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Florian 17.11.2009 16:39

Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Ich war Diplomstudent. Durch die Möglichkeit mein Studium - vorallem im Hauptstudium - frei zu gestalten, konnte ich mir die Zeit nehmen und Dinge abseits vom Studium machen.
Herausgekommen sind archinoah.de, tektorum.de, für eine Weile ein Visualisierungs- und Webdesignbüro und viel Praxiserfahrung bei gmp.

Ich kenne persönlich viele Leute, die neben Ihrem Studium Dinge aufgebaut haben oder sich fürs Berufsleben so qualifiziert haben, dass sie sich wenig Sorgen um einen Job machen mussten.

Wenn ich nun höre, dass die streikenden Studenten u.a. ein zu verschultes Studiensystem bemängeln, sehe ich die Gefahr, dass Deutschland ein Schöpfungskraft verliert.

Gilt das auch für die Architekturstudenten? Habt Ihr das Gefühl, neben dem Studium nichts eigenes mehr machen zu können?


Grüsse
Florian

felix24 17.11.2009 17:40

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Hallo zusammen,

ich studiere im 3. semester Architektur auf bachelor. das studium ist natürlich sehr zeitaufwändig, das war es glaube ich allerdings schon immer, wenn man versucht in der regelstudienzeit fertig zu werden.
Was, glaube ich erschwerend hinzu kommt, ist der druck bei den klausuren und präsentation, denn die können nicht beliebig oft wiederholt werden.
haste ne 4.0 hat man diese note halt stehen und kann sie nicht verbessern.
damit wird im vorfeld schon ziemlich viel von einem verlangt, zumal es ja auch nicht nur eine klausur bzw. präsentation pro semster ist.
Im großen und ganzen kann man aber auch neben dem studium arbeiten.
ich arbeite seit diesem semester in einem architektur büro und als tutor an der fh und kriege trotzdem noch alles unter einen hut.
klar ist es manchmal anstrengend, aber man lernt im büro nochmal eine menge dazu.

Gruß
Felix

Der Gaertner 17.11.2009 22:39

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Hallo Florian,
das passende Thema zum heutigen Tag. Und es wird uns noch eine Weile verfolgen. Als einen überzeugten Mittäter bei der Umsetzung von Bologna berührt mich das besonders.

Heute kam eine Protestgruppe von Studierenden in meine Projektveranstaltung und skandierte: "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bildung klaut". Wer würde sich nicht über solchen Bildungshunger freuen?

Zur Sache: Es gibt ganz sicher Unterschiede zwischen einzelnen Hochschulen und Hochschultypen. Fachhochschulen haben es leichter, ein Bachelorprogramm im Sinne des Erfinders so aufzubauen, dass am Ende eine Berufsqualifikation heraus kommt. Schließlich hatten sie seit Beginn der 70er und bis Mitte der 90er-Jahre 6-semestrige Studiengänge, die gut funktionierten und sinnvoll aufgebaut waren. Applied Sciences ist halt doch etwa anderes als Sciences pur.

Schwieriger stellt es sich schon an den Universitäten dar. Soll man bei Architektur und Bauingenieurwesen die Grundlagenfächer zum Vordiplom soweit einschmelzen, dass man bis zum 6. Semester noch irgendetwas beruflich unmittelbar Brauchbares draufpacken kann? Ich denke, das kann nichts werden. Die Forderung, bei Ingenieurstudiengängen dieser Art fundiertes Grundlagenwissen, direkten Anwendungsbezug und einen berufsqualifizierenden Abschluss in 6 Semestern zu vereinen, ist unrealistisch.

Besser wäre schon ein 8-semestriger Bachelor. Wenn man aber konsekutive Studiengänge bei 10 Semestern deckelt, bleibt nur Platz für einen 2-semestrigen Master. Ein lächerliches Format.

Was also soll, was kann Hochschulpolitik?
- Die Forderung, der Bachelor-Abschluss müsse berufsqualifizierend sein, kann nicht ohne jeden Bezug zu Fachgebiet und Hochschultyp aufrecht erhalten bleiben.
- Die Deckelung bei 10 Semestern für konsekutive Studiengänge sollte aufgehoben werden. Die Studienpraxis kümmert sich ohnehin nicht darum.
- Bei Studiengängen, wie z. B. Architektur, wo ein 8 bis 10-semestriges Studium eine Voraussetzung für den Berufseinstieg ist (siehe Europäische Architekten-RL und die UIA-Charta für die Ausbildung von Architekten), sollte die Aufnahmekapazität der Masterstudiengänge nicht künstlich beschränkt werden.

