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Extrem schmale Fensterprofile. Welcher Hersteller? Hallo! Ich suche für einen Anbau und eine Modernisierung einen Hersteller für Alu-bzw. Stahlfensterprofile mit sehr schmalen Ansichtsbreiten (<4 cm pro Flügel). Ich habe diese Profile schon bei verschiedenen Projekten gesehen, aber ich komme einfach nicht mehr auf den Hersteller..... Wohlgemerkt keine Glasfassade, sondern Einzelelemente. Es ist nicht Schüco, nicht Raico, auch nicht Reynaers.... Wer kann mir es sagen?? Es gibt mit Sicherheit mehr als einen Hersteller |
Ich denke, dass es sich da dann um Stahlrahmenprofile handelt. Jansen ist dort einer der führenden Hersteller -> Schüco-Jansen. Bei 40mm bin ich mir aber nicht sicher, ob dass dann noch Öffnungsflügel sind! Ansonsten könnte ich mir noch vorstellen, dass die 40mm nur Abdeckprofile waren. |
Ja, Jansen könnte es tatsächlich sein. Muss mal nachschauen, ich glaube ich habe sogar den Ordner von Jansen da. Es gibt jedenfalls solche schmalen Rahmenprofile auch für zu öffnende Fenster- und Türelemente (sowohl Dreh-, als auch Schiebeelemente). Eventuell sind die Scheiben als aussteifendes und mittragendes Element fest eingeklebt bzw. eingeklemmt. Die Tiefe der Rahmenprofile (quer zur Fassade ist durchaus auch grösser als 4 cm (gegen Winddruck, -sog). Es geht mir um die sehr filigrane Ansichtsbreite und die maximale Glasfläche. Werde mal schauen. Jedenfalls schonmal Danke für den Tipp. |
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Naja und der Vertreter von denen hat mich behandelt als wäre ich blöd, schriftlich mir die Baubarkeit meiner Zeichnung zugesagt, bis ich festgestellt habe, dass es nicht Zugelassen ist... (Ging um G30 Verglasung) - nur so am Rande. |
Also feuerhemmendes Glas. Ich glaube über die Zulassung der Verglasung entscheidet die örtliche Bauaufsichtsbehörde im Einzelfall. Kann das sein?? Was die schmalen Fensterprofile angeht, so werde ich mich auch mal auf dem italienischen Markt umsehen. Die sind da häufig etwas "experimentierfreudiger". |
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Eine Zulassung im einzelfall wird nötig, wenn man davon abweicht. So eine Zulassung kostet aber rund 1000-2000 EUR und lohnt sich damit erst, wenn es um großflächige Bereiche geht. |
Es gibt - als Neuheit angepriesen - jetzt Fenster, die nur nach aussen öffnen, die haben eine Rahmenbreite von was weiss ich - 2-3 cm oder so. der eigentliche Rahmen liegt dann teilweise versteckt unter dem Öffnungsflügel. Die Rahmenbreite ist erheblich kleiner als alles, was ich jemals gesehen habe........ Ich bin mir nicht mehr siche, ob es Velux war oder nicht. |
Wenn Du nicht Schüco willst, kennst Du also die "Royal S 40"-Serie und möchtest was anderes? 40 mm, die sich noch nach vorne auf 1-2 cm trapezförmig verjüngen und so noch deutlich schmaler wirken ... |
Danke Euch. Ich schaue auch nochmal in die Schüco-Serie. Ich kenne auch ein Beispiel mit diesen Profilen, aber ich hatte es "breiter" in Erinnerung. Die Fenster sollen auf jeden Fall nach innen öffnen...es soll ja keiner rausfallen.;) |
Schade! Hab gerade nachgesehen: Die "schmale" Lösung mit der Schüco Royal S 40 Serie geht ebenfalls nur nach aussen auf. |
habs wieder gefunden........ "Velfac" heissen diese Fenster. Ich glaube das ist eine Tochter von Velux. |
Alle extrem Schmalen Fenster gehen nach aussen auf, da der Öffnungsflügel den Festrahmen überdeckt. |
Stahlfenster |
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Ausserdem wirken die Fensterprofile ja eigentlich auch von beiden Seiten gleich breit, egal ob sie nach aussen oder innen öffnen, da man ja durch die Scheiben durchsehen kann.... Danke für den Welser-Tipp. Die Fineline-Serie ist zwar sehr klassisch, aber durchaus interessant.... |
... und Du gewinnst sage und schreibe 4 mm ;) ... |
@archimedes: Das stimmt so nicht ganz: Bei einem klassischen Fensterprofil überdecken sich Öffnungsflügel und Rahmen nur Teilweise, so entstehen schnell 10 cm und mehr an gesamter Profilbreite. Bei der von mir beschriebenen Serie sind Öffnungsflügel und Rahmen so ausgeklinkt, dass sie voreinander liegen, deswegen geht logischerweise dieses Fenster nur nach aussen auf. Die gesamte Profilbreite besteht hier ca. 54 mm Es gibt auch SSG Öffnungsflügel, die keine eigene sichtbaren Rahmen besitzen, die sind aber auch allesamt nur zum Klappen und nach aussen öffenbar. |
