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jarrid 16.02.2011 13:21

trittschalldämmung
 
hallo zusammen

kurze frage,.. bei "modernen" größeren bürobauten geht man ja dazu über,
durch bauteilaktivierung der decken zu temperieren. dementsprechend wird
die installation (strom, kommunkikation, wasser, abwasser etc.) in bzw unter
den fußböden verlegt.

muss die geschossdecke nun gedämmt werden? und wie sieht es mit der
trittschalldämmung aus? kommt die direkt unter den fußbodenbelag?
oder erst unter stelzlager? macht meiner meinung nach zwar keinen
sinn, aber ich frage lieber mal. oder kann man sogar ganz darauf verzichten?
vllt leiten die stelzlager so wenig schall in die decke ein, dass das sogar
vernachlässigt werden kann.

und abschließend: wie dick sollte die trittschalldämmung, wenn erforderlich
sein?

danke

FoVe 17.02.2011 22:33

AW: trittschalldämmung
 
Ich habe in den letzten Monaten vermehrt mit aktivierten Betondecken zu tun gehabt. Dort sind meißtens als Heiz-/Kühldecke unten wasserführende Leitungen eingelegt. Betonunterdeckung in der Regel 3,5 cm.
Das macht die Sache spannend, wenn im Nachgang irgendwelche Unterbauten - in meinem Fall eine mobile Trennwand - unter die Decke gehängt werden sollen.

Wird in unseren Fällen viele Aufträge für Thermofotografie geben.

Ich werd mal drauf achten, ob und wie sich die Schallschutzmaßnahmen in einem solchen Fall verändern.

jarrid 18.02.2011 13:06

AW: trittschalldämmung
 
super. vielen dank

gehry 17.03.2011 14:07

AW: trittschalldämmung
 
Zitat:

Zitat von jarrid (Beitrag 42574)
hallo zusammen

kurze frage,.. bei "modernen" größeren bürobauten geht man ja dazu über,
durch bauteilaktivierung der decken zu temperieren. dementsprechend wird
die installation (strom, kommunkikation, wasser, abwasser etc.) in bzw unter
den fußböden verlegt.

muss die geschossdecke nun gedämmt werden? und wie sieht es mit der
trittschalldämmung aus? kommt die direkt unter den fußbodenbelag?
oder erst unter stelzlager? macht meiner meinung nach zwar keinen
sinn, aber ich frage lieber mal. oder kann man sogar ganz darauf verzichten?
vllt leiten die stelzlager so wenig schall in die decke ein, dass das sogar
vernachlässigt werden kann.

und abschließend: wie dick sollte die trittschalldämmung, wenn erforderlich
sein?

danke

...nach mehreren Bauvorhaben, die auch teilweise mit Schall- und Akustikfachplanern begleitet wurden kann ich dir empfehlen, unterhalb des Estrichs eine Installationsebenen z.B. 4cm aus Wärmedämmung vorzuhalten und mit einer Trittschalldämmung vollflächig zu überdecken. In Abhängigkeit mit der Dicke der Decke und dem vereinbartem Schallschutz (mind. nach DIN oder erhöhter Schallschutz) reichen i.d.R. 2cm Trittschalldämmung aus. Maßgeblich ist das Trittschallverbesserungsmaß in Abhängigkeit mit dem Gesamtaufbau. Das Problem bei deiner Ausführung ist allerdings nicht der Schallschutz sondern die Akustik! Bei einem von mir geplanten Schulbau waren z.B. mind. 2/3 Hochleistungsakustikdecke + Akustikpinnwand erforderlich, um 1/3 offene STB-Deckenoberfläche zu realisiseren!


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