Ein Sonderproblem stellt sich bei den „kleinen“ Architektur-Fachgebieten, den Stadtplanern, Landschafts- und Innenarchitekten. Die Bauministerkonferenz meinte 2005, hierfür genügten 6-semestrige Studiengänge. Das gäbe aber einen extra Thread.

Florian 18.11.2009 05:33

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von Der Gaertner (Beitrag 36431)
Soll man bei Architektur und Bauingenieurwesen die Grundlagenfächer zum Vordiplom soweit einschmelzen, dass man bis zum 6. Semester noch irgendetwas beruflich unmittelbar Brauchbares draufpacken kann?

Ich hatte das Gefühl, dass ich nach den 4 Semestern Vordiplom im Sinne des schulischen Lernens nicht so viel neues gelernt habe...

Die ersten vier Semester waren sehr intensiv. Nicht selten haben wir von morgends um 8 (erste Vorlesung) bis abends nach 22 Uhr (Entwurfsarbeit) studiert. Ich habe daher das Gefühl in dieser Zeit eine sehr gute Ausbildung genossen zu haben.

Das Hauptstudium habe ich vielmehr als eine architektronische Selbstfindung empfunden, bei der vorallem die entwurfliche und theoretische Seite verfestigt wurde.

Da man heute im Büro für das erste Jahr (oder mehr) sowieso als Praktikant geführt wird, könnte man auch diskutieren, warum 14 Semester berufsqualifizierender sind als 6 Semester...

noone 18.11.2009 11:13

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Bei mir war es genauso: die 4 Semester Grundstufe waren extrem intensiv.

Man kann aber bestimmt trotz Bachelor das Studium so organisieren, dass die vier Semester Grundstudium + 2 Semester intensive Oberstufe einen Start ins Berufsleben ermöglichen. Wie von Florian gesagt, das Meiste wird sowieso im ersten Berufsjahr gelernt.

Wenn wir ehrlich sind, kann jeder für sich feststellen, dass man durch intensiveres Studieren in der Oberstufe locker 2(-4?) Semester sich hätte ersparen können. Wir alle litten in der Unterstufe unter enormen Druck, und haben dann in der Oberstufe die nächsten beiden Semester erst mal ruhiger (Selbstfindung....) angehen lassen.

Das Problem liegt zur Zeit nicht an der Bologna-Reform, sondern darin, dass die Unis lange Zeit an den alten Inhalten festgehalten haben, und diese auf die zwei Studiengänge, BA und MA, verteilt haben. Die Lehre muss sozusagen Ballast für den BA über Bord werfen, und dann sinnvole Inhalte als Aufbaustudium für den MAster definieren. Mit den Inhalten und Organisation der Oberstufe kann es im neuen System nicht weitergehen, wir brauchen ein klar strukturiertes Schulklassensystem, wie es in Frankreich an den Unis üblich ist. Dort gibt es für Durchfaller Nachklausuren kurz vor Ende der Semesterferien, und bei Nichtbestehen dieser wird das ganze Jahr wiederholt. Nur so kann eine gute gleichmässige Ausbildung gewährleistet werden.

Man sollte sich nur grundsätzlich Überlegen, wo man Praxissemester einbaut, und wie diese in die Studienzeit einzurechnen sind. 6 Semester inklusive 1 Praxissemester sind wahrscheinlich wirklich zuwenig, man sollte wohl eher 6 Semester + 1 Praxissemester ansetzen.

jarrid 19.11.2009 14:27

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
ich studiere derzeit im 3. semester bachelor an der FH Trier.
"wir" waren der erste bachelor studiengang (architektur) an der fh trier und sind somit zum teil auch eine art versuchskaninchen. das klingt zwar negativ, ist es aber nicht zwangsläufig.

wir starteten mit 28 studenten im ersten semester, dies resultierte aus unglücklichen zugangsvorraussetzungen im vergleich zu umliegenden Hochschulen (Kaiserslautern, Koblenz, Mainz, Saarbrücken), nach nun 2. semestern sind es noch 8 studenten die ihr studium in regelstudienzeit absolvieren können. folglich können wir uns über mangelnde betreuung, volle hörsääle und ähnliches wirklich nicht beschweren.

im aktuellen entwurf sind wir mit zwei professoren auf 10 studenten (2 diplom studenten und 8 bachelor) sehr gut betreut. dies ist den uns nachfolgenden semestern nicht mehr ganz so stark vergönnt. ich glaube das aktuelle erste semester ist mit ca. 80 leuten gestartet und das aktuelle zweite mit ca 40.

