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AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Zitat:
Der Rest ist allerdings nachvollziehbar. |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Zitat:
Warum sollten die Architekturhochschulen alle geschlossen werden? Ist ja nicht so, dass dort auch jeder problemlos reinkommt. Dort gibt es auch Auswahlkriterien wie Eignungsprüfungen, Mappenabgabe usw. D.h. dort wird auch nicht jeder Trottel von nebenan genommen. Und du kannst Leuten nicht verbieten, Architektur zu studieren. Manche gehen danach auch ins Ausland. Oder manche studieren das auch nur hier. Was man aus seinem Beruf macht, kann dann jeder selbst entscheiden. |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Zitat:
auch Trottel wie ich zu einem Studienplatz...;) |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Ich bin schon im Ausland. In London. Hier bricht seit der Finanzkrise ganz ganz stark der Markt ein. Die Bueros entlassen Leute in 2- stelligen Zahlen. In unserem Buero sind Anfang dieser Woche die Chefs durchs Buero gegangen und haben alle rausgepickt die gehen muessen. Einer nach dem Anderen. Der Groesste Arbeitgeber im Bauwesen in London ( Arup ) hat gestern 400 Angestellten gekuendigt, der 2 groesste Atkins will mindestens 170 kuendigen. Bei uns war klar wer bleibt. Die Englaender. Ist ja auch verstaendlich. Am Ausland hab ich mich waerend des Studiums auch immer befriedigt. Egal in welches Land Du gehst die Einheimischen werden bevorzugt. Dieses ganze Zeug mit der Auslandserfahrung ist auch so ein Mediengespenst finde ich heute. Auch in dem USA war ich mal. Da wirst du mit Absolventen von Harvard, Yale etc konkurrieren. Die haben fuer Ihr Architekturstudium bis zu 300.000 USD auf den Tisch gelegt und werden Dir den sehr duennen Markt der auf der Welt z. Zt herrscht wohl kaum kampflos ueberlassen. Ich kenne uebrigens so viele Leute die ins Ausland wollten und kaum einer hat s wirklich geschafft. Dort gibt es einfach auch genug Absolventen. Das Kernproblem besteht einfach dadrin, dass sich die westliche Welt nicht mehr im Aufbau befindet. Aber wenn man die ganzen Archi Fakultaeten in D - Land sieht koennte man meinen Deutschland muesste nochmal gebaut werden. Ich hab ja nicht gesagt dass alle zugemacht werden sollen......nur ein paar. Einige der fuehrenden Architekten in deutschland forden uebrigens die Reform unserer Architektenausbildung. Die muessen es ja wissen..... |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Zitat:
in hamburg wurde die ineffiziente, weltfremde, unglaublich einseitig ausbildende HfbK wenigstens schon von der fh-bauschule assimiliert. (hoffe ich trete jetzt niemandem zu nahe :D) |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. @ nenad: Ein sehr interessanter Beitrag wie ich finde. Ich habe nur erst vor kurzem noch gelesen, dass genau in England, USA und in den Vereinigten Arabischen Emirate gerne deutsche Architekten gesucht werden. Aber diese Finanz- und Wirtschaftskrise hinterlässt schon ordentlich ihre Spuren. Deine beiden Fälle finde ich ja echt extrem. |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. danke ! Das Beste was man als Student machen kann ist, waehrend des Studiums schon kontakte aufbauen die man danach nutzen kann. Deutsche Architekten haben im Ausland, zum Glueck und berechtigt, einen guten Ruf das stimmt. |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Ich habe vor einem Jahr mein Diplom gemacht und bisher nur zwei kleine Jobs als Freelancer für ein Ing._Büro bekommen. Folgeauftrag wird ständig in Aussicht gestellt aber es geht nicht wirklich los. Meine "Bewerbungsmappe" ist, hinsichtlich der Arbeitsproben, eine Katastrophe, da ich gar keine Proben vorweisen kann. Keine Sicherungskopien angefertigt. Und so verbleiben ein paar Handzeichnungen aus den ersten Semestern und kleine Zeichnungen die ich mal auf Discette abgespeichert habe. Kein 3D, kein rendering, ... nix. Bei meinem damaligen Studentenjobarbeitgeber haben sie gerade Arbeitskräfteüberschuss weil so viele aus ihren Firmen fliegen. Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf. Ich bin zwar nicht der Top Student gewesen und mein Diplom war nicht besonders toll, aber ich habe auch 21 Scheine in einem Jahr machen müssen weil meine Schule geschlossen wurde.Das geht auf die Noten ! Ich bin mein halbes Leben auf Baustellen in nahezu allen Gewerken und mein ganzes Leben in dem Architekturbüro meiner Eltern. Leider reichen die momentanen Aufträge nicht für uns alle und mein frisch gekauftes Haus und Familie binden mich an Hamburg. Ich glaube das ich mich in einiges einarbeiten müsste aber ich habe ganz sicher mehr Erfahrung als so mancher Langzeitarchitekt der in seinem Großraumbüro gefangen gehalten wird. Auf den richtigen Arbeitgeber zur richtigen Zeit treffen. Leider kann man das mit ner miesen Mappe schlecht steuern. ;) |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Also ich muss sagen,dass ich auch bald die jobsuche aufgeben werde,und mich richtung ausland umsehen werde. habe auch schon über 120 Bewerbungen innerhalb der letzten 8 monate geschrieben,davon die hälfte in print und die hälfte per mail,dazu habe ich noch eine eigene homepage,auf der ich meine projekte ausführlich ausgeführt habe. Hatte auch schon einige gespräche gehabt,auch schon bei namhaften büros,aber irgendwie hat es nicht geklappt und ich nicht weiss,wieso?? bekomme auch von meinen absagen,eigentlich immer auch ein positives feedback bzgl. meiner mappe....ABER..??! entweder man sagt,man hat keinen bedarfg oder dass man sich zu gegebener zeit nochmal melden wird,wenn bedarf sein sollte. Sollte man das ernst nehmen oder sind das standard floskeln die man schreibt?? |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Zitat:
Irgendwann findest du bestimmt einen Job. |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Ich habe es auch aufgegeben Mappen zu verschicken und bin persönlich in einigen Büros gewesen. 5-12 Mitarbeiter. Mir wurde ins Gesicht gesagt,: "Die Schubladen sind voll mit Bewerbungen aber ich will doch keine Bücher lesen." Als freier Mitarbeiter konnte ich jedenfalls sofort am nächsten Tag anfangen und nicht nur bei einem Büro, sondern bei drei von acht. Ohne Bewerbung, ohne Zeugnisse aber von Auge zu Auge. Und nun schaun wir mal wies läuft. Vorher blieb es bei zwei Vorstellungen von fünfzig Bewerbungen. |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Zitat:
ja sicher...die frage ist wann??nach 2 jahren oder 3 jahren!!die frage ist auch,dass ich nicht weiß wie ich die zeit ausnutzen soll.Denn die vom Harz IV amt wollen mich da zu so scheiß seminaren verdonnern,wo ich dann noch mehr psychischen Druck aufmich nehmen muss...wo ich angeblich lerne wie ich als akademiker bewerbungen schreiben kann....: mad::o insofern finde ich, ist es für mich persönlich ziemlich schwer da fuß zu fassen in den berufseinstieg,was aber ja nicht heißt,dass es bei jedermann so laufen wird!!das wollte ich auch nochmal erwähnen.Aufgrund der Finanzkrise bekomme ich auch mit,dass die Stellenanzeigen auch ziemlich zurückgegangen sind in den letzten 4-5 monaten. Vielleicht könntet ihr mir Tipps geben,was ich in der Zwischenzeit machen soll??Praktikum?? thanks |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Melde dich bloß