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LArch 24.03.2006 13:03

Zitat:

Originally posted by Archimedes

Leider bekommen momentan zuviele "Problemfälle" (Sorry!) Kinder in Deutschland, gerade weil der Staat für solche Leute finanzielle Anreize bietet.

Finnazielle Unabhängigkeit, auch von meinen Eltern, ist mir wichtig. Grosseltern sind wichtig, aber nicht als Sponsoren.

Also es gibt nur hausgemachte Problemfälle. und ich möchte keinem Menschen das recht ein Kind zu bekommen absprechen. das ist äußerst diskriminierend. Überleg dir mal, was du da sagst. Totaler Schwachsinn. Wenn wir schon dabei sind dann dürften solche Leute wie Du keine Kinder in die welt setzen.

LArch 24.03.2006 13:06

Zitat:

Originally posted by audovis
Klasse Idee! :confused: Was ist, wenn keine Großeltern mehr da sind? Soll man ich welche mieten? Wer sich dazu entschließt eine Familie zu gründen, der sollte doch auch in der Lage sein, diese Familie auch zu "führen".
hab nur gesagt, daß Großeltern klasse sind und ich mich gern auf die verlassen möchte. Natürlich muss man allein klarkommen; kommt man ja auch.#
Du hast wohl keine kinder!?

Archimedes 24.03.2006 13:07

Bitte nicht persönlich werden, nur weil ich mir die Sache vielleicht besser überlege wie Du, obwohl ich schon fertig studiert habe und in einem festen Arbeitsverhältnis stehe.

Schau Dir doch einfach mal an, welche Familien hauptsächlich in Deutschland momentan mehr als zwei Kinder bekommen und wer dafür bezahlen muss. Leider allzuoft das Sozialamt.



Genug gesagt.

LArch 24.03.2006 13:12

Zitat:

Originally posted by Archimedes
Natürlich ist es ein teilweise bezahlter Urlaub. Man bekommt doch während eiser 3 jahre auch eine Unterstützung (vom Staat, ich glaube auch teilweise vom AG), oder?
Wenn du es anscheinend evtl. besser weist (oder doch nicht?) warum fragst du dann (oder doch nicht?)

Zitat:

Originally posted by Archimedes

Und dann das Problem:

Man muss als AG nach 3 Jahren eventl. einen guten Mitarbeiter wieder entlassen um Jemanden wieder zu beschäftigen, der/die möglicherweise mittlerweile total aus dem Arbeitsleben raus ist.

genau mit der Einstellung kommen wir nicht weiter. Wir dürfen eigentlich nicht auf die Politik warten, sondern müssen durch die gesellschaft bewirken, daß mehr kinder gezeugt werden. Solche Arbeitgeber brauchen wir nicht. Letztendlch hat ein AG auch weit mehr verantwortung für seine Mitarbeiter, als nur den Lohn zun zahlen. Darüberhinausgehende soziale Kompetenzen. Davon gibt es leider nur vereinzelte Exemplare.

LArch 24.03.2006 13:16

Zitat:

Originally posted by Archimedes
Bitte nicht persönlich werden, nur weil ich mir die Sache vielleicht besser überlege wie Du, obwohl ich schon fertig studiert habe und in einem festen Arbeitsverhältnis stehe.
ich habe nicht deine herangehensweise kritisiert, sondern deine Meinung gegenüber "Problemfällen". Und da lass ich nicht locker. da fehlt einfach ein gewaltiges Stück Lebenserfahrung und Intelligenz.
Zitat:

Originally posted by Archimedes
Schau Dir doch einfach mal an, welche Familien hauptsächlich in Deutschland momentan mehr als zwei Kinder bekommen und wer dafür bezahlen muss. Leider allzuoft das Sozialamt. [/B]
Jau, die seh ich z.B. jeden Morgen in der Krippe oder beim Turnen oder auf dem Spielplatz. echt nette Leute von allem was dabei. Finde ich gut.
warum verhängst du nicht ein geburtenverbot für ganz Afrika, oder besser für den rest der Welt?

audovis 24.03.2006 13:18

Zitat:

Originally posted by LArch
hab nur gesagt, daß Großeltern klasse sind und ich mich gern auf die verlassen möchte. Natürlich muss man allein klarkommen; kommt man ja auch.#
Du hast wohl keine kinder!?


