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-   -   Welches CAD Programm ist denn nun das Beste??? (https://www.tektorum.de/praesentation-darstellung/113-welches-cad-programm-denn-beste.html)

Gotubo 23.07.2012 12:31

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Kennt jemand von euch die CAD Programme von Inneo? Sind die gut? Habe gerade zum ersten Mal davon gehört...

Jochen Vollmer 23.07.2012 14:43

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 47093)
Naja, ich habe das bei REVIT ganz anders erlebt. Die Optionen und Funktionen für ein effizientes Teamwork sind (wie fast alles bei REVIT) so komplex und un-intuitiv (um nicht zu sagen: obskur), dass ein ganztägiges Inhouse-Training für die Belegschaft gerade mal das grundlegende Teamwork-Konzept vermitteln kann. Beherrschen tut das danach noch niemand.

So erging es mir auch.

L. Pontai 03.08.2012 19:35

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Guten Tag an die Runde! (ich bin neu hier und das ist mein 1. Beitrag).

Also was 2D-CAD betrifft ist ThouVis Arch für mich unschlagbar (vor allem in Punkto Service & Support sowie Einbeziehung von User-Wünsche in der Entwicklung).
Das Kosten/Leistung-Verhältnis ist optimal.

Das ist meine persönliche Meinung.

Was 3D-Modellierung betrifft, würde ich von "alfie" gerne wissen, warum er Wektorworks als 2D-CAD beurteilt. Ist der 3D-Teil nicht so gut?

Zitat alfie:
2D: Vectorworks
3D: Rhino/Max (modellieren), Max+vray (rendern)

personal cheese 03.08.2012 20:03

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von L. Pontai (Beitrag 47438)
Also was 2D-CAD betrifft ist ThouVis Arch für mich unschlagbar

Werbung in eigener Sache? (gezeichnet von L. Pontai steht unter den Beispielplänen...)

L. Pontai 03.08.2012 20:18

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Irrtum! Nicht in eigene Sache!!!

Ich bin mit dem Hersteller oder Vertreiber weder verwandt noch verschwägert und habe mit der Firma ausschließlich ein Kundenverhältnis (das heißt in Klartext: Geld ist nur von mir zum Hersteller geflossen beim Kauf des Programms bzw. Upgrates, nie umgekehrt).

Da aber von der Software begeistert bin, habe ich umsonst einige meiner Zeichnungen für Werbezwecke zur Verfügung gestellt.
Ferner betreibe ich ehrenamtlich Support für das Programm in ein entsprechenden Forum (bitte Googeln).

Levente Pontai, ARCHITEKT AKNW
L.Pontai@t-online.de
Bonn

Archimedes 04.08.2012 07:58

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Hallo Herr Pontai,


mir ist dieses CAD-Programm ThouVis Arch noch nie begegnet. Ich weiß, dass es eine ganze Reihe kleiner Softwareschmieden gibt, die eigene kleine CAD-Programme auf den Markt bringen, aber sich seltenst tatsächlich etablieren können bzw. eine Größe erreichen, dass man sie als Konkurrenz zu den bekannten Größen wahrnimmt.

Die Beispiel-2D-Zeichnungen sind recht einfach, aber übersichtlich gehalten. Dieses Ergebnis kann man allerdings mit allen heutigen Zeichenprogrammen, prinzipiell auch mit diversen Grafikprogrammen, erzielen.

Das Programm scheint sehr günstig zu sein, daher nimmt man vermutlich einen reduzierten Leistungsumfang gerne in Kauf.

Wie sieht es im 3-D-Bereich aus?
Was ist mit dem Datenaustausch mit anderen Planern bzw. Behörden?
Wie gut und übersichtlich ist die interne Ordner- und Planverwaltung aufgebaut?


Ich muss sagen, dass ich Bedenken hätte mich auf ein so kleines und individuelles Produkt einzulassen, weil ich bei anderen Büros gesehen habe, wie relativ schwierig der plötzliche Umstieg ist, wenn man jahrelang mit einer zwar recht guten aber wenig verbeiteten Software gearbeitet hat und dann plötzlich die Weiterentwicklung und der Support komplett eingestellt wird bzw. das Programm nicht mehr konkurrenzfähig (z.B. 3-D) weiterentwickelt wird.

L. Pontai 04.08.2012 11:18

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Das ist natürlich klar, dass bei den relativ niedrigen Preis nicht erwarten kann, dass die Zeichnungen aus ein 3D-Modell erzeugt werden.
Es handelt sich um ein reines 2D-Programm, d. h. man zeichnet Linien (Geraden, Polygone, Kreise, Ellipsen, Splines, Flächen, Schraffuren, Texturen, Farbverläufe.... ah!: Hilfslinien, etc.) und parametrisierte Objekte wie Bemaßungen, Texte, Wände, Fenster, Türen, usw....
Das Ganze ist sehr simpel und man muss sich selber die komplexeren Strukturen (Dächer, Treppen, etc...) erarbeiten, wie auf ein Zeichenbrett.
Es gibt auch die Möglichkeit Makros zu erstellen.

