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LaHood
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LaHood: Offline


LaHood is on a distinguished road

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Datum: 27.07.2011
Uhrzeit: 11:05
ID: 44532



AW: Positives zur Jobsuche #56 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Archimedes Beitrag anzeigen
Aber das wissen wir doch alle und wir hören auch nicht auf es den Leuten zu sagen, die vor der Entscheidung stehen, ob sie Architektur studieren sollen.
Das ständige Wiederholen verbessert die Situation aber kein bißchen.
Ich gebe Dir Recht das das Wiederholen die Situation nicht verbessert. Aber sich einzugestehen das hier Missstände herrschen wäre ein erster Schritt. Und wenn ich immer wieder lese wie Menschen ihr niedriges Gehalt in dieser Branche schönreden, dann ist der Kurs zur Veränderung genau in der entgegengesetzten Richtung. Und darum geht es mir.

Zitat:
Dennoch ist es, und darauf bestehe ich, nicht mit allen anderen akademischen Berufen zu vergleichen. Es verdienen im Bereich nicht nur die Angestellten schlechter, sondern i.d.R. haben auch die Büroinhaber deutlich weniger als Führungskräfte oder Selbständige in anderen akademischen Berufen.

Wenn man also klagt, dann sollte man nicht immer von den "bösen" Arbeitgebern sprechen, sondern mal versuchen die Ausgangslage (HOAI, Lobby der Architekten in der Politik, allgemeine Verpflichtung mit Architekten zu Planen, besser ausgebildte Absolventen, Senkung der Studierendenzahlen im bereich Architektur, etc.) zu verbessern.
Für den letzten Absatz stimme ich Dir 100% zu. Das sehe ich genauso. Aber was ebenfalls dazu gehört ist das wir uns darüber klar werden das hier etwas nicht in Ordnung ist. Es wird sich nie etwas ändern wenn alle sich mit der Situation zufrieden geben. Warum sollte die Politik, die Architektenkammer, wer auch immer, uns mehr Geld zusprechen, wenn sich keiner beschwert und alle die Situation hinnehmen wie Sie ist? Wir müssten alle mal für eine Woche die Arbeit niederlegen, und dann mal schauen was passiert. Das wird aber nicht passieren, weil wir alle unsere eigenen Süppchen kochen und uns einreden das es ja noch viel schlechter sein könnte.

Zitat:
Und nochmal: Es ging hier bei 2.300 €uro um ein Einstiegsgehalt und nicht um Gehälter nach 10 Jahren. 2.000 - 2.300 Euro sind für den Einstieg unter Betrachtung der Gesamtsituation vollkommen in Ordnung.

Wer damit momentan nicht klarkommt sollte sofort die Branche wechseln.
Ich bin mir nicht sicher welche Gesamtsituation Du meinst, für mich ist es nicht in Ordnung, und ich verdiene sogar mehr als das. Branche wechseln ist das richtige Stichwort. Obwohl mich da schon ein wenig stört das der Widerstand so gering ist und die Alternative nur der Ausstieg sein soll.

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