nichts arbeitslos, wenn es irgendwie geht. Aber anscheind hast du das schon gemacht, oder? Da darfst du dann ja nicht mal mehr 400€-Jobs machen. Zieh, wenn es geht, am besten wieder zu deinen Eltern, wenn du meinst, dass es noch länger dauern wird. Ich persönlich schicke keine Initiativbewerbungen. Das wollen die eh nicht, glaube ich. Bisher hab ich 9 Bewerbungen verschickt, alle auf ausgeschriebene Stellen. Hab nächste Woche das 2. Gespräch. Bei Landschaftsarchitekten gibt es leider nicht soviel Stellenanzeigen wie bei Architekten aber dafür geht man wohl weniger unter. Das Komische ist, dass die eine Einladung aus Österreich und die andere aus der Schweiz ist. Aus Deutschland hatte ich bisher auch nur Absagen, aber könnte bei der Menge auch noch Zufall sein. Vielleicht hast du einfach nicht so zum Team gepasst, wenn du beim Gespräch warst? Vielleicht liegt es am Anschreiben oder Lebenslauf? Wenn die Mappe ja schon gut war. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
Du kannst dich durchaus Arbeitslos melden und für kurzfristige Jobs wieder abmelden. Ein guter Freund von mir ist Journalist und war wegen einer Redaktionsauflösung kurzfristig arbeitslos. Er hatte sich dann einfach arbeitslos gemeldet und wenn er einen kleinen Direktauftrag bekommen hat, sich telefonisch, per Fax oder so sich wieder abgemeldet. Das ging wohl ganz unbürokratisch. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Klar, aber letztendlich hat man ja nichts davon. Bekommen tut man ja eh meist nichts (Hartz 4 ist ja wieder was anderes), weil man noch nie gearbeitet hat und mir persönlich wäre es zu blöd, mich da ständig an und ab zu melden. Ich hab außerdem einen Arbeitsvertrag über 400€. Wenn man davor schon eine Ausbildung gemacht oder richtig gerabeitet hätte, wäre es natürlich was anderes. Und Alberti soll ja jetzt auch so einen Kurs machen... |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Also wenn es nach mir ging,würde ich sicherlich nicht harz IV beziehen,aber mir blieb keine andere wahl.... aber mitlerweile überlege ich ob ich nicht ein praktikum machen soll!!damit ich mich 1. vom harz iv befreie... 2. die zeit sinnvoll nutze.... Was meint ihr!`was sind eure meinungen, Ideen, Anregungen und Tips bzgl. eines Praktikums als ABSOLVENT!! thanks |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Ich meinte ja auch nur, wenn du wieder zu deinen Eltern ziehen könntest. Ich hab im Moment noch eine Anzeige beim BDLA für Stellengesuch. Hab seitdem 2 Angebote zum Praktikum bekommen, aber die hätten nur 400€ gezahlt und von Übernahme war jetzt auch nicht gerade die Rede. An deiner Stelle würde ich es bei einem bekannten Büro probieren, das macht sich danach im Lebenslauf sicher besser. Und du musst eben schauen, dass es dir was bringt. Bei mir wurden eben in den Angeboten Sachen und Tätigkeiten beschrieben, die ich schon im Pflichtpraktikum im 5. Semester gemacht hatte. LG |
AW: Ich gibs auf, Finde kein Job. Zitat:
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Grüße, Florian |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Wieviele der offenen Stellen dienen nur der Werbung? Firmen lassen Stellen bei der Agentur stehen um so als wachstumsorientiert zu gelten. Manche Personalbüros ziehen Stellenangebote nicht zurück um im Geschäftsbericht erfolgreich Stellensuche zu verkünden. Auf jede offene Stelle erfolgten schon Bewerbungen, aber der Bewerber erfüllt nicht die Erfordernisse, weil keine Stelle frei ist. Und hier seh ich das Problem... |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Hm...krass, ist mir persönlich noch nicht passiert. Alle Stellen, zu denen ich Absagen bekommen habe, sind auch nicht mehr ausgeschrieben. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