Der großer Vorteil: ich kann das zeichnen was ich will und nicht nur das was sich die Programmierer ausgedacht haben.

Dafür muss jedoch die "Übersetzung auf 3D" im Kopf passieren (also ist es nur geeignet für derjenige der das noch kann).

Die Schnittstellen nach aussen sind dxf, dwg, mba, und jpg sowie andere Bitmap-Formate (pdf über die einschlägige pdf-Drucksoftware).

Projekte (tvz-Datei) kann man gliedern in Ebenen und diese wiederrum in Unterebenen (bei mir sind das dann Geschosse oder Schnitt, Ansichten, jeweils unterteilt in Gewerke, die ich bei Bedarf ein- oder ausschalte).
Davon unabhängig kann man Objektkategorien (Linien, Texte, Schraffuren, Bemaßung, etc..) gleichzeitig ein- ausschalten, auswählen, bearbeiten.

Die Bedienung ist sehr intuitiv und die Funktionsweise sehr logisch und transparent (verständlich) aufgebaut. Ich habe die Anleitungen nie gebraucht um die Funktionsweise zu erlernen. Erst als ich einen Tutorial schrien, habe ich mir die Mühe gemacht, um nichts zu verpassen.

Im Anhang ein Planbeispiel (schon etwas älter, also EnEV nicht beachten!)

.

Archimedes 04.08.2012 12:02

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von L. Pontai (Beitrag 47442)
Dafür muss jedoch die "Übersetzung auf 3D" im Kopf passieren (also ist es nur geeignet für derjenige der das noch kann).

Räumliches Vorstellungsvermögen sollte hoffentlich noch jeder Architekt haben. Nur sind die Bauherren und Auftraggeber heute etwas verwöhnter als vor 20 Jahren und wünschen sich meist schon mehr als rein technische Zeichnungen.
Wir liefern häufig bei der ersten Entwurfsbesprechung schon einfache 3-D-Darstellungen. Das muß absolut nichts fotorealistisches sein (das wäre sogar kontraproduktiv), aber alleine das räumliche Darstellen von Baukörpern und Umgebung bringt dem Laien unheimlich viel und läßt uns auch Gedanken leicht überprüfen bzw. Mißverständnisse vermeiden bzw. gewisse Entwürfe in die Tonne wandern, wenn man im 3-D-Modell merkt, dass es der falsche Weg ist.
Sehr wichtig, wenn es neben gute technischer Umsetzung auch um Proportionen und Verhältnisse von Körpern zueinander geht.
Dafür sind reine 2-D-Zeichnungen ungeeignet und Handskizzen zu unpräzise.

ArchiCAD bietet das dreidimensionale Gebäudemodell schon seit 1982 an und spätestens seit 10 Jahren ist das Stand der Technik in fast allen CAD-Programmen und Architekturbüros.

Es gibt noch eine geringe Zahl von Architekten, die nur 2-D oder sogar von Hand arbeiten, aber dann kommt man um das aufwendige Modellbauen kaum herum um den eigenen Entwurf zu überprüfen und verständlich zu präsentieren. Spätestens dann hat man aber einen Wettbewerbsnachteil würde ich behaupten.

Tom 04.08.2012 14:13

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Also der Werbehinweis auf das Programm ist ja jetzt hier platziert. Ich denke, es in einer Reihe mit den großen 3D-Packages zu diskutieren, ist wenig sinnvoll. Wir hatten hier schon Extra-Diskussionen zu kostenlosen oder sehr günstigen CAD-Programmen, für Handwerker und/oder Selbständige, die ein sehr kleines IT-Budget haben (bitte Suche bemühen).

Man wird m. E. keinem Studierenden der Architektur empfehlen können, sich mit einem solchen Schnäppchen-2D-Programm hauptsächlich abzugeben. Schließlich geht es auch darum, im Studium Kenntnisse zu erwerben, mit denen man sich später bewerben kann.

T.

L. Pontai 04.08.2012 14:15

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von Archimedes (Beitrag 47443)
.................................................. ..............
Es gibt noch eine geringe Zahl von Architekten, die nur 2-D oder sogar von Hand arbeiten, aber dann kommt man um das aufwendige Modellbauen kaum herum um den eigenen Entwurf zu überprüfen und verständlich zu präsentieren. Spätestens dann hat man aber einen Wettbewerbsnachteil würde ich behaupten.

Da kann ich absolut zustimmen.
Für sollche Fälle (wo ein 3D-Modell benötigt wird) verwende ich ab und zu das Programm ArCon (Eleco) in Kombination mit Artlantis Renderer.

