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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 05.10.2005 Uhrzeit: 13:08 ID: 11132 | Social Bookmarks: Der Vorbehalt ist auf jeden Fall bedenkenswert. Eine Generalsanierung nach 15-20 Jahren ist ja eigentlich durchaus normal. Die Schäden müssen aber doch deutlich jenseits des üblichen Maßes gewesen sein. Im letzten Werkverzeichnis von Schlaich ("leicht & weit") wird Gehry indirekt zitiert, dass er mit der nachlässigen Ausführung seiner Bauten bisher unglücklich gewesen sei (bezieht sich auf die etwas weiter zurückliegende Vergangenheit). Fragt sich, welchen Anteil daran der planende und bauüberwachende Architekt selbst hat. Es gab/gibt schon Denkschulen im Umkreis dekonstruktivistischer Entwerfer, die den Wert und die Bedeutung des "sauberen Details" explizit in Frage gestellt haben (z.B. Günter Behnisch Anfang/Mitte der 90er) - mit dem Argument, dass in den neueren Bausystemen und Materialien so viel "Luft drin" sei, dass man sich um Temperaturdehnungen, punktuell stehendes Wasser, etc. keine Sorgen machen müsse. Behnischs sorglose Fassadendurchstöße, bei denen der Hausmeister 4x im Jahr mit der Silikonspritze durchs Haus ziehen muss, sind legendär. Rem Koolhaas sprach sich auch schon wortgewaltig gegen einen "Detailfetischismus" aus und überlässt/überließ die Ausführungsplanung zum Teil einfach den ausführenden Firmen. |
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