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jarrid 16.08.2010 11:30

Bauteilaktivierung der Decke
 
Ist der Fußbodenaufbau ein anderer wenn, die Heizung im Estrich liegt, als wenn sie in der Decke liegt. Sprich als Decken- heizung, kühlung funktionieren soll?

mika 16.08.2010 12:24

AW: Bauteilaktivierung der Decke
 
Ich glaube nicht, da sich die Bauteilaktivierung nur auf den Raum unter der Decke bezieht. Die Decke darf dann so gut wie nicht bekleidet sein. Die Bekleidung muss Luft umspült sein.
Durch die erforderliche Trittschalldämmung zwischen Deckenkonstruktion und Deckenbelag spielt die Bauteilaktivierung kaum eine Rolle für den oberhalb der Decke liegenden Raum. Grundsätzlich gilt bei der Speichermassenberechnung, dass von allen Raumumschließungsflächen nur die ersten 10cm des Bauteils betrachtet werden.

jarrid 16.08.2010 12:27

AW: Bauteilaktivierung der Decke
 
ah ok super. genau das waren meine bedenken.

die decke soll garnicht bekleidet sein. von daher ist dies nicht das problem.

danke

Kieler 16.08.2010 13:51

AW: Bauteilaktivierung der Decke
 
Zitat:

Zitat von jarrid (Beitrag 40443)
...
die decke soll garnicht bekleidet sein. von daher ist dies nicht das problem...

nur ordnungshalber sei auf ein anderes Problem hingewiesen, zumindest im
Verwaltungsbau: die Raumakustik

Archimedes 16.08.2010 16:38

AW: Bauteilaktivierung der Decke
 
Wenn es nicht um Akustik geht, dann kannst Du z.B. bei privaten Wohngebäuden auch auf den Fußbodenaufbau (Trittschalldämmung mit schwimmendem Estrich) auf der Decke verzichten und die aktivierte Betonplatte für beide Etagen (darunter und darüber) nutzen.

mika 16.08.2010 18:02

AW: Bauteilaktivierung der Decke
 
Zitat:

Zitat von Kieler (Beitrag 40444)
nur ordnungshalber sei auf ein anderes Problem hingewiesen, zumindest im
Verwaltungsbau: die Raumakustik

Stimmt absolut.
Dafür habe ich bei einem Bauvorhaben Baffeln entwickeln dürfen. Sah am Ende sogar ganz gut aus.

mika 16.08.2010 18:08

AW: Bauteilaktivierung der Decke
 
Zitat:

Zitat von Archimedes (Beitrag 40449)
Wenn es nicht um Akustik geht, dann kannst Du z.B. bei privaten Wohngebäuden auch auf den Fußbodenaufbau (Trittschalldämmung mit schwimmendem Estrich) auf der Decke verzichten und die aktivierte Betonplatte für beide Etagen (darunter und darüber) nutzen.

Macht das Sinn ? Ich meine die Bauteilaktivierung und infolge der Bodenaufbau im EFH ? Der Wärmeeindringkoeffizient ist bei Beton trotz thermischer Aktivierung doch immer noch schlecht (=unbehaglich).
Das ist doch wie Raumlufttemperierung über Zu(g)luft mit weit über 0,16m/s. Damit schafft man vielleicht die Heiz- oder Kühllast, aber es zieht dann trotzdem.


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