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Aber "Dumme Frage": Warum kann man das Fenster nicht einfach umdrehen?? Teilantwort: Sie sind nicht von den Dichtungen nicht dafür ausgelegt, aber ansonsten kann es doch genauso funktionieren.... Das gibts auch. Jede Wette. |
Hallo als neuling hätte ich noch ein schönes profil für Schiebefenster anzubieten. schaut mal unter skyframe nach. ich weiß zwar gerade nicht ob com oder at oder de aber eines davon müsste funktionieren. Vielleicht kann mir jemand sagen wo ich profile für faltschiebefenster unter 6cm profilstärke finden kann. Vielen dank schon mal. Tee |
alcoa hat habe ich gerade gesehen jetzt auch extrem schlanke Profile im Programm..... |
Bin mittlerweile fündig geworden. Zumindest was Schiebefenster angeht: Sehr filigran und schön teuer: Vitrocsa |
Sehr filigran und schön teuer: wow....weltklasse! |
Noch eine Anmerkung zu den Minimalfenstern von Vitrocsa, die ich wegen ihrer Einfachheit genial finde: Wie man auf der Seite lesen kann, haben Sie in den letzten 12 Jahren nur ca. 30.000 m² Fensterflächen mit ihrem System realisiert. Das ist relativ wenig. Es erklärt sich wohl darin, dass diese Firma ihre Exklusivität bewahren möchte und dieses auch über den Preis regelt. Man bekommt nicht so leicht weiterführende Informationen oder Prospektmaterial von denen. Scheinen die nicht nötig zu haben. Wir beabsichtigen im Büro diese Fenster eventuell für ein kleines, aber feines, Wohnprojekt einzusetzen. Was die Kosten betrifft, so belaufen sich die m²-Preise für die Fensterflächen auf etwa das 3-fache der Ausführung mit den filigransten Schüco-Aluprofilen. Ob das die Sache wert ist, muß sich erst noch rausstellen. |
Vitrocsa zu den "tollen" Vitrocsa Fensterrahmen kann ich euch nur einen Tipp aus dem wahren Leben geben : sie sind undicht, also es regnet rein, wenn der Wind auch nur ein klein wenig ungünstig steht - was ja eigentlich immer der fall ist! jetzt wissen wir auch warum die Popularität zu wünschen lässt... aber ich finde die neuen Profile von Schüco echt unaufdringlich und eine schöne Alternative. bei denen weiss man wenigstens was man für sein Geld bekommt!!!! - bei einem Preisunterschied von 300%!!!! LG |
Welche Schücos meinst du denn? |
also ich hatt mir die Royal S 75BS.HI rausgesucht, äussere Ansichtsbreiten sind so 80mm. Sind Blockfenster deren Flügelrahmen komplett vom Blendrahmen abgedeckt werde. somit erkennt mann keine Öffnungselemente. |
mmmmoment, klar die haben auch die noch schmaleren Profile, 65mm. |
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jo, Velfac hatten wir ja schon, außerdem sei bei aller Schönheit fairerweise erwähnt, dass man mit den Velfac Fenstern, aufgrund der Konstruktion und des daraus resultierenden besch****** UF-Wertes einen minimalen UW-Wert von 1,6 erreicht, das auch nur mit Krypton-Füllung und Edelstalkante. Dafür ist die Konstruktion ausgereift und weil sie so schön ist verbauen wir sie diesen Monat auch :D hinzufügt Matthias [edit] die einfache Konstruktion führt allerdings auch zu einem einfachen Preis ;) [/edit] |
Ein weiterer Hersteller, der zu dem noch einigermaßen günstig ist, wäre RC aus Belgien. |
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Was für Solarkollektoren? Photovoltaik, also für Strom oder Solarthermie für Warmwasser? Kosten/Nutzen? Wie sieht Deine Rechnung aus? |
oder ein m² weniger Fenster ;) Übrigens: das wollen wir doch mal rechnerisch bewiesen haben! Abgesehen davon sind z.B. bei der KfW Förderung (CO2-Gebäudesanierungsprogramme) UFmax-Werte von 1,5 vorgesehen ;) [edit] und hier steht´s [/edit] |
abgesehen davon finde ich es vermessen wegen ein paar Zentimeter (4, 5,6 oder 7????) technische und energetische Nachteile zu schaffen. Ich denke es macht Architektur mehr kaputt, wenn man durch gestalterische Zwänge die Funktion einschränkt. |
Das gilt es abzuwägen. Der unterschied zwischen 4 und 7 cm ist bei Fensterprofilen ganz schön gewaltig. |
