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fr3553 26.05.2007 17:37

2D Visualisierungen
 
Hallo,

hat jemand schon von 2D Visualisierungen gehört?
Ich suche nämlich etwas wie architekturvisualisierungen, aber nicht so aufwendig wie eine 3D Visualisierung, kostet zuviel Zeit und Geld. Etwas ähnliches wie das hier:
http://www.studio2d-plus.com

Danke

flash 26.05.2007 18:48

...für mich hört sich dass verdammt nach photoshop collagierungen an die aufgrund einer 2d zeichnung erstellt wurden

Florian 26.05.2007 22:12

??? Also ein Standbild ist irgendwie immer 2D und soll 3D vermitteln.
Man könnte vielleicht bei Ansichten von 2D sprechen, da man dort keine Perspektivwirkung hat und diese allerhöchstens durch Helligkeitsunterschiede und Schnitten erzeugen kann.

3dgeplagt 29.05.2007 10:02

seltsames thema.
seit hunderten von jahren werden häuser vor dem bauen gezeichnet und diese zeichnungen farbig angelegt.
wie kann man als (angehender) architekt so tun als wär das was neues?

was ich nicht verstehe:
"ich suche nämlich etwas wie architekturvisualisierungen.."

suchst du visualisierungen? also die bilder?
oder fragst du nach den techniken, um diese zu erstellen?
oder suchst du dienstleister, die so etwas für dich machen sollen?
....

Tom 29.05.2007 11:26

Für mich klingt das wie ein Werbehinweis auf das Programm. Bzw. geht es wohl gar nicht um ein Programm, sondern um eine Visualisierung von Hand, die da beworben wird. Und die Kernaussage ist: Wir arbeiten nicht mit echten, teuren (?) 3D-Renderings, sondern schaffen das in 2D zu Fuß. Ist doch schon ein Thema, Photoshop CS3 extended bringt doch z.B. neue Tools zum 3D-Wrapping, etc. ... Und manch einer lügt sich in Illustrator schönere Schatten und Texturen hin als mit dem fettesten 3D-Prog.

Kieler 29.05.2007 21:26

so sehe ich das auch.
Das machen wir übrigens auch oft so (im Illustrator), wenn man noch gelernt
hat Schatten zu konstruieren ist das oft der schnellere Weg!

fr3553 30.05.2007 01:47

...
 
ja klar ist sowas "Hand" gemacht. Das heisst nicht dass es keine Visualisierung ist. Was der Computer berechnen kann, kann der Mensch auch erstellen. Und wenn es manchmal schneller ist...Ausserdem ist es manchmal von vorteil, eine 3D Visualisierung nochmal unter photoshop zu bearbeiten. Und da ist es besser wenn man weisst wie man schatten konstruirt. Es ist auch nichts neues, das gebe ich zu. Aber es ist nicht das Thema, ich wollte nur wissen, ob jemand noch so eine internet seite gesehen hat. Ich weiss der Trend ist schon : alles 3D. Aber 3D ist oft unflexibel und langsam zu erstellen. Finde ich mindestens, denn ich habe in kleine Architekturbüros festgestellt, dass die 3D manchmal gar nicht vorstellbar war. Es muss alles so schnell gehen, und das projekt ändert sich 3 mal am Tag. Deswegen finde ich dass die 2D immer noch Vorteile hat. Und wenn ich manche schnell gemachte 3D Visualisierungen sehe, frag ich mich ob eine Visualisierung noch Sinn macht

Francis 30.05.2007 08:47

Man sieht auf der Seite aber unter Beispielen auch immer nur Ansichten, und manchmal eine Iso. Klar, mehr ist in 2D auch nicht möglich, wer will schon eine komplett konstruierte Perspektive von Hand zeichen....

Das sollte einem klar sein, wenn man mit 2D arbeitet.

3D empfiehlt sich dann, wenn man mehr als bunte Ansichten darstellen will, und das Gebäude von verschiedenen Seiten und auch von innen zeigen will. Dann ist es zwar aufwändig, ein 3D-Modell zu erstellen, aber dafür hat man danach alle Möglichkeiten für alle Blickwinkel. Und dass man dann in Photoshop die gerenderten Standbilder noch nachbearbietet, sollte auch klar sein.