Wie kommst Du von meiner Aussage auf so einen Schluß? Vorurteile?

Ja, ich habe keine Kinder, noch nicht. Aber ich finde es in meiner Situation auch absolut nicht erstrebenswert bereits Kinder in die Welt zu setzen. Ich habe vor einem Jahr mein Studium abgeschlossen und keine Arbeit gefunden und mit meinem Freund bin ich noch kein Jahr zusammen.

Ich denke da ähnlich wie Archimedes (mal wieder ;) ). Aber nur, weil ich mir Gedanken mache und mein Kind nicht von Hartz VI ernähren kann und möchte, bin ich kein schlechter Mensch. Irgendeine Grundlage muß ja da sein und von Luft und Liebe allein hat noch niemand überlebt.

Archimedes 24.03.2006 13:26

Larch!

Da Du vermutlich die nötige Intelligenz besitzt, solltest Du wieder aus dem Off-Topic zu einer vernünftigen Diskussion zurückkehren, da ich sonst davon ausgehen muss, dass bei Dir der Fortpflanzungstrieb doch stärker ausgeprägt ist, als das logische Denken.

Ich möchte kein Geburtenverbot für irgendwen, aber es sollten eigentlich nur Leute Kinder bekommen, die dafür reif genug sind und erstmal für sich selber sorgen können. Das sollte Jeder selber wissen.

LArch 24.03.2006 13:30

Zitat:

Originally posted by audovis
Wie kommst Du von meiner Aussage auf so einen Schluß? Vorurteile?
Nein, aber ich lag ja richtig. Nee, im Ernst: Wir wissen die Oma einfach sehr zu schätzen und das geht vielen Eltern so. Es ist einfach toll, das Kind mal abgeben zu können. zeit für Zweisamkeit ist mit Kindern nicht viel vorhanden.
Zitat:

Originally posted by audovis
Ja, ich habe keine Kinder, noch nicht. Aber ich finde es in meiner Situation auch absolut nicht erstrebenswert bereits Kinder in die Welt zu setzen. Ich habe vor einem Jahr mein Studium abgeschlossen und keine Arbeit gefunden und mit meinem Freund bin ich noch kein Jahr zusammen.
An der Beziehung kanns auch scheitern wenn ihr schon 10 Jahre zusammen seid und dann erst Kinder bekommt. mal wieder ein fakto, den man nicht planen kann.

Zitat:

Originally posted by audovis

Ich denke da ähnlich wie Archimedes (mal wieder ;) ). Aber nur, weil ich mir Gedanken mache und mein Kind nicht von Hartz VI ernähren kann und möchte, bin ich kein schlechter Mensch. Irgendeine Grundlage muß ja da sein und von Luft und Liebe allein hat noch niemand überlebt.

das versteh ich aber nciht. Wenn du ähnlich wie archimedes denkst, dann widersprichst du dir. Einerseits alles im Griff haben,m dann aber wieder nur an den Staat denken (Hartz IV). Also wenn man arbeitslos werden sollte: es gibt jawohl immer die Möglichkeit Geld zu verdienen.

LArch 24.03.2006 13:37

Zitat:

Originally posted by Archimedes
Larch!

Da Du vermutlich die nötige Intelligenz besitzt, solltest Du wieder aus dem Off-Topic zu einer vernünftigen Diskussion zurückkehren, da ich sonst davon ausgehen muss, dass bei Dir der Fortpflanzungstrieb doch stärker ausgeprägt ist, als das logische Denken.

