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Lang 28.04.2010 13:21

Alkohol auf der Baustelle
 
Hallo. ist ja jedem klar, das das verboten ist, trotzdem
ne frage: wo finde ich Richtlinien etc zu dem Thema?

google gibt da leider nix her.



grüße


m

zoralora 28.04.2010 14:16

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Den Fall hatte ich letzte Woche: Sigeko fragen.

Mit dem habe ich mich abgestimmt und ein Fax an alle Firmen geschickt, dass wir da eine Null-Toleranz-Linie fahren. Auch in deren Interesse.

Lang 28.04.2010 15:36

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
danke, für die Info. so haben wirs auch gemacht.


grüße

m.

Blumenschein 28.04.2010 16:40

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Da brechen ja harte Zeiten an.....

Archimedes 28.04.2010 18:17

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Zitat:

Zitat von Blumenschein (Beitrag 38885)
Da brechen ja harte Zeiten an.....

Schade, oder? :D

Kann mich noch gut an meine Baustellenjobs vor 17-18 Jahren erinnern. Da waren bis zur Mittagsstunde schon 2 Halbe Bier pro Nase weg und nachmittags nochmal 2 bis 3. Da fand damals keiner was dabei. Hat man den Leuten auch gar nicht angemerkt. Ich war für die Beschaffung von Nachschub zuständig und hab mich beim Verzehr dezent zurückgehalten. ;)

Klar, die Zeiten haben sich geändert und heute gilt 0,0.

Ich finde es insgesamt nur bedenklich, daß alles zunehmend enger gesehen und weniger tolerant gehandhabt wird. Ich glaube wir werden uns alle noch nach etwas mehr Laissez-faire zurücksehnen.

Archiologe 29.04.2010 10:00

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Zitat:

Zitat von Archimedes (Beitrag 38887)
Schade, oder? :D

Kann mich noch gut an meine Baustellenjobs vor 17-18 Jahren erinnern. Da waren bis zur Mittagsstunde schon 2 Halbe Bier pro Nase weg und nachmittags nochmal 2 bis 3. Da fand damals keiner was dabei. Hat man den Leuten auch gar nicht angemerkt. Ich war für die Beschaffung von Nachschub zuständig und hab mich beim Verzehr dezent zurückgehalten. ;)

Klar, die Zeiten haben sich geändert und heute gilt 0,0.

Ich finde es insgesamt nur bedenklich, daß alles zunehmend enger gesehen und weniger tolerant gehandhabt wird. Ich glaube wir werden uns alle noch nach etwas mehr Laissez-faire zurücksehnen.

Manche Bauarbeiter konnten erst bei einem Basiswert von 0,9 Promille gerade mauern.:D
Ich als damalige Praktikant konnte da natürlich nicht zurückstehen. Und ich muss sagen: Nach zwei Flaschen Bier am Morgen geht doch alles leichter von der Hand....;)

Archimedes hat Recht! Das gilt auch für die Baugesetze. Überregelementierungen, wo immer man hinguckt.

Kieler 29.04.2010 10:29

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Zitat:

Zitat von Archiologe (Beitrag 38892)
...Ich als damalige Praktikant konnte da natürlich nicht zurückstehen. Und ich
muss sagen: Nach zwei Flaschen Bier am Morgen geht doch alles leichter von
der Hand...

Und das hast Du Dir anscheinend bis heute nicht abgewöhnen können :p
@Archimedes: Laissez-faire darf man in Zusammenhang mit vielen Dingen am
Bau fordern, aber bitte nicht beim Alkohol!

jarrid 29.04.2010 10:39

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
habe als jugendlicher zahlreiche ferienjobs auf dem bau gemacht und eben später noch verschiedene praktika.
da gabs auch schon mal bei minusgraden morgens in der halle einen "frostschutz" und traditionell um 10 den "öttingerstopp" grade bei dieser genannten firma wurde super gearbeitet, richtig gute arbeit.
also ich finde das nicht schlimm, wenn die meinen die müßen am arbeitstag 2-3 bier trinken, warum nicht. dann hat man es halt nicht gesehen...

fst 29.04.2010 11:11

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Zitat:

Zitat von jarrid (Beitrag 38894)
habe als jugendlicher zahlreiche ferienjobs auf dem bau gemacht und eben später noch verschiedene praktika.
da gabs auch schon mal bei minusgraden morgens in der halle einen "frostschutz" und traditionell um 10 den "öttingerstopp" grade bei dieser genannten firma wurde super gearbeitet, richtig gute arbeit.
also ich finde das nicht schlimm, wenn die meinen die müßen am arbeitstag 2-3 bier trinken, warum nicht. dann hat man es halt nicht gesehen...


Klar, und wenn dem Kranfahrer mit 1,5 Promille mal aus Versehen die Last runterfällt, und der Architekt darunterliegt...