Ich würde 2D z.B. dann bevorzugen, wenn ich sowas wie eine Photomontage mit einem starren Bild mache, also z.B. eine Baulücke, wo ich mein neues Gebäude zwischen setzten muss, und das auch nur einmal genauso auftaucht. Dann male ich mir das schnell irgendwie in 2D dazwischen, also mit Linien und die dann im Photoshop hinterlegen.
2D ist sicher auch eine preiswerte Alternative für private Bauherrn, um da mal das Haus schnell zu zeigen, bzw. kleine Bauvorhaben. Oder reine Fassaden, hab ich auch schon für ein Schwimmbad (nur Front und Eingangsbereich) gemacht, da brauchten wir auch nichts sonst visualisiert.

Flo 30.05.2007 11:19

Re: ...
 
Zitat:

Originally posted by fr3553
Ich weiss der Trend ist schon : alles 3D. Aber 3D ist oft unflexibel und langsam zu erstellen. Finde ich mindestens, denn ich habe in kleine Architekturbüros festgestellt, dass die 3D manchmal gar nicht vorstellbar war. Es muss alles so schnell gehen, und das projekt ändert sich 3 mal am Tag. Deswegen finde ich dass die 2D immer noch Vorteile hat.
Wenn ich ich in 2D Arbeiten würde und sich der Entwurf 3x am Tag ändert, kann ich jedes Mal von Vorne anfangen. Da sehe ich jetzt keine Zeitersparnis.

Florian

fr3553 30.05.2007 22:59

also klar, 3D ist auch eine tolle sache und habe selber früher viel mit 3D gearbeitet, aber ehrlich...da war ich noch Student und hatte die Zeit mich damit auseinander zu setzen. Seitdem ich arbeite, komme ich sehr selten darauf in 3D zu arbeiten. Keine Ahnung, vielleicht war ich in den schlechten Büros. Ich spreche aber von Büros die mit Autocad arbeiten, und es ist keine Seltenheit bei den Architekten! Klar sind 3D Programme wie Archicad oder Nemetchek ganz toll, aber zumindest in frankreich arbeiten die Architekten zu 80% mit Autocad, und da kann man wirklich die 3D vergessen. Selbst mit 3D Studio, das ist alles viel zu Aufwendig!
Deswegen ist so eine Alternative wie diese 2D Visualisierungen nicht schlecht. Natürlich nicht für die, die mit Nemetschek arbeiten, sondern für die die mit Autocad LT in 2D arbeiten. Und nochmal, es sind die meisten Architekturbüros, die so arbeiten!

Kieler 31.05.2007 08:54

wenn man eine 2D Ansicht hat und diese mit Polylinien vernünftig organisiert
braucht man doch nur noch den Extrusionsbefehl.
Fenster können dann mit Rahmen auf eine Fläche gemappt werden, wenn man das
alles modelliert dauert es natürlich länger.
Lowpoly denken und vorher die Perspektive festsetzen, nur modeln
was zu sehen ist. Wenn sich etwas ändert nur den Teil aus AutoCAD nach
Cinema (oder wohin auch immer) portieren, der sich ändert.
Vorlagendatei in Cinema mit Fertigem Lichtsetup und Standardmaterialien
erzeugen. Bibliothek mit Mapping-Objekten (z.B. o.g. Fenster mit Rahmen)
und Staffage Objekten anlegen.
Was ich sagen will, wenn man da ein bisschen standardisiert, gute
Objekt-Bibliotheken anlegt und vor Allem nicht jeden Kleinkram in 3D
modelliert, dann gehen anständige Perspektivdarstellungen eigentlich sehr
schnell.

fr3553 31.05.2007 17:54

das hört sich interessant an planmatsch :)
Ok, also das heisst damit kann man aus einer reinen 2D Zeichnung schnell eine 3D Visualisierung machen. Das wollte ich auch machen, aber irgendwann bin ich an meine Grenzen gestossen und musste feststellen, ich muss alles nochmal in 3D Zeichnen. Du hast recht, die 2D Zeichnung muss super sauber sein. Und oft, ist es nicht der Fall. Also ganz ehrlich, wer zeichnet in der Eile ganz sauber mit Autocad?
Aber eine Frage: wie lange würdest du ungefähr für eine ganz einfache Ansichtsvisualisierung brauchen? Also wirklich was einfaches, ein Reihenhaus zum Beispiel. Keine komplizierte Architektur, die macht man nur beim Studium oder für grosse Wettbewerbe...:)
Danke