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AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
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AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Das Problem kenne ich gut. Bei mir steht da auch nicht ,,Praxiserfahrung", sondern 2-5 Jahre Berufserfahrung. :( Das nervt schon sehr, irgendwo muss man ja auch mal anfangen. Deshalb konnte ich bisher nur ca. 10 Bewerbungen schreiben, wo das nicht bei stand. Dabei durchforste ich mehrmals por Woche das Internet, fahr zu meiner Fh (falls das was aushängen sollte). Aber ich will mich jetzt nicht beklagen, immerhin kamen auf diese 10 Bewerbungen 2 Einladungen zum Gespräch. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. @ florian: Natürlich ist ein Praktikum Praxiserfahrung. Nur das Problem ist, die meisten gehen davon aus, dass der Bewerber min. 5 Jahre schon im Berufsfeld gearbeitet haben muss. Und genau davon habe ich ja gesprochen. Denn als frisch gebackener Absolvent kann man da nicht mithalten. @ Baumplanerin: Jaja, das hast du uns schon oft genug gesagt, dass du ganze 2 Einladungen bekommen hast ;) |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. @Schmetterling* Also dafür, dass Deine Erfahrungen eher theoretischer Natur sind, wie Du vorher mal geschrieben hast, überwiegend auf Erzählungen Deiner Familie/Bekanntschaft beruhen, bist Du vielleicht etwas vorschnell mit den Angriffen auf Andere. Du scheinst ein Recherche-Profi zu sein, der sich im Vorwege sehr ausgiebig informiert, das ist auch gut so. Du solltest aber aufpassen, dass Dein Weltbild von der Zeit "danach" nicht zu sehr eine Schimäre Deiner Schlussfolgerungen wird. Fakt ist nun mal, dass sich viele Absolventen hier trotz intensiver Bewerbungen in der unglücklichen Position befinden, keine Stelle zu finden. Da helfen Ihnen Deine teilweise herablassenden Bemerkungen auch nicht weiter. Vielleicht wird es so sein, dass Du mit Deinem unglaublichen Optimismus und Engagement sofort Deine Traumstelle finden wirst, Anderen ist es nicht vergönnt, das bitte ich zu bedenken! |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
Ich gehe auch nicht davon aus, dass ich gleich zu Beginn meine Traumstelle gefunden haben werde. Ich denke, man muss teils mehrere Jahrzehnte arbeiten, um überhaupt erst zu wissen, was einen tatsächlich am meisten Spaß macht und um auch genau da zu stehen, wo man das gerne hätte. Natürlich informiere ich mich darüber, einen Teil habe ich selber erfahren, andere Teile merke ich mir von anderen. Stimmt schon. Ich bin kein geborener Optimist, aber wenn man sich für etwas wirklich interessiert, sich dafür einsetzt und Motivation dafür hat, ist das doch schon die halbe Miete. :) |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
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AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
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AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Ach so, du hast noch nicht mal angefangen zu studieren. Na ja, dann kannst du das ja nicht wissen. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
Und auch wenn ich bereits mit dem Studium begonnen habe, da bin ich noch lange kein Experte. Genauso wenig wie du. Die Erfahrung machts. Und die hat man erst dann, wenn man jahrelang schon in der Branche gearbeitet hat. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
:D |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