Ich bin aber auf der Suche nach eine professionelle 3D-CAD-Software.
Deshalb würden mir Meinungen über ArchiCAD versus Vektorworks sehr interessieren.

Zitat:

Zitat von Tom (Beitrag 47444)
..........................................
Man wird m. E. keinem Studierenden der Architektur empfehlen können, sich mit einem solchen Schnäppchen-2D-Programm hauptsächlich abzugeben. Schließlich geht es auch darum, im Studium Kenntnisse zu erwerben, mit denen man sich später bewerben kann.

T.

Nein, nicht hauptsächlich! Nur nebenbei (als reines 2D-Zeichen-Instrument).

Archimedes 07.08.2012 20:11

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von L. Pontai (Beitrag 47445)
Ich bin aber auf der Suche nach eine professionelle 3D-CAD-Software.
Deshalb würden mir Meinungen über ArchiCAD versus Vektorworks sehr interessieren.

Zu ArchiCAD wurde hier im Forum schon sehr viel geschrieben. Am Besten mal über die Suchfunktion gehen. Das Programm ist bei den Basisfunktionen recht intuitiv, hat aber mittlerweile auch ein dickes Paket von mehr oder weniger nützlichen Zusatzfunktionen im Hintergrund angesammelt. ich würdebehaupten das die Mehrzahl der Büros den Programmumfang lediglich zu 50-60% nutzen. Uns übrigens eingeschlossen. Mit den genutzten Funktionen sind wir aber sehr zufrieden. Auch wenn es als Vollversion recht teuer gegenüber manchen Konkurrenten ist, würde ich langfristig betrachtet sagen, dass sich die Investion lohnt.
Ich kann nur den direkten Vergleich zu Nemetschek Allplan ziehen (auch ein gutes und komplettes CAD-Programm), denn ansonsten habe ich keine längeren Erfahrungen mit anderen CAD-Programmen gesammelt.
ArchiCAD ist in der Summe aller Eigenschaften für mich das Richtige.

L. Pontai 07.08.2012 22:23

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von Archimedes (Beitrag 47475)
...........................................
ArchiCAD ist in der Summe aller Eigenschaften für mich das Richtige.

Danke Archimedes,

das bestätigt meine geweonnen Erkenntnisse nach diversen Lektüren in diesen und anderen Foren spwie Test mit der Demoversion.
Allerdings wundert mich manchmal wie wenig die Programmierer einer bestimmten Software von der Konkurrenz lernen (also abschauen).
Die 2D-Zeichenmethoden von ArchiCAD sind mir etwas gewöhnungsbedürftig und es gibt ein paar 3D-Navigations-Features in ArCon (=Spielzeug-CAD-für Bauherren) da könnte sich die Programmierschmiede von Graphisoft in meiner Heimat einiges abschneiden.

Insgesamt scheint mir aber auch der Favorit für meine Bedürfnisse zu sein, zumal ich mein 2D-Lieblingswerkzeug ThouVis nicht ganz in der unterste Schublade versenken möchte.

Eine Frage noch: kennt jemand die Einstiegsversion, die schon für 3 k€ zu haben ist? (Start Edition).
Ist das sehr amputiert?.... oder kann man schon damit was vernünftiges anfangen?

PS.: Für eine Argumentation für Vectorworks habe ich immer noch offene Ohren.
Ich glaube da punktet eher die 2D-Graphik.

Archimedes 08.08.2012 07:42

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von L. Pontai (Beitrag 47477)
Die 2D-Zeichenmethoden von ArchiCAD sind mir etwas gewöhnungsbedürftig und es gibt ein paar 3D-Navigations-Features in ArCon (=Spielzeug-CAD-für Bauherren) da könnte sich die Programmierschmiede von Graphisoft in meiner Heimat einiges abschneiden.

Ja, es gibt eine Reihe netter 3-D-Spielzeug-Programme, wo auch sicherlich Sketchup, Arcon evtl. auch Rhino dazuzählen.
Gerade die ganz billigen erkennt man oft an "hübschen" 3-D-Objekten wie Bäumen und Möbeln.
3-D is in der Entwurfsphase ein wichtiger Aspekt, aber das CAD muß für Genehmigungs-, Ausführungs- und Detailplanung, evtl. auch Massenermittlung deutlich mehr können und wird bei uns nur im geringen Maße als 3-D-Programm genutzt. Ma kann aus ArchiCAD mit entsprechendem Zeiteinsatz und Erfahrung auch sehr gute 3D-Darstellungen generieren.
Ein CAD mit ordentlichem 2-D-Zeichnen, vernünftiger Projekt- und Layoutorganisation, evtl. Massenermittlungsfunktion und leichtem Datenaustausch in allen gängigen Formaten ist da wichtiger.

L. Pontai 10.08.2012 10:44

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von L. Pontai (Beitrag 47477)
.......................................

