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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 11.09.2009 Uhrzeit: 20:27 ID: 35265 | Social Bookmarks: Zitat:
Den interessieren doch kleine Büros und andersweiligr innovative Ideen nicht die Bohne. Zitat:
Habe gehört, daß sich die beiden Büros schon im Vorfeld so über die Formalien gestritten hatten, daß es dem Ministerium komisch vorkam. Das müßte eigentlich auch irgendwie bestraft werden! | ||
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 11.09.2009 Uhrzeit: 22:51 ID: 35266 | Social Bookmarks: Zitat:
edit: was das mit dem formalienstreit bedeutet, weiss ich jetzt nicht, klingt erstmal nach übler nachrede. kannst du das erläutern? wer soll bestraft werden ? das ministerium wegen übermässiger einflussnahme auf die architektur ? ![]() | |
Social Bookmarks: Kollhoff ist einer von vier Drittplaziertern. Dass er sich Illusionen hingibt, er würde da nachrücken können, ist albern. Es geht darum, diese Praxen in öffentlichen Vergabeverfahren in Frage zu stellen und das Ministerium an seine (selbst erstellten und sinnvollen) Regeln zu erinnern. Und es geht um die Glaubwürdigkeit des teuersten Kulturprojektes dieses Landes. Für die anderen Preisträger bedeutet es im besten Fall Schadensersatz. Für den Beschwerdeträger ist es sogar ein ziemliches Risiko. Denn welcher öffentliche Bauträger würde hier noch eine Zusammenarbeit wollen? Ich finde es mutig. | |
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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 14.09.2009 Uhrzeit: 11:05 ID: 35307 | Social Bookmarks: Kollhof ist einer der Drittplazierten. Ein zweiter Platz wurde nicht vergeben. Insofern ist ein Nachrücken sehr wohl möglich. So ein Prestigeobjekt lässt man sich nicht entgehen, da geht man auch rechtliche Wege. Und PR ist es zusätzlich. Only no news are bad news. ![]() Ein Hoch auf den Gutmenschen Kollhof und sein uneigennütziges Verhalten. |
Social Bookmarks: Achja, wenn jemand das unbedingt glauben möchte, dann hilft ja alles Argumentieren nichts. Ein Hoch auf die Polemik mancher... | |
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fst: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 15.09.2009 Uhrzeit: 23:34 ID: 35341 | Social Bookmarks: Wenn die Beauftragung von Stella mit GMP und Hillmer in Schlepptau durchgehen würde, könnte sich GMP oder ein anderers großes Büro doch einfach darauf spezialisieren 10 kleine Büros an einem Wettbewerb teilnehmen zu lassen, um nacher als Partner beim Gewinner mit im Boot zu sitzen. |
Social Bookmarks: Zitat:
Das ist ja wohl quatsch. gmp und H&S könnten sich im Vorfeld einer Veröffentlichung darum "gestritten" haben, wer welche LPHs übernimmt, aber sicherlich nicht vor der Wettbewerbsentscheidung. Wenn Stella tatsächlich keine Zulassungsberechtigung hatte, ist Kollhoffs Klage natürlich recht zu geben, die Schuld trifft aber sicherlich keinen der genannten Architekten. Ich denke das wird ausgehen, wie Gerkans Hbf Klage...
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Social Bookmarks: Etwas verspätet aber dennoch zum Thema. Stellungnahme der Bundesstiftung Baukultur zum Humboldtforum in Berlin: Zitat:
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Social Bookmarks: Ich verfolge diese Lokalposse momentan nur am Rande, bin aber heute auf den kommentierten Beitrag im Baunetz (Kommentare zu: Schloss-Bauherr für Berlin benannt – mit Kommentar / Rettig solls richten - Architektur und Architekten - News / Meldungen / Nachrichten - BauNetz.de) gestoßen. Man kann ja zum Schloss gestanden haben wie mann will, wenn ich aber in den nächsten 15 Jahren auf eine Brachfläche gucken darf, dann ist das für mich definitiv die schlechteste Lösung. Ich hoffe Kollhoff hat uns / sich nicht einen Bärendienst erwiesen...
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 15.10.2009 Uhrzeit: 00:05 ID: 35795 | Social Bookmarks: im gegenteil: pausen sind auch musik und brachflächen sind auch architektur. passender kann doch der inhaltlichen stillstand im kleinen wie im großen nicht auf den punkt gebracht werden. und berlin funktioniert auch ohne das ding. |
Social Bookmarks: Dazu ein kleines Gedicht: Der Lattenzaun von Christian Morgenstern Es war einmal ein Lattenzaun, mit Zwischenraum, hindurchzuschaun. Ein Architekt, der dieses sah, stand eines Abends plötzlich da - und nahm den Zwischenraum heraus und baute draus ein großes Haus. Der Zaun indessen stand ganz dumm, mit Latten ohne was herum. Ein Anblick gräßlich und gemein. Drum zog ihn der Senat auch ein. Der Architekt jedoch entfloh nach Afri- od- Ameriko. Grüsse Flo
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fst: Offline
Ort: Berlin ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 15.10.2009 Uhrzeit: 11:44 ID: 35801 | Social Bookmarks: ...nächsten 15 Jahren auf eine Brachfläche gucken darf Eine schöne Brachfläche mitten in der Stadt bedeutet doch auch, das für Architekten noch Arbeit und Raum für Visionen gibt. |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 15.10.2009 Uhrzeit: 15:15 ID: 35802 | Social Bookmarks: Ich verstehe nicht, weshalb man "auf Teufel komm raus" Baulücken schließen muss. Übergangslösungen sind in vielen Fällen, wie auch diesem angebrachte und sinnvolle Lösungen. Siehe z. B. den Beitrag von Christoph Ingenhoven. zurücklehen und Teetrinken ![]()
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Social Bookmarks: Auf mich hat der Ort in den letzten 20 Jahren als Berliner wenig Anziehung gehabt und ich habe nicht das Gefühl, dass die aktuelle Situation besonders anziehend ist - es sei denn seit dem Frühjahr 2009 hat sich da noch etwas verändert. Vorallem die ungeklärte Situation wird weder eine schöne Grünfläche noch irgend etwas anderes sinnvolles Schaffen. Im schlimmsten Fall wird es eine Kirmes Fläche. Ich finde, dass vorallem das Alte Museum und der Dom aus städtebaulicher Sicht ein vis-à-vis benötigen. Das Humboldforum war eine gute Idee um damit die Hülle besser zu Verkaufen. Persönlich hat mir auch der Entwurf von Kleihues besser gefallen - auch wenn die Kuppel etwas unklar war. Aber irgendwer wird mit jeder Lösung nicht zufrieden sein. Am Ende kommt jetzt aber z.B. ECE mit einem Sack Geld und baut dort ein neues Shopping Center... vielleicht vird dass dann ja himmelblau statt rosa - na super!
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