Ich urteile Leute ûberhaupt nicht, die am Ende des Studiums nicht wissen, in welche Richtung sie gehen wollen. Es ist durchaus okay, das im Beruf herausfinden zu wollen. Ich stimme absolut Schmetterling zu, erst jahrelange Arbeit zeigt letztendlich, wo man seine Stârken und Schwâchen hat. Anfänglich versteht man manche Sachen schneller, es liegt aber oft nicht an Talent, oder Stärken, sondern einfach daran, wie intensiv man sich mit gewissen T¨ätigkeiten bei der Projektarbeit befasst. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. ICH BRAUCH EINEN JOB!!! das ganze gerede hin oder her bringt NIX :o Aber fakt ist es halt,dass man als Uni Absolvent keine Nischen finden kann,in die man einschlüpfen kann im Architekturbüro,wenn man nicht grad der multitalentierte super architekt ist. Denn im fußballgeschäft ist es auch so,dass die besten Spieler halt umwerben werden. Denn sehr viele Büros,denken sich; anstatt einen durchschnittlichen architektur Absolventen einen Jahresgehalt von über 26000 € im jahr zu zahlen,nehme ich mir doch lieber 3 oder 4 Praktikanten od. Studenten,die auch die arbeit eines Absolventen erledigen können. Insofern ist es verdammt schwer einen Job zu ergattern.Sicherlich ist dies auch grade die Herausforderung eines Bewerbers sich in diesem Bereich sich zu behaupten und durchboxen zu lassen um einen Job zu bekommen. ABER SCHWER....vorallem auch bei der hohen Architektendichte. Und ich weiß wovon ich spreche,schließlich bin ich seit über einem Jahr arbeitslos : mad: |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Also bei mir kam bisher immer die Frage: ,,Was machen Sie am liebsten?" oder auch: ,,Welche Lps/Arbeitsabläufe interessieren Sie besonders?" Und bei vielen Anzeigen steht ja auch schon was drin, wie ,,Wettbewerbsmitarbeit" oder ,,Sportstätten" etc. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist mit den Anzeigen... aber in dem Fall wäre es wohl schlecht, wenn ich nicht wüsste, ob ich jetzt Wettbewerbe sehr gerne mag oder gar nicht. Natürlich ändert sich das nochmal im Laufe der Zeit. Man entwickelt sich schließlich. @Alberti: Kann ich nachvollziehen, egal, wo man schaut, es suchen alle Praktikanten in Massen. Soviele Landschaftsarchitekturstudenten gibts ja gar nicht ;) Leider bin ich auch nicht der totale Überflieger :confused: Tipp am Rande: Lidl.ch (die bauen ihre Filialen jetzt in der Schweiz aus). |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
Die Architektendichte ist eigentlich das Hauptproblem, daß sehe ich auch so. Zuviele die schon da sind und immernoch zuviele die Nachströmen. Ich kann allerdings beide Seiten verstehen: Die Büros, die sich aufgrund einer unsicheren Auftragslage und oftmals geringer Margen (trotz vermeintlich toller Honorare) nicht langfristig an Mitarbeiter binden wollen und "günstige" Lösungen zur Unterstützung suchen. Wer möchte schon einen Absolventen zu einem relativ hohen Gehalt 6 oder 12 Monate "ausbilden", um ihn dann für 100 € mehr im Monat an die Konkurrenz zu verlieren? Die Absolventen, die Einstiegsstellen suchen um erste Erfahrungen zu sammeln um für den Arbeitsmarkt attraktiv zu werden. Natürlich mit einem möglichst hohen Einstiegsgehalt, weil man sich nach den mageren Studienjahren endlich mal was gönnen und aufbauen möchte. Du schreibst 26.000 €/Jahr...das bedeutet ca. 2.100 €/Monat Bruttoeinkommen und nochmal ein halbes Gehalt als Weihnachtsgeld. Sind das Deine persönlichen Vorstellungen eines angemessenen Einstieggehalts um einen gewissen Lebensstandard zu erreichen/zu halten oder ist es das was jeder Arbeitgeber bereit sein sollte zu zahlen für einen Absolventen? Ich denke, daß man da Unterschiede machen sollte, gerade weil die Bürostrukturen und die wirtschaftliche Lage