Kieler 31.05.2007 19:01

also wenn ich häufiger Einfamilienhausvisualisierungen machen würde und
alles so vorbereitet wäre wie oben beschrieben (vor allem das Lichtsetup und
die Bibliotheken), dann sollte das in vier Stunden über die Bühne gehen...

fr3553 31.05.2007 19:05

wow, eine 3D Visualisierung in 4 Stunden, das ist ja wirklich schnell. Wie sieht das denn auch aus? Ich meine so lange ich nichts gesehen habe möchte ich nicht kritizieren. Aber das hört sich super an. Hast du einen Beispiel, auch wenn der Beispiel ein bisschen länger gedauert hat:)

mika 31.05.2007 19:42

Wie viel Zeit rechnest Du für das Erstellen des Setups ?
Also Licht und Texturen, Bibliothek mit Mapping-Objekten und Staffage-Objekten.
Und wie gehst Du dabei vor ? Und welche Software nutzt Du dafür ?

Ich sitz hier nämlich im Büro mit ArchiCAD, und bin wieder total gefrustet über die Entwurfsfähigkeiten - flexibilität in ArchiCAD. Es dauert viel zu lange, die Fenster, Türen und Fassadenobjekte den Vorstellunge/Enwturfsänderungen anzupassen. Die GDL-Objekte lassen vieles nicht zu, da die Parameter dafür nicht ausgelegt sind, und das "Selber-Erstellen" von eigenen Fenstern etc. ist sehr aufwendig (zu viele Schritte!), selbst, wenn man nicht GDL-Programmiert.
Daher habe ich jetzt vor in Zukunft nur noch Grundrisse und Schnitte zu zeichnen und nur noch grob 3D zu arbeiten. Fenster-, Türen-Objekte und Fassade dann irgendwo anders, aber nicht in ArchiCAD, da nur noch mit Öffnungen.

Kieler 31.05.2007 20:18

also ich arbeite mit einer AutoCAD Anwendung, den Export in 3DS mache ich
über Layer (wie ich das in Zukunft mache ist mir noch nicht klar, da die 3DS
Schnittstelle in ACAD ja nun weggefallen ist), so dass alle Bauteile schon zu
Objekten zusammengefasst sind. Das mache ich meistens schon
materialbezogen, so wie man später mappen will.
(geschätzte Dauer ab fertige 2D Zeichnung 1,5 Std.)
Dann würde ich die Datei öffnen (C4D) in der das fertige Lichtsetup ist, (welches
man beim ersten Rendering in mühevoller Arbeit erstellt hat, was auch schon
mal länger dauert, je nach Erfahrung) und die exportierte 3DS hinzuladen.
Nun noch schnell die Materialien aufziehen, das dauert ja nur ein paar Minuten
und schwuppdiwupp ist´s fertig. GI Rendering kann natürlich noch mal länger
dauern, ich fake das aber sowieso immer.
(geschätzte Dauer ab fertige 2D Zeichnung 1,5 Std.)
Postwork (Männekenns, Bäumchen, Farbkurven...) fertig
(geschätzte Dauer ab fertige 2D Zeichnung 1,5 Std.)
In der Realität plane ich aber in 3D und exportiere immer das 3D Modell, daher
auch der verdächtig häufig benutzte Irrealis. ;)

Kieler 31.05.2007 20:26

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ach ja Bild,
das ist jetzt mal das einzige, etwas ältere Bild, das ich auf die Schnelle finden
konnte, welches ich aus extrudierten Volumenkörpern auf Grundlage einer 2D
Zeichnung gerendert habe...

fr3553 31.05.2007 21:10

also ich muss mal sagen, ganz toll!:)
so ein bild in 4 stunden (oder auch 5) ist schon eine tolle Leistung.
Bravo!
Das sollte man mehr zeigen, für die Leute die nichts von Autocad halten. Klar Autocad ist kein rendering programm, ist auch nicht sinn der sache, aber ist ein tolles allround programm, auch für architektur!