Eine Frage noch: kennt jemand die Einstiegsversion, die schon für 3 k€ zu haben ist? (Start Edition von ArchiCAD).
Ist das sehr amputiert?.... oder kann man schon damit was vernünftiges anfangen?

...........................................

Sind alle im Urlaub? (Wahrscheinlich).... oder arbeiten alle mit der Studentenversion und haben es nicht nötig sich auf die "Start-Edition" zu beschränken (nachvollziehbar).

Denoch freue ich mich sehr, wenn jemand was zum Thema sagen könnte.


A häppi Wikend! :D

personal cheese 10.08.2012 13:40

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Graphisoft hat da eine Gegenüberstellung der Voll- und der Halbversion, die sie einem zusendenkönnen:
Vergleich: ARCHICAD 15 und ARCHICAD Start-Edition 2012

war auch schon mal Thema hier: http://www.tektorum.de/hochbau-konst...-programm.html

Archimedes 10.08.2012 13:51

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Hallo!

Graphisoft ist ja nun rein marketingtechnisch nicht gerade dumm. Die halb so teure Einstiegsversion ist zwar auch ein Programm mit dem man arbeiten kann, aber man stößt an einigen Stellen dann doch an Grenzen.
Ich würde die Vollversion empfehlen, wenn man langfristig gut arbeiten möchte. Auf in Punkto Wiederverkauf ist die Vollversion recht wertstabil.
Wichtig: Wartungsvertrag ArchiCard-Advantgae (ca. 800 Euro/Jahr pro Lizenz)

g_gans 06.09.2013 13:15

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Boah, ich bin ja überrascht, wie lange dieser Thread nun schon existiert und doch immer wieder aufgerufen und aktualisiert wird... wir reden von über 10 Jahren!

Mir fällt auch auf, dass sich in 10 Jahren einiges geändert hat und einiges nicht. Ich schmeiße mal ein paar Stichpunkte in die Runde, die mir gerade einfallen:

- DWG und DXF sind weiterhin Standard im Datenaustausch - und zwar 2D. Es gibt nichts, was 3D wirklich vernünftig funktioniert. IFC funktioniert zwar halbwegs, wird aber faktisch kaum benutzt. Das BIM ist meiner Meinung nach also so gut wie überflüssig. Zwar wird meiner Erfahrung nach heute viel mehr 3D gearbeitet (mache ich auch), aber nur innerhalb EINER Software. Datenaustausch zwischen verschiedenen Softwareprodukten ist eigentlich immer 2D als DWG/DXF. Wie vor 10 Jahren.

- Arcon/MB Software/eleco Software oder wie man sie nennen mag haben in 10 Jahren 10 mal umfirmiert, sich aufgesplittet, sind Pleite gegangen, haben sich nach einer Aufsplittung gegenseitig selber Konkurrenz gemacht usw...

- Allplan und ArchiCAD finde ich weiterhin SEHR teuer (Preise sind ja hier im Forum schon genannt worden) und bieten dafür lediglich neue Funktionen, die in der Praxis meiner Meinung nach kaum gebraucht werden. Die "Starter" oder "2D" oder "Light" oder "LT" -Varianten aller Produkte sind zwar günstig, es fehlen aber wesentliche Funktionen. Logisch, sonst würde keiner die Vollversion kaufen.

- Gleiches empfinde ich bei AutoCAD; nur hier eben bezogen auf die "AutoCAD-typischen" Funktionen. Wer AutoCAD vor 10 Jahren liebte, liebt es noch heute. Wer es vor 10 Jahren hasste, hasst es noch heute.

- ideCAD kostet heute noch so viel wie damals (2.500,-); ich arbeite selbst seit ungefähr 10 Jahren damit. Es ist weiterhin mein Favorit, weil es die meiner Meinung nach überflüssigen Funktionen nicht hat und ich die auch nicht bezahle. Trotzdem kann ich jederzeit komplett in 3D arbeiten und erhalte direkt vernünftige Renderings. Gleichzeitig kann ich jederzeit in 2D weiterarbeiten. Wartungsverträge gibt es nicht, Support kostet nichts und Updates braucht man eigentlich nur, wenn man sein Betriebssystem wechselt.

- Mir fällt außerdem seit 10 Jahren in meinem Kollegen-/Bekanntenkreis folgendes auf: wer als Angestellter in einem Büro arbeitet, findet z.B. ArchiCAD und Allplan gut - also die teuren. Wer freiberuflich arbeitet, findet z.B. ideCAD gut - also die günstigen. Logisch, er muss es auch selbst bezahlen!


Ich hoffe, dieser Thread wird noch eine ganze Weile immer wieder ausgegraben und aktualisiert - bin gespannt!

Archiologe 06.09.2013 16:47

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von g_gans (Beitrag 50880)
Ich hoffe, dieser Thread wird noch eine ganze Weile immer wieder ausgegraben und aktualisiert - bin gespannt!

