ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2007
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Beitrag Datum: 26.05.2007 Uhrzeit: 17:37 ID: 23839 | Social Bookmarks: Hallo, hat jemand schon von 2D Visualisierungen gehört? Ich suche nämlich etwas wie architekturvisualisierungen, aber nicht so aufwendig wie eine 3D Visualisierung, kostet zuviel Zeit und Geld. Etwas ähnliches wie das hier: http://www.studio2d-plus.com Danke |
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Social Bookmarks: ...für mich hört sich dass verdammt nach photoshop collagierungen an die aufgrund einer 2d zeichnung erstellt wurden
__________________ [...selbst das Vertraute ist nur wohl bekannt, solange man darauf verzichtet, genau hinzusehen.] [Daniel Kehlmann] | |
Social Bookmarks: ??? Also ein Standbild ist irgendwie immer 2D und soll 3D vermitteln. Man könnte vielleicht bei Ansichten von 2D sprechen, da man dort keine Perspektivwirkung hat und diese allerhöchstens durch Helligkeitsunterschiede und Schnitten erzeugen kann.
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3dgeplagt: Offline
Ort: frankfurt/M Beitrag Datum: 29.05.2007 Uhrzeit: 10:02 ID: 23864 | Social Bookmarks: seltsames thema. seit hunderten von jahren werden häuser vor dem bauen gezeichnet und diese zeichnungen farbig angelegt. wie kann man als (angehender) architekt so tun als wär das was neues? was ich nicht verstehe: "ich suche nämlich etwas wie architekturvisualisierungen.." suchst du visualisierungen? also die bilder? oder fragst du nach den techniken, um diese zu erstellen? oder suchst du dienstleister, die so etwas für dich machen sollen? ....
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 29.05.2007 Uhrzeit: 11:26 ID: 23869 | Social Bookmarks: Für mich klingt das wie ein Werbehinweis auf das Programm. Bzw. geht es wohl gar nicht um ein Programm, sondern um eine Visualisierung von Hand, die da beworben wird. Und die Kernaussage ist: Wir arbeiten nicht mit echten, teuren (?) 3D-Renderings, sondern schaffen das in 2D zu Fuß. Ist doch schon ein Thema, Photoshop CS3 extended bringt doch z.B. neue Tools zum 3D-Wrapping, etc. ... Und manch einer lügt sich in Illustrator schönere Schatten und Texturen hin als mit dem fettesten 3D-Prog. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 29.05.2007 Uhrzeit: 21:26 ID: 23883 | Social Bookmarks: so sehe ich das auch. Das machen wir übrigens auch oft so (im Illustrator), wenn man noch gelernt hat Schatten zu konstruieren ist das oft der schnellere Weg! |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2007
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fr3553: Offline
Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 01:47 ID: 23887 | Social Bookmarks: ja klar ist sowas "Hand" gemacht. Das heisst nicht dass es keine Visualisierung ist. Was der Computer berechnen kann, kann der Mensch auch erstellen. Und wenn es manchmal schneller ist...Ausserdem ist es manchmal von vorteil, eine 3D Visualisierung nochmal unter photoshop zu bearbeiten. Und da ist es besser wenn man weisst wie man schatten konstruirt. Es ist auch nichts neues, das gebe ich zu. Aber es ist nicht das Thema, ich wollte nur wissen, ob jemand noch so eine internet seite gesehen hat. Ich weiss der Trend ist schon : alles 3D. Aber 3D ist oft unflexibel und langsam zu erstellen. Finde ich mindestens, denn ich habe in kleine Architekturbüros festgestellt, dass die 3D manchmal gar nicht vorstellbar war. Es muss alles so schnell gehen, und das projekt ändert sich 3 mal am Tag. Deswegen finde ich dass die 2D immer noch Vorteile hat. Und wenn ich manche schnell gemachte 3D Visualisierungen sehe, frag ich mich ob eine Visualisierung noch Sinn macht |
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Francis: Offline
Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 08:47 ID: 23890 | Social Bookmarks: Man sieht auf der Seite aber unter Beispielen auch immer nur Ansichten, und manchmal eine Iso. Klar, mehr ist in 2D auch nicht möglich, wer will schon eine komplett konstruierte Perspektive von Hand zeichen.... Das sollte einem klar sein, wenn man mit 2D arbeitet. 3D empfiehlt sich dann, wenn man mehr als bunte Ansichten darstellen will, und das Gebäude von verschiedenen Seiten und auch von innen zeigen will. Dann ist es zwar aufwändig, ein 3D-Modell zu erstellen, aber dafür hat man danach alle Möglichkeiten für alle Blickwinkel. Und dass man dann in Photoshop die gerenderten Standbilder noch nachbearbietet, sollte auch klar sein. Ich würde 2D z.B. dann bevorzugen, wenn ich sowas wie eine Photomontage mit einem starren Bild mache, also z.B. eine Baulücke, wo ich mein neues Gebäude zwischen setzten muss, und das auch nur einmal genauso auftaucht. Dann male ich mir das schnell irgendwie in 2D dazwischen, also mit Linien und die dann im Photoshop hinterlegen. 2D ist sicher auch eine preiswerte Alternative für private Bauherrn, um da mal das Haus schnell zu zeigen, bzw. kleine Bauvorhaben. Oder reine Fassaden, hab ich auch schon für ein Schwimmbad (nur Front und Eingangsbereich) gemacht, da brauchten wir auch nichts sonst visualisiert. |
