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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

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Datum: 10.02.2006
Uhrzeit: 12:17
ID: 13661



AIP nett umschrieben

#1 (Permalink)
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Kuckt mal was im Arcguide Stellenmarkt gepostet wurde........
http://www.arclife.de/arcguide/jobs/...te/261778.html


Falls das Angebot inzwischen gelöscht wurde, hier nochmals der Text......




Angebot vom 09.02.2006

Fachgebiet Architekt

Anzeigentitel Dipl.-Ing. AIP-nett umschrieben!

Anzeigentext Suche Dipl.-Ing. AIP - nett umschriebenes Praktikum für einen ausgebildeten Architekten!! Gehts noch? Lasst Euch das nicht gefallen! Praktika sind für Studenten und nicht für Dipl.-Ings. da!

Einsatzort AIP-Ausnutzerland bundesweit

Kontakt Dipl.-Ing. Architekt
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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 10.02.2006
Uhrzeit: 12:19
ID: 13662



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Die Gefahr besteht meiner Meinung nach durchaus, dass die unfaire Lage am Markt durch diesen "Ausbildungsvertrag" von den Kammern (in denen ja dieselben Ausbeutern mit den selben Interessen sitzten) jetzt salonfähig und vor allem bestätigt wurde. Schöne Zeiten.

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ehem. Benutzer
 
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tenorvision: Offline


tenorvision is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 10.02.2006
Uhrzeit: 12:52
ID: 13663



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moin moin noone!
ich verstehe weder die anzeige noch deine aussage dazu.....

ausserdem...sollte der Architekt im praktikum dieselbe vergütung erfahren wie ein arzt im praktikum, wäre es für mich persönlich als arbeitloser absolvent schon ein königreich!!!!!!!!!

MFG
tenorvision

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Andi: Offline

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Andi is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 10.02.2006
Uhrzeit: 13:25
ID: 13664



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Ciao Noone,

respect. Habe mich gekringelt vor lachen

Bester Gruss Andi

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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 10.02.2006
Uhrzeit: 20:49
ID: 13671



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@ tenorvision:

wir deutsche nehmen viel zu viel hin ohne Protest. Schau dir doch mal andere Länder an, wo Absolventen ohne Praktikum respektvoll angestellt werden.

Ein Absolvent wurde doch bisher immer zu normalen Konditionen eingestellt. Wieso sollte sich das denn ändern? Und die Chefs, die immer lauter jammern, die Absolventen könnten immer weniger sind Heuchler. Ihnen geht es doch vielmehr darum, dass sie keine Absolventen mehr mittragen wollen, bis sie sich engearbeitet haben.

Mich kotzt die Situation in Deutschland einfach an, wo so ziemlich alles vom schlechten Arbeitsmarkt über schlechte Ausbildung als Vorwand dazu genutzt wird, Absolventen oder Neueinstellungen erstmal unter Praktikantenkonditionen einarbeiten zu können.

soviel zum Thema AIP

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Beitrag
Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 01:58
ID: 13682



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Zitat:
Originally posted by noone


.....Und die Chefs, die immer lauter jammern, die Absolventen könnten immer weniger sind Heuchler. Ihnen geht es doch vielmehr darum, dass sie keine Absolventen mehr mittragen wollen, bis sie sich engearbeitet haben.

Mich kotzt die Situation in Deutschland einfach an, wo so ziemlich alles vom schlechten Arbeitsmarkt über schlechte Ausbildung als Vorwand dazu genutzt wird, Absolventen oder Neueinstellungen erstmal unter Praktikantenkonditionen einarbeiten zu können.

soviel zum Thema AIP

Ich glaube, dass man leider vielen Chefs Recht geben muss.
Das was heute teilweise von vielen Hochschulen als fertiger Architekt bzw. Dipl.Ing. für Architektur in die Welt geschickt wird, kann man schwerlich oder nur mit grossem Aufwand in einen "normalen" Architekturbüro-Arbeitsalltag integrieren, da oft die einfachsten Abläufe oder Vorgänge im Studium und Praktikum nicht vermittelt wurden. Das gabs es früher auch schon, aber ich glaube, dass die Abkehr von der Realtität (dem tatsächlichen Büroalltag) in den vergangenen Jahren eher zugenommen hat
Vielen Architekturbüros ist mit Bautechnikern oder einfachen Bauzeichnern, die schon etwas Erfahrung haben, einfach mehr gedient.
Klingt hart, ist aber leider oft genug die Realität.
Gerade in der seit Jahren angespannten Situation am Baumarkt/Planungsmarkt muss man sich als Chef eines Büros ganz genau überlegen, ob man es sich wirtschaftlich erlauben kann einen Absolventen "auszubilden".
Fakt ist, dass man in den ersten Monaten in einen Absolventen wesentlich mehr investiert, als man an brauchbarer Arbeit durch ihn gewinnt. Und das ohne Garantie, dass er nach erfolgter Einarbeitung auch tatsächlich bleibt.
Fakt ist auch, dass der Markt so gesättigt ist, dass man zu ähnlichen Konditionen auch einen Architekten mit mehreren Jahren Berufserfahrung, statt einem frischgebackenen Dipl.Ing., einstellen kann.

