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Datum: 30.05.2008
Uhrzeit: 13:33
ID: 28747



AW: Transmissionswärmeverluste einer Kellerwand

#1 (Permalink)
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Moin,

das machst Du über den Temperaturkorrekturfaktor, der ist bei Wänden gegen
Erdreich 0,6.
Du brauchst in Deiner Software aber einfach nur den Haken bei Außenwand zum
Erdreich
setzen, der Rest geschieht im Hintergrund.

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Datum: 30.05.2008
Uhrzeit: 13:42
ID: 28749



AW: Transmissionswärmeverluste einer Kellerwand

#2 (Permalink)
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danke für die antwort, leider rechne ich das nicht per software, sondern stift und papier
gibt es keinen pauschalwert für die temperatur im erdreich, so dass ich diesen einfach von meinen 19°C abziehen müsste?

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Datum: 30.05.2008
Uhrzeit: 15:02
ID: 28750



AW: Transmissionswärmeverluste einer Kellerwand #3 (Permalink)
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wie gesagt, multipliziere für HT´den Wert mit 0,6 (natürlich ist AUCH der
Wärmeübergangswiderstand RSE noch auf "0,00" zu setzen)

[edit]

zur Verdeutlichung, so ermittelst Du Deine Transmissionswärmeverluste:
HT = Σ ( Fx,i * Ui * Ai ) + Σ HWB,j
Fx,i Temperatur-Korrekturfaktor für das entsprechende Bauteil
Ui Wärmedurchgangskoeffizient in W/(m²K),
Ai Bauteilfläche in m²
HWB,j die Verluste durch die entsprechende Wärmebrücke.

[/edit]

Geändert von Kieler (30.05.2008 um 15:20 Uhr).

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Datum: 30.05.2008
Uhrzeit: 15:41
ID: 28751



AW: Transmissionswärmeverluste einer Kellerwand #4 (Permalink)
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ach herje, nun habe ich Deinen Beitrag noch einmal gelesen, Du bist da glaube
ich etwas falsch davor.
Zuerst musst Du HT (Wärmetransferkoeffzient für Transmission) berechnen, wie in
der oben aufgeführten Formel beschrieben.
Falls Du das nicht verstehst hak´ noch einmal nach.
Um nun von HT zu den absoluten Transmissionswärmeverlusten zu kommen,
benötigst Du noch den Heizgradtagzahlfaktor, die ist in DIN 4108-6 für die
verschiedenen Standorte in Deutschland aufgeführt. Für einen EnEV Nachweis
musst Du allerdings das Referenzklima Deutschland (Würzburg) wählen.

Geändert von Kieler (01.06.2008 um 11:42 Uhr).

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Datum: 30.05.2008
Uhrzeit: 20:02
ID: 28759



AW: Transmissionswärmeverluste einer Kellerwand #5 (Permalink)
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hmm, also bei uns war das ein bischen anders und zwar haben wir den Transmissionswärmeverlust QT nach dieser Formel berechnet :
QT = U*t*delta v*A,

wobei t die Anzahl der Heiztage ist, delta v der Temperaturunterschied zwischen innen - und aussentemperatur ( hier Erdreich:x , Innenraum:19°C) und A die Wandfläche ist.

Da ich die anderen Werte bereits habe, müsste ich nur noch wissen, wie groß delta v ist.

Ich hoffe, wir reden hier nicht aneinander vorbei

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Beitrag
Datum: 30.05.2008
Uhrzeit: 21:01
ID: 28760



AW: Transmissionswärmeverluste einer Kellerwand #6 (Permalink)
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Denk´mal über Deine Formel nach
Wenn Du nun die Anzahl der Heiztage hast, was setzt Du denn dann für die
Außentemperatur ein? Doch keinen fixen Wert, denn im Oktober ist es draußen
wohl nicht so kalt wie im Februar, oder?!
Deine Formel sieht so aus als wolltest Du die Transmissionswärmeverluste nur
überschlägig ermitteln, soll es für ein
  • ganzes Gebäue, oder nur
  • für ein Bauteil
sein?
Bevor ich hier jetzt Romane über die exakte Berechnung schreibe, hier mal
Deine Formel so verändert, dass Du damit etwas anfangen kannst.
QT(Bauteil)= Fx * U(Bauteil) * Heizgradtagzahlfaktor (FGT)
Wenn Du den U-Wert ermittelt hast (wie oben beschrieben ist der andere
Wärmeübergangswiderstand bei Erdreich gegenüber Außenluft zu
berücksichtigen) dann hast Du z.B. für eine Wand 0,25 W/m²K.
Bedeutet einen Wärmestrom von 0,25 W pro m² Wandfläche und Kelvin.
Diesen Wert multiplizierst Du mit 0,6 (Fx) mit der Wandfläche und der
Gradtagzahl (nach EnEV 66 kKh/a).
Also für 1m² Kellerwand:
0,6 * 0,25 W/m²K * 1m² * 66 kKh/a = 9,9 kWh/m²a

Der Heizgradtagzahlfaktor ist ein lustiger Wert, falls Du damit nichts anfangen kannst,
erzähl´ ich davon in der nächsten Stunde

...

Geändert von Kieler (01.06.2008 um 11:41 Uhr).

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Datum: 31.05.2008
Uhrzeit: 10:04
ID: 28764



AW: Transmissionswärmeverluste einer Kellerwand #7 (Permalink)
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Zitat:
Wenn Du nun die Anzahl der Heiztage hast, was setzt Du denn dann für die
Außentemperatur ein?
Normalerweise berechne ich ja die Durchschnittstemperatur während der Heizzeit ( also Oktober bis März), was bei meinem Standort -2,1°C ist. Bei einer Innentemperatur von 19°C hatte ich somit immer ein delta v von 21,2k. Das es sich jetzt um ein Bauteil unter der Erde handelte machte die Sache für mich so umständlich.Die Formel von dir ist schon einleuchtend, kannte ich in der Form nur leider noch nicht :P

Um nicht extra ein neues Thema erstellen zu müssen:
Muss eine Rippendecke im Gegensatz zu einer Plattendecke gesondert behandelt werden, was die Wärmeverluste angeht? Bei einer Rippendecke hab ich ja weniger dicke Zwischenräume, durch die ja eigentlich mehr transmissionswärme verloren geht.


mfg

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