einen vergleich zum diplom studiengang habe ich leider nicht, aber euren berichten kann ich entnehmen, dass die ersten semester sehr zeit intensiv waren. im vergleich zum bachelor kann ich euch versichern, hat sich da nichts geändert. es war bereits die ein oder andere nachtschicht nötig um projekte und entwürde frist gerecht abzuliefern, dennoch bleibt auch zwischen drin zeit um zu arbeiten, klar ist das in manchen wochen stress pur, aber es ist möglich.
also ist es immer noch möglich parallel zum studium praktische erfahrung zu sammeln, wenn man dies denn möchte. desweiteren wäre dazu ja auch noch in den semesterferien zeit, wenn einem das während des semesters zu stressig ist.

mir ist auch klar, dass man in 6 semestern nicht das lernen kann was man früher in 8 gemacht hat, aber dafür gibt es ja den master, mit welchem man ja dann über mehr wissen verfügen sollte, als vorher mit dem diplom.
zumindest wenn man es auf die fachhochschulen bezieht.

ist es denn wirklich so wichtig statik III zu machen, oder Baugeschichte II zu machen? klar ist das wissen was einem fehlt, aber es ist doch schon sehr speziell und somit ist es nur sinnvoll dies in einen master zu "packen" damit dies zielgerichtet studiert werden kann oder eben durch themen ersetzt wird, welche den einzelnen mehr interessiert . (beispiel baugeschichte, master denkmalpflege)



@noone
ich sehe es für den falschen weg an nachklausuren (nachtermine) anzubieten. klar in prüfungsfächern (wie statik, baustoffkunde, o.ä.) macht es schon sinn, aber wenn ein entwurf ungenügend war, dann ist es doch schon richtig den komplett neu zu machen und nicht nur ein wenig zu ändern damit es grade so reicht.

noone 19.11.2009 17:36

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
@ Jarrid:

Durchfallen heisst sowohl bei Prüfungen, als auch bei Entwürfen, dass man sie wiederholen muss.....

Ein Entwurf in kürzerer Zeit in den Semesterferien nachzumachen ist nichts aussergewöhnliches, so etwas gab es zu meiner Zeit in Krankheitsfällen auch schon....


Zu den Studienzahlen: in Kaiserslautern sind die Erstsemestereinschreibungen unter die 40 gefallen, es sind sogar weniger als die Innenarchitekten..... Wobei man natürlich davon ausgehen kann, dass viele Studenten zur Zeit an die letzten Diplomstandorte migriert sind....

Archimedes 19.11.2009 18:04

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Da selbst 12 oder 14 Semester Diplomstudiun niemanden ausreichend auf den Berufsalltag vorbereiten konnten, sollte man versuchen die Leute so früh wie möglich in den eigentlichen Beruf zu bringen. Weniger ausufernde Großentwürfe um festzustellen was dem Prof schmeckt, sondern vielmehr Einblick in Teilbereiche. Ruhig mehr Themen anschneiden und nicht alles bis zum Ende durchexerzieren. So können Studenten eher einen Überblick bekommen und für mich selbst Schwerpunkte setzen. Natürlich hatte eine lange Studienzeit Vorteile und ließ Freiräume, aber später zählen die Berufsjahre und nicht die Zeit auf der Uni/FH.
Gnadenlos durchziehen und nicht mit schlechten Noten hadern. Die werden eh unter theoretischen Bedingungen erzielt und interessieren in der Praxis keinen mehr. Reflektieren und Orientieren kann man sich dann nach dem Abschluss immer noch.

Miriam 22.11.2009 20:09

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Ich studiere jetzt im 3.Semester. Und ja, ich fühle mich so. Unter permanentem Druck, was finanzielle Dinge angeht aber auch Noten/Klausuren/Abgaben etc.
Wir können NICHTS wählen (außer Architekturfotografie, wenn man ne Spiegelrefelxkamera hat, sowas unfaires!), haben einen fest vorgegebenen Stundenplan. Wenn einem jetzt noch ne Prüfung aus dem 1.Sem. fehlt, kann man nichts vom 3.Sem. schreiben.

Außerdem: der Bachelor bringt uns Architekten bekanntlich gar nichts. Also muss der Master her, ist ja auch gar nicht so schlecht (vielleicht). Aber, wir (FH AC) sind mit 140 Leuten im 1.Sem. gestarten, aktuell sind wir noch so 120. Masterplätze gibt es 30 (!!!) - Aufnahme nach Notendurchschnitt 2,5, Mappe, Gespräch, Test. Die Wahrscheinlichkeit, an der FH AC seinen Master zu machen ist also recht gering.

Am Rande bemerkt: unsere FH hat ZU VIEL an Studigebühren eingenommen. Was man davon sieht darf man wohl recht kritisch hinterfragen.

