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tektoniker 21.01.2003 19:12

Studium á la Theorie
 
Hallo alle miteinander,

sagt mir doch bitte, was ihr mir als Theorieversierter und -begeisterter empfehlen würdet. Welche Uni würdet ihr wählen (auch international)? Ich bins wirklich leid: ich studiere zwar an einer TU, die ja von Haus aus Theorie- (auch Entwurfs-)orientierter sein sollte, aber es reicht mir noch nicht. Ich bewundere solche Schulen wie Bartlett oder die AA für ihre Entwurfsoffenheit. Hier in Deutschland ist vieles was ich selbst erfahren habe und auch von anderen gehört habe, wirklich auf Praxis und Technik ausgelegt. Aber was ist mit Theorie, Visionen - Utopien? Kunstgeschichte studieren- bloß nicht. Bitte helft: wer Erfahrung mit einer der oben genannten oder anderen Unis hat (vielleicht gehört?) bitte schreibt!! Vorschläge erwünscht!

Gruss
Sandrine

Samsarah 22.01.2003 12:05

Architekturtheorie
 
Hi Sandrine,

als Tutorin am Fachgebiet für Architektutheorie der TU Berlin kann ich Dir vielleicht ein wenig weiterhelfen. Also, wenn ich mich unter Deinen beschriebenen Wünschen für eine Uni entscheiden müßte, würde ich wahrscheinlich die ETH Zürich wählen. Die bieten ein sehr gutes Studium an - soweit ich gehört habe. Der Lehrstuhl für Theorie dort wird von Prof. Werner Oechslin geleitet, der in diesem Bereich einen sehr guten Ruf hat. Auch die Mitarbeiter dort sind sehr qualifiziert. Einen Eindruck kannst Du Dir unter http://www.gta.arch.ethz.ch/d/index.html machen. Entwurflich kenne ich die Prinzipien nicht, aber ich denke schon, daß es immer mit einer theoretischen Auseinandersetzung einhergeht. Die Ergebnisse haben mich jedenfalls schon oft beeindruckt.
Auch an unserer Uni ist das Fachgebiet Architekturtheorie nicht zu verachten. Mein Chef, Prof. Neumeyer, ist nicht nur in Deutschland für seine Kenntnisse und Publikationen bekannt. Die Frage ist immer, was man daraus macht. Natürlich ist das Studium nicht auf einen Schwerpunkt in Theorie und Entwurf ausgerichtet. Um die technischen Fächer kommst Du hier nicht rum, aber gewisse Grundlagen siehst Du sicher auch als absolut notwendig an, um einen Absolventen mit der Bezeichnung Dipl.-Ing. auf die Menschheit loszulassen. Schöne Bilder entwerfen macht eben nur einen gewissen Teil des Architekten aus, oder? Aber jeder hat natürlich die Möglichkeit, sich seine Entwurfsseminare so auszuwählen, daß sie seinen Schwerpunkten entsprechen. Niemand hält einen hier davon ab, sich bei seinem Entwurf auch mit Theorien auseinanderzusetzen, die diesen später begründen.
Was ich bei uns etwas vermisse, ist die "kollektive" Auseinandersetzung mit den wichtigen Fragen unserer Zeit, d.h. jeder brödelt so vor sich hin, aber eben allein (oder auch mal in kleiner Gruppe). Auf der anderen Seite verhindert das hier vielleicht so ein bisschen diese "Modearchitektur", wie man sie an manchen Fakultäten (wie tendenziell z.B. der AA) erkennt. Da bauen dann viele die gleiche "ultimativ andere Box". Das wirkt dann oft ziemlich gezwungen und auch unglaubwürdig, weil die theoretische Begründung meist nur oberflächlich aufgeschnappt aber nicht wirklich hinterfragt wurde.
Also, wenn Du mich fragst, dann such Dir eine Stadt, in der Du Dich wohlfühlen könntest, deren Uni zumindest einen Lehrstuhl für Theorie hat und suchst Dir Deine Kurse dementsprechend aus. Die perfekte Uni gibt es nicht. Man könnte lediglich sagen, daß es grobe Kategorien von Unis gibt:

1. die Kunsthochschule, bei der es mehr um Architektur als Bild oder Symbol als um die Technik geht
2. die technische Hochschule, die eher neutral ist (aber zumindest bei uns auch deutlich mehr Schwerpunkte auf den Entwurf und nicht die Technik legt). Hier kan man sich selbst eher Schwerpunkte setzten, was aber eine gewisse Selbständigkeit voraussetzt - und, daß man weiß, was man will ;-)
3. die Fachhochschule, die - wie ich aber nur aus zweiter Hand weiß - sehr praxisbezogen vorgeht.

