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tenorvision 12.07.2006 11:35

ein trost ist uns geblieben: es wird verputzt und abgerieben!!:D

Florian 12.07.2006 11:44

Solange man kein Sichtmauerwerk hat, ist es auch egal, ob der Stein weiß, rot oder gelb ist. Es spielt dann auch keine rolle welche Maße der Stein hat - die werden eh zurecht gesägt. Beim Tischler ist es aber durchaus interessant, welche Band man nutzt, welche Möglichkeiten man hat, ob die Bänder sichtbar sind oder nicht, ob sie nur 90° oder über 270° machen etc., Wie furniert wird, was man ins furnier einarbeiten kann etc.

Archimedes 12.07.2006 12:03

Ich glaube wir gehen einfach von verschiedenen Vorraussetzungen aus.....:)

Erin 12.07.2006 12:35

Da mit ja bisher egal in welchem Bereich die Vorkenntnisse fehlen, denke ich, dass welche Praktika es am Ende auch werden, ich trotzdem nur gewinnen kann :)
Bei der Tischlerrei erhoffe ich mir den Vorteil, dass ich da vielleicht die Chance haben werde, auch wirklich etwas zu MACHEN. Es geht mir nicht darum, mich nicht schmutzig zu machen. So etwas gehört glaub ich bei fast jedem Handwerk dazu. Nur möchte ich, wenn man schon ein Praktikum macht, eben nicht nur nutzlos daneben stehen können und sagen "ahso.. ja.. aha.." ;) Ausserdem hege ich ein klein wenig die Hoffnung, dass man beim Schreiner evtl. das ein oder andere lernen kann, was einem während des Studiums beim Modellau weiterhelfen kann. Ich bin zwar Handwerklich nicht doof, aber.. so richtig rangetraut hab ich mich dann doch eher selten *g*

Bei den meisten anderen Berufen... es mögen meine Vorurteile sein, da man ja nie 100%igen Einblick in "fremde" Berufe hat, doch verbinde ich mit dem Bauhandwerk tatsächlich immer in erster Linie den Kräfteaspekt. Ich wäre nie jemandem böse, bei dem ich mich bewerbe und der mir sagt "wir nehmen keine Frauen, ihr könnt ja nix tragen" Weiß nicht, das wäre für mich nur zu verständlich :D
Aber z.B Dachdecker fänd ich auch sehr interessant... :)

Aber danke für Eure Ansichten, das hilft mir wirklich weiter :)

Was mir noch eingefallen ist: Ich habe hier schon gelesen, dass auch Studienanfängern geraten wird, wenigstens für ein paar Tage mal in ein Architekturbüro reinzuschnuppern. Nicht weil man da groß helfen könnte, sondern einfach um einen Eindruck zu bekommen.
Hat man da ohne Vitamin B überhaupt Chancen angenommen zu werden, wenn man keine Vorkenntnisse mitbringt?

Francis 12.07.2006 18:07

Also man kann auch ohne Kentnisse im Architekturbüro ein Praktikum machen. Ich hab z.b. mit 15 mein Schülerpraktikum dort gemacht, und da hatte ich echt überhaupt keine Ahnung. Aber ich durfte trotzdem viel machen, am Anfang hab ich erstmal einen Tag nur gezeichnet und Schrift geübt und so (Damals war noch nichts mit zeichnen am PC).
Aber dann hab ich mein "eigenes" Projekt bekommen, ich durfte eine Scheune umgestalten (das Projekt war real, ok er hat natürlich wohl nicht meinen Entwurf genommen, aber immerhin), damit war ich erstmal gut beschäftigt. die Korrekturen des Architekten haben mich später im studium schon an die Korrekturen meiner Profs erinnert, er hat sich echt Zeit für mich genommen. Zwischendurch wurden mir immer mal andere dinge erjklärt, ich bin viel mit auf baustellen gefahren und hab dort auch alles erklärt bekommen, beim Bauamt waren wir auch. Und das Tollste für mich war dann, als ich echte Ausführungszeichnungen anfertigen durfte (z.b. Treppe) die dann wirklich an die Hndwerker weitergegeben wurden!

Was man dazusagen muss: Es war ein 1-Mann-Büro innerhalb einer kleinen Baufirma.

Aber innerhalb der paar wochen hab ich so viel mitbekommen, das war echt super!

tenorvision 13.07.2006 10:15

@francis

es ist immer wieder eine freude deine threads zu lesen, du scheinst das glück echt zu bündeln....grins...bitte nicht falsch verstehen, aber dir gelingt scheinbar alles mit einer spielenden leichtigkeit......

mfg tenorvision

Francis 13.07.2006 13:13

@tenorvision

naja stimmt schon, da hab ich echt teilweise viel Glück gehabt. Auch das es mit dem Studium so gut hingehauen hat, aber auch da gabs zwischendurch immer mal Probleme, mein Diplom war ja schliesslich nicht so toll, wie es sein sollte (unverschuldet, da hatte ich echt Pech, hatte ich ja mal geschrieben) und ich bin auch schon durch Prüfungen und einen Entwurf gefallen.

Ich hab halt einfach eine sehr positive und optimistische Lebenseinstellung. Ich denke immer, alles ist möglich, und irgendwie klappts dann eben. Hat natürlich immer was damit zu tun, zur richtigen Zeit am richtigen Ort, klar, aber es ist eben auch die Einstellung. Und wenn ich was zehnmal nicht schaffe, schaffe ich es eben beim elften Mal, und wenn ich keinen Job im Traumarchitekturbüro finde, arbeite ich halt woanders. Ich geb da eben nie auf ;-)


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