Ich bin sicherlich nicht für alles, wofür demonstriert wird, denn über überfüllte Hörsäle oder zu wenig Betreuung können wir uns eigentlich nicht beklagen, aber das Bachelor-/Mastersystem gehört abgeschafft oder grundlegend reformiert.

Und zum Jobben nebenbei: meiner Meinung nach geht das nur, wenn man durchschnittlich mit 4Std. Schlaf pro Nacht auskommt....
Was mir auch noch einfällt, Zeit für's Selbststudium bleibt natürlich auch nicht viel übrig.

Das kann's einfach nicht sein. Und das sagen definitiv nicht nur Studenten, sondern auch Mitarbeiter/Lehrbeauftragte/Professoren!

jarrid 22.11.2009 20:34

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
@miriam
klar steht man unter extremem druck. aber so wie ich das einschätzen kann wird das im berufsleben nicht anders.
das man im studium finanziell nicht auf rosen gebettet ist, ist auch klar. trotzdem haut das mit dem arbeiten nebenbei hin, zumindest wenn man abends oder am we arbeiten geht, oder bereit ist am we auch etwas für das studium zu tun. Nächte mit wenig schlaf sind da leider manchmal nicht unausweichlich.

ich will damit auf keinen fall sagen, dass das studium perfekt organisiert ist. es gibt bestimmt noch einige punkte zum nachbessern, aber so schlecht wie viele immer sagen, ist es auch nicht.

wozu ich nichts sagen kann ist zum thema studiengebühren, wir in RLP gehören zu den wenig glücklichen die sich darüber keine gedanken machen müssen. und es ist absolut ein thema das ich nicht unterstütze, grade wenn man hört wie wenig mit dem geld gemacht wird (sinnvoll)


in welchem punkt ich dir aber widersprechen muss, ist das mit den prüfungen.
es macht doch nur sinn, erst klausuren/prüfungen aus dem ersten semester vollständig abzuschließen, bevor man mit "stoff" aus den höheren semestern beginnt. warum sollte man beispielsweise statik II vor statik I schreiben?
oder einen entwurf für ein "großes" gebäude machen wenn man grundlagen des entwerfens nicht bestanden hat?

noone 22.11.2009 21:08

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

in welchem punkt ich dir aber widersprechen muss, ist das mit den prüfungen.
es macht doch nur sinn, erst klausuren/prüfungen aus dem ersten semester vollständig abzuschließen, bevor man mit "stoff" aus den höheren semestern beginnt. warum sollte man beispielsweise statik II vor statik I schreiben?
oder einen entwurf für ein "großes" gebäude machen wenn man grundlagen des entwerfens nicht bestanden hat?
ist aber durchaus normal - manche Prüfungen oder Seminare finden nur im WS oder SS statt - bei Nichtbestehen muss man also ein Jahr warten und in der Zwischenzeit andere Klausuren machen.

Zitat:

Außerdem: der Bachelor bringt uns Architekten bekanntlich gar nichts. Also muss der Master her, ist ja auch gar nicht so schlecht (vielleicht). Aber, wir (FH AC) sind mit 140 Leuten im 1.Sem. gestarten, aktuell sind wir noch so 120. Masterplätze gibt es 30 (!!!) - Aufnahme nach Notendurchschnitt 2,5, Mappe, Gespräch, Test. Die Wahrscheinlichkeit, an der FH AC seinen Master zu machen ist also recht gering.

Da läuft wirklich was schief.... wahrscheinlich wird durch die strenge Limitierung der Masterplätze einfach der Versuch der Kammern unterstützt, Absolventenzahlen zu reduzieren......

m0rti_one 23.11.2009 10:16

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Ich studiere in Bochum und finde das bei uns im Großen und Ganzen ziemlich viel gut läuft. Zum einen ein 8-Semestriger Bachelor der Kammerfähig macht und ausreichend Masterplätze, auch wenn sie mich persönlich nicht interessieren, also vom Thema her - die Qualifikation muss man natürlich mitbringen.
Ausserdem ist der Fachbereich sehr darauf bedacht den Verlaufsplan aufzulockern - sprich das man auch ins "Hauptstudium" kann wenn man noch nicht alle "Grundstudiums" Klausuren geschrieben hat. Ob das nun sinnvoll ist oder nicht bei der Thesis zu stehn und noch nich zu wissen ob man Tragwerkslehre bestanden hat oder seine Arbeite wieder abhängen zu müssen liegt natürlich in der eigenen Verantwortung.
Stressig ist natürlich auch - aber macht ja auch Bock ;)

Florian 23.11.2009 10:50

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von m0rti_one (Beitrag 36490)
Zum einen ein 8-Semestriger Bachelor der Kammerfähig macht

Bleibt die Frage, wie der Bachelor dann bitte international vergleiuchbar sein soll, wenn er nichtmal in Deutschland miteinander verglichen werden kann.
Ich dachte nämlich die Vergleichbarkeit sei Grund der Einführung gewesen?!

noone 23.11.2009 11:09

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zusätzlich zu den Unterschieden bez. Studiendauer wäre auch noch die Unterschiede bez. der Qualifikation von UNI- und FH zu klären.

