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CaptainMorgan 08.07.2016 13:47

technisch-konstruktive Schnittstellen im Beruf
 
Hallo liebes Forum,

ich zweifle gerade viel an meinem Studium. Ich bin im 6. Semester an einer TU und bin ein ehrgeiziger und erfolgreicher Student. Leider bin ich nicht ganz zufrieden. Das Studium ist sehr genrealistisch aufgebaut und bietet wenig Platz für Vertiefungen. Ich interessiere mich sehr für die technisch-konstruktiven Aspekte des Studiums, sehe aber keine Vertiefungsmöglichkeiten oder Berufswege, die man damit konkret einschlagen könnte.
Vieles (Renderings, Layout, Experimentelles Entwerfen) stört mich am Studium - ich empfinde es als verschwendete Zeit und schäme mich schon fast dafür, wenn ich am Tisch mit Maschinenbauern sitze.
Nun suche ich Denkanstöße oder Aspekte, die ich vielleicht vergesse. Gibt es Berufswege, die man mit diesem Interesse einschalten kann, mit denen man auch halbwegs Karriere machen könnte? Gibt es Hochschulen/Masterstudiengänge an UNI's, die sowas vertiefen (ich habe nichts gefunden)?

Ich würde mich über Ideen oder Denkanstöße freuen.

Gruß

Tom 08.07.2016 19:57

AW: technisch-konstruktive Schnittstellen im Beruf
 
Zitat:

Zitat von CaptainMorgan (Beitrag 55766)
Ich interessiere mich sehr für die technisch-konstruktiven Aspekte des Studiums, sehe aber keine Vertiefungsmöglichkeiten oder Berufswege, die man damit konkret einschlagen könnte.

Technisch-konstruktiv = Statik, Baukonstruktion, Bauphysik, TGA?

Statik und TGA wird von Bauings gemacht, in der Bauphysik gibt es Bauings, Physiker, aber auch Architekten als Quereinsteiger. Karriere kann man da aber nicht wirklich machen, es sei denn Du gehst als Consultant zu einem der großen Immobilienberatungs-Unternehmen in den Bereich techn. Projektmanagement.

Es gibt schon Master für Building Technologies, Building Performance, Bauinformatik, Fassadentechnik, nachhaltiges Bauen, etc. Und mit diesen Spezialisierungen kann man entweder als Experte für diese Teilbereiche in innovative Planungsbüros gehen, in Baukonzerne, oder auch zu Projektsteuerern.

Zitat:

Vieles (Renderings, Layout, Experimentelles Entwerfen) stört mich am Studium - ich empfinde es als verschwendete Zeit und schäme mich schon fast dafür, wenn ich am Tisch mit Maschinenbauern sitze.
Das kenne ich, vielen Nicht-Architekten an der Hochschule kommt das Architekturstudium vor wie eine große ziellose Bastelstunde. In den Entwurfsabteilungen der Planungsbüros sind diese Fähigkeiten aber tatsächlich wichtig. Sie dienen dazu, Aufträge überhaupt an Land zu ziehen und Planungskonzepte erfolgreich zu kommunizieren.

Wenn Dir das nicht liegt, tröste Dich damit, dass 90% der Jobs in Planungsbüros mit der Lösung konkreter planerischer Fragen zu tun haben. Ganz blind für die graphischen Fragen darfst Du aber auch da nicht sein.

T.


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