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Archimedes 26.10.2006 22:02

SORRY! Das ich noch was geändert habe, aber mich stören meine Rechtschreibfehler und Aussagen, die mir andere wieder im Mund umdrehen.

Du weißt schon....Wärmepumpe einsparen und so...

:D :D :D

Die letzte Änderung erfolgte aber nicht mehr nach Deinem Beitrag.....


So. Wo gibts das Bier?

:cool:

Kieler 26.10.2006 22:15

jaja und aus 50€ werden 50-100€ :D

Ich trink mein Clausi extraherb jetzt im Bett!
Prost Archimedes, war ein feines Turnier! ;)

FoVe 27.10.2006 00:32

Eieiei - hab ich nach unserer Bandprobe doch nur noch schnell mal kucken wollen :)
Und dann das hier - Reihenweise angespitze Federn, Tintenblut und gemeuchelte Smilies:eek:
Das Thema bewegt uns wohl doch sehr.
Werd mir morgen mal in aller Ruhe die Sachen durchlesen und mir dazu Gedanken machen.
Aber das mit dem Bier - hmm - das klingt gut.
Ich seh schon, wenn ich irgendwann mal in eurer Nähe bin, dann muß mal Einer gezupft werden ;)

Gruß

Martin

noone 27.10.2006 02:16

Archimedes, es ging in der Ganzen Diskussion nicht darum, ob man ein KFW 60 auf ein KFW 40 Standard runterdämmen sollte, sondern darum, daß generell bezweifelt wurde, daß Dämmmaßnahmen an alten Häusern mit ***substanz was bringt. Energetisch und finanziell. Und ja, wenn man sehr billig monolitisch baut und irgendein Putz draufklatscht, dann wird die Sache sicherlich nicht besser, wenn man 300 Häuser davon gebaut hat.

Und daß Bauträger zuerst mal auf die Kalkulation achten, ist auch jedem bewußt.

Wie viele Hütten gibts denn wie die von Planmatsch beschriebene KS-Bauweise? Das sind so ziemlich alle aus den 50ern und 60ern. Wie viele Jahrzehnte sollen die denn noch ihr Geld im Ofen verfeuern und gleichzeitig schön viele Schadstoffe in die Athmosphäre blasen bevor sie sich dann doch zu einer Sanierung entscheiden??

Ehrlich gesagt, ich verstehe hier die ganze Diskutiererei nicht mehr. Planmatsch wirft doch hier ein Argument nach dem anderen ein, und belegt seine Aussagen mit fundierten Berechnungen, und alles was kommt ist ein "ja das ist aber zu teuer" oder "mit weniger oder ohne Dämmung geht es aber auch"....... was soll man dazu noch sagen????

noone 27.10.2006 02:19

PS übrigens: ich arbeitete vor kurzem bei einer Wohnungsbaugesellschaft an einer Komplettsanierung von genau solchen MFWohnhäusern mit. Und bei der Bestandsaufnahme gabs kein einziges, das nicht an den Außenwänden von Schimmel befallen war. und die hatten Öl-Einzelöfen in den Zimmern.

Wer will mir da noch was vom guten Raumklima vorschwindeln????

Archimedes 27.10.2006 08:17

Zitat:

Originally posted by noone
Archimedes, es ging in der Ganzen Diskussion nicht darum, ob man ein KFW 60 auf ein KFW 40 Standard runterdämmen sollte, sondern darum, daß generell bezweifelt wurde, daß Dämmmaßnahmen an alten Häusern mit ***substanz was bringt. Energetisch und finanziell. Und ja, wenn man sehr billig monolitisch baut und irgendein Putz draufklatscht, dann wird die Sache sicherlich nicht besser, wenn man 300 Häuser davon gebaut hat.

Und daß Bauträger zuerst mal auf die Kalkulation achten, ist auch jedem bewußt.

.....und alles was kommt ist ein "ja das ist aber zu teuer" oder "mit weniger oder ohne Dämmung geht es aber auch"....... was soll man dazu noch sagen????

Les einfach nochmal richtig, auch wenn es schon spät war!



;)

Florian 27.10.2006 10:35

Zitat:

Originally posted by planmatsch
@Florian:
Bei Vollsanierung (ca. 60.000€ inkl. Pelletheizung und Solarthermie) bleiben
3500 kg Pellets (z.Z. ca. 700€) über.
Wir haben also eine reine Brennstoffkosteneinsparung von 3200€ im Jahr.
...
So und nun rechnest Du mal allein aus, dass die Annuität weit weniger ist
als die Brennstoffkosteneinsparung und das, obwohl die neue Heizung
mitfinanziert wär´

Gut ich habe mal den Zinsrechner der KfW Angeschmissen (http://www.kfw-foerderbank.de/ ) :D und bin davon ausgegangen, dass die Zinsen sich über 20 Jahre nicht verändern.

Eigenkapital: 10.000
Kreditsumme: 50.000
Zinsen: 15.000

Summe: 75.000

Nach Deiner Rechnung, dürfte ich dem Mieter lediglich also rund 260 EUR auf die Miete zuschlagen, damit er nicht im Dreieck springt. (Das sind die Kosten, die er bei der Wärmeversorgung einspart)
D.h. nach 24 Jahren hat sich die Investition ausgezahlt. Mit etwas rumrechnen bei der Tilgungszeit könnte man das noch etwas optimieren.
Für mich stellt sich aber die Frage, ob eine Investition die sich erst nach 24 Jahre rentieren nicht ein etwas Hohes Risiko ist?
Wir sehen ja was man heute von einem 30 Jahre alten Haus hält.

Die Annuität beträgt in meiner Rehnung 271,08 EUR - im Vergleich zu 266 EUR Heizkosteneinsparung :confused:

Archimedes 27.10.2006 10:57

Hab die Rechnung nicht nachgeprüft, aber gehe einfach davon aus, dass sie OK ist.

Nicht ganz vergessen darf man wiederum dabei, dass ein Betrag X der Sanierung sowieso fällig wäre (vielleicht 20.000-25.000 €) um das Haus für weitere 30 Jahre vermietbar wäre.
Die Heizkosteneinsparung darf man also nur mit dem Restbetrag von sagen wir 35.000-40.000 € vergleichen, dann lohnt sich die Sache schon früher.
Es bleibt allerdings nicht mehr allzuviel für Wärmedämmung und neue Fenster übrig, wenn man eine Pelletsheizung und die Solaranlage abzieht.

Persönliche Anmerkung: Pelletsheizung und Solarthermie sind z.Z. schöne Kundenfänger, aber in meinen Augen eine "Modeerscheinung".

Kieler 20.11.2006 14:49

Der Referentenentwurf steht jetzt auf der Seite des BMWI
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/P...id=170654.html
zum Download bereit.

Ebenfalls zum Runterladen: die Begründung


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