Ich hoffe, ich konnte Dir einen kleinen Einblick geben. Die richtige Entscheidung kannst natürlich nur Du treffen. Am besten wäre es sicher, Du fährst mal hin und sprichst mit den Studenten, aber manchmal sagen die Internetseiten auch schon etwas darüber aus - manchmal ;-). Vielleicht finden sich hier ja auch noch ein paar Studenten anderer Unis ein, die ihre Erfahrungen zum Besten geben...

Viel Erfolg!


Gruß, Samsarah

VUF 30.01.2003 11:33

Theoretisch ja, praktisch eher nicht...
 
Hallo Sandrine;

ich studiere an einer FH und sooo wahnsinnig praxisbezogen ist das hier auch nicht. Eher so, daß man lebensferne Ideen anderer Leute vorgesetzt bekommt, die man dann gefälligst zu akzeptieren und zu reproduzieren aber nicht zu hinterfragen hat. Was ja seit rund hundert Jahren allgemein üblich ist..

Theorie ist zwar ´ne feine Sache - aber wo willst Du damit hin ?
Willst Du etwas beweisen oder etwas widerlegen ? Oder nur bessere Architektur machen ? Wenn es um letzteres geht, dann sieh´ zu, irgendwo Deinen Dipl.Ing. im Sinne Deiner Professoren zu machen und kümmere Dich später um die Theorie. Im Studium ist es eher hinderlich, zu viel zu wissen.

Viel Erfolg !

holger 04.02.2003 22:41

Hochschule
 
Hallo,

ich bin ebenfalls an einer FH.
Ab und zu hab ich mal bei der TH Aachen reingeschaut.

Aber dieser sogenannte Unterschied von wegen Praxisbezug wird mir
nicht so ganz klar.
Auch die Studienzeiten liegen doch "ganz offen gesprochen" mittlerweile
auf einem Level !

Also was ist nun mit diesem TH - FH -Ding ??

Ein Uni Professor sagte mir einmal etwas über den Grundsatz der "Gleichwertigkeit aber Andersartigkeit"

Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau was da dran ist...............
Aber was ich weiß ist, daß man bei uns ganz sicher auch nichts geschenkt bekommt und ich daß Niveau nicht für niedrig halte.................
Um die Hintergründe muß man sich eh meist selber kümmern, oder ist das
an der TU anders ?

Mittlerweile reden alle immer von Master!
Was soll das??????????????????????????

Ist die jahrelange Grundversion und Schuffterei bei uns denn etwa nicht gut genug??
Vielleicht hab ich ja auch keine Ahnung.
Sag nur was ich glaube.

Ich finde den Schlußsatz meines Vorgängers sehr interessant!
Was denkt Ihr?

Gruß Holger

Samsarah 05.02.2003 20:03

Unterschiede und Theorie
 
Hi Holger und alle anderen,

ich habe das nicht wertend gemeint mit den Unterschieden von TH und FH. Ich kann das ja auch nur aus zweiter Hand beurteilen. Ich muß sagen, daß ich auf beiden Seiten Leute kennengelernt habe, die entwurflich wenig taugen. Ich habe aber den Eindruck, das liegt eher an den Personen selbst, eine andere Uni würde daran kaum etwas ändern. Was die Studiendauer angeht, habe ich aber schon den Eindruck, daß die bei uns länger ist - Durchschnitt 14 Semester! Ob man da mehr lernt ist aber fraglich ;-) - die meisten trödeln wohl auch etwas...
Erzähl doch mal, wie der "Studenplan" an der FH so aussieht, dann kann man sich ein besseres Bild davon machen, z.B. wie wichtig sind Fächer wie Baurecht, Gebäudetechik, Entwurf? Wo liegen die Schwerpunkte, oder setzt sich jeder seinen eigenen? Wenn ich mehr darüber weiß, können wir auch gerne weiterreden :-)

