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LaHood
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LaHood is on a distinguished road

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Datum: 05.08.2011
Uhrzeit: 12:22
ID: 44614



Politisches Gefasel, Fortsetzung aus Architektengehälter 2011 Thread

#1 (Permalink)
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Zitat:
Archimedes]

Eigentlich wollten wir das Thema ja beiseite lassen bzw. in einen anderen Thread verlagern.

Ich sehe es allerdings wie Du, daß generelle verbieten oder unterbinden von unbequemen Diskussionen ist keine Lösung, sondern verschärft die Probleme im Hintergrund, bevor sie dann irgendwann schlagartig in den Vordergrund treten. Mir wurde das gerade wieder bei dem bewußt, was vor 2 Wochen in Norwegen passiert ist.
Menschen, die sich von der Öffentlichkeit aufgrund ihrer abweichenden, wenn auch recht***tremen, Meinung ausgeschlossen oder angeprangert fühlen, neigen vermutlich viel eher zum Extremismus um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Wir sind diesbzgl. auch in Deutschland auf einem sehr bedenklichen Weg.
Ich sehe das Problem weniger bei den braunen Extremisten. Das Problem bei Uns ist, dass jede kritische Meinung zum Thema Integration und deren Probleme/Auswüchsen, denjenigen gleich ins rechte Lager katapultiert. Und da stimmt einfach etwas nicht. Warum neigen, selbstverständlich nicht politisch rechte Menschen, gleich dazu immer betonen zu müssen das sie keine Nazis wären, nur weil Sie mal erwähnen das Ihnen im Bezug zu Ausländern was nicht passt? Das geht den Leuten auf den Sack, und in diese Lücke treten dann Sarrazin und Konsorten auf. Die Amerikaner sind patriotisch/national, die Schweizer in gewissen Sinne ebenfalls, die Franzosen auch, etc. pe pe, nur wir dürfen uns das nicht erlauben. Unsere Geschichte/Kultur kann doch nicht nur auf den Zeitraum um 1930 reduziert werden wenn es um gewisse kritische Themen geht.
Mich regt es auf das das intellektuelle Lager anscheinend nicht in der Lage ist da zu differenzieren, und sofort polemisch wird an Statt mal Tacheles zu reden.

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