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Samsarah 18.04.2005 16:23

PDFs aus ArchiCAD 9
 
Hi,

wir haben hier im Büro ein echt großes Problem mit aus ArchiCAD erstellten PDFs. Ich spreche jetzt nicht davon, daß aus den Linien Flächen gemacht werden oder die Zeichnung als solche nicht stimmt, aber offenbar sind alle aus AC erstellten PDFs und PS-Dateien nicht sauber. Der Distiller weigert sich konstant, die PS-Dateien in PDFs umzuwandeln und direkt aus AC erstellte PDFs lassen sich nach Einbindung in InDesign weder drucken noch zu einer PDF-Broschüre exportieren. Nehme ich aus anderen Programm generierte PDFs, geht's innerhalb derselben Datei wieder problemlos.
Es ist dabei auch völlig egal, welchen PDF-Writer man nimmt und eben auch, welchen Druckertreiber, um eine PS-Datei zu erzeugen. Immer das gleiche Problem.
Öffne ich nun ein aus AC erstelltes PDF in Illustrator und speichere es erneut ab und binde es dann in INDD ein, läßt sich wieder damit arbeiten. Erneutes Abspeichern direkt aus Acrobat funktioniert aber nicht.

Was ist da los? Was machen wir falsch? Wir haben verschiedene INDD-Versionen ausprobiert und verschiedene Rechner, Treiber, PDF-Writer. Da PDF-Broschüren bei uns das meistgebrauchte Instrument zur Kommunikation bilden, ist diese Notlösung nicht wirklich praktikabel.

Dankbar für alle Tipps :) .
Grüße,
Samy

jcr 18.04.2005 17:30

Kannst Du mal eine nichtfunktionierende ASCII-PS (nicht PDF, keine Binär-PS) hier als Anhang posten oder anderweitig reinstellen?

Samsarah 18.04.2005 18:31

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich habe jetzt noch etwas rumprobiert. Leider ließen sich einige PDFs aus AC auch nicht mehr mit AI öffnen, jedenfalls hat es mein (nicht alzu altes) System in die Knie gezwungen. Letztlich habe ich für heute die Lösung - Photoshop, rastern, layouten, als PDF exportieren - bevorzugt, um zum Ende zu kommen.

Wie auch immer. Heute scheint mir der Distiller wohlgesonnen, denn - oh Vorführeffekt - plötzlich ist er bereit, die mit dem dazugehörigen Treiber erstellten PS-Dateien auch in PDFs umzuwandeln.
Ich habe dann auch mal testweise einen PS-fähigen HP-Druckertreiber installiert. Mit diesem ließen sich auch PS-Dateien erstellen, die der Distiller akzeptiert - allerdings in s/w. Egal, das funktionierte jedenfalls.
Was nachwievor nicht geht, ist den Treiber des bei uns installierten Canon Farblaser zu nutzen, der angeblich PS-fähig ist. Dann wird folgende Fehlermeldung gezeigt:

Start: Montag, 18. April 2005 um 18:18
Ziel: test.pdf
Quelle: test.prn
%%[ Error: undefined; OffendingCommand: PW0,1PC1,243,243,243PE7=:a ]%%
%%[ Flushing: rest of job (to end-of-file) will be ignored ]%%
%%[ Warning: PostScript error. No PDF file produced. ] %%
Dauer: 0 Sekunden (00:00:00)
**** Auftragsende ****

Gleiche Meldung erhalte ich, wenn ich mit unserem defnitiv PS-fähigen Plottertreiber PLT-Dateien umwandeln will.

Die PDFs, die die größten Probleme verursachen, sind übrigens welche, die aus dem 3D-Fenster entstehen.
Dafür ist mir der AC-internere PDF-Writer heute schlechtgesonnen, denn er will mir aus dem Publisher partout keine PDFs ausspucken - nicht mal aus den Grundrissen. Er sagt einfach "fehlgeschlagen" ohnen weitere Erläuterung. Was, sofern ich PDFs publizieren konnte, auch nie funktioniert hat, war, nur den gewählten Ausschnitt zu publizieren. Es wurde immer die gesamte Zeichnung exportiert, egal ob "aktueller Zoom" aktiv war oder nicht.