Und ich hoffe, daß deine Posts keine Schleichwerbungen sind. ;)

L. Pontai 08.09.2013 10:37

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von Archiologe (Beitrag 50881)
Und ich hoffe, daß deine Posts keine Schleichwerbungen sind. ;)

So ein Schmarrn! Jedesmal wenn jemand ein Herstellername einer Software benennt und sich positiv dazu äussert, wird ihn Schleichwerbung vorgeworfen.

Paranoid! Black Sabbath-Paranoid [HD] - YouTube

design2 08.09.2013 12:12

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Das kann man so einfach nicht beantworten - die Wahl des CAD Programmes steht auch im Zusammenhang mit den Projekten die man damit bearbeiten möchte. Außerdem sollte man berücksichtigen, mit wem man Dateien austauschen möchte, da dxf und dwg Dateien bei Wettbewerben und Werk-und Detailplanungen zwischen Architekten/Innenarchitekten/Landschaftsarchitekten eigentlich nicht akzeptabel sind.
Nemetschek wäre zum Beispiel für Werk-/ Detailplanungen von Großprojekten gut geeignet, Autocad wird auch im Maschinenbau und von Statik-und Haustechnikbüros eingesetzt, Vector Works und Archicad sind ähnlich wie Photoshop eher den intuitiv zu bedienenden Programmen einzuordnen und insbesondere Vector Works ist gut für Wettbewerbspräsentationen einzusetzen.
Nicht zuletzt spielen natürlich auch der Kaufpreis und die weiteren Bedingungen wie Supportvertrag, Update Kauf etc. eine Rolle bei der Entscheidung.
Am besten man läßt sich bei den jeweiligen Softwarefirmen eine kostenlose Einführung geben.

L. Pontai 08.09.2013 13:05

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Frage an g_gans: Ich habe IdeCAD vor Jahren getestet und einige Bugs gefunden die ziemlich nervig waren.
Wie ist das bei der Entwicklung von IdeCAD? werden Bugs zügig behoben und gibt es oft Service-Updates oder muss man da ein langen Atem haben wie bei manch anderen Programm?

g_gans 02.10.2013 09:22

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Warum ist dxf/dwg nicht akzeptabel? Meiner Erfahrung nach das einzig funktionierende (wenn auch als kleinster gemeinsamer Nenner), und daher meiner Erfahrung nach auch das, was überwiegend eingesetzt wird. Zumindest ich persönlich kenne einen Datenaustausch zwischen Architekt, Vermesser und Statiker ausschließlich per dxf/dwg. Bei Landschaftsarchitekten und Innenarchitekten fehlt mir allerdings jegliche Erfahrung - vielleicht weiß hier jemand anderes mehr?

Auch die von design2 erwähnten Großprojekte werden nach meinem Kenntnisstand in 2D bearbeitet und ebenso ausgetauscht. Zumindest meine eigene Erfahrung in einem Euch sicher bekannten großen Hamburger Architekturbüro war so, wenn diese Erfahrung auch schon 12 Jahre alt ist. Dort waren Allplan und AutoCAD im Einsatz; beides wurde aber nur in 2D genutzt - obwohl die 3D-Module von Allplan auch damals schon vorhanden waren.

Visualisierung spielt in großen Büros bei der Anschaffung einer CAD-Software keine Rolle. Das wird entweder durch einen anderen Mitarbeiter mit einer anderen Software (in unserem Fall 3D Studio) bearbeitet oder gleich extern vergeben. Hierfür werden teilweise überhaupt keine Daten ausgetauscht, sondern der mit der Visualisierung betraute baut "mal eben schnell" das zu rendernde Modell in 3D nach. Das ist den 3D-Studio-Profis deutlich lieber, als irgendwelche 3D-Daten aus irgendeiner Software einzulesen. Also muss die CAD-Software bei größeren Projekten (und die werden ausschließlich von größeren Büros entworfen) auch keine Anforderungen an die Visualisierung erfüllen.

Mein Fazit: 3D-Datenaustausch ist imho nur für kleinere Projekte (EFHs) interessant; und eine bestimmte Software muss es nur dann sein, wenn z.B. "befreundete" Büros häufig zusammenarbeiten. Da kann es sinnvoll sein, dass beide die selbe Software verwenden, um Daten reibungslos auch in 3D auszutauschen.

g_gans 02.10.2013 09:33

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
@L. Pontai:

Ich habe auch immer mal wieder einen Bug entdeckt, das scheint bei allen Programmen normal zu sein. Ich denke, der Kunde wird hier seitens der Hersteller auch in gewisser Weise als Testperson verwendet :-)