Archimedes 23.11.2009 13:08

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von noone (Beitrag 36488)
Da läuft wirklich was schief.... wahrscheinlich wird durch die strenge Limitierung der Masterplätze einfach der Versuch der Kammern unterstützt, Absolventenzahlen zu reduzieren......

Was ja grundsätzlich nicht schlecht wäre. Allerdings sollte man das mit der Reduzierung der Absolventenzahlen deutlicher sagen und nicht die Leute so spät rausfiltern.

m0rti_one 23.11.2009 23:27

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Die Tatsache das die Kammerfähigkeit nach 8 Semestern erhalten wird sagt meiner Meinung nach genug über die Qualifikation aus - das hat sich ja nicht irgendjemand einfach so ausgedacht, sondern das geht konform mit der Ansicht der Kammer. Die genauen Lehrinhalte kann man ja einfach vergleichen.
Es gab vielleicht damals enorme Unterschiede zw. einem Dipl-Ing und einen Dipl-Ing FH ... aber mit Einführung von Bachelor wurde alles auf eine Stufe gesetzt - damit ist dieses elendige Uni - FH Thema tot.
Es gibt außerdem sicherlich noch andere Hochschulen die auf einen 8- Semestrigen Bachelor bauen - denn 6 sind ja nix halbes und nix ganzes.

jarrid 24.11.2009 02:27

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
@m0rti_one

ich sehe das uni, fh thema ähnlich wie du. da gibt es keinen unterschied mehr.
anders sehe ich jedoch die 8 semester bachelor geschichte. das macht mMn absolut keinen sinn. es muss ja auch nicht jeder in die kammer eintreten. warum sollte z.b. eine frau die kinder hat und nebenbei halbtags in einem architekturbüro arbeiten möchte ein kammerfähiges studium absolvieren. der reicht auch ein 6 semester bachelor studium. ähnlich z.b. wenn man in anderen bereichen arbeiten möchte z.b. bei einer bank als immobilienberater oder als immobilienmakler. es braucht also nicht jeder ein kammerfähiges studium. und wenn man den bachelor als "grundstudium" sieht und dann den master als "hauptstudium" finde ich es persönlich besser mich 4 semester spezialisieren zu können als nur 2. desweiteren wie florian schon sagt war eins der ziele ja auch vergleichbare abschlüsse zu schaffen und nicht wieder 5 verschiedene. international ist es absolut die regel einen bachelor abschluss in 6 semestern zu machen und das nicht nur in architektur.

ich sehe es eher als positiv an wenn nicht jeder ein master studium absolvieren kann und somit der markt sich hoffentlich ein wenig entspannt.
und diejenigen die später in "randbereichen" arbeiten wollen reicht der bachelor ja allemal.

ich will hier jetzt aber keinen diskriminieren. das waren z.t. nur beispiele um das ein oder andere zu verdeutlichen. (frau mit kindern)

Archimedes 24.11.2009 07:44

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von jarrid (Beitrag 36513)

ich sehe das uni, fh thema ähnlich wie du. da gibt es keinen unterschied mehr.
anders sehe ich jedoch die 8 semester bachelor geschichte. das macht mMn absolut keinen sinn. es muss ja auch nicht jeder in die kammer eintreten. warum sollte z.b. eine frau die kinder hat und nebenbei halbtags in einem architekturbüro arbeiten möchte ein kammerfähiges studium absolvieren. der reicht auch ein 6 semester bachelor studium.

Auch bei den Dipl.Ing.'s waren die Unterschiede in der vergangenen Dekade zwischen Uni und FH relativ gering.