Natürlich kann man sich über das mangelnde Verantwortungsbewußtsein der Bürochefs beschweren, die es versäumen eine nachfolgende Generation heranzuzüchten. Aber ehrlich gesagt würde ich als Chef genauso handeln und schauen, dass ich das Optimum (wirtschaftlich und qualitativ) für mein Büro herausholen würde. Bevor ich mir einen Absolventen mit ungewisser Leistung und ohne Erfahrung ins Büro setzen würde, greife ich doch auch auf einen Architekten mit etwas Erfahrung zurück, der mich kaum mehr kostet und dessen Leistung ich besser einschätzen kann.
Schließlich trägt man als Chef auch Verantwortung für die anderen Angestellten im Büro, die durch ein Risiko, welches die Beschäftigung und Bezahlung von unerfahrenen Architekten durchaus darstellen kann, betroffen sein könnten.


Dennoch kann ich verstehen und gut nachvollziehen, wenn sich junge Architekten auf die o.g. Weise Luft machen. Auch wenn die Situation für Architektur-Absolventen sehr mies ist, sollte man sich nicht ausnutzen und für dumm verkaufen lassen. Das Wort Praktikum sollte nicht zum Synonym für Ausbeutung werden.

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noone: Offline


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Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 11:12
ID: 13684



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Das ist genau der verwerfliche Gedankengang, den ich beschreibe. Die Zunft der Architekten hat genauso wie jede andere Zunft die PFLICHT sich um die AUSBILDUNG des NACHWUCHSES zu kümmern.

Natürlich werden Anfangs die Absolventen unwirtschaftlich mitgetragen, aber das ist in allen Akademikerbranchen so. Und die Architekten mit Jahrelanger ERfahrung, die dann wie du auch beschrieben hast, eingestellt werden, werden ja dann nicht mit angemessenem Gehalt eingestellt, sondern die kriegen dann das Wenige, was dem Einsteiger angeboten wurde. Was dazu geführt hat, dass die Einsteiger wiederum weniger bekommen haben und so weiter.

Es hat noch nie Absolventen gegeben, die fertige Architekten sind. Wieso glaubst du, gilt die Frist von 2 Jahren bevor du Architekt werden kannst?

Die Büros stellen sich einfach hin und sagen wir stellen nur Leute ein, die selbstständig arbeiten können. Und denen wird dann noch nicht einmal ein anständiges Gehalt bezahlt. Die Ethik, dass man Absolventen einarbeitet, ist leider verloren gegangen. Wenn man 40 h die Woche arbeitet, hat man sich glaube ich ziemlich schnell eingearbeitet. Und die Sprüche der Alten, die heutigen Studenten können nichts mehr, sind mehr als Schwachsinn.

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Vakilandor: Offline


Vakilandor is on a distinguished road

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Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 11:55
ID: 13686



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@tenovision
Zitat:
Originally posted by tenorvision
ausserdem...sollte der Architekt im praktikum dieselbe vergütung erfahren wie ein arzt im praktikum, wäre es für mich persönlich als arbeitloser absolvent schon ein königreich!!!!!!!!!
Dir ist schon klar, dass man als AIP (Arzt im Praktikum) keine Kohle kriegt bzw. gekriegt hat (ist nämlich abgeschafft), oder!?

In diesem Sinne gehörst Du wohl zu den wenigen, die mit der aktuellen Jobsituation und Zahlungsmoral zufrieden sind...

Na ja, "Königreich" ist wohl Auslegungssache...

Ansonsten finde ich das Thema Ärzte gar nicht sooo verkehrt, die gehen jetzt wenigstens auf die Strasse und zeigen, dass ihre aktuelle Lage scheiße ist!

Wann gibt's so ein öffentliches Statement endlich für angehende Architekten und Innenarchitekten?
Egal, bis dahin kann man ja in Foren Trübsal blasen...

Falls ich jetzt zu sarkastisch war entschuldige ich mich schon mal im Voraus.

Gruß

Vakilandor

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noone: Offline


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Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 14:09
ID: 13687



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Du sprichst mir aus der Seele...... wir Architekten sind das ewige Konkurrenzdenken eben schon aus dem Studium gewohnt, Solidarität wird es schon deswegen kaum geben.......

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Archimedes: Offline

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Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 14:25
ID: 13688



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Zitat:
Originally posted by noone
Das ist genau der verwerfliche Gedankengang, den ich beschreibe. Die Zunft der Architekten hat genauso wie jede