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Ort: Berlin Beitrag Datum: 21.04.2010 Uhrzeit: 14:58 ID: 38745 | Social Bookmarks: Aus persönlichem Interesse und zur Vorbereitung von Vorlesungen, hätte ich an alle die Illustrator+Indesign zum Erstellen von Layout einsetzten die Frage weshalb die Layouts nicht in dem jeweiligem CAD Programm erstellt werden. Hauptsächlich natürlich die Frage warum nicht in ArchiCAD. Einige Gründe sind mir natürlich bekannt, aber ich hätte gerne eine allgemeineren Überblick der nicht nur auf meiner Meinung/ Erfahrung basiert. |
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Social Bookmarks: Da will ich Dich doch nicht hängen lassen. 1.) Der Layout-Funktionsumfang von Graphikprogrammen ist höher als von CAD Programmen (Transparenzen, Farbräume, Dateiformate) 2.) Häufig arbeitet man mit diversen Programmen zur Erstellung von Plänen. Bei Präsentationen sind Grundrisse und Schnitte für das Publikum meist ehr zweitrangig. Das Bild entscheidet. Wenn man nun ein CAD Programm, ein 3D Programm für Perspektiven, ggf. SketchUp und zusätzlich noch Images verwendet, gibt es keinen Grund all diese Dokumente wieder im CAD Programm zusammenzufügen. 3.) In InDesign kann ich unabhängig von irgendwelchen CAD Programmen layouten. Früher Quark und nun InDesing sind bei mir die einzigen Konstanten. Die CAD Programme haben sich oft abgewechselt. Da ist es doch ein gutes Gefühl sicheren Boden unter den Füßen zu haben 4.) Anzeigeleistung und Geschwindigkeit sind von Graphikprogrammen für Layouts meist deutlich besser als von CAD Prgorammen. 5.) Hätte ich mein mit ArchiCAD erstelltes Diplom im CAD Programm gelayoutet, würde ich heute an keine einzige Zeichnung mehr kommen. Zum Glück habe ich aber InDesign genutzt. (Meine Studenten ArchiCAD Lizenz ist abgelaufen, die InDesign Lizenz läuft zum Glück nicht ab...) 6.) Als Student kann man mit einem Layoutprogramm die Ränder der Zeichnungen abscheiden, die darauf hinweisen, dass eine Studentenlizenz genutzt wurde Grüsse Florian
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 21.04.2010 Uhrzeit: 17:17 ID: 38749 | Social Bookmarks: OK, 100% Allgemeingültig sind davon ja nur die Farbräume. Wobei das Wissen um dieses ja leider nicht zum Allgemeingut gehört ;-) Die Punkte bzgl. der Studentenversionen treffen eben nur für Studenten zu. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 21.04.2010 Uhrzeit: 17:20 ID: 38750 | Social Bookmarks: Ich wünschte mir eigentlich, dass man nicht im Illustrator Layouten müsste, aber Florian hat die Gründe eigentlich schon genannt. Interessant ist zumindest bei AutoCAD das Autodesk Impression, es ist wenigstens biderektional, geänderte Layouts, ändern sich im Impression mit, das klappt eigentlich tadellos. Der Umfang ist so, dass er mir zum Layouten ausreichte, wenn das CAD Programm das selbst anböte, würde ich auf den Illu verzichten können. Allerdings glaube ich, dass es dann spätestens beim Thema Geschwindigkeit vorbei wäre. Zahlreiche Layouts verschlucken sowieso schon ziemlich viel Speicher, wenn da dann noch die ganze Staffage zukommt, befürchte ich Stillstand. |
Social Bookmarks: Das lässt mich noch einen 7. Punkt ergänzen: 7.) Bis vor wenigen Jahren waren die Layoutfunktionen aller CAAD Programme eher einfach - so ist man auf richtige DTP Programme ausgewichen und so hat man sich an gewisse Prozesse gewöhnt. (Kann ArchiCAD mittlerweile Transparenzen? :eek Aber auch mit AutoCAD 2010 kann ich mir kaum vorstellen, einen Plan zu gestalten.
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 21.04.2010 Uhrzeit: 19:16 ID: 38753 | Social Bookmarks: OK, vor einigen Jahren sah es wirkloch noch anders aus. ArchiCAD hat mittlerweile Transparenzen, Verläufe, Bildschraffuren, Blocksatz etc. Das ist ja auch einer der Hintergründe der Frage, ob die alten Gründe heute noch zutreffen. Je nach Veknüpfung werden Änderungen des Modells automatisch oder manuell im Layout nachgeführt. @Kieler: Was meinst Du mit Bidirektional? Werden Änderungen in AutoCAD nachgeführt, wenn sie in Impressions geändert werden? Oder geht es doch nur in eine Richtung Autocad>Impressions. |
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Ort: frankfurt/M Beitrag Datum: 21.04.2010 Uhrzeit: 19:21 ID: 38754 | Social Bookmarks: archicad kenne ich nicht, kann also nicht vergleichen. in autocad kann man ziemlich gut layouten. die performance ist besser, man hat so viele "blätter" und formate wie man will, farben sind kein problem, bild-handling ist angenehm, trasparenz ist kein problem, man muss nicht dauernd das programm wechseln... schlecht ist in autocad im vergleich zu illustrator das erstellen von splines und die manchmal unkontrollierte zeichenreihenfolge. habe jahrelang in illustrator gelayoutet und bin zurzeit sehr glücklich mit autocad.
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Social Bookmarks: Zitat:
9.) Exakte Zeichensteuerung (Font Layout) 10.) Nutzen von PSD Dateien inkl. Ebenensteuerung Das sind weitere Funktionen die ich gerne und fast immer in InDesign und Illustrator nutze.