Francis 01.06.2007 08:34

@ planmatsch

Ich arbeite ganz exakt genauso! Auch mit Autocad und max.

Aber: Ich hab ja jetzt den Wettbewerb für mein neues Büro gemacht, und da hab ich auch wieder so gearbeitet, d.h. ich hatte die Grundrisse ja schon fertig in Acad gemacht, hab dann nur noch extrudiert, alles nach Max, fertig. Kam aber überhaupt nicht an (es geht noch ums reine Modell, ohne Textur und alles), denn "viel zu low-poly" und bitte nicht mehr in Acad arbeiten, sondern direkt in max modeln! So, da wir aber keine Zeit mehr hatten, musste es so genommen werden wie es war, und das wars.

Das fand ich schon krass! Welcher Architekt modelt bitte komplett in Max??? Zumal wir an den Unis (zumindest die 3 die ich kenne) ausdrücklich lernen, so viel wie möglich in CAD zu machen und dann am Ende erst in max (oder was immer) exportieren.

Macht ja auch Sinn, denn die Pläne exisitieren ja meist schon in 2D in CAD.

Naja, jedenfalls muss ich mich jetzt umstellen, in meinem Büro wird also direkt in Max gemodelt, und nicht in CAD :-(

D.h. man baut die Wände dort, setzt dann fertige Fenster und Türen aus Max ein (denn aus Autocad kommen die ja nicht high-poly genug, was auch stimmt, wenn man nur planes macht, aber ich löse sowas wie Türrahmen für gewöhnlich über die Textur...). Und vor allem gibts immer grosse Probleme beim Boolen mit Acad-Objekten. Das stimmt auch, aber ich vermeide auch Boolen generell, da gibts nämlich immer Probleme, auch in max mit max-objekten.

Es musste echt jedes Detail ausgemodelt sein, aber am Ende kamen Standbilder raus, und da hätte man die Details echt über die Textur lösen können!

Kieler 01.06.2007 08:57

@fr3553: Nicht dass wir uns falsch verstehen, für den Tresen habe ich viel
länger gebraucht. Erstens ist es schon ein paar Jährchen her, damals war ich
noch nicht so geübt und zweitens war das eben ein Individualbild, da muss
man immer extra das Lichtsetup machen (hier auch das Volumenlicht, dass
durch die Lamellen des Tresens fällt), das dauert immer etwas bis es sitzt.
Damals habe ich noch mit 3D Studio Viz gearbeitet.
Meine Beschreibung war nur ein Tipp, wie ich es nun machen würde und die
Zeitangabe eine Schätzung, und nun sag´ ich gar nichts mehr, denn ich habe
da eine hübsche kleine Geschäftsidee für die kalten Winterabende, wenn man
nicht mehr so gern auf der Baustelle rumturnt...:D
@Francis: Na wenn einem das vorgeschrieben kann man wohl nichts machen.
Allerdings ist der Weg mit Maxbibliotheken zu arbeiten auch nicht verkehrt,
manchmal ist man doch auch so nah dran, dass man mit gemappten Details
nicht mehr auskommt.
Ich glaube das muss man von Fall zu Fall beurteilen, was der beste Weg ist.

Flo 01.06.2007 10:08

Zitat:

Originally posted by mika
Wie viel Zeit rechnest Du für das Erstellen des Setups ?
Also Licht und Texturen, Bibliothek mit Mapping-Objekten und Staffage-Objekten.
Und wie gehst Du dabei vor ? Und welche Software nutzt Du dafür ?

Texturen, und Staffage sollte am besten schon vorher fertig sein. Dafür sollte man nach jedem Projekt die angefertigten Texturen und Staffageobjekte sammeln, damit man sie wieder findet. Oder man kauft sich entsprechende Texturen/Objekte ein. Das ist meist billiger als Selbermachen. Dann gehts auch richtig schnell mit dem Einrichten der Szene.