Aha... ok chef.
Zitat:

Originally posted by Archimedes

Ich möchte kein Geburtenverbot für irgendwen, aber es sollten eigentlich nur Leute Kinder bekommen, die dafür reif genug sind und erstmal für sich selber sorgen können. Das sollte Jeder selber wissen.

auslach

audovis 24.03.2006 13:39

Zitat:

Originally posted by LArch
das versteh ich aber nciht. Wenn du ähnlich wie archimedes denkst, dann widersprichst du dir. Einerseits alles im Griff haben,m dann aber wieder nur an den Staat denken (Hartz IV). Also wenn man arbeitslos werden sollte: es gibt jawohl immer die Möglichkeit Geld zu verdienen.

Wo widerspreche ich mir denn??? Ich stimme mit ihm überein, indem ich ebenfalls denke, daß ich eine solide Grundlage haben muß, bevor ich ein Kind bekomme.

Du möchtest mir doch jetzt nicht etwa unterstellen, daß ich zu faul wäre zu arbeiten oder nicht richtig gesucht hätte!?

LArch 24.03.2006 13:46

Zitat:

Originally posted by audovis
Wo widerspreche ich mir denn??? Ich stimme mit ihm überein, indem ich ebenfalls denke, daß ich eine solide Grundlage haben muß, bevor ich ein Kind bekomme.

Du möchtest mir doch jetzt nicht etwa unterstellen, daß ich zu faul wäre zu arbeiten oder nicht richtig gesucht hätte!?

Neeeein. Du hast Hartz IV angesprochen. Ich habe das so verstanden, wenn du mal arbeitslos wirst und dann Hartz IV bekommst...
Und da meine ich: arbeiten und geldverdienen kann man immer.

Archimedes 24.03.2006 13:48

Audovis, LArch ist 29 und studiert, aber er hat ein Kind in die Welt gesetzt, ergo die grössere Lebenserfahrung.

Da können wir einfach nicht mithalten und mitreden.

Das Problem habe ich auch, wenn ich mich mit Erziehern oder Pädagogen unterhalte, die wissen einfach immer mehr.;)



Vielleicht sollte Jeder das tun und denken was er für richtig hält, ob man nun Kinder bekommen möchte oder nicht.

Für mich und ich hoffe für alle anderen künftigen Eltern, gehört dazu eine solide Ausgangssituation (Beziehung, Finanzen, Umfeld). Zumindest sollte aber Jeder sich selbst und seine Elterntauglichkeit einschätzen können, soweit wie das irgendwie möglich ist. Dazu kann man sich ja auch VORHER mit anderen Eltern austauschen.


LArch 24.03.2006 13:49

Zitat:

Originally posted by audovis
Wo widerspreche ich mir denn??? Ich stimme mit ihm überein, indem ich ebenfalls denke, daß ich eine solide Grundlage haben muß, bevor ich ein Kind bekomme.
aber ich denke, das ist auch ein Teilproblem unserer Gesellschaft. Wir können uns eigentlich auf nichts mehr verlassen. Und mit deiner Einstellung leben viele und entscheiden sich entsprechend nicht für Kinder. Wir müssen alle mehr Lebenskünstler werden.

audovis 24.03.2006 14:00

Moment mal! Ich bin arbeitslos und ich bekomme Hartz IV! Ich weiß, wie wenig das ist. Das ist so wenig, daß ich davon nicht überleben könnte, wenn ich nicht ein paar Euro auf dem Sparbuch gehabt hätte (sind mittlerweile weg) oder mich monatlich bei meiner Mama oder meiner Schwester durchgeborgt hätte.

Da kann ich noch so viel Überlebenskünstler sein, aber von etwa 50-70€ im Monat etwas zu essen zu haben, mich und meine Klamotten zu waschen geht einfach nicht! Und dann noch ein Kind (wieviel mehr ist das? 150€?)? Die Vorstellung ist doch grauenhaft. Und Deiner Meinung nach soll ich das Kind am besten noch in der ersten Nacht in der ich mit jemandem zusammen bin zeugen? Sehr merkwürdige Einstellungen hast Du da.

