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jcr: Offline
Hochschule/AG: Dr.-Ing. ![]() Beitrag Datum: 05.11.2004 Uhrzeit: 23:54 ID: 5305 | Social Bookmarks: Es handelt sich bekanntermaßen um ein altes metaphorisches (!) deutsches Sprichwort, dessen Interpretation jedem selbst überlassen sei. Es bezog sich auf die obenstehende Polemik, die wohl durch dadurch zu erklären ist, daß sich ihr Verfasser persönlich besonders von Jochen Vollmers Beitrag angesprochen fühlte. Reflexartige und etwas aufgeregte Verteidigungen sind nicht notwendig. Ich selbst halte die Beweisführung mittels der Biographien einiger weniger sogenannter Stararchitekten mit durchaus streitbarer Bauqualität und angesichts der Entwürfe, die ich von Sechtzehnt- oder Achtzehntsemestern hier gesehen habe, für wenig stichhaltig. Die Leiter der überwiegenden Mehrheit der bekannteren deutsche Büros sind nicht durch exorbitant lange Studienzeiten aufgefallen - man kann das auf hinreichend vielen Internetseiten der Büros nachvollziehen. Tatsächlich besteht m.E. zwischen der Studiendauer und der entwerferischen Qualität kein unmittelbarer Zusammenhang; doch scheint mir ein möglichst kurzes Studium erstrebenswert, denn alle Langzeitstudenten verschlechtern naturgemäß, unbesehen ihrer realen Leistungen, das Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden und kosten den Staat Geld. Überhaupt ist für mich die Vermittlung von entwerferischem Können durch die Anfertigung besonders vieler Hochschulentwürfe fraglich. Ich halte daher eine Verminderung der Zahl der Langzeitstudenten (das sind nicht die mit 2 Semestern über der Regelstudienzeit!) durch Gebühren für angebracht - womit ich umfassend meine Meinung zu dem Sachverhalt geäußert habe. Einen schönen Abend noch. |
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Architektur ist gefrorene Musik vs. Architektur ist zu Stein gewordene Musik | Florian | Entwurf & Theorie | 3 | 23.11.2005 16:02 |