Zur Theorie: Ich kann in gewisser Hinsicht verstehen, was VUF sagt. Alles zu analysieren und theoretisieren kann ganz schön hemmend auf einen Entwurfsprozess wirken. Andererseits finde ich die Aussage "Im Studium ist es eher hinderlich, viel zu wissen." ziemlich albern. Das kann man nicht wörtlich nehmen - oder nicht ernst. Natürlich ist es fast immer vorteilhaft, wenn man Ahnung von den Dingen hat. Schließlich geht es auch darum, sich und seine Architektur überzeugend zu vermitteln. Und die Leute, die willkürlich tolle Images oder Formen o.ä. präsentieren ohne konkrete Problemstellung, -lösung, irgendein Konzept, die können weder mich noch die meisten Professoren von sich überzeugen! Natürlich muß man nicht gleich mit intellektuellen Zitaten anrücken und auch nicht alles zum Thema gelesen haben. Aber man braucht sich auch nicht einzubilden, das Rad neu erfinden zu können. Viele intelligente Menschen haben sich viele wichtige Fragen gestellt und sind zu einer eigenen Antwort gelangt, die man nicht kritiklos übernehmen sollte, die aber bei der eigenen Suche nach einer Antwort helfen kann. Theorie um ihrer selbst Willen ist eher eine wissenschaftlich Angelegenheit - sicher sehr spannend, aber für eine gute Architektur nicht immer wichtig. Theorien zu kennen, um den eigenen Horizont zu weiten und auch mal einen anderen Standpunkt zu verstehen, die aktive Auseinandersetzung mit Fragestellung, sind aber absolut grundlegend für gute Architektur. Zugegeben gibt es Menschen, denen diese Auseinandersetzung intuitiv zufliegt und die sich die richtigen Fragen selbst stellen und auch zu überzeugenden Antworten kommen. Wieviele sind das aber?
Ich denke Theorie ist auch notwendig, um vergangene Zeitepochen, wie z.B. die Moderne, richtig zu verstehen und nicht nur oberflächlich. Wir müssen ja nicht immer nur neues schaffen, sondern auch mit viel Bestand umgehen. Dessen Herkunft und Entstehungsumstände sollte man aber kennen, um die Bedeutung einschätzen zu können und neben Geschichtskenntnissen helfen original Texte ungemein.
Ich könnte noch unzählige Bereiche finden, in denen Theorien wichtig und richtig sind. Es ist nicht jedermans Sache, aber keinsfalls sollte man sie als veraltete Schinken abtun. Die meisten thematisieren auch in unserer Zeit relevante Themen. Das ist ja auch das Schöne an Architektur, sie beschäfftigt sich mit vielen Aspekten, die völlig zeitgeist-ungebunden sind - Raum, Körper, Ort, Wirkungsästhetik....
Aber zugegeben: Manchmal ist der naive, ungetrübte Blick auf die Dinge auch sehr erfrischend. ;-)

Grüße,
Samy

holger 05.02.2003 22:40

Stundenplan etc.
 
Hi Samsarah,

ich möchte Dir vorab noch sagen, daß ich ja hier keine Werbung für
irgendeine Schule machen will. Dafür liegen mir auch manche Dinge
ganz schön quer und ich wäre froh das Institut künftig erfolgreich verlassen zu können.

Aber gerne gebe ich Dir einen kurzen Abriss über die Fächer usw.:

Bei uns mußt Du Dich nach dem Grundstudium für eine der 5 Richtungen
entscheiden:

1. Entwurf und Konstruktion (Klassiker)

2. Organisation des Bauens( Management, also die sogenannte Praxis!!)

3. Raum- und Objektgestaltung (sehr designorientiert)

4. Baudenkmalpflege( eigentlich nich übel)

5. Städtebau (wem`s liegt)

Im großen und ganzen absolviert man einen ähnlichen "Parkour" aber mit
unterschiedlichen Wichtungen in den Entwürfen und Wahlpflichtfächern.

Vor der Abschlußarbeit muß man insgesamt also ca. 28 Fächer abgehakt haben.

Es sind zahlreiche Fächer darunter, die nicht den reinen Marktbezug zu haben scheinen ( von Aktzeichnen bis Innenraumgestaltung etc.).
Also eigentlich auch ziemlich gestaltungsbezogen!

Ich habe mich für ersteres entschieden , obwohl man ja das Interesse für
Entwurf mittlerweile schon mit Harakiri gleichsetzt;)

Aber interessierte mich halt mehr.
(Übrigens Konstruktion hat dabei schon ein großes Gewicht!)