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 22.04.2010 Uhrzeit: 03:30 ID: 38756 | Social Bookmarks: Ich stimme Florian und Kieler eigentlich zu. Aber ich habe gerade im Büro eine ganz andere Erfahrung gemacht. Leider habe ich noch keine genaue Ursache für das Problem gefunden. Und ich mach das auch nicht zu m ersten mal. Also Pläne alle in ArchiCAD12 als PDF ausgegeben. Freiraumplan als PDF aus AutoCAD von den Landschaftsplanern. Renderings als Tiffs aus Kerkythea. Gelayoutet (A0) in Indesign CS4. Ausgabe als PDF-X 2003. PDFs mit Vorschau (MacOSX Bildbetrachtungsprogramm) geöffnet, und verkleinert auf A3 mit HP Photosmart Pro B9180 ausgedruckt. Geht ratzfatz . PDFs zu Reproplan geschickt. Teststreifen gedruckt. Ausdruck mit Acrobat ist extrem cyan-stichig und es werden einige Bildfüllungen aus ArchiCAD nicht gedruckt. ReproPlan verwendet auch ein Programm namens Postershop. Damit war alles perfekt wie bei uns im Softproof. Bei den endgültigen PDFs kamen die Blätter, die nur Tiffs enthielten recht schnell raus (20Min) . Die übrigen Pläne mit den CAD-Plänen haben ewig gebraucht um von Postershop gerastert zu werden (1-2 h). Das eingebettete PDF aus AutoCAD hatte dann allerdings Fehler. einige Flächen, wurden statt weiß jetzt grau gedruckt. Aus Zeitmangel habe ich dann die InDesign PDFs selbst mit Vorschau mit 300dpi gerastert. Die Dateien waren dann natürlich größer (ca. Faktor 10). Allerdings hat dann der Druck auf Anhieb ohne Reibereien funktioniert. Mein momentaner Eindruck ist, dass vektorielle Datenformate zwar grundsätzlich mehr Features haben, wie verlustfreies Skalieren, aber in der Praxis viel zu viele Probleme verursachen, bis ein perfekter Workflow entwickelt ist. Ich weiß, die meisten werden es anders sehen, und ich bin auch nicht zufrieden mit dieser Erkenntnis, aber jetzt das richtige Setup zu finden wird dauern, der Weg über die Pixeldatei geht ohne langes Suchen. Sorry ist off topic.
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
Social Bookmarks: Zitat:
Spätestens für die Ausgabe spricht eigentlich auch nichts mehr dagegen, die Daten zu Rastern. Der Drucker macht das am Ende sowieso und auch bei der Bildschirmausgabe machen sich Pixel besser als Vektoren. Zu genüge hatten wir hier schon im Forum Problemdiskussionen über die Screendarstellung von Vektoren... Häufig sind gerasterte Pläne sogar kleiner als die Vektoren. Wenn Kreise z.B. als PDF ausgegeben werden,m entstehen Polygone, deren einzelne Segmente alle beschrieben werden müssen, oder wenn Bäume die für einen 1:50 Maßstab geeignet sind in Städtebauzeichnungen eingesetzt werden, gibt es einen unnötigen Informationsüberfluss. Das schöne bei PDFs ist z.B. die Checkbox im Druckdialog von Arcrobat "Als Bild Drucken". Damit lässt sich jeder Fehler vom Drucker vermeiden. Den Vorteil von Vektoren während des Planlayouts will ja hoffentlich keiner bestreiten. [/OFFTOPIC]
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 22.04.2010 Uhrzeit: 10:43 ID: 38760 | Social Bookmarks: OK, das sind Punkte die wohl auch heute noch gelten, aber auch in Illustrator eine gewisse Erfahrung vorraussetzen. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 22.04.2010 Uhrzeit: 11:29 ID: 38762 | Social Bookmarks: @fst: Du hast natürlich Recht, wo hatte ich meine Gedanken? Eigentlich ist bidirektional auch immer gefährlich (von wegen CAD Zeichnung im FM Progi ändern "schüttel"). Ich meinte natürlich unidirektional Aber man kann eben die Layouts aus AutoCAD in Impression nachführen, die Werkszeuge dort sind denen im Illustrator relativ ähnlich. |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 22.04.2010 Uhrzeit: 11:35 ID: 38763 | Social Bookmarks: Gefährlich aber gut. Mal eben ein 3D modell per SQL ändern. |
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Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 22.04.2010 Uhrzeit: 12:07 ID: 38764 | Social Bookmarks: wohl nur was für Hardcore-Coder. In meinem Fall war´s auch außerdem eine MS Datenbank. Man darf bei diesen Schnittstellen immer nicht vergessen, dass meistens zwei verschiedene Leute auf den beiden Seiten sitzen (das Gleiche gilt für die Massengenerierung aus CAD Zeichnungen), d.h. der eine muss sich darauf verlassen, dass der andere alles richtig macht, bzw. nichts verkehrt. Wer haftet? Ich find´s mehr gefährlich als gut! |
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Ort: Berlin Beitrag Datum: 22.04.2010 Uhrzeit: 16:35 ID: 38776 | Social Bookmarks: War auch nicht 100% ernst gemeint. Die Möglichkeit ist zwar fazinierend, aber es es ist wirklich gefährlich und für den Alltag nur sehr begrenzt oder garnicht einzusetzen. IM FM Bereich ist es sinnvoll, da man serh lange an einem Projekt arbeitet. Im Architekturbüro kann ich es mir nicht vorstellen so etwas in größerem Unfang einzusetzen. Ich muss allerdings sagen das MSSQL meine Lieblings DB ist. |
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