Es stellt sich tatsächlich die Frage, ob überhaupt so viele Leute studieren müssen um später in einem Architekturbüro arbeiten zu können.
Statt dem Bachelorstudium könnte eine Bauzeichnerlehre mit oder ohne späterem Techniker dem Einzelnen durchaus mehr bringen und die Chancen auf dem Jobmarkt sogar deutlich verbessern.
Es ist heute in vielen Büros so, daß Bauzeichner mit Berufserfahrung und Bautechniker Architekturabsolventen vorgezogen werden, weil sie einfach besser in den "praktischen" Bereichen Ausführungsplanung und Bauleitung einzusetzen sind. Entwerfer findet man jederzeit und reichlich, aber gerade in kleineren Büros (>5-10 Mitarbeiter) können reine Entwurfspezialisten kaum eingesetzt werden.
Als erfahrener Bautechniker kann man auf der Gehaltsseite mit einem Architekten gleichziehen und evtl. deutlich früher und ohne teures Studium in den Beruf einsteigen.
Das Studium ist aus meiner Sicht kein Garant für gut ausgebildete Leute und einen sicheren Job. Man sollte auf jeden Fall auch den von mir beschriebenen Weg in Erwägung ziehen, auch wenn es vielleicht nicht so gut "klingt" als wenn man sagt: "Ich habe studiert."

Übrigens: In die Kammer kann man mit 10 Jahren Berufserfahrung dann immernoch eintreten. Ohne Studium.

noone 24.11.2009 23:43

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
ok, das ewige FH / UNI Thema..... OK Leute, ich weiss, es geht hier immer auch ein bischen um den Stolz jedes Einzelnen, aber TROTZDEM muss ich als jemand, der sowohl UNI und FH von Innen kennt sagen, dass es WIRKLICH einen Unterschied gibt. Man kann jetzt natürlich die schlechte UNI x mit der top - FH y vergleichen, aber ungefähr global gesehen gibt es wirklich einen Unterschied!

Die Uni ist einfach theoretischer ausgelegt als eine FH - Vor- und Nachteile kann jetzt jeder für sich selbst interpretieren.

Mein Statement zum Thema:

Zitat:

warum sollte z.b. eine frau die kinder hat und nebenbei halbtags in einem architekturbüro arbeiten möchte ein kammerfähiges studium absolvieren. der reicht auch ein 6 semester bachelor studium.
??? Warum sollten Institute Leute als "Architekten" ausbilden, die noch schlechter arbeiten als Bauzeichner?? OK die entwerfen vielleicht etwas weniger, jedoch haben die durch die Ausbildung im Betrieb 3 Jahre Normen und Darstellung gebüffelt und Berufserfahrung haben die auch.

Abgesehen davon finde ich das Statement echt menschenverachtend weil diskriminierend. Du stellst Mütter als schlechtere Arbeitskräfte dar. Als karrierebewusster Vater mit Karrierebewusster Mutter weiss ich, dass man Kind und Job vereinen kann. Statements wie diese führen uns nur weiter in die Kinderarmut.

Zitat:

es braucht also nicht jeder ein kammerfähiges studium
ok, leider hat das Kammermonopol aber Architekten jeglicher Rechte beraubt, was kannst Du denn ohne Mitgliedschaft machen? Ewig für andere Überstunden schieben. Genau diese Mutter, die du oben beschreibst, könnte "halbtags" eigene Projekte bearbeiten.

Verlange doch mal von einem Mediziner ein Studium zu absolvieren, mit dem er ohne Ärztezulassung zu einer besseren Krankenschwester ausgebildet wird.

Zitat:

Statt dem Bachelorstudium könnte eine Bauzeichnerlehre mit oder ohne späterem Techniker dem Einzelnen durchaus mehr bringen und die Chancen auf dem Jobmarkt sogar deutlich verbessern.
Ich unterstütze einen solchen Werdegang voll und ganz, jedoch sollten diese Leute möglichst nicht eine Anstellung im Planungsbüro anstreben. Das ist das Dümmste, was man als Bautechniker machen kann. Diese Leute sollen sich gleich bei Baukonzernen oder Projektsteuerer bewerben, dort sind sowohl Verdienst- als auch Aufstiegschancen ungleich höher.

Ausserdem kann man auch nicht alle Facetten der Architektur über einen Kamm scheren: es mag ja sein, dass Praxiserfahrung bzw AusbildungssSchwerpunkt Technik und Praxis zu mehr Geld verhilft, jedoch sind Leute mit Überhang an Praxis auf ewig auf diese Schiene gepolt. Eine Rückkehr in die Planung ist schwer, ausserdem kann man heute auch kaum nnoch beide Bereiche abdecken. Während man jahrelang Erfahrung auf Baustellen sammelt, entgeht einem diese jahrelange Erfahrung in Entwurf und Planung.