Und NEIN, man kann nicht immer Geld verdienen! Was meinst Du, wie oft ich gehört habe, man stellt mich nicht ein, weil ich keine Berufserfahrung habe oder noch besser, weil ich überqualifiziert bin? Das passiert nämlich ganz schnell, wenn man versucht, sich wieder als Bauzeichnerin zu bewerben und ein Studium hinter sich hat.

LArch 24.03.2006 14:10

Zitat:

Originally posted by audovis
Und Deiner Meinung nach soll ich das Kind am besten noch in der ersten Nacht in der ich mit jemandem zusammen bin zeugen? Sehr merkwürdige Einstellungen hast Du da.
Habe ich nicht gesagt.

In einer Kneipe oder irgenwo kann man auf jedenfall Geld verdienen.
Aber als landschaftsarchitek und mehr noch als architekt sollte man doch eh zwei- oder drei gleisig fahren. Dann kann man auch als visulisierer, Layouter, gastalter usw. arbeit finden. Nicht umsonst haben viele Büros Nischen aufgetan.

aber das ändert nichts an deiner schwierigen Situation. Viel Glück weiterhin.

audovis 24.03.2006 14:16

Hätte ich einer Kneipe arbeiten wollen, dann hätte ich so einen Berufsweg gewählt, aber ich bin für so etwas nicht geschaffen.

In genau acht Tagen bin ich selbständig, das ist dann der Weg, den ich gewählt habe. Und ich bin dann auch jemand, der dreigleisig fährt. Zwar habe ich dann überhaupt keinen Anspruch auf Unerstützung in der "Kindesaufzucht" (muah!) mehr, aber ich muß mich ja auch nicht mehr rechtfertigen, wenn mein Kind mal krank werden sollte und ich deshalb nicht arbeiten kann.

Nicht der ideale Weg, aber meiner. :D

LArch 24.03.2006 15:13

das hört sich gut an.

wie machst du das mit der notwendigen Berufserfahrung, um als Architektin zugelassen werden zu können bzw. wirst du auch architektonische Aufgabenstellungen bearbeiten?

audovis 24.03.2006 15:47

In Berlin gibt es ziemlich günstige Gesetze. Hab ich hier schonmal eine Menge dazu geschrieben.

noone 24.03.2006 20:20

na toll, jetzt muss wie immer wieder Afrika hinhalten als Äquivalenz für Armut und Kinderreichtum....... wenn ich das schon lese, dann weiss ich, dass es mit der Objektivität der Diskussion steil bergab geht.


- Kindergeld = 150 Euro

- Erziehungsgeld = 600 Mark, keine Ahnung wie viel das jetzt ist



1. Kinder sind in den ersten Jahren KEINE finanzielle Belastung. Kindergeld und Erziehungsgeld reichen für Windeln und Nahrung sowie Kleidung aus. Teuer werden Kinder erst später.

2. Finanziell geht es dem Vater nur dann schlecht, wenn er sein ganzes Geld in Playstation und DVDs stecken will. Vielleicht sollten hier manche erst mal reifen, bevor sie hier vom Kinderkriegen sprechen.

Kinder werden nicht als Harz 4 Empfänger geboren. Dieses Argument zieht sich von Anfang an durch die Diskussion, ist aber absoluter Käse. Gerade Kinder aus ärmlichen Niveau sind viel schneller selbstständig und finden häufig schneller ins Berufsleben als Akademikerkinder, die wegen Studium etc erst mit 30 richtig unabhängig werden

Wie gesagt, und das zeigt sich immer wieder, ist die deutsche Mentalität so krass inzwischen, dass Kinder mit Scheitern und Auswegslosigkeit gleichgesetzt werden. Es ist sinnlos, gegen solche massiven eingetrichterten Ideologien anzustürmen. Eltern verstehen wovon sie reden, die anderen haben eben ihre eigene Meinung, mann kann eben nicht immer mit allen übereinstimmen wollen.

LArch 24.03.2006 20:32

Zitat:

Originally posted by noone

- Kindergeld = 150 Euro

- Erziehungsgeld = 600 Mark, keine Ahnung wie viel das jetzt ist

Das Kindergeld von 154 € ist einem sicher. Es gibt dann noch Erziehungsgeld, wobei für die Gewährung im ersten halbjahr die Einkommensgrenze sehr hoch ist, d.h. das bekommen die meisten, dann geht die Einkommensgrenze stark nach unten. Erziehungsgeld kann man 1 Jahr lang bekommen und dann einen höheren Satz oder 2 Jahre und weniger.

Dem Rest kann ich auch nur zustimmen. Habe ich teilweise auch schon gesagt.

Gruß

Archimedes 25.03.2006 10:33

Zitat:

Originally posted by noone
1. Kinder sind in den ersten Jahren KEINE finanzielle Belastung. Kindergeld und Erziehungsgeld reichen für Windeln und Nahrung sowie Kleidung aus. Teuer werden Kinder erst später.

2. Finanziell geht es dem Vater nur dann schlecht, wenn er sein ganzes Geld in Playstation und DVDs stecken will. Vielleicht sollten hier manche erst mal reifen, bevor sie hier vom Kinderkriegen sprechen.

Kinder werden nicht als Harz 4 Empfänger geboren.



Nein, Kinder werden nicht als Hartz4-Empfänger geboren, weil sie am Anfang durch Kindergeld + Erziehungsgeld abgedeckt sind. Einige werden aber nach Ende dieser Zuwendungen zu Sozialhilfeempfängern. Die Kinder können dafür natürlich nichts, aber die Eltern die selbst Sozailhilfe erhalten und sehr blauäugig an die Sache herangegangen sind.


Kinder sind keine finanzielle Belastung????
Wohl nur dann, wenn man sich auch weiterhin auf Papa Staat und die lieben Großeltern verläßt.
Das Kinder im ersten halben Jahr nicht mehr als 154€ Kindergeld + 307 € Erziehungsgeld = 461 € brauchen. Mag ja sein.
Gerade am Anfang stehen teure Anschaffungen wie Erstausstattung, Kinderwagen, Wickeltisch, Bett, Kindersitz, evtl. grössere Wohnung etc. an. Da können aber die lieben Großeltern finanziell mitanpacken.

Danach bekommen nur noch die Leute Erziehungsgeld, die zusammen weniger als 16.000 € im Jahr (ermittelt irgendwo zwischen Brutto und Nettoeinkommen) verdienen. Was nach meiner Meinung sehr wenig ist um dauerhaft ein Kind und natürlich sich selbst mit Partner gut "durchzubringen"!
Alle anderen die etwas mehr verdienen, bekommen nur die 154 € Kindergeld (fürs erste Kind) nach einem halben Jahr.
Kinder von Sozialhilfeempfängern beziehen natürlich auch nach und während dem Ablauf vom Erziehungsgeld andere Zuwendungen vom Staat und das solange bis die Kinder auf eigenen Beinen stehen können oder selbst Sozialhilfeempfänger werden. Das ist in Ordnung, weil die Kinder überhaupt nichts für Ihre Situation können. Aber leider sind es für manche Eltern diese staatlichen Zuwendungen, die das Bekommen von mehreren Kindern erst attraktiv machen um sich selber ein bißchen zu bereichern. Man bekommt vom Staat vielleicht 400 €/Monat fürs Kind, gibt 200 € davon fürs Kind aus und steckt die anderen 200 € selber ein. Umso mehr Kinder, umso lukrativer die ganze Sache. Leider gibts dafür zahllose Beispiele.
Das sind auch häufig die Familien in den es die neueste Playstation und die erwähnten zahlreichen DVDs gibt. Wer hatte eigentlich davon gesprochen?
Daran müßte man unbedingt was ändern, damit das Geld nur kindbezogen eingesetzt werden kann.


Vielleicht sollte man heute um Kinder zu bekommen tatsächlich etwas naiver an die Sache rangehen, sonst wird es nach realistischer Betrachtung der Situation vielleicht nie etwas mit dem Nachwuchs. Das sieht man ja auch an der Zunahme der Geburten bei unter 16-jährigen Teenagern. Die haben sich natürlich noch keine Gedanken um Einkommen, Unterhalt, Lebensqualität und langfristige Perspektiven gemacht.
Es kann alles so einfach sein.

;)

noone 25.03.2006 10:47

oh Gott dieses Jammertal schon wieder. Es wird hier immer nur gejammert. Wo sind denn diese Millionen von Assi-Kindern mit Assi-Eltern? Die Mehrheit von Kindern in Deutschland werden auf konventionelle Art ernährt, nämlich durch die arbeitenden Eltern.

Das sind doch weiss Gott nur bequeme Ausreden der Konsum-Spass-Gesellschaft, deren Credo doch Party ohne Ende ist, und wo niemand Einschnitte hinnehmen will, sei es finanzieller Art oder der Zeitaufwand. So pervers wies klingt, das ist doch die mentale Unfähigkeit der gebärfahigen Generation, Liebe und Fürsorge einhergehend mit persönlichem Verzicht aufzubringen.

Wir werden zu einem Volk von ICH Menschen herangebildet, und Argumentationen wie sie hier schwarz auf weiß zu lesen sind, bestätigen das.

Wo ist eigentlich die Dankbarkeit eurer Eltern gegenüber? Habt ihr mal darüber nachgedacht, dass wenn sie dieselbe Einstellung wie Ihr gehabt hätten, ihr immer noch irgendwelche Körperflüssigkeiten in irgendwelchen Organen sein würdet?

Und die NAchkriegsgeneration, die Kinder in einer Zeit von Hoffnungslosigkeit geboren haben? Und in anderen Europäischen Ländern, die keine weitreichenden Sozialnetze wie BRD haben?

Also Bitte, es wird immer so gemacht als seien Kinder schwarze Löcher, die Bares im wahrsten Sinne des Wortes fressen. Mir fällt immer nur auf, dass die, die am lautesten wettern, einfach keine Kinder wollen, und dann die finanzielle Masche einfach nur aussen vor schieben.

Archimedes 25.03.2006 10:59

Ich stimme Dir vollkommen zu, dass gerade in Deutschland viel zu viel und viel zu schnell gejammert. Das die Gesellschaft egoistischer und kinderfeindlicher geworden ist, stimmt auch.
Konsum-Spaß-Gesellschaft stimmt nur oberflächlich, da unter der lachenden Fassade viele Sorgen und Ängste verborgen werden.

Dankbarkeit den eigenen Eltern gegenüber ist auf jeden Fall angebracht, denn sie haben einiges leisten und entbehren müssen um ihre Kinder großzuziehen.

Aber es gilt auch frühzeitig Verantwortung zu übernehmen, auch für ungeborenes Leben. Man sollte sich VORHER genau überlegen in welche Welt man Kinder setzt. Solange es nur "Körperflüssigkeiten" sind, tut es niemandem weh.

Der Vergleich mit unseren Eltern zieht einfach nicht mehr, dafür hat sich die Situation/Gesellschaft in den vergangenen 30 Jahren zu sehr verändert, aber das schrieb ich bereits.


Ich finde einfach, daß hier von manchen Seiten viel zu sorglos mit dem Thema umgegangen wird.
Von Luft, Liebe und romantischem Gesäusel alleine überlebt heute niemand mehr.


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