So viele schöne, neue Funktionen ich auch im neuen AC finde, die Publikation von einfachen Perspektiven als saubere PDFs klappt nicht - zumindest nicht auf dem vorgewiesenen Weg. Alle Umwege über den Distiller sind ja, wenn auch eine Zwischenlösung, so doch keine funktionable, zumal man hier nicht die Stapelverarbeitung nutzen kann, die so zeitsparend wäre.

Grüße,
Samy

P.S. Im Anhang als ZIP eine Datei, die obige Errormeldung wiedergibt.

mika 18.04.2005 19:46

Hey, Sammy,

Die Probleme scheinen doch schwerwiegender zu sein. Ich würde daher Folgendes machen:
1. Euren Admin mal bitten, die Konfiguration Eures Systems zu checken, oder
2. bei Graphisoft direkt anfragen, schließlich habt Ihr gutes Geld für ArchiCAD geszahlt, sodass Ihr als Büro auch Support verdient habt.

Denn so wie Du es beschreibst, ist derzeit bei Euch kein vernünftiger Arbeitsfluß drin.

Grüße Michael

noone 18.04.2005 20:18

als ich mit Destiller 5 arbeitete, hatte ich dasselbe problem. Das hängt meistens mit dem Drucker zusammen, mit dem du die PS Datei erzeugst.

Abhilfe kann man schaffen, indem man den Adobe PS Writer in der Download sektion herunterläd. (gibts in allen Sprachen.) der installiert einen PS Drucker. Empfehlenswert ist es, Konfigurationsdateien (auch in der Downloadsektion von Adobe erhältlich) zu benutzen, am besten von canon - Plotter, da sie standartmässig alle grosse Formate mitgeben. Diese ps dateien sollten ohne Probleme vom Destiller gewandelt werden.

noone 18.04.2005 20:25

adobe ps printer:

http://www.adobe.com/support/downloa...atform=Windows


konfigurationsdatei (PPD) kann man weiter unten holen...........

jcr 18.04.2005 20:34

Zitat:

Was nachwievor nicht geht, ist den Treiber des bei uns installierten Canon Farblaser zu nutzen, der angeblich PS-fähig ist.
Das was da als Anhang bei Deinem Beitrag hängt, ist kein ASCII-PS, keine Ahnung was es ist. Eine über einen PS-Druckertreiber erzeugte Datei sieht jedenfalls anders aus.
@noone hat größtenteils recht, aber statt einer Canon-PPD würde ich eine eher geräteunabhängige PPD nehmen. Wenn ein Distiller vorhanden ist, ist in der Regel auch eine PPD dabei.

milivanili 18.04.2005 20:39

Ich hatte auch mal so ein problem!

Versuch mal mit dem "Plotmaker" die zeichnung zu öffnen und als .eps zu speichern, dann könnte man mit einem anderen program (CorelDraw) die .eps ohne verlust als .pdf speichern.

vielleicht habe ich dir damit helfen können...

mfg Ante

Samsarah 18.04.2005 21:59

Danke erstmal für die vielen Beiträge.
Ich werde wohl die nächsten Tage weiter versuchen, die PDFs direkt über die Distiller PPD und den Distiller zu erzeugen - in der Hoffnung, das dieser Weg "stabil" bleibt. Mit dem Adobe PDF-Writer hatte ich auch schon Probleme.

Der Umweg über Plotmaker ist bei der Anzahl an Dokumenten, die wir hier raushauen nicht praktikabel. Das mache ich nur, wenn ich die Perspektiven hinterher in Illustrator nachbearbeiten will.

Tja, sollte sich dann nach ein paar Tagen doch wieder herausstellen, dass nix mehr geht, dann werde ich wohl mal bei Graphisoft anfragen. Bis dahin sammele ich weiter "Felddaten" ;) .