Es ist völlig richtig, dass nicht jeder zum Entwerfer wird bzw als solcher eingestellt werden kann. Mann muss solangsam aber auch aufhören, den Leuten zu vermitteln, mann muss/wird als Architekt alles können. Mit einer vertieften Spezialisierung (was natürlich sowohl im Studium durch die Wahl des Praxissemesters, oder erst danach entschieden werden kann) ist den Leuten viel mehr geholfen, weil sie dann hervorragende Kenntnisse in einem Bereich entwickeln.

jarrid 25.11.2009 02:01

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von noone (Beitrag 36525)
Abgesehen davon finde ich das Statement echt menschenverachtend weil diskriminierend. Du stellst Mütter als schlechtere Arbeitskräfte dar. Als karrierebewusster Vater mit Karrierebewusster Mutter weiss ich, dass man Kind und Job vereinen kann. Statements wie diese führen uns nur weiter in die Kinderarmut.

ich habe extra darauf hingewiesen das ich dies nur als beispiel sehe und wollte ausdrücklich keinen diskriminieren. hab dies extra nochmal erwähnt weil ich genau wußte dass das jmd aufgreifen wird.


was ich lediglich damit ausdrücken wollte, und dabei bleibe ich immer noch, ist das nicht jeder einen master braucht und eine damit verbundene möglichkeit zur kammerzulassung. und wenn die im beispiel erwähnte mutter dies doch möchte kann sie doch auch den master dran hängen, aber wenn sie während des studiums schwanger werden sollte und keine lust mehr hat weiter zu studieren oder besser gesagt nun höhere prioritäten in ihrem leben hat, ist sie immer noch in der lage recht schnell einen abschluss zu machen und hat so wenigstens etwas in der hand. aus meiner eigenen familie kenne ich diese problematik. ein vor-diplom ist kein regulärer studienabschluss ein bachelor dagegen schon.

und auch hier gilt: dies ist nur ein beispiel und mit diesem soll keiner diskriminiert werden!!!
genauso könnte man den nehmen der nach einer weile feststellt das es doch nicht das ist was er machen möchte, trotzdem ist es aber möglich in realtiv kurzer zeit einen vollwertigen abschluss zu erlangen auf welchem man dann ja in andere richtungen aufbauen kann, ohne nochmal komplett von vorne anzufangen.

und klar ist es auch eine lobby-entscheidung der kammer künftig nur "master" absolventen zu zulassen, aber ich denke wenn man unbedingt den master dran hängen will schafft man das auch und dann wird man, denke ich, von diesem lobbyismus profitieren.

noone 25.11.2009 12:15

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
@ jarrid,

es war mir schon bewusst, dass Du niemanden persönlich angreifen willst. Trotzdem stimme ich nicht zu dieser Aussage zu. Auch kann ich Deiner neuen Aussage nicht zustimmen, warum sollte jemand Architektur studieren, wenn er keine ausreichende Qualifikation zum Beruf erhält?

Architekt als Titel der Kammer verliehen ist nicht nur ein Titel, sondern ein Qualifikations-Zertifikat. Warum sollte ich einen Bachelor machen, wenn er laut Kammer nicht genug Qualifikation bringt, um Architekt zu werden?

Hier steht die politische Absicht der Kammer, Konkurrenz zu reduzieren, der Absicht der Bildungspolitik im Weg. Masterplätze sind zahlenmässig beschränkt, und kosten richtig viel Geld, gerade wenn man zwischne BA und MA schon im Beruf war.

Zitat:

trotzdem ist es aber möglich in realtiv kurzer zeit einen vollwertigen abschluss zu erlangen auf welchem man dann ja in andere richtungen aufbauen kann, ohne nochmal komplett von vorne anzufangen.
Ok, welche Zusatzqualifikation bring ein Master noch mit? Ich mache ein paar Entwürfe (i.d. Regel 2) und Wahlpflichtfächer.
Ist dann ein Student mit diesen 3 Zusatzsemester so viel qualifizierter als ein BA?
Ich denke, dass beide erst im Beruf essentielle Inhalte lernen. Die Kammer sieht es genauso, denn die 2 Jahre Praxis + Fortbildung bleiben als Bedingung für einen Kammereintritt bestehen.
Die ganze BA und MA Diskussion ist einfach müssig, man sollte vielleicht eher darauf abzielen, dass alle Architekten als Endziel den MA machen sollten (sprich: Plätze zur Verfügung stellen und Studium als 2 Stufen Studium organisieren!).
Bachelorabschlüsse sollten nicht als Eigenständiger Abschluss gesehen werden, sondern per Definition eine Stufe in der Ausbildung sein, die zu geringqualifizierten Planungsleistungen im Sinne eines Vordiploms ausreicht.