in bestimmten Regionen und Bereichen heute sehr unterschiedlich sind. Hinzu kommt die unterschiedliche Qualität der Absolventen. Ich muß sagen, daß ich aus eigener Erfahrung sehr vorsichtig wäre einem frischen Absolventen in den ersten 6 Monaten mehr als 1.500 €/brutto zu zahlen, weil sich erstmal herausstellen muß, ob er dem Büro eine effektive Unterstützung bietet oder ob er in der ersten Zeit vielleicht sogar eine "Belastung" für das Team ist, weil er die Aufmerksamkeit und Zuwendung der anderen Mitarbeiter benötigt und deren Arbeitsleistung dadurch etwas sinkt. Bitte nicht falsch verstehen, aber das ist ein Effekt, der häufig entsteht und irgendwo selbstverständlich ist, wenn Jemand neu hinzukommt. Deshalb eine Orientierungszeit/Probezeit von ca. 6 Monaten zu einem gemässigten Einstiegsgehalt von evtl. 1.000 - 1.500 €/brutto in der derzeitigen Situation, damit man sich gegenseitig abklopfen kann. Danach sollte das Gehalt entweder steigen oder die Zusammenarbeit beendet werden, wenn es absolut nicht zusammen paßt. Als Angestellter sollte man sich vor Augen führen, daß 2.000 € Bruttogehalt im Monat für einen Arbeitgeber Kosten von ca. 3.500 €/Monat verursachen, wenn man Lohnnebenkosten/Arbeitgeberanteile und den Arbeitsplatz einkalkuliert. Wenn man dann noch die Zeit des Chefs oder der Mitarbeiter einkalkuliert, die beim Einarbeiten unterstützen, dann sind das evtl. nochmal 500-1000 € die dem Büro in den ersten Monaten an Produktivität/Einnahmen fehlen. Für jedes Büro zunächst Kosten ohne zu wissen was am Ende als "Ertrag" rauskommt. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. sorry aber 2100 euro brutto ist jawohl garnichts,..ich weiß nicht wie du mit 1000 - 1500 brutto überleben willst. da verdient man als Student ja mehr mit nebenbei jobben (da i.d.r. keine Lohnnebenkosten) als Arbeitgeber würde ich auch keinen Absolventen einstellen der erst einmal eine belastung darstellt, klar muss man sich erst in den Strukturen des Büros zurecht finden, aber das muss jmd mit Berufserfahrung auch. Durch Praktika und Tätigkeiten neben dem Studium sollte jeder Absolvent auch über ein wenig Berufserfahrung verfügen,.. also ich kann dir da nicht zu stimmen,.. Ich denke wenn man sich während des Studiums schon "beweist" muss man nicht für 1500 euro Brutto arbeiten gehen,.. da verdienen Kassiererinnen bei Discountern mehr,.. wie willst du davon ein Auto bezahlen was du event. brauchst um zur Arbeit zu kommen, dann Miete, Lebensunterhalt,.. das sind weniger als 1000 Euro Netto,. sorry aber wenn jmd mit einem abgeschlossenem Studium dafür arbeiten geht, macht er den Markt kaputt und andere müssen darunter leiden,.. korrigiere mich bitte wenn ich da soo falsch liege |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
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Wir sprechen bei 1000 - 1500 €/brutto von ca. 850 - 1200 €/netto pro Monat in der Jahresbetrachtung (mit Steuerrückzahlung) natürlich abhängig von Steuerklasse und anderen Faktoren. Die meisten Studenten müssen mit viel weniger auskommen und haben während ihres Studiums meist noch höhere Ausgaben als während der Arbeit. Nur damit es nicht falsch verstanden wird: Ich spreche von Absolventen, die direkt von der Uni/FH kommen, kaum oder keine Büroerfahrung haben und für dieses Gehalt in den ersten 6 Monaten in den Job finden sollen. Danach wie gesagt, deutlich mehr Gehalt oder wenn der Absolvent nichts taugt (Sorry! aber gibts) Beendigung des Arbeitsverhältnisses. 6 Monate sind eine überschaubare Zeit und beiden Parteien zumutbar. Für eine objektive Betrachtung des Mitarbeiters evtl. sogar zu kurz, aber i.d.R. aufschlußreich genug. Zitat:
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Der Markt wird auch durch Studenten kaputt gemacht, die Erfahrungen sammeln und sich wegen geringer Abgaben (schreibst Du selbst oben) deutlich günstiger als Absolventen anbieten können. Ganz falsch liegst Du nicht, aber betrachte die Sache auch mal ein wenig von AG-Seite. Es ist einfach ein Risiko jemanden für ein hohes Einstiegsgehalt einzustellen von dem man nicht im Geringsten weiß, was er kann und was er bringt. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. in teilen gebe ich dir da ganz sicher recht! Es gibt auch Leute, die noch viel weniger verdienen und geringere Ansprüche haben. Ein Bauzeichnerlehrling arbeitet z.B. nach ca. einem Jahr produktiv mit und erhält dafür eine Ausbildungsvergütung von ca. 500 €/Monat. Wovon bezahlt der sein Auto? Auszubildende sind i.d.r. ersteinmal nur mit Bus und Bahn unterwegs, wohnen auch noch zuhause, essen dort, bekommen ihre wäsche dort gewaschen usw, aber lassen wir das mit dem auto mal beiseite,.. Aus der AG sicht, ist deine Argumentation natürlich verständlich, und ich weiß auch das 3500€ für ein Büro viel ist, für jmd der ersteinmal nicht viel bringt. Vllt kann ich mich mit deiner Argumentation anfreunden wenn man deine Aussage als Grundlage für jmd nimmt der nach dem Studium keinerlei Erfahrung nachweisen kann. Aber wenn jmd neben seinem Studium schon in Büros gearbeitet hat, viele Praktika absolviert hat sollte er nicht für 1500€ Brutto arbeiten gehen. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Zitat:
Das mit der Berufserfahrung und den Praktikas während dem Studium ist so ne Sache für den AG. Manche haben wirklich effektiv in Büros mitgearbeitet und können nach kurzer Zeit im Bürobetrieb mitarbeiten. Andere Bewerber weisen 2-3 Praktika evtl. noch von tollen und namhaften Adressen und Referenzen nach, haben aber wenig produktiv gearbeitet, sondern mehr zugesehen, Kopien gemacht und Modellchen gebaut. Haben jedenfalls keine Arbeiten selbständig erledigt, auf die es später im neuen Büro ankäme. Wie willst Du die Bewerber voneinander unterscheiden? Die Bewerbung kann die totale Blendung sein, ein Vorstellungsgespräch gibt was über die Persönlichkeit preis, aber nicht unbedingt über die Fähigkeiten, ein Einstellungstest ist auch nur bedingt eine Entscheidungshilfe. Also, mußt Du den Leuten die Chance geben, sich im Arbeitsalltag zu präsentieren. Entweder Du nimmst direkt Jemanden mit nachweisbarer Berufserfahrung oder Du läßt Dich auf das "Wagnis" Absolvent ein und schaust was bei rauskommt. Man sollte dann aber zunächst ein ermäßigtes Einstiegsgehalt akzeptieren. |
AW: Ich geb´s auf, finde einfach keinen Job. Ich finde es ganz schlimm, dass viele Büros Gehälter unter 2000 EUR für Absolventen vorsehen. Genauso schlimm finde ich, dass es Absolventen gibt, die dafür arbeiten. Da jeder aber irgendwie Berufspraxis erlangen möchte und muss, bleibt dem einzelnen häufig gar keine Wahl, als zum Dumping-Lohn zu arbeiten. Ich würde jedem raten, der eine Stelle für unter 2000 EUR angeboten bekommt, zumindest von vorne herein festzulegen, dass nach einem bestimmten Zeitrahmen (3-6 Monate), das Gehalt auf eine bereits festgelegte Summe (>2000 EUR ) angehoben wird. Natürlich kann der Chef den neuen AN nach der Probezeit entlassen. Aber dann muss er sich überlegen, ob der AN wirklich so schlecht ist, dass ein anderer AN den er erneut ausbilden muss besser wäre. Auf jeden Fall hat der AG mit dem o.g. Vorschlag die Chance den neuen Mitarbeiter kennen zu lernen und der AN die langfristige Sicherheit auf ein angemessenes Gehalt. |
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