Das der Canon-Treiber offenbar nicht PS-fähig ist, hatte ich befürchtet, aber extra noch nachgeschaut. Wenn's mit dem Distiller weiterhin funktioniert, dann brauche ich den ja auch nicht. Ich hatte ihn der einfachheithalber eben gelassen, in der Annahme, dass das klappt. Bei den PLT-Datein verstehe ich es allerdings wirklich nicht, oder müssen das HPGL-Dateien sein, um daraus ein PDF zu machen?
Mir schwirrt schon der Kopf.

Also, für heute genug. Schönen Abend.

Grüße,
Samy

jcr 18.04.2005 22:07

Zitat:

oder müssen das HPGL-Dateien sein, um daraus ein PDF zu machen?
Das geht nicht (jedenfalls nicht mit den beschriebenen Mitteln), nur PS->PDF geht.

Florian 18.04.2005 23:18

Zitat:

Originally posted by Samsarah
Bei den PLT-Datein verstehe ich es allerdings wirklich nicht, oder müssen das HPGL-Dateien sein, um daraus ein PDF zu machen?

PLT Sagt leider nix aus, auch was der Drucker kann nicht. Erst wenn der PS Druckmodus im System eingestellt ist, wird die .plt Datei zu einer verkappten PS Datei.

Grüsse
Florian

noone 19.04.2005 10:01

Moment mal, wir Sprechen hier nicht über Canon Druckertreiber, sondern Konfigurationsdateien für den Adobe PS (POSTSCRIPT NICHT PDF) Writer.

natürlich kann man auch die Adobe Standart Datei benutzen, dann hat man als grösstes Format aber A4 oder max A3. mann muss also alle grösseren Formate einzeln eingeben, (beii den servereigenschaften), was aber nicht immer funktioniert. Dann müsstest du immer Benutzerdefinierte Formate nehmen und die grössen einstellen.

um diesen Aufwand zu sparen, nimm irgendeine Konfigurationsdatei eines PLOTTERS (beim Hersteller auf den Seiten zu sehen), damit du alle Formate hast.


Dieser Weg ist der Beste, Postscript Dateien zu erzeugen, die der Destiller dann wandeln kann.

Über Normale Drucker eine Postscript Datei zu erzeugen geht leider zu oft in die Hose.......

PS Warum benutzt du eigentlich nicht den Adobe PDF Drucker, der vom Destillerr instaliert wird?

jcr 19.04.2005 10:14

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Anhang: Generische Distiller-PPD mit Formaten bis A0, muß in PPD umbenannt werden.

Samsarah 19.04.2005 11:19

Die PLT-Dateien wurden mit einem HP designjet 800ps Treiber erzeugt. So geben wir die Dateien auch an die Druckerrei. Aber die selbe Datei, die offenbar die Druckerei lesen kann, läßt sich eben nicht in ein PDF umwandeln.
Verstehe ich das richtig, dass eine mit einem PS-fähigen Treiber erzeute PLT-Datei keine PS-Datei ist? Ich hatte das bislang immer so verstanden. Wie sonst sollte den die Druckerei sonst in der Lage sein, diese einfach auf ihren Plotter zu schmeißen?

@Florian
Was meinst Du mit PS-Modus im System? Wir reden hier von Windows XP pro...

Danke in jedem Fall für die vielen Hinweise.
Grüße,
Samy

noone 19.04.2005 11:24

eine plot datei ist keine PS datei und kann nicht vom Distiller bearbeitet werden.

dasselbe hatte ich erst auch immer falsch gemacht.......