Kieler 29.04.2010 11:23

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Zitat:

Zitat von jarrid (Beitrag 38894)
...
also ich finde das nicht schlimm, wenn die meinen die müßen am arbeitstag 2-3
bier trinken, warum nicht. dann hat man es halt nicht gesehen...

Den bewahren wir mal kommentarlos für die Ewigkeit, ein echter Knüller! :eek:

Lang 29.04.2010 12:04

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
"Ich glaube wir werden uns alle noch nach etwas mehr Laissez-faire zurücksehnen."

klar. vor allem wenn du bauleiter bist, und dir ein besoffener arbeiter vom dach fällt. deine haftpflicht wird dir für die Laissez-faire handhabung bedanken.

und dir krankenversicherung des arbeiters wird die bezahlung von behandlungs- und nachsorgekosten und ggf die auszahlung einer rente ebenfassl total laissez-faire behandeln, nachdem beim obligatorischen alkoholtest bei arbeitsunfällen aufgefallen ist, das der gute man in der mittagspause ein oder zwei bier getrunken hat, die man ihm doch garnicht anmerkt!



.... über manche äusserungen hier muss man sich doch wundern.

Blumenschein 29.04.2010 21:41

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Zitat:

Zitat von Archimedes (Beitrag 38887)
Schade, oder? :D

Ich finde es insgesamt nur bedenklich, daß alles zunehmend enger gesehen und weniger tolerant gehandhabt wird. Ich glaube wir werden uns alle noch nach etwas mehr Laissez-faire zurücksehnen.


Na ja,

wenn ich an meine Ausbildungszeit denke, finde ich 0.0 schon extrem sinnvoll.

Bei dem berühmten "11:00 Uhr" und „15:00 Uhr“ blieb es ja nicht. Manche arbeiten für gute Bekannte und Freunde noch nach Feierabend. Dabei saß man auch nicht auf dem Trockenen.

Irgendwann müssen sich ja mal gesundheitliche Langzeitschäden einstellen, die dann wieder von der Gemeinheit getragen werden müssen etc. etc.

Als Piko konnte man durch ständiges Bierkisten schleppen seine Kondition ein wenig trainieren. Als gleichzeitiger Fahrer war man zum Glück vor der Versuchung bewahrt.

Ich persönlich würde als Bauherr auch auf 0.0 bestehen.
Fragt sich nur, inwiefern ein SiGeKo dies durchsetzen kann. Baustelle schließen….?

Gruß

Archimedes 29.04.2010 23:17

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Vor der obligatorischen Flasche Bier, würde ich als Erstes das Rauchen auf Baustellen total verbieten. Dadurch entstehen jährlich mehr Belastungen für unser Gesundheitssystem, als durch gemäßigten Alkoholkonsum. Von dem ständigen Dreck mit den Kippen, der Brandgefahr und vermieften Neubauten ganz zu schweigen.

Ich kann Jeden verstehen dem Alkohol auf seiner Baustelle zu heiß ist, aber man sollte nicht Überregulierung in unserer Gesellschaft ohne wirkliche Not weitervorantreiben.
Diese ganze Ängste vor Haftungsrisiken lähmen uns doch mehr, als sie uns nützen.
Ich kann mich auch nur wundern, wie man sich einerseits täglich über zunehmende Bürokratie und Einschränkungen in allen Bereichen aufregt und andererseits bei jeder Gelegenheit mehr davon fordert.
Ich sehe uns da auf eine total überwachte Gesellschaft zusteuern in welcher das Leben nicht mehr lebenswert sein wird.

Blumenschein 30.04.2010 07:34

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Die Baustelle ist immer noch ein riskanter Arbeitsplatz. Es passieren viele Unfälle mit teilweise tragischem Ausgang.
Aus meiner Sicht ist es die Allgemeinheit dazu verpflichtet, wirklich alles zu unternehmen, damit die Risiken so gering wie möglich werden.
--
Blumenschein

Kieler 30.04.2010 08:26

AW: Alkohol auf der Baustelle
 
Zitat:

Zitat von Blumenschein (Beitrag 38906)
...
Fragt sich nur, inwiefern ein SiGeKo dies durchsetzen kann. Baustelle schließen…

Ein SiGeKo ist i.d.R. nicht weisungsbefugt, er soll nur koordinieren und kann gar
keine Baustelle schließen. Dafür gibt es den Bauleiter.
@Archimedes: Bei der "obligatorischen Flasche Bier" bleibt es ja nicht, vor allen
Dingen, wie willst Du das in den Griff bekommen? Sobald ein Schluckspecht mit
einer Flasche Bier angetroffen wird, ist es halt seine "obligatorische".
Tja und was das Rauchen betrifft, da handelt es sich um Nichtraucherschutz am
Arbeitsplatz, das wird sich auch ganz langsam durchsetzen, auch wenn wir
derzeit davon noch etwas entfernt sind.


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