Service-Updates (wenn Du damit regelmäßige Updates gegen regelmäßige Zahlung meinst) gibt es bei ideCAD nicht. Du kaufst eine Lizenz und fertig. Wenn Du ein Update möchtest, dann kaufst Du eben ein Update. Da diese aber relativ günstig sind, fährt man damit insgesamt deutlich günstiger als mit einem Wartungsvertrag (deshalb werden die ja auch so gerne angeboten, sie bringen regelmäßige Umsätze). Ich habe aber nicht alle Updates gekauft. Wenn ich mit einer bestimmten Version zufrieden bin, lasse ich alles gern beim Alten und spare mein Geld :-)

Die Updates erscheinen so ungefähr 1xjährlich. Ich hatte bis jetzt aber keine Veranlassung, mir aufgrund irgendwelcher Bugs ein Update von ideCAD zuzulegen; das lief eigentlich immer stabil. Die mir bekannten Bugs waren aber in der jeweils nächsten Version immer behoben.

Was hast du denn für Bugs gehabt und wann war das ungefähr?

L. Pontai 02.10.2013 10:07

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Tja, genau das habe ich mir gedacht.

Das was Sie da beschreiben, sind zahlungpflichtige Updates (also Upgrates) wo Erneuerungen untergebracht sind. Das ist schön und gut, aber was ich meine sind kostelose Serviceupdates wo Bugs korrigiert werden.

Meines Erachtens hat der zahlende Kunde Anspruch darauf, das Bugs (also Fehler des Programms) zügig und kostelos behoben werden.

Was für Bugs das waren, weiss ich nicht mehr. Das ist lange her.

design2 02.10.2013 10:36

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Zitat:

Zitat von g_gans (Beitrag 51089)
Warum ist dxf/dwg nicht akzeptabel?

Das ist wohl ein Mißverständnis - dxf/dwg sind natürlich zwischen Fachplanern akteptabel. Gemeint waren Präsentationspläne bei Wettbewerben
in Kooperation zwischen Architekten, Landschaftsarchitekten, Innenarchitekten. Da ist es besser mit denselben Programmen zu arbeiten.

Bei den Großprojekten war nicht der Datenaustausch gemeint sondern die Werk-/ Detailplanung an sich.
VG

g_gans 02.10.2013 10:38

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
@L. Pontai:

Das mag jeder sehen wie man will. Ich persönlich erwarte keine regelmäßigen Bugfixes, wenn ich auch nicht im Gegenzug regelmäßig Geld zahle. Ich würde mir viel eher überlegen, ob ich das richtige CAD-Programm verwende, wenn regelmäßig Bugfixes nötig sind!

Ich habe bis jetzt lediglich Kleinigkeiten bei ideCAD feststellen können. Teilweise haben die mich so was von überhaupt nicht gestört, sodass ich auch auf das darauffolgende Update verzichtet habe, weil mich weder die darin enthaltenen neuen Funktionen noch irgendein Bug großartig interessiert haben...

g_gans 02.10.2013 10:42

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
@design2:

ah, verstanden. Richtig, die meisten für eine Präsentation relevanten Daten gehen bei dwg/dxf verloren. Ergo dafür ungeeignet.

L. Pontai 06.10.2013 10:10

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Noch eine Frage:

Hat jemand schon was von EliteCAD gehört? Meinungen?

Lang 08.10.2013 12:52

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
ZW3D All-in-One CAD/CAM Hybrid-Modelliersystem | encee Systems


war heute bei uns im Spamordner.
jemand Erfahrungen damit?

L. Pontai 29.11.2013 10:00

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Seit einige Zeit teste ich das Programm CasCADos.
Bin angenehm überrascht. Da steckt einiges drinn.
Es gibt Demo- und Studienversion.

Basket-Girl 03.12.2013 13:26

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
hier ist ja schon vieles ausführlichst diskutiert worden, ich gebe mal meinen Senf dazu. Senf aus der Sicht einer seit-Juni-nicht-mehr-Studentin, seit-November-angestellt-im-Architekturbüro.

Ich hab im Studium Archicad oberflächlich begebracht bekommen und bin dabei geblieben. Beim Praktikum in der SChweiz habe ich dann gelernt, was Archicad für tolle Sachen kann, was einem letztendlich - im Büroalltag, nicht im Studium! - die Arbeit unglaublich erleichtert und wenn man mal ein bisschen Zeit investiert hat, alle weiteren Vorgänge extrem beschleuningt. Beispielsweise was Layerkombinationen und all diese Dinge angeht, mit denen man einen druckreifen Plan ruckizucki zusammengebastelt hat. (Was ich im Praktikum sehr häufig gebraucht habe.) Das muss man alles mal erklärt bekommen, learning by doing ist bei diesen Kniffen schwierig, aber seit diesem Praktikum bin ich ziemlich fit.