Zitat:

Ich sitz hier nämlich im Büro mit ArchiCAD, und bin wieder total gefrustet über die Entwurfsfähigkeiten - flexibilität in ArchiCAD. Es dauert viel zu lange, die Fenster, Türen und Fassadenobjekte den Vorstellunge/Enwturfsänderungen anzupassen. Die GDL-Objekte lassen vieles nicht zu, da die Parameter dafür nicht ausgelegt sind, und das "Selber-Erstellen" von eigenen Fenstern etc. ist sehr aufwendig (zu viele Schritte!), selbst, wenn man nicht GDL-Programmiert.
Für Fenster und Türen
http://www.wtools3d.com/swf/online_h...ndow_door.html

Zitat:

Daher habe ich jetzt vor in Zukunft nur noch Grundrisse und Schnitte zu zeichnen und nur noch grob 3D zu arbeiten. Fenster-, Türen-Objekte und Fassade dann irgendwo anders, aber nicht in ArchiCAD, da nur noch mit Öffnungen.
Für solche Sachen hört man ja viel gutes über SketchUp. Habe das aber noch nie selbst ausprobiert.

Grüße, Florian

Flo 01.06.2007 10:20

Zitat:

Originally posted by Francis

Das fand ich schon krass! Welcher Architekt modelt bitte komplett in Max??? Zumal wir an den Unis (zumindest die 3 die ich kenne) ausdrücklich lernen, so viel wie möglich in CAD zu machen und dann am Ende erst in max (oder was immer) exportieren.

Macht ja auch Sinn, denn die Pläne exisitieren ja meist schon in 2D in CAD.

Naja, jedenfalls muss ich mich jetzt umstellen, in meinem Büro wird also direkt in Max gemodelt, und nicht in CAD :-(

D.h. man baut die Wände dort, setzt dann fertige Fenster und Türen aus Max ein

Was spricht den dagegen, einfach die Linien aus Autocad in Max zu extrudieren? Das geht ja sehr schnell und dann kann man ja immer noch die Türen und Fenster einsetzen.

Boolen würde ich da auch nicht sondern einfach die Wand horizontal schneiden (Tür unten, Fenster unten, Fenster oben, Tür oben) und dann die Löcher erstellen in dem ich die inneren und äußeren Polys verbinde. Weiß nicht, wie der Befehl in Max heißt, in anderen Programmen nennt sich das "Bridge".

Florian

Francis 01.06.2007 11:04

Ich bin ja kein absoluter Max-Profi, aber ich denke, die Fensterlöcher kriegt man in Autocad sauberer und schneller hin:

2 Möglichkeiten: entweder Boxen erstellen auf dem Grundriss und von der Wand subtrahieren (vorher natürlich in die richtige Höhe schieben), die Wand mit Löchern die dann nach Max geht ist absolut sauber.

Oder: gerade bei vielen Fenstern auf geraden Flächen (z.B. Hochhaus): Alle Fenster einfach "Aufprägen" als Linien und dann Flächen verschieben.

Beide Methoden machen alle Fenster auf einmal rein. Wenn man dann das "Loch" hat, kann man auch alle Flächen direkt reinmachen, wenn man das alte Objekt noch gespeichert hat. Geht auch super mit Boxen, wenn man später dann in max alle überflüssigen Seiten der Boxen rauslöscht (ist ja nur alles auf einmal markieren).

In Max kann ich doch nicht jedes Fenster seperat ausschneiden, also ich glaub, das ist da echt etwas unpraktisch. Und enn du dann noch anfängst, alle Polys nach zu ziehen, ich weiss nicht....

Vielleicht sollte hier mal ein Threat zum sinnvollen 3D-Modellieren gestartet werden ;-)

Tom 01.06.2007 15:33

Die Beiträge zu Fangfunktionen und zum genauen Modellieren wurden hierhin ausgelagert: http://www.tektorum.de/showthread.php?threadid=3781

Kieler 01.06.2007 21:22

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Hi Fr3553,
das ließ mir ja nun keine Ruhe mehr, alle meine Aussagen waren so
hypothetisch, darum habe ich mal schnell was gebastelt.
Zwei Ansichten eines Flachdachbungalows, ohne Rücksicht auf
Mauerwerksmaße (was man dann in der Visualisierung auch sehen wird).
Diese Ansichten extrudiert und auf gleiche Weise schnell noch ein Attikablech
und ein paar Fensterbänke erstellt, dann als 3DS exportiert...

