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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 10.08.2010 Uhrzeit: 07:10 ID: 40356 | Social Bookmarks: Zitat:
Wie kaputt ist eigentlich unsere Branche!?!?!! Und die dt. Wirtschaftspolitik !?!?!! Willkommen im Staat der Ausbeuterlöhne !!!! | |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 10.08.2010 Uhrzeit: 11:37 ID: 40357 | Social Bookmarks: Was hat die damit zu tun? Politiker sind ohnehin mit sich selbst beschäftigt. Da wartest du vergeblich. *HINWEIS* Dieser Faden beschreibt einen wesentlichen Faktor bei der Jobsuche.
__________________ jochenvollmer.de |
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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 10.08.2010 Uhrzeit: 12:10 ID: 40358 | Social Bookmarks: Leider gehört in D die Mindestlohnfrage zur Sozialpolitik, dabei ist diese, meiner Meinung nach, ein integraler Bestandteil der Wirtschaftspolitik. Nur Arbeitnehmer, die von ihrem Lohn in unserer Branche gut leben können, werden auch gute Leistungen erbringen. Mit einem 400 Euro Job sind Absolventen nur bei Laune zu halten, weil sie permanent die AK Eintrag Leistungsnachweisbescheinigungs-Keule im Nacken spüren! Geändert von Archiologe (10.08.2010 um 17:32 Uhr). Grund: Latente Rechtschreibschwäche! =) |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 10.08.2010 Uhrzeit: 12:34 ID: 40361 | Social Bookmarks: Tja Deutschland definiert sich immer noch als soziale Marktwirtschaft. Der Staat soll nicht aktiv an der Wirtschaft teilnehmen, jedoch regulatorische Massnahmen ergreifen. Leider ist dies zur Zeit im Sinne der Allgemeinheit immer weniger der Fall. Die Priorität hat sich immer mehr von dem "sozial" auf die Interessen der Wirtschaft verlagert. Meiner Meinung nach ist das Hauptproblem, dass die Globalisierung noch nicht in den Köpfen der Politik angekommen ist. Zur Zeit werden Mindestlöhne noch als Gewinnbremse bzw. Standortnachteil gesehen. Die Zeit lokal begrenzter Wirtschaftsräume ist jedoch bald vorbei. Unternehmen werden immer mehr auf die Standortkosten sehen, und die lokalen Bevölkerungen werden dann entweder nachwandern müssen oder durch billigere Zuwanderer ersetzt. Was überhaupt nicht gesehen wird, ist dass die Globalisierung ausser Migrantenströmen auch ein rasantes Ansteigen des Bildungsniveaus aller Bevölkerungen mit sich führt. Studium und Ausbildung gleichen sich immer mehr an, und es wird sehr bald für Unternehmen interessant werden, trotz längerer Einarbeitung billigere Arbeitnehmer einzustellen. Erste Anzeichen einer Fehlentwicklung sind deutlich zu sehen: in Deutschland zeichnet wird immer deutlicher ein Rückgang des Wohlstands ab, Billigjobs, Kinderarmut, soziales Elend sind alles Dinge, die wir bei uns nicht für Möglich hielten. Unsere Nachbarn mit Mindestlöhne haben in der gleichen Zeit, als in Deutschland über Krisen und Rezessionen geschimpft wurde, eine vergleichsweise stabile Wirtschaftsentwicklung hingelegt. Ich kann mich noch gut an den kurzen Aufschwung 2006-2008 erinnern, als jeder nur von Schuldenabbau sprach. Auch hier waren Gehaltserhöhungen mit dem Argument der Standortssicherheit verhindert worden. Das Resultat ist, dass wir seit der Einführung des Euros europaweit so ziemlich die niedrigste Lohnentwicklung haben. Aber jetzt sind wir erst mal in der nächsten Krise, da heisst es kleine Brötchen backen, und warten auf bessere Zeiten..... |
Social Bookmarks: Zitat:
Ich bin mehr als politikverdrossen und erwarte mir derzeit wirklich nichts Gescheites von unseren Politikern und den Leuten in den Schaltzentralen. Alles lamentieren hilft leider nichts, denn wie Jochen Vollmer sagt, beschäftigt sich die Politik nur noch mit sich selbst und dem Erhalt/der Erhöhung ihrer Privilegien und Diäten. Wer kann es dem gemeinen Fußvolk da verübeln, daß es in erster Linie an sich denkt und unter den gegebenen Umständen versucht, daß Beste für sich rauszuholen. Das heißt EGOISMUS und der herrscht unter Arbeitnehmern (mit Mindestlohnforderungen) genauso wie unter Arbeitgebern (die Dumpinglöhne zahlen). Das sollte man den zuletzt genannten Personen jedoch nicht ankreiden, denn Sie bekommen es von der Staatsführung vorgemacht und erleichtert. | ||
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