Umso größer die Ernüchterung bei der Jobsuche, wo zu 80% Allplan gefragt war. In meinem Büro muss ich nun auch damit arbeiten und komme zunehmend besser zurecht. Auch wenn ich oft noch Wutanfälle bekomme, aber das ist sicher mal wieder Gewöhnungssache und wird mit der Zeit sicher besser werden.

Welches Programm das beste ist, lässt sich meines Erachtens nicht im Studium herausfinden, so detailliert kann man keine 5-7 Programme "im Unterricht durchnehmen", dass jeder für sich entscheiden kann was das Beste ist. Va weil die Grundfunktionen meist die selben und leicht zu verstehen sind (Linien, Kreise, Wände, Text...). Außerdem hat man eben im Studium ganz andere Anforderungen. Außerdem denke ich, dass man nicht einfach alles können kann und der Wille, mich neu einarbeiten zu WOLLEN hat denke ich auch dazu beigetragen, dass ich den Job bekommen habe.

Bei mir hat letztendlich der Zufall (das Praktikum) geholfen meinen Favoriten zu küren und ich denke nur so lässt sich das feststellen. Indem man mit Leuten arbeitet, die selbst schon lange und vor allem intensiv mit einem Programm arbeiten (also nicht nur Linien etc nutzen).

mika 04.12.2013 17:09

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Deswegen sind Demo Versionen so wichtig. Wenn gleich es im Berufsleben blöd ist, wenn die nur 30 Tage laufen. Aber es hilft einem heraus zu finden, mit welchem Programm man am besten zurecht kommt oder es für den neuen Job zu lernen.

L. Pontai 04.12.2013 18:21

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Ja! Das trifft die Nagel genau auf dem Kopf! Ich staune immer wieder über Firmen die versuchen mich zu eine Präsentation zu locken, aber stellen keine Testversion zu Verfügung (Beispiel: "Tenado-CAD", abgesehen davon, dass ich deren Aufmachung im Web & Flyer nicht gerade professionell finde, aber das ist meine persönliche Meinung).

Eine zweite große Hilfe bei der Suche nach den geeignetsten Werkzeug sind Foren wie dieser und Threads wie das hier, wo man ab und zu Leute findet die zwei oder mehr Programme kennen und ihren Senf dazu äußern (also weiter so!).

Leider gibt es keine professionelle herstellerunabhängige Testberichte über CAD (oder besser wäre CAAD) die in der Tiefe der Programme hineinsteigen und alles durchleuchten (wäre eine interessante, jedoch brotlose Aufgabe).

mika 05.12.2013 15:16

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Wo treibst Du nur all diese CAD-Progamme auf ?!
Ich staune immer wieder wie viele ViaCAD und Arcon Clone es so gibt.
So gesehen kann ich wahrscheinlich froh sein, dass auf meiner bevorzugten Computerplattform der CAAD-Markt sehr übersichtlich ist.

L. Pontai 05.12.2013 18:51

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Konkurrenz belebt das Geschäft! Und sogenannte Klone mausern sich zu so verschiedene Entwicklungen, dass sie kaum mehr aneinander ähneln.

Übrigens: ARCHline ist auch nur ein ehemaliger Clon von ArchiCAD.

Ob ein übersichtlicher Markt Vorteile hat, mag ich zu bezweifeln. Da ist man gezwungen das zu nehmen was alle nehmen.


PS.: Zu 1. Frage: ich kriege Werbung per Post.

mika 06.12.2013 12:58

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Da ist was dran. Ich hab mir neulich "Chief Arcitect" angesehen. Ist nur in USA erhältlich und die Gebäude sind wirklich alles andere als das, was man sich als Architekt vorstellt, aber ich war erstaunt, wie ausgereift das Programm in Sachen Erzeugung von Baukonstruktionen ist.
Wenn ich sehe, wie ich dagegen mit ArchiCAD allein mit den Fensterobjekten rumkrebse, damit die in allen Darstellungen korrekt dargestellt werden, wundert man sich nur.

L. Pontai 06.12.2013 13:25

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Das heißt, das ArchiCAD auch nicht das lupenreine Gelbe von Ei ist?
Schade..... als gebürtiger Ungarn, hätte ich das Graphisoft gegönnt.

mika 08.12.2013 10:42

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Wie fast immer im Leben gibt es die perfekte Lösung nicht.
Meine Favoriten sind nach wie vor Vectorworks und ArchiCAD.
Bei AutoCAD, auch wenn es das jetzt nativ für den Mac gibt, fehlen mir Werkzeuge wie Wände usw.
Allplan, Microstation, ADT, Revit usw. gibt's leider nicht für'n Mac.
Ich hab auch schon darüber nachgedacht, ob nicht eine selbstgestrickte Lösung auf Basis von SketchUp sinnvoll wäre. Interessant fand ich auch LWCAD auf Basis von Lightwave3D.

Meine Kritik an ArchiCAD läßt sich in zwei Bereiche unterteilen:
1. Die Anpassbarkeit
2. Das Konzept.