Warum folgst du nicht einfach den Ratschlägen und holst dir den PS Printer???? Dann hättest du alle Probleme gelöst.....


eine HPLG DAtei lässt sich von jedem Drucker ohne Veränderungen und Programme (zum öffnen) ausdrucken. die Druckerei wird wohl die Datei irgendwie dann gewandelt oder weiterverarbeitet haben ....keine Ahnung

jcr 19.04.2005 11:57

Zitat:

eine plot datei ist keine PS datei und kann nicht vom Distiller bearbeitet werden.
Diese Aussage ist sehr pauschalisierend. Eine mittels eines PS-fähigen Druckertreibers erzeugte Datei kann sehr wohl PS sein, und naturgemäß kann eine Druckerei, welche über genau dieses Plottermodell verfügt, dies in der Regel auch problemlos drucken. Der Weg über PS-Plottertreiber ist aber nicht der gängige Weg, um eine per definitionem geräteunabhängige PDF zu erzeugen, da der PS-"Dialekt" des Plottertreibers geräteabhängig sein kann.

Der Distiller liefert m.W. auch eine PPD mit. Denn daher stammt die von mir als Anhang mitgegebene, modifizierte Datei.

Das Erzeugen von PS mittels einer generischen, geräteunabhängigen PPD und des Adobe-PS-Druckertreibers ist die sicherste Methode.

Samsarah 19.04.2005 12:06

Bin schon dabei. Werde dann nach gebührendem Test einen erfahrungsbericht abgeben ;).

Grüße,
Samy

P.S. Wir schicken keine HPGL-Dateien, sondern Plotdateien an die Druckerrei, die auch nicht den Plotter benutzen, dessen Treiber wir hier haben. Aber schätzungsweise können die das irgendwie umwandeln...

Samsarah 19.04.2005 15:26

Jetzt nochmal für Doofe. Ich habe mir den aktuellen Adobe-PS Treiber besorgt und versucht, ihn zu installieren. Die Installation setzt aber das Vorhandensein einen PS-Druckers voraus?! Ist es nicht möglich, damit einen virtuellen Adobe-PS-Drucker zu erzeugen - so wie früher beim Mac? Ich kann jetzt also quasi nur einem unserer Drucker diesen Treiber zuweisen? Der einzige Drucker, den das Adobe-Setup akzeptiert hat, ist unser HP-Plotter. Der bietet mir dann auch alle gängigen Formate an, aber die PS-Ausgabe ist trotzdem immer nur ein A4 Blatt. Also, Papierformat ist z.B. A3. Auch die ArchiCAD Vorschau paßt auf A3, aber das distillte PDF ist hinterher ein abgeschnittenes A4 - hmmpf.
Ich habe dann gedacht, da es gestern mit dem Distiller so schön funktioniert hat, mache ich eben das. Das PDF sah dann auch einwandfrei aus, nur im Ausdruck wurden willkürlich Linien mitten in der Zeichnung unterschlagen. Der Versuch, die Dateien in Illustrator zu öffnen, wurde dann auch glatt mit einer Fehlermeldung - die Datei sei beschädigt - beendet.
Heute funktionierte dafür mal der AC-mitgelieferte PDF-Writer.
Ich werde hier noch waaaaahhhhnsinnig. Ich kann doch nicht jeden Tag zwei Studen damit verbringen, den für heute funktionieren PDF-Export zu finden :confused: !
Also, vielleicht habe ich das mit dem Adobe-Treiber ja falsch gemacht. Dann wäre ich dankbar, wenn mir jemand den richtigen Weg für Windoof XP erklären würde.

Grüße,
Samy

Flo 19.04.2005 15:51

Zitat:

Originally posted by Samsarah
Jetzt nochmal für Doofe. Ich habe mir den aktuellen Adobe-PS Treiber besorgt und versucht, ihn zu installieren. Die Installation setzt aber das Vorhandensein einen PS-Druckers voraus?!
Bei der Installation wirst Du gefragt, an welchem Anschluss der Drucker hängt. Hier musst Du [File] auswählen. Dann druckt der Treiber direkt in eine Datei.

