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Florian 06.07.2006 10:39

Semesterferien? Also so etwas gab es bei uns nicht. Da gab es einen Zeitraum, der sich Vorlesungsfreie Zeit nannte - das war dann aber auch alles was wegfiel.

Das Hauptstudium ist an der TUB relativ entspannt, weil man dort seine Zeit besser selber einteilen kann, aber im Grundstudium empfiehlt es sich den Vorgegebenen Rahmen zu erfüllen, da vieles als Projektintegrierte Veranstaltung gekoppelt an den Entwurf läuft, dadurch hat man richtig viel zu tun.
Ich kann mich erinnern, dass wir fast jeden Morgen um 8 hr zur ersten Vorlesung mussten und um 18 Uhr das letzte Seminar aufhörte. Zwischen 14 und 15 Uhr hatte man eine Stunde frei, in der man Essenfassen gehn musste und (!) einmal quer durch die Stadt fahren musste.
Nach 18 Uhr ist man dann in die Entwurfsseminarräume oder nach hause gefahren um am Entwurf - für die nächste Abgabe, die im 2 Wochen rhytmus stattfand - zu arbeiten.

In der Vorlesungsfreien Zeit war man dann gut beschäftigt, die geforderten Semestermappen zu erstellen, für Prüfungen zu lernen, und die Abgaben für die ganzen Kurse zu bearbeiten (Referate schreiben, Mappe für Zeichnen und Malen, sowie Darstellende Geometrie).
Die vorlesungsfreie Zeit war im Frühjahr immer so schnell um, da war man froh, wenn man alles geschafft hat und nichts liegen bleibt.
Im Sommer hat man es dann vielleicht - wenn man es von vorne herein geplant hat geschafft, für 2-3 Wochen Urlaub zu machen.

(Im Hauptstudium gibt häufiger mal Entwurfsseminare, die sich in die oder durch die VLfreie zeit ziehen.)

Weil ich aber weiß, dass ich hier einige ärgern kann stelle ich jetzt mal die Behauptung auf, dass das vielleicht der Unterschied zwischen Uni und FH ist! :D

noone 06.07.2006 11:13

Also an der Uni in KA lief in den Semesterferien gar nichts! ab. da waren die Prüfungen und Abgaben alle am Ende der Vorlesungen, so ca. die ersten 2 Wochen der Ferien, dann war wirklich teilweise 2 Monate Pause. Natürlich gabs immer mal zwei drei Ausnahmen, aber prinzipiell konnte man in den Ferien eigentlich nicht studieren........

An der FH lief es eher so, dass Abgaben und Prüfungen prinzipiell in die freie Zeit verlegt wurden, und vor allem, dass die Vorlesungsfreie Zeit im Vergleich zur Uni sehr gering war (in KA war teilweise von februar bis ende April frei und dann von anfang Juli bis Oktober......), vor allem im WS gibts immer nur so 2 Wochen zum Ausspannen........


Durch deine Schilderung schliesse ich mal vorschnell, dass das also ganz stark von Uni zu Uni verschieden organisisert ist....

Francis 06.07.2006 11:34

Ich hab übrigens auch an einer Uni studiert :-)

Und ich gebe noone Recht, man muss selektieren! wenn ich zu allen Vorlesungen, die man hätte machen müssen, gegangen wäre, wäre ich den ganzen Tag an der Uni gewesen...

Und Florian, auch wenns mal von 8.00-18.00 geht, ich glaube trotzdem nicht, dass das in Berlin JEDEN Tag so ist, oft hat man doch gerade Freitags fast frei...

Klar, bei Entwurfsbesprechungen war man auch mal bis 22.00 Uhr in der Uni, aber das sind ja wohl Ausnahmen.

Alles eine Frage der Organisation.

Zum Vergleich: Ich geh um 8.00 aus dem Haus und bin froh wenn ich um 20.00 zuhause bin, das hatte ich im Studium nicht so! Ab und zu muss ich auch am Wochenende arbeiten, wenn wir deadline haben war ich auch schon bis spät in die Nacht im Büro.
Und das ist eben ein Job! Das Studium ist überschaubar, wenn ein Semester voll gepackt ist, muss man da eben durch, das nächste wird besser.

