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Oxy 23.11.2004 14:04

Standardsoftware?
 
Mal eine sicherlich etwas albern klingende Frage (eines Fachfremden): gibt es für den Bereich Architektur/Baukonstruktion eigentlich eine Standardsoftware, die mehrheitlich verwendet wird (bzw. alternative Software, die dann zu diesem Standard kompatibel ist)?

Tobias 23.11.2004 19:46

Im Konstruktiven Bereich sicherlich alle einschlägigen CAD-Programme (Vectorworks, Nemetschek Allplan, Archicad, Autocad, Spirit, .............)

Ansonsten natürlich Offive-Anwendungen, Kalkulationspürogramme, AVA etc.

Florian 23.11.2004 20:04

nicht zu vergessen: das gute alte Photoshop...

archinform 23.11.2004 22:01

Wenn die Frage den Bereich CAD betrifft (so deute ich's jedenfalls), kann man als Standardformat (insbesondere) für zweidimensionale CAD-Daten wohl das DXF-Format nennen. Das Format stammt von Autodesk (Hersteller von der weit verbreiteten CAD-Software AutoCAD) und wird von allen gängigen CAD-Programmen (mehr oder weniger) unterstützt.

Snobs 23.11.2004 22:16

Oh ja, Photoshop ist wichtig... :D

Also haben wir jetzt CAD und Bildbearbeitung. Fehlt nur noch 3D und Renderer, wie z.B. Cinema4D, 3D Studio Max (Viz) oder wenn es mal schnell gehen soll SketchUp oder als reiner Renderer ArtLantis etc.

Oxy 25.11.2004 08:14

Thx@all :-) Jepp, letztendlich zielte meine Frage auf die CAD-Software bzw. das dort verwendete Dateiformat ab.

Ich finde es allerdings spannend, dass sich hier DXF durchgesetzt hat, was ja keine Texturen unterstützt. Sprich wenn jemand seine Konstruktion in einem RayTracer rendern lassen will, müssen die Texturen in einem separaten Arbeitsschritt (mehr oder weniger mühsam) jedes mal noch hinzugefügt werden!?

Florian 25.11.2004 09:13

DXF sollte vielleicht auch ehr als kleinster gemeinsammer Nenner bezeichnet werden. Es ist mir sicherheit kein Wuschformat, zumal es einer Firma gehört, die zu allem Unglück dieses Format auch regelmäßig ändert...
Z.Zt. wird wohl ein Format von mehreren Firmen gemeinsam entwickelt, dass mehr Inhalte erfassen kann...

Jochen Vollmer 25.11.2004 13:31

Hallo!

Worauf spielst Du an, Florian?

I F C ?

Industrie Foundation Classes - heißt es so?
Ich glaub, man entwickelt daran schon
eine ganze Weile - (fast) softwarehersteller-
unabhängig. Eine Herstellergemeinschaft hat
sich zusammengefunden.
Meines Wissens soll das Format alle fürs
Bauwesen nötigen Daten enthalten können,
d. h. von denen die für schöne Bildchen nötig
sind bis zu den Daten für den Heizungsbauer.
Mittels einer Filterfunktion kann man die für
das einzelne Gewerk erforderlichen Daten
isoliert abrufen.

Vor ca. 2 Jahren habe ich mal einen Vortrag
von Herrn Liebig in Weimar gehört. Wie heute
der Stand der Dinge ist weiß ich nicht.

Wer kann mehr dazu sagen? Wie weit ist die
Forschung? Hat bereits eine Markteinführung
stattgefunden?


Jochen

mika 25.11.2004 14:42

Das DXF Format ist nicht das einzige, was sich entgegen aller Vernunft durchsetzt hat.
IFC wäre ein guter Ansatz, ein Format auf Basis eines unabhängigen Standarts zu entwickeln. Dieser Standart wäre dann auch nicht kostenpflichtig für die Softwarehersteller und damit schnell weit verbreitet.
Allerdings ist AutoDesk vor etwa zwei Jahren aus der Entwicklung ausgestiegen. Was das für IFC bedeutet, ist klar.
Da verhält AutoDesk sich genauso wie Microsoft, was ja vielleicht auch daran liegen mag, dass die beiden Geschäftsführer gut befreundet sind.
Jedenfalls ist das ein Versuch ein unabhängiges Format zu verhindern, um die eigene Stellung zu sichern.


:mad:


Grüße Michael


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