. Hier aber auch reine Mutmassung, die Fragestellung lässt hier alles offen. Die prekäre Zielgruppe der 0-3jährigen wird hier elegant in die besserverdienenden 5-10jährigen einbezogen, und somit die Statistik geglättet. Genauso aussagekräftig die Gehaltsanpassung. Bei 61% sind die vorhanden, unregelmässig. Das kann von 1 Anpassung nach Probezeit bis jährliche Anpassung, die nach konjunktureller Lage ausfallen kann, alles sein. Sorry BAK, aber als Bundesverband könnte man sich schon mehr Mühe geben. |
AW: Architekten Gehälter 2010 Ich bin mir vorallem manchmal nicht sicher, auf welcher Seite Ihr seid... Denn jede PDF Seite besteht ja irgendwie aus zwei Seiten, dazu kommt, dass das erste Blatt des PDFs die Seite 3 ist... : mad: Zitat:
Wenn man also die unzähligen Angestellten der Unis, Behörden und öffentlichen "Baueinrichtungen" zusammennimmt. Das könnte schon dicht dran sein sein. Zitat:
Du addierst gerade Äpfel mit Birnen. In der Tabelle geht es nur die situationsspezifische Aufteilung zwischen Männern und Frauen. Addiert Du 9% freiwillig nicht beschäftigte Männer mit 91% freiwillig nicht beschäftigte Frauen, kommst Du auf 100% - klaro? Die Bedeutung von "freiwillig nicht beschäftigt" ist damit fast eindeutig: Frauen und (einige wenige) Männer, die sich wegen Ihres Nachwuchses dafür entschieden haben nicht zu arbeiten. Also freiwillig vielleicht nur insofern, weil sie freiwillig über die gesetzliche Elternzeit hinaus nicht arbeiten, bzw. sich ja freiwillig für Kinder entschieden haben. ;) Die anderen nicht beschäftigten sind die, die eigentlich Arbeit suchen. Die 1% Arbeitslosen sind auch nachvollziehbar, denn die meisten arbeitslosen Architekten werden kaum Kammermitglieder bleiben und Ihr Arbeitslosengeld in die Kammergebühren stecken. Die einzige Frage die sich für mich stellt, wie kann ein angestelltes Kammermitglied (siehe Umfragebezeichnung) denn arbeitslos sein??? Paradox! Vermutlich geht es um die, die als angestellte eingetreten sind. Zitat:
Was deine Berechnung der Monatsgehälter angeht, darfst Du nicht vergessen, dass Du sämtliche Boni, Weihnachtsgelder etc. vom Jahresgehalt abziehen musst, bevor Du durch 12 teilst. Zitat:
Regelmässig: mind. jährlich Unregelmäßig: vielleicht alle 2 Jahre, oder nach Verhandlungen, die man mit großen Zeitabständen führt. Gar nicht - nunja... Und ich finde die Aussage sehr aufschlußreich. 20% erfahren keine Bewegung Ihres Gehaltes - für mich kaum nachvollziehbar. Zitat:
Natürlich wäre es schön, eine solche Tabelle für alle Dipl.-Ings. / Master der Architektur zu bekommen, aber das dürfte schwerer umsetzbar sein... |
AW: Architekten Gehälter 2010 Es bleibt ledier trotzdem das Problem, daß nur etwa 1/4 aller Angestellten der ausgewählten Bundesländer Zahlen angegeben haben. Hinzukommt, daß ich aus eigener Erfahrung solche Fragebögen kenne und nicht jede Situation in die Formulare paßt. Damit meine ich, daß Zahlen möglicherweise falsch oder nur teilweise eingetragen werden, weil die erforderlichen Felder fehlen. Zusammen mit der geringen Beteiligung bleibt eine schwammige Aussage. Ich denke, daß zufriedene Leute mit angemessenem oder hohem Gehalt weniger Scheu haben Zahlen bei einer anonymen Umfrage zu veröffentlichen, als unzufriedene Angestellte, die das Gefühl haben, daß das sowieso alles nichts bringt. |
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