Grüße, Florian

noone 19.04.2005 16:15

wenn du den treiber winstger.exe (deutscher ps treiber) öffnest, fragt er dich nach dem anschluss etc. drücke immer auf weiter bis dort wo du eine Konfigurationsdatei angeben kannst. drücke auf durchsuchen und verweise auf die ppd datei. wie gesagt, ich hatte beim standard ps treiber immer nur bis a4, wenn du einen plotter nimmst (oder die datei die hier gepostet wird?) läuft alles wunderbar.............

wichtig ist, dass ein neuer drucker angezeigt wird: GENERIC POST SCRIPT PRINTER!!!

du kannst so viele PS drucker wie du willst installieren. führe einfach immer nur die winstger.exe aus für weitere Drucker zu installieren. So kannst du auch mit verschiedenen PPD Dateien Probeplotts machen um die REsultate zu vergleichen.......

Florian 19.04.2005 20:50

Zitat:

Originally posted by noone
PS Warum benutzt du eigentlich nicht den Adobe PDF Drucker, der vom Destillerr instaliert wird?
Vom PDF Write rate ich dringend ab, der schreibt oft keine sauberen PDFs. PDFs mit Druckgarantier bekommt man, wenn eine PD datei in ein PDF verwandelt wird. Bei allen anderen Methoden, kann (!) es beim Drucken später ein böses Erwachen haben.

Der Destiller heißt übrigens Distiller, der macht nämlich nix weg, sondern aus der ungenießbaren vergorenen Brühe einen edlen Schnaps :D

Grüsse
Flo

Samsarah 20.04.2005 10:08

Guten Morgen,

ich habe es jetzt endlich geschafft, den virtuellen Adobe-PS-Drucker mit der von mika beigesteuerten PPD zu installieren. Bislang scheint es zu funktionieren :) . Mal sehen, was der Tag so bringt.

@Flo
Ich denke, der Adobe-PS-Treiber ist noch etwas anderes als der PDF-Writer.
Du weißt, dass wir unsere PDFs immer auf die von Dir beschriebene Art erstellt haben. Natürlich war das mein erster Versuch. Aber, wie gesagt, die PS-Dateien, die mit der Distiller-PPD erstellt wurden, sahen korrekt aus, haben aber beim Ausdruck Linien verschluckt und in Illustrator wurden Defekte gemeldet. Deswegen war ich ja so "verzweifelt", weil selbst diese sonst immer zuverlässige Methode, nicht mehr ging...
Das Problem existiert aber wie gesagt nur bei PS-Dateien aus ArchiCAD. Habe auch mal testweise eine PS-Datei aus AI mit der Distiller-PPD gemacht. Die waren einwandfrei.

Tja, Fortsetzung folgt...

Samy

hs 20.04.2005 12:41

"Der Umweg über Plotmaker ist bei der Anzahl an Dokumenten, die wir hier raushauen nicht praktikabel."

Gerade bei vielen Dokumenten ist der EPS-Export über PlotMaker sinnvoll - erst dann erscheint das erstmal umständliche Ausschnitt-Set-Verfahren sinnvoll.

Man arbeitet dabei immer mit den original-AC-Zeichnungen, ohne pmk-Dateien zu erzeugen, die EPS-Konvertiereung erfolgt als Stapelverarbeitung.

Samsarah 20.04.2005 14:08

Und sind diese EPS-Dateien dann auch wirklich einwandfrei oder laufe ich Gefahr, dass dann wieder nur Teile gedruckt werden oder der Distiller sich gleich weigert, diese umzuwandeln?

Samy

hs 20.04.2005 15:14

Nein,das sind die besten EPS.

Ich arbeite z.B. bei meinem DG-Skript damit, dass etwa 100 AC-Zeichnungen enthält.