Die Anpassbarkeit:
Die meisten meiner Probleme mit ArchiCAD rühren daher, dass in dem Büro, in dem ich arbeite, aus Kostengründen eine US-Version gekauft wurde.
Wie ich erst kürzlich wieder feststellen durfte, ist die deutsche Distribution um Klassen besser. Es hängt offensichtlich mehr als gedacht von der Lokalisierung ab.
Und das habe ich die letzten vier Jahre bei jedem Versuch die US-Version an die deutschen Standards anzupassen zu spüren bekommen. Und das hat mir dann auch negative Seiten gezeigt, die man als normaler Anwender kaum zu sehen bekommt.
Da ArchiCAD konzeptbedingt sehr stark objektbasiert funktioniert, ist es wichtig, dass diese Objekte, den "Standards" entsprechen. Damit meine ich speziell die Darstellungsstandards, wie z.B. Raumstempel, Plankopf, usw.
Man kann das grundsätzlich alles über GDL selbst erstellen, aber das setzt in den meisten Fällen mehr Kenntnisse in dieser Programmiersprache voraus, als man als Architekt allgemein mitbringt. Bei machen GDL-Objekten ist es zwar möglich diese zu "öffnen" und zu verändern (á la HTML -copy and modify), aber beim Raumstempel geht das z.B. nicht.
Ich habe auch keine wirklich guten Quellen gefunden, die mir bei meinen Anpassungen geholfen hätten. Die ArchiCAD Hilfe ist da eher rudimentär und das GDL-Kochbuch gibt es scheinbar nicht mehr und ob es Dinge wie den Raumstempel erklärt hätte, bezweifle ich.
Andererseits war es bei Revit nicht besser und bei Vectorworks hatte ich zwar noch nie den Bedarf es der Art anzupassen, aber ich wüßte auch garnicht, wie das da ginge.
Wenn man in Deutschland arbeitet sind diese Anpassungen bei der deutschen Lokalisierung aber aller Wahrscheinlichkeit nach nicht notwendig, wodurch sich diese Kritik relativiert.


Der andere Teil der Kritik bezieht sich dann aber doch auf das Konzept:
Mich stören bei ArchiCAD die strikte Bindung zwischen Farbe und Stift.
Ich würde mir wünschen man könnte auch ArchiCAD-Ebenen Farben zu weisen.
Am meisten fehlen mir aber "Instanzen".
Zu einen Instanzen innerhalb einer Datei, aber auch bei der Verknüpfung von Zeichnungen zwischen verschiedenen Dateien.

Was ich bei Vectorworks mit Symbolen oder bei AutoCAD mit Blöcken machen kann, ist bei ArchiCAD nur umständlich möglich und offensichtlich nicht Teil des Konzepts.
Man kann an Stelle von Symbolen mit Objekten arbeiten, aber das ist sehr viel umständlicher. Mit Modulen ist es etwas einfacher, aber eben auch nicht das gleiche bzw. etwas umständlicher.
Schwerer wiegt für mich aber das Unvermögen einen Schnitt oder eine Ansicht als gesicherte Darstellung in eine andere Datei zu verknüpfen.
Man kann Hotlinks herstellen, aber eben nur für das ganze 3D-Modell aber das ist dann eben nicht die Zeichnung. Das geht nur, wenn man Schnitte und Ansichten auch auf ArchiCAD-Geschossen zeichnet, was eigentlich gegen das Konzept ist, bzw. das zeichnen eines 3D-Grundrisses in Frage stellt.
Man kann zwar Plan-Layouts verknüpfen und mit der Transparentpause dann beim Zeichnen in einer anderen Datei anzeigen lassen, aber, wenn der Maßstab ein anderer ist, wird es nervig und die Darstellung des verknüpften Plans kann man nicht wirklich verändern.
Hier hilft nur, das, was man als Darstellung aus einer Datei in einer nutzen möchte, als DWG über den Organisator auszugeben. Optimal ist das nicht.

Grundsätzlich, und da wird sich fst jetzt freuen, halte ich den ArchiCAD-Ansatz aber für ideal. Den Ansatz sehe ich aber auch bei Vectorworks.
Für ArchiCAD spricht für mich im Moment die 17er Version mit der neuen Bauteilschichten und der Wärmebrückensimulation.

L. Pontai 02.01.2014 20:57

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Auf meine Frage nach EliteCAD hätte ich mich auf den Link:
http://www.tektorum.de/praesentation...-elitecad.html
gefreut.....

Jetzt habe ich es selbst gefunden......

fst 02.01.2014 23:22

AW: Welches CAD Programm ist denn nun das Beste???
 
Ich bin verwirrt?

Soll das jetzt ein Vorwurf sein, dass sich keiner die Mühe gemacht hat für Dich die Suche zu betätigen und einen veralteten beitrag herauszusuchen?


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