...da hast Du natürlich recht, zumal bei diesen Fenstern, die nach außen öffnen, auch noch der Blendrahmen vollständig vom Flügel verdeckt wird. Allerdings ist ein Rahmen mit einem UF Wert jenseits von drei auch nicht ganz unproblematisch. Ich stimme noone da zu, dass zuallererst die bautechnischen Anforderungen stimmen müssen, wir haben genügen tolle Architektur, die technisch nicht funktioniert, damit schießen wir uns selbst ins Knie. Das Velfac Fenster ist ein Kompromiss, aber 1,6 ist da wirklich schon das Ende der Fahnenstange... meint Matthias |
Zitat:
Vor 2 Semestern habe ich ein Haus konstruieren müssen, dass 1,5 Liter Öl (oder Äquivalent) pro m² und Jahr brauchen durfte. Bereits ganz zu Beginn stand für mich fest, das Haus solarthermisch zu konditionieren. Geprägt durch EneV und Dämmwahnsinn plante ich also ein schönes Passivhaus um dann später zu bemerken, dass mein CO2-Wert (um den ging es schlussendlich) bei solarthermischer Konditionierung wenig vom U-Wert abhängig ist (Sonne produziert kein CO2 - Pumpen etc. habe ich natürlich trotzdem eingerechnet). Zur Produktion von hochdämmenden Stoffen aber (VIP, XPS) pulvert man aber bereits unglaublich viel CO2 in die Luft ("ökologischer Rucksack"). Deshalb habe ich das Haus dann eher konventionell gedämmt (ich glaube 14cm Mineralwolle zwischen den Holzständern) und zum Ausgleich Kollektorfläche und Latentspeicher optimiert. Wie die wirtschaftliche Rechnung dazu aussieht weiß ich nicht, einerseits sparst du an Dämmung, andererseits sind die Kosten für die Anlagentechnik höher. Vergessen sollte man aber auch nicht, dass weniger Dämmung eigentlich immer dem Entwurf zu gute kommt. |
...genau und die Kupferrohre in den Kollektoren usw. tragen natürlich nichts zur grauen Energie bei ;) Sicher ist nur eins, solarthermische Anklagen sind so ziemlich die letzte Maßnahmen, die man hier vorsehen sollte (besonders ökonomisch), aber erst wenn alles andere optimiert ist, das ist eher was für´s Gewissen (es ist ja auch eine eher zweifelhafte Methode Energie ökologisch zu gewinnen, die man leicht hätte einsparen können) . Es geht hier ja auch gar nicht um den Dämmwahnsinn (obwohl selbst die ekligste Dämmung sich nach allerspätestens zwei Jahren energetisch amotisiert hat) , sondern um Behaglichkeit, nämlich Oberflächentemperaturen. Wenn Du ein Fenster mit einem UW Wert von 1,6 hast, dann ist dieser acht mal schlechter als die opaken Wände drumherum (setzt man ein NEH voraus). Fazit: Gute Fenster nehmen und zusätzlich Kollektoren ;) |
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Aber da treffen jetzt Weltanschauungen aufeinander, wo es doch nur um schmale Fensterprofile geht :D . |
wieso hat man die Kupferrohre immer? Kein Kollektor kein Kupfer, doppelt so viel Kollektorfläche doppelt so viel Kupfer ;) Naja, und es ist einfach falsch wenn Du von einem Behaglichkeitsverlust in Wohnungen mit kontrollierter Lüftung schreibst und erst recht bei dichten Fenstern, die sind so oder so dicht* (und das ist auch schon seit Jahrzehnten so gefordert). Wenn Du schon, um Deine Thesen zu unterstützen, Velfac Fenster auf ihr Glas reduzierst, solltest Du das bei Passivhausfenstern fairerweise auch machen. Zum Thema Weltanschauungen: wir bauen gerade ein Haus zum KfW40-Haus um, mit wahrscheinlich Velfac Fenstern und Kollektorbrauchwassererwärmung, Pelletprimärofen und kontrollierter Lüftung (WRG), es ist also keine Weltanschauung, sondern ging mir einzig um Deinen Satz, dass die Erhöhung der Kollektorfläche eine sinnvolle Maßnahme ist, um den Einbau schlechter Fenster zu rechtfertigen, aber Du hast auch Recht, wahrscheinlich können wir uns jetzt die ganze Nacht mit weiteren Haarspaltereien aufhalten :D Ich schlage vor: wir einigen uns auf Unentschieden und feststellen, dass das vom Einzelfall abhängig ist. *es sei denn Du nimmst Vitrocsa wie wir oben gelernt haben...:D |
(weil vom anderen Thread hierher verlinkt wurde) ich hoffe ich darf hier mal in ein anderes Forum verlinken, noch mal zum Thema Velfac, dort wird ausgesprochen was ich schon oft gehört habe. Nun bin ich mittlerweile ganz froh, dass ich Velfac nicht verplant habe, obwohl sie so schön (einfach) sind: http://www.khries.de/forum/showpost....52&postcount=3 |
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