Ich denke, daß die geschichtlichen Hintergründe bei Euch vielleicht noch viel
umfangeicher erörtert werden. Da müssen wir uns schon die Infos größtenteils aus Büchern aneignen. Aber das liegt ja sowieso an jedem selber.Ich denke, daß VUF das so ähnlich meint.

Außerdem habt Ihr ja eher die Chance eine universitäre Laufbahn zu machen. Da bin ich aber ,glaub ich, nicht so der "Geeignetste" für.
Ansonsten weiß ich echt nicht was da so anders ist??

Vielleicht fällt Dir noch was ein.

Bin müde.......................Tschüss.

Gruß Holger

VUF 10.02.2003 16:43

Ganz Im Gegenteil !
 
Eine auf Erkenntnis durch umfangreiches Wissen basierende Theorie (WAS und WARUM) macht den Entwurfsprozess wesentlich einfacher.

All unser Planen hat Konsequenzen. Und je besser und umfangreicher wir diese Konsequenzen sehen, verstehen und beachten - umso besser können unsere Entwürfe werden. Weil wir NICHT im Elfenbeinturm oder im der Welt entrückten Arkadien sitzen. Unsere Theorien (WAS und WARUM) müssen später mal jeden Tag den Praxistest bestehen.

Und das Wissen hilft bei der Entscheidung über das viel wichtigere "WARUM NICHT".

Wir können nicht sehenden Auges Theorien übernehmen, die offensichtlich nicht tragen und permanent wider besseres Wissen handeln.

"Der Dumme lernt aus seinen Fehlern. Der Kluge aus den Fehlern anderer."

Es ist nicht die Lösung, sich dem Wissen zu verweigern, nur um weiter machen zu können wie bisher.

holger 11.02.2003 01:24

Was im Gegenteil??
 
Hallo VUF,

dem stimme ich absolut zu...........

Nur ist mir nicht ganz klar auf was sich Dein " Ganz im Gegenteil "bezieht ?
Ich hatte ja lediglich versucht den Unterschied von TH und FH ein
bisschen auszuloten.......mit der Betonung darauf, daß ich es ja selber gar nicht genau weiß!!

Die Verantwortung für die Praxis kann ich, glaube ich ,ganz gut abschätzen.
Oder auch noch mehr(ich arbeite ja auch nebenher in der Praxis).

Aber vielleicht ist es auch müßig ständig diese Vergleichsfragen bezügl. der
Unis zu stellen.
Vielleicht bin ich ja sogar eine Art Profilneurotiker, der einfach nicht kapieren kann wo das Gewicht bei den Abschlüssen liegt?!
Uni-Abschlüsse scheinen mir oft eine Art Prestige Objekt zu sein(habe selber 2 Semester an einer TH studiert, aber anderes Fach).

Geht s denn hier nicht um dassselbe "Handwerkszeug"
Oder werden an der Uni eher die "Chefs" produziert?

Das Interesse für die Theorie ensteht ja ohnehin beim Einzelnen selbst, sobald er Zusammenhänge beleuchten möchte.
Das kann auch der Stundenplan nicht leisten.

Natürlich haben verschiedene Hochschulen auch verschiedene Schwerpunkte.
Aber ich kann halt nicht erkennen was das mit Schwierigkeitsgrad oder auch Graduierung zu tun haben soll?

Vielleicht geht es ja auch hier um Verwaltungspolitik und Standesdünkel
oder was meint Ihr?
Oder liege ich wieder völlig falsch........oder was?



Gruß Holger:mad: :mad: :o :confused:

Samsarah 12.02.2003 11:50

Der Architektensumpf
 
Also in einem hast Du den Punkt schon richtig getroffen. Hier in Berlin läuft fast alles über Kontakte. Die sollte man früh genug pflegen, denn wenn jemand eine Stelle besetzten will, wird ihm das bei Menschen, die ihm etwas sagen, immmer leichter fallen als bei "Neulingen". Eins führt so zum anderen. Mag sozial nicht gerade demokratisch oder gerecht ablaufen, aber so ist es nunmal.
Was die "chef-Fabrik" Uni angeht, so glaube ich ist das eine verzerrte Selbstwahrnehmung vor allem der Studenten. Hier fangen 80% mit dem glauben an, sie würden der nächste Norman Foster oder Dominique Perrault . Natürlich wird das nur ein marginaler Prozentsatz werden, wenn überhaupt, und wer diesen Prozentsatz ausmacht hat wohl eher wenig mit der Art der Hochschule zu tun. Einziger Unterschied könnte sein, daß z.B. bei uns oder in Zürich recht renommierte Profs sitzen, die alle nebenbei noch ihr Büro führen und man so schnell Kontakte zu den Drahtziehern der lokalen und manchmal auch nationalen Branche bekommt. Ist das an FHs auch so? Und in der Regel müssen Uni-Absolventen höher entlohnt werden, was dann dazu führt, daß sie für einfachere Stellen oft als überqualifiziert abgelehnt werden und notgedrungen auf die einflußreicheren Stellen warten müssen. Aber das wären ja eher sekundäre Folgen des Ganzen...
Letztlich muß man das entsprechnde Talent mitbringen und es effizient "ent-wickeln". Wie man das macht ist nebensächlich. Mir ist diese Wertungsphobie zwischen Unis und FHs auch ziemlich egal. Manchmal hatte ich im Gespräch den Eindruck, daß sie aber eher aus einem Komplex der FHler herrührt, die uns unterstellen, wir würden uns für was besseres halten und sie müßten uns deshalb Paroli bieten. Vielleicht meinen das ja auch einige. Irgendwie schaukelt sich die Diskussion dann immer schnell hoch. Jedenfalls würde ich in der Wahl meiner Arbeitspartner mehr wert auf den Inhalt und die persönliche Einstellung zu sich selbst und natürlich zur Architektur legen und nicht auf den Abschluss.

Gruß, Samy

VUF 13.02.2003 15:24

Reihenfolge
 
Hallo Holger;
sorry, Dich meinte ich gar nicht mit "Ganz im Gegenteil" sondern das Sams.

Und wenn ich ein neuer Foster werden wollte, würde ich nicht Architektur studieren... (auch für das Sams)

Florian 13.02.2003 16:14

Re: Reihenfolge
 
Zitat:

Und wenn ich ein neuer Foster werden wollte, würde ich nicht Architektur studieren...
sondern?

Zitat:

(auch für das Sams)
Und bitte keine Beleidigungen:
Sie verpflichten Sich in Ihren Beiträgen bei tektorum.de zu einem freundlichen und sachgemäßen Umgangston.


Florian

VUF 13.02.2003 17:39

Bitte um Entschuldigung
 
Zur Erklärung:

Ich halte das Werk von Foster in seiner Dimension des technisch Machbaren für ausgesprochen faszinierend - was jedoch nichts ändert an der völligen und in sich selbst begründeten Abhängigkeit seines Werks von eben dieser Technik.

Foster schafft Gebäude, die nur durch ein Höchstmaß an technischem Einsatz entworfen, gebaut und betrieben werden können und deren Funktionieren durch Technik widerum davon abhängig ist, von Technik kontrolliert zu werden.

Die Antwort auf die Frage des admin ist: "Anlagenbau".

Freundlichst; VUF

Samsarah 14.02.2003 12:50

Angenommen
 
Hi VUF,

ich denke, das mit dem "Sams" war sicher auch nicht so gemeint, aber Flo hat schon recht, wir fangen lieber gar nicht erst mit sowas an ;-)

Ich habe auch nicht von Foster gesprochen, weil ich ihn für oberflächlich halte, sondern weil viele, die hier Architektur studieren sich nur für dessen "Status" als berühmter Architekt und das "Image" seiner Entwürfe interessieren. Und die wollen auch "nur" das erreichen. Das dafür umfassende Kenntnisse in allen denkbaren Bereichen notwendig sind, übersehen eben viele lieber gleich ;-). Und das halte ich für fatal, weil man eben mehr als nur Images produzieren muß, um so erfolgreich und angesehen zu werden. Und abgesehen davon ist eben nicht für alle Platz da oben an der Spitze der Nahrungskette ;-). Ich erhebe aber keineswegs den Anspruch für mich, dort hinzukommen. Ich versuche lediglich mir durch vielseitiges Studieren alle Möglichkeiten offenzuhalten...

Wir sind also gar nicht so unterschiedlicher Ansicht, denke ich. Oder doch?

Grüße,
Samy

holger 14.02.2003 13:31

Ja
 
Hi,

ja.................
wär doch schön, wenn jeder ein nettes Plätzchen in der Nahrungskette finden könnte !


Gruß Holger
:)

Florian 14.02.2003 15:47

LOL


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