Kieler 01.06.2007 21:25

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nun habe ich bei Google "Fenster" eingegeben mir das Erstbeste gezogen,
(weil ich grad keines hatte) und mir daraus Maps für Alphakanal, Spiegelung,
Bump etc. erstellt.

Kieler 01.06.2007 21:33

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In Cinema schnell ein Fenstermaterial erstellt und auf das Fenster gezogen,
dieses dann instanziert, kurz noch ein paar Steine an die Wände gehängt,
ohne auf das Fugenbild zu achten, zwei keiner Lichter angeknipst (weil ich ja
noch kein fertiges Setup habe), ´n büschen Lehm vor die Tür und fertig.
Das ist ja nur ein Schnellschuss, soll aber auch lediglich das Vorgehen erläutern
und zeigen, dass man sehr wohl anständige Fenster auf "planen Ebenen"
erstellen kann. (Die Tür hab´ ich mir mal gespart). Bei Änderung des Fensters
einfach neues Map laden...fertig (ist ja instanziert)
Zeit Alles in Allem: ca. 1,5 Std. (ich bin nicht der große Visualisierer, aber wenn
man das optimiert sind meine vier bis fünf Stunden für ein Satteldachhaus mit
allem PiPaPo realistisch...)

michael_b 01.06.2007 21:48

hm, interessant. für 1,5 h wirklich nicht schlecht.
mach doch mal weiter, bin mal gespannt wie es nach 4 - 5 h aussieht.
echt gut, weiter so.

gruss, michael

Kieler 01.06.2007 21:56

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jetzt hast Du hier einfach den Dokumentationsflow unterbrochen :D
(ich werde übrigens nicht weiter machen)
Hier noch mal ein Bild, so übel sehen die Fenster auch aus der Nähe nicht aus,
man braucht halt nur das richtige Bumpmap. (da sind die Fugen im
Mauerwerk schon übler, aber es ging ja hier auch nicht um Details, sondern
ums Große und Ganze...;) )

michael_b 01.06.2007 21:59

warum nicht ?? ;)

Kieler 01.06.2007 22:04

[OT] weil ich jetzt ein bisschen über meine neue Discountvisualisierungsidee
nachdenken muss...:D [/OT]

michael_b 01.06.2007 22:09

ok, das ist natürlich ein verständlicher grund.
viel erfolg!!!!:D

gruss, michael

Kieler 01.06.2007 22:25

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so nun noch ein Letztes aus allernächster Nähe, und ich bin selbst erstaunt, es sieht
immer noch nicht wirklich platt aus :eek:

Kieler 01.06.2007 23:01

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ach hier noch ein Beispiel zu meiner Aussage man müsse nur die Fenstermaps ändern:
1 Minute Arbeit (+Rendern), alle Fenster neu!

Kieler 02.06.2007 21:04

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So Fr3553,
und ohne Dich unendlich langweilen zu wollen, hier noch das Ergebnis wenn
man das Bumpmap in den Displacementslot tüddelt, das Fenster, das wir vor
uns sehen ist weiterhin nichts als eine gemappte Ebene, ich find das schon
enorm, wäre ich ohne diesen Thread nie drauf gekommen, was Mapping für
´ne Macht entfaltet ;)
freut sich
Matthias

fr3553 03.06.2007 18:46

das ist ja super...aber bei mir ist es nichts anderes, nur auf 2D bezogen. Das Mapping mache ich bloss nur in 2D. Aber klar, was man sucht, ist schneller zu sein. Und man kann viel Zeit sparen, wenn man nicht alles in 3D baut, sondern viel mit Mapping arbeitet. Und das Rendering ist auch dadurch schneller ! Nochmal : 3D ist toll, aber alles mit 3D ist schwerer und langsamer, gerade wenn die Maschine rechnen muss. Die Mischung 2D und 3D finde ich am besten:) Das Beispiel von Planmatsch zeigt's...


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