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Flo: Offline
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Hochschule/AG: 3D Grafiker Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 11:19 ID: 23893 | Social Bookmarks: Zitat:
Florian
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ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2007
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Beitrag Datum: 30.05.2007 Uhrzeit: 22:59 ID: 23907 | Social Bookmarks: also klar, 3D ist auch eine tolle sache und habe selber früher viel mit 3D gearbeitet, aber ehrlich...da war ich noch Student und hatte die Zeit mich damit auseinander zu setzen. Seitdem ich arbeite, komme ich sehr selten darauf in 3D zu arbeiten. Keine Ahnung, vielleicht war ich in den schlechten Büros. Ich spreche aber von Büros die mit Autocad arbeiten, und es ist keine Seltenheit bei den Architekten! Klar sind 3D Programme wie Archicad oder Nemetchek ganz toll, aber zumindest in frankreich arbeiten die Architekten zu 80% mit Autocad, und da kann man wirklich die 3D vergessen. Selbst mit 3D Studio, das ist alles viel zu Aufwendig! Deswegen ist so eine Alternative wie diese 2D Visualisierungen nicht schlecht. Natürlich nicht für die, die mit Nemetschek arbeiten, sondern für die die mit Autocad LT in 2D arbeiten. Und nochmal, es sind die meisten Architekturbüros, die so arbeiten! |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 31.05.2007 Uhrzeit: 08:54 ID: 23912 | Social Bookmarks: wenn man eine 2D Ansicht hat und diese mit Polylinien vernünftig organisiert braucht man doch nur noch den Extrusionsbefehl. Fenster können dann mit Rahmen auf eine Fläche gemappt werden, wenn man das alles modelliert dauert es natürlich länger. Lowpoly denken und vorher die Perspektive festsetzen, nur modeln was zu sehen ist. Wenn sich etwas ändert nur den Teil aus AutoCAD nach Cinema (oder wohin auch immer) portieren, der sich ändert. Vorlagendatei in Cinema mit Fertigem Lichtsetup und Standardmaterialien erzeugen. Bibliothek mit Mapping-Objekten (z.B. o.g. Fenster mit Rahmen) und Staffage Objekten anlegen. Was ich sagen will, wenn man da ein bisschen standardisiert, gute Objekt-Bibliotheken anlegt und vor Allem nicht jeden Kleinkram in 3D modelliert, dann gehen anständige Perspektivdarstellungen eigentlich sehr schnell. |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2007
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Beitrag Datum: 31.05.2007 Uhrzeit: 17:54 ID: 23918 | Social Bookmarks: das hört sich interessant an planmatsch Ok, also das heisst damit kann man aus einer reinen 2D Zeichnung schnell eine 3D Visualisierung machen. Das wollte ich auch machen, aber irgendwann bin ich an meine Grenzen gestossen und musste feststellen, ich muss alles nochmal in 3D Zeichnen. Du hast recht, die 2D Zeichnung muss super sauber sein. Und oft, ist es nicht der Fall. Also ganz ehrlich, wer zeichnet in der Eile ganz sauber mit Autocad? Aber eine Frage: wie lange würdest du ungefähr für eine ganz einfache Ansichtsvisualisierung brauchen? Also wirklich was einfaches, ein Reihenhaus zum Beispiel. Keine komplizierte Architektur, die macht man nur beim Studium oder für grosse Wettbewerbe... Danke |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 31.05.2007 Uhrzeit: 19:01 ID: 23919 | Social Bookmarks: also wenn ich häufiger Einfamilienhausvisualisierungen machen würde und alles so vorbereitet wäre wie oben beschrieben (vor allem das Lichtsetup und die Bibliotheken), dann sollte das in vier Stunden über die Bühne gehen... |
ehem. Benutzer Registriert seit: 24.05.2007
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Beitrag Datum: 31.05.2007 Uhrzeit: 19:05 ID: 23920 | Social Bookmarks: wow, eine 3D Visualisierung in 4 Stunden, das ist ja wirklich schnell. Wie sieht das denn auch aus? Ich meine so lange ich nichts gesehen habe möchte ich nicht kritizieren. Aber das hört sich super an. Hast du einen Beispiel, auch wenn der Beispiel ein bisschen länger gedauert hat |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 31.05.2007 Uhrzeit: 19:42 ID: 23921 | Social Bookmarks: Wie viel Zeit rechnest Du für das Erstellen des Setups ? Also Licht und Texturen, Bibliothek mit Mapping-Objekten und Staffage-Objekten. Und wie gehst Du dabei vor ? Und welche Software nutzt Du dafür ? Ich sitz hier nämlich im Büro mit ArchiCAD, und bin wieder total gefrustet über die Entwurfsfähigkeiten - flexibilität in ArchiCAD. Es dauert viel zu lange, die Fenster, Türen und Fassadenobjekte den Vorstellunge/Enwturfsänderungen anzupassen. Die GDL-Objekte lassen vieles nicht zu, da die Parameter dafür nicht ausgelegt sind, und das "Selber-Erstellen" von eigenen Fenstern etc. ist sehr aufwendig (zu viele Schritte!), selbst, wenn man nicht GDL-Programmiert. Daher habe ich jetzt vor in Zukunft nur noch Grundrisse und Schnitte zu zeichnen und nur noch grob 3D zu arbeiten. Fenster-, Türen-Objekte und Fassade dann irgendwo anders, aber nicht in ArchiCAD, da nur noch mit Öffnungen.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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