Samsarah 20.04.2005 16:01

Ich habe jetzt also mal testweise ein Set Grundrisse als Plotmaker publiziert, diese via drag and drop in Plotmaker reingeholt und via Publisher in einem Rutsch als EPS exportiert. Soweit alles gut und schnell. Auch der Ausdruck war einwandfrei.
Mein Problem ist jetzt aber folgendes:
Exportiere ich nun eine Pespektive aus dem 3D-Fenster und speichere sie über PlotMaker als EPS ab, werden alle Konturen megafett. Zwar kann ich sie dann in AI markieren und dünner stellen, aber das ist dann bei größeren Mengen wieder unpraktikabel. Kennt noch jemand dieses Problem und hat dazu vielleicht eine Lösung?

Einstellungen sind in beiden Programmen auf "Haarlinien" gestellt...

Grüße,
Samy

hs 20.04.2005 16:22

Im AC-Navigator kann man ein sogenanntes Ausschnittset anlegen und alle Zeichnungen, die exportiert werden sollen, aus der eigentlichen Navigator-Liste dort hineinziehen. Die AC-Datei muss danach ganz normal gesichert werden.

In Plotmaker wird nun dieses Ausschnittset importiert (Ablage-Importieren), indem die Original-AC-Datei und das dort angelegte Ausschnitt-Set ausgewählt werden. Vorher kann man noch eines der Masterlayouts auswählen, auf denen die Zeichnungen landen, aber das ist eigentlich egal für den EPS-Export, mit der Einschränkung, dass man vielleicht nicht die Planköpfe haben will, die man allerdings auch in AI löschen kann.

Der Publisher wird also in AC gar nicht verwendet, der Import in PM erfolgt stapelweise, es gibt nach wie vor nur die AC- und die PM-Layoutbuchdatei.

Die Perspektive würde ich vor dem Export auf die übliche Weise in eine 2D-Grafik umwandeln und erstmal in AC checken. Vielleicht stimmt ja der Massstab nicht, oder die Linien sind fett und es ist Haarliniendarstellung ausgewählt, so dass man es nicht gleich sieht.

Samsarah 20.04.2005 18:32

Wenn ich die Perspektive in AC als 2D und mit "echter Linienstärke" überprüfe, sind die Linien tatsächlich schon fett. Allerdings sind in den 3D Einstellungen meiner Elemente alle Linien auf 0,18 mm gestellt :confused: .
Was muß ich denn einstellen, damit das dann auch beim Export funktioniert.

Mein Ziel ist es, spätestens nach dem Schritt über Plotmaker ein brauchbares PDF zu haben. Wir reden hier nicht von Perspektiven für Broschüren o.ä., die ich immer in AI nachbearbeiten würde, sondern PDFs für interne Absprachen. Bei uns läuft ALLES über 3D-Perspektiven. Ich finde es unbefriedigend dazu gezwungen zu sein, diese Datei dann noch in AI öffnen zu müssen.

Noch eine Frage: Ist der Weg zum EPS, wie ich ihn beschrieben habe qualitativ schlechter? Ich meine, sind die EPS-Dateien gleichwertig. Denn über das drag and drop hat mir PlotMaker gleich das richtige Layoutformat gegeben - oder war das Zufall?

Grüße,
Samy

hs 20.04.2005 18:47

Zur letzten Frage: Nein, die Qualität ist die gleiche. Das Ausschnittset-Verfahren ist sinnvoll, wenn mehrere Zeichnungen auf einmal exportiert werden sollen. Wenn man ein Layoutbuch in PM erstellt hat, lassen sich in AC geänderte Zeichnungen jederzeit problemlos aktualisieren.

Aber Deine Methode geht natürlich auch, das Layout ist eins von den Master-Layouts, von denen immer eines als Standard-Layout für den Import eingestellt ist (Buch - Masterlayout-Einstellungen).

Vielleicht ist die Perspektive ja zu klein, wenn Sie als 2D-Grafik vorliegt, kann Sie hochskaliert werden. 0,18mm entsprechen immerhin 0,51 pt, wir nehmen 0,25 pt in Perspektiven.

