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Robman: Offline
     Beitrag Datum: 27.04.2005 Uhrzeit: 20:09 ID: 8409  |            Social Bookmarks:      wer kann mir diesen satz: das licht wurde nun als transzendentale wirklichkeit aufgefasst, die das universum erschafft und unseren geist erhellt, damit er die wahrheit erkenne.        was bedeutet in diesem satz das transzendental? bitte um hilfe!!! danke 
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt    Beitrag Datum: 27.04.2005 Uhrzeit: 20:25 ID: 8412  |         Social Bookmarks:      Das stammt von "Transzendenz" und bezeichnet etwas "übersinnliches, übernatürliches". Es gibt dazu auch eine mathematische Definition. Schau am besten mal im Fremdwörterbuch nach.       |  
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Robman: Offline
     Beitrag Datum: 27.04.2005 Uhrzeit: 20:26 ID: 8413  |         Social Bookmarks:      DANKE, DAS HILFT MIR SCHON ETWAS WEITER.       
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jcr: Offline
   
Hochschule/AG: Dr.-Ing.    Beitrag Datum: 27.04.2005 Uhrzeit: 20:34 ID: 8414  |         Social Bookmarks:      Da scheint jemand ein Gotikseminar zu haben.      Das transzendentale ist hier ausschließlich im christlichen Sinne zu verstehen, nicht etwa in der Philosophie der Aufklärung, Kant usw., und meint hier den Kontakt der irdischen Welt mit der göttlichen Welt, z.B. christliche Heilige. Der Kontext des Satzes ist wohl die neuplatonische und augustinische Lichtmetaphysik, wie ich dem anderen Beitrag mit der erstmals von Hans Jantzen eingeführter Begriff, der stark vereinfacht die Auflösung der Wand in einem durchscheinenden (nicht transparenten) also diaphanen Träger einer religiösen Botschaft machen.  |  
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Robman: Offline
     Beitrag Datum: 27.04.2005 Uhrzeit: 20:36 ID: 8415  |         Social Bookmarks:      nein muss nur architekturtheorieprüfung machen, habe als thema licht.       
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jcr: Offline
   
Hochschule/AG: Dr.-Ing.    Beitrag Datum: 27.04.2005 Uhrzeit: 20:44 ID: 8416  |         Social Bookmarks:      Trotzdem bitte.       |  
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Robman: Offline
     Beitrag Datum: 27.04.2005 Uhrzeit: 21:13 ID: 8418  |         Social Bookmarks:      danke erstmal,       ich verstehe es so: also beschreiben (oder helfen) die diaphanen strukturen den Übergang vom geschaffenen, als künstlerisches Material genutzten Licht zum unerschaffenen Licht Gottes (nachzuvollziehen). richtig? 
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jcr: Offline
   
Hochschule/AG: Dr.-Ing.    Beitrag Datum: 28.04.2005 Uhrzeit: 08:50 ID: 8428  |         Social Bookmarks:      Die diaphane gotische Wand (übrigens wird der Begriff der Diaphanie von der neueren Forschung nicht mehr vorbehaltlos übernommen) ist immer im Zusammenhang mit der Glasmalerei zu sehen. Gott ist nicht-materielles Licht, "Lux mirabilis et continua" von Abt Suger, das geht wie gesagt auf Augustinus, Pseudo-Dionysios usw. zurück.       |  
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