Damit wäre sowohl die Bolognareform umgesetzt, als auch eine Qualitätssicherung der Ausbildung im Sinne der Architektenkammer gewährleistet.

flash 25.11.2009 12:20

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
@ noone:

Zitat:

Als karrierebewusster Vater mit Karrierebewusster Mutter weiss ich, dass man Kind und Job vereinen kann.
.. das mag zwar jetzt off topic sein aber noone das würde mich schon näher interessieren wie du das machst,
da ich demnächst auch Vater werde und ich noch Architekturstudent bin. Vielleicht kann man da ja auch einen neuen Thread aufmachen.

jarrid 25.11.2009 15:17

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von noone (Beitrag 36528)
Die ganze BA und MA Diskussion ist einfach müssig, man sollte vielleicht eher darauf abzielen, dass alle Architekten als Endziel den MA machen sollten (sprich: Plätze zur Verfügung stellen und Studium als 2 Stufen Studium organisieren!).
Bachelorabschlüsse sollten nicht als Eigenständiger Abschluss gesehen werden, sondern per Definition eine Stufe in der Ausbildung sein, die zu geringqualifizierten Planungsleistungen im Sinne eines Vordiploms ausreicht.

Damit wäre sowohl die Bolognareform umgesetzt, als auch eine Qualitätssicherung der Ausbildung im Sinne der Architektenkammer gewährleistet.

das ist ein weg den ich für sinnvoll halte, hatte es so verstanden als wolltest du einen bachelor-abschluss einführen, mit welchem man alle notwendigen bedingungen erfüllt.

Archimedes 25.11.2009 16:55

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von noone (Beitrag 36525)
Ich unterstütze einen solchen Werdegang voll und ganz, jedoch sollten diese Leute möglichst nicht eine Anstellung im Planungsbüro anstreben. Das ist das Dümmste, was man als Bautechniker machen kann. Diese Leute sollen sich gleich bei Baukonzernen oder Projektsteuerer bewerben, dort sind sowohl Verdienst- als auch Aufstiegschancen ungleich höher.

Da fragt sich doch warum Architekten nicht auch diese Chancen nutzen können?

Ich finde es nicht abwegig oder gar dumm als Bautechniker in einem Architekturbüro zu arbeiten. Ich kenne einige Beispiele bei denen das für beide Seiten (AN und AG) sehr gut funktioniert. Bauzeichner/Bautechniker mit einer fundierten Berufserfahrung geniessen in vielen Büros eine gute Position und werden geschätzt. Diese Leute haben oftmals geringere, aber berechtigtere Gehaltsansprüche, als viele Architektenkollegen.

Ich bin ja nach wie vor einer der Vertreter die davon ausgehen, daß Praxis und Planung einhergehen und nicht strikt getrennt werden sollten, weil Beide einander brauchen und nicht aneinander vorbei entwickelt werden sollten. Leute die Planen sollten eine Weile Bauluft geschnuppert haben und Leute die Baustellen leiten sollten eine Weile in der Planung gearbeitet haben. Das Ganze sollte man nach Möglichkeit auch hin und wieder im Berufsleben wiederholen. Ich weiß, die Möglichkeiten dazu sind oftmals nicht gegeben.
Alles andere führt aber nach meiner Meinung zu einer Art "Fachidiotie" und die daraus resultierenden Gebäude sind nicht in jeder Hinsicht ausgereift.

Ich glaube, wir sind weit weg vom Thema. Sorry. :D

Der Gaertner 01.12.2009 00:05

AW: Bolognareform - Auswirkungen im Architekturstudium
 
Zitat:

Zitat von Florian (Beitrag 36491)
Bleibt die Frage, wie der Bachelor dann bitte international vergleichbar sein soll, wenn er nichtmal in Deutschland miteinander verglichen werden kann.
Ich dachte nämlich die Vergleichbarkeit sei Grund der Einführung gewesen?!

Hallo Florian,

das mit der Vergleichbarkeit hat sich schon entscheidend verbessert. Wie oft musste man früher Stellungnahmen (auf Englisch) schreiben, um zu erklären, was denn ein Dipl.-Ing. oder gar ein Dipl.-Ing. (FH) sei. Heute bekommt ein Absolvent ein Diploma Supplement auf Deutsch und Englisch und kann sich im Ausland um eine Stelle oder einen Masterstudiengang bewerben, ohne einen englisch-radebrechenden Gutachter zu bemühen. Auch die Notenskala auf Basis von ECTS-Grades ("gehört zu den 10 % Besten"...) ist international verständlich. Das ist schon ein großer Fortschritt.

Vergleichbar heißt natürlich nicht gleich. Die Hochschulen tun einiges dafür, sich voneinander zu unterscheiden. Und insgesamt hat das der Qualität der Lehre durchaus gut getan.
Gruß!


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