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jcr: Offline
Hochschule/AG: Dr.-Ing. ![]() Beitrag Datum: 29.10.2004 Uhrzeit: 08:54 ID: 5193 | Social Bookmarks: Eine Argumentation, die das Alter eines Diskutanten zuhilfe nimmt, zeigt m.E. allenfalls Schwäche. Schade, daß Sie nicht auf meine Diplomarbeit geklickt haben. Wahrscheinlich haben wir nur unterschiedliche Auffassungen von Ornament, und ich räume ein, daß die römische Profanarchitektur ein etwas ungeschicktes Beispiel war. Wie halten Sie es mit der Loggia des Dogenpalasts in Venedig? Form oder Ornament? Wo endet die Form? Das Ornament des Vierpasses ist doch hier eindeutig untrennbar mit der Gesamtarchitektur verbunden...? Die Entwicklung der "zeitgemäße Funktionalität" hat mit dem Verlust an Ikonographie zu tun. Das 19. Jahrhundert hat die Ikonograhie nur zum Teil durch ihren inflationären Gebraucht entwertet. Fest steht, daß es sich um einen Verlust handelt. In der Regel ist ein Diskurs unter Intellektuellen, wie er in der Vergangenheit ikonographisch vermittels Allegorien etc. geführt wurde heute auch in diesen Kreisen meist unverständlich geworden. Ich denke, daß man den Verlust auch als solchen begreifen sollte - und nicht ideologisch als "Befreiung". Wie Sie zutreffend erkannten, schlägt das Pendel zurück, zeitgenössische Architekten wie Hild und K oder B. Podrecca beziehen sich in ihren Aussagen wieder auf Sempers Bekleidungskunst - durchaus ein Gewinn. |
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