Samsarah 20.04.2005 19:18

Sicher kann man hier und da skallieren. Aber ist es denn nicht einfach möglich, das, was ich sonst direkt auf den Drucker schicken würde einfach 1:1 als PDF zu bekommen? Das geht doch auch mit jedem anderen Programm und auch mit anderen Vektorprogrammen wie Illustrator. Ich will doch nur exakt das, was ich sehe als PDF abgespeichert haben. Ich dachte nicht, dass das so ein Krampf wird.

Trotzdem danke für all die hilfreichen Tipps.
Schönen Abend noch.
Samy

hs 20.04.2005 19:46

Ich habs auch gerade noch mal probiert mit direkter PDF-Erzeugung aus AC - das Ding erscheint im InDesign-Layout, kann aber nicht gedruckt werden, das nervt schon ganz schön.
Ich werd das jetzt mal im AC-Forum thematisieren.

Ebenfalls schönen Abend.

Samsarah 20.04.2005 20:21

Ja, das ist exakt das Proble,. dass wir hier auch hatten - auf verschiedenen Rechnern und mit verschiedenen INDD-Versionen...

Grüße,
Samy

Florian 20.04.2005 21:14

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Vorallem möchte ich hier mal den Unterschied zwischen einem aus PlotMaker exportiertem EPS und PDF posten und darauf hinweisen, das EPS und PDF eigentlich ein ziemlich ähnliches Dateiformat sind.

Also ist das so schwer anständige PDFs zu erzeugen???

Hier das Bild, oben EPS unten PDF, gleiche PM Datei...

noone 26.04.2005 19:53

mit welchem pdf maker hast du denn diese pdf erstellt?

ich kenne das problem, wenn man mit pdf985 oder so ähnlich pdfs erstellt und dann in corel importiert.

grundsätzlich kann man je nach bedarf mit Hilfe von Ghostscript und Adobe PS Drucker auch kostengünstig PDFs erstellen, ohne gleich den teuren Distiller kaufen zu müssen........ einziges problem ist eine ordentliche Konfiguration zu finden, die je nach Programmen variiert. (ist aber beim Distiller genauso, der hat auch bei manchen Anwendungen seine Grenzen)

Florian 26.04.2005 22:22

Was weiß ich auf welche Engine Graphisoft setzt. Ich habe einfach die Exportoption PDF gewählt...

noone 26.04.2005 23:27

was isn graphisoft???? würde mich mal interessieren, poste mal infos.......

jcr 27.04.2005 07:51

Zitat:

was isn graphisoft????
Sofern die Frage ernstgemeint ist: Graphisoft ist der Hersteller von ArchiCAD.

marcotica 27.04.2005 13:38

@florian: Ich schätze mal, daß das gezeigte PDF für eine Bildschirmauflösung von 72 dpi erzeugt wurde. Möglicherweise kannst Du die dpi-Einstellung verändern bzw. auch die Strichstärken anpassen.

Gute Ergebnisse erhält man bei der Umwandlung von eps in pdf mittels Illustrator.

jcr 27.04.2005 14:02

Bei Vektorgraphiken ist die Angabe einer dpi-Zahl bekanntlich sinnlos.

Sieht in den Bildern eher nach einem Strichstärkenproblem aus.

Florian 27.04.2005 14:03

Es ist jeder herzlich eingeladen an allen Diskussionen hier Teilzunehmen, bei dieser Dikussion geht es aber doch um Probleme eines Programmes, wo in geweisserweise ein fundiertes Wissen in Bezug auf Datenformate vorhanden sein sollte.
Moderatoren, Experten und Leuten, die gewisse Programmierkentnisse in Zusammenhang mit PostScript Datenformaten haben versucht eine Lösung zu finden, bitte verkauf mich nicht für blöd...

PDFs aus CAD Programmen sind vektorielle Zeichnungen, da gibt es keine Auflösung!

Die gestellte Frage war auch nicht, wie man ein PDF erstellt, sondern, warum die Qualität zwischen PDF und EPS so unterschiedlich sind, wobei sie doch zur gleichen Dateiformat-Familie gehören.



Grüsse
Florian


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