Und man kann sich ja auch Zeit lassen wie man will.
Ich halte mich jetzt nicht für den Superhelden, aber ich hab an einer Uni in Regelstudienzeit studiert, und hab das ganze Studium über gearbeitet. Ich hatte zudem noch eine Beziehung, Familie und sonstige Freizeitaktivitäten. Ich war pro Jahr mehrmals im Urlaub (teilweise Kurztripps übers verlängerte Wochenende) und hatte eigentlich ein schönes Leben.

Achja, ein Auslandssemester hab ich auch gemacht, selbstorganisiert, wer das mal gemacht hat, weiss wieviel Stress das noch nebenbei ist (Mappe machen, Unis anschreiben, Wohnung suchen)... das erklärt übrigens auch, warum ich während dem Studium so viel gearbeitet hab, da kein Kontakt zur Heimuni bestand, musste ich die Studiengebühren von 5000 DM für das Semester erstmal zusammensparen, einschliesslich weiterem Geld für Lebenshaltungskosten...

Und das an einer Uni, wo die Leute reihenweise durchs Diplom und die Prüfungen gerasselt sind, ich will ja nichts sagen, aber wenn man in Berlin eh immer nur Diplom mit 1 bekommt, warum dann der ganze Stress? ;-)

Milanobardo 06.07.2006 16:06

Hey du, deinen letzten Abschnitt versteh ich nicht ganz...
vielleicht schreibsts ja noch mal irgendwie für ganz dumme :D
THX

secretgarden 06.07.2006 16:31

ich muss auch gestehen dass ich den letzten satz nicht verstanden habe.... :confused:

Francis 06.07.2006 16:49

Der letzte Abschnitt war eigentlich an Florian, ok, ich geb zu das es vielleicht etwas gemein war ;-)

Er meinte doch in einem anderen Threat das in Berlin eine 2,7 im Diplom nur in Ausnahmefällen vergeben werden würde, naja, und da hört es sich eben so an, dass es eigentlich einfach zu sein scheint, da eine 1 zu bekommen. Wewegen ich nicht so ganz verstehe, wieso man sich dann da noch so viel Stress machen muss, wenn man die guten Noten scheinbar nachgeschmissen bekommt.

Als Vergleich: Bei uns waren ca. 30 Leute in meinem Diplomjahrgang, davon 3 mit einer 1 irgendwas, dann ein paar 2er, der überwiegende Rest 3er bzw. einige eben auch durchgefallen...

secretgarden 06.07.2006 17:00

na und woher sollen wir denn wissen was flo in einem anderen thread geschrieben hat?? tztz.....

;)

tenorvision 06.07.2006 17:43

und wen interessieren noten?
..vielleicht die eltern.....grins

Florian 06.07.2006 18:10

Zitat:

Originally posted by Francis
Als Vergleich: Bei uns waren ca. 30 Leute in meinem Diplomjahrgang, davon 3 mit einer 1 irgendwas, dann ein paar 2er, der überwiegende Rest 3er bzw. einige eben auch durchgefallen...
Das mit den guten Noten in Berlin kann folglich zwei Ursachen haben:

1) Die Ausbildung ist einfach besser und die Leute haben alle mehr auf dem Kasten als bei Euch... :D

2) In Berlin sucht man sich i.d.R. selber ein Thema, dass man in 20 Wochen + Zeit bis zur Verteidigung bearbeiten muss, dabei gibt es aber drei Pflichtkorrekturtermine beim Professor. D.h. zum einen wird Dir vermittelt, wenn Du auf dem Holzweg bist, zum anderen, kann sich der Professor ja später nicht die Blöße geben und behaupten, dass es alles Mist ist, was bei Ihm gemacht wurde - dann hat er ja entweder bei der Betreuung versagt - oder (und dass sind dann die Kandidaten unter 3) der Student hält sich für schlauer als der Prof...

Tobias 06.07.2006 21:24

Zitat:

Originally posted by Francis
Als Vergleich: Bei uns waren ca. 30 Leute in meinem Diplomjahrgang, davon 3 mit einer 1 irgendwas, dann ein paar 2er, der überwiegende Rest 3er bzw. einige eben auch durchgefallen...
Also bei uns lag der Notendurchschnitt der Diplomarbeiten bei 3,7 :D bei 30 Studenten. 5 Studenten durften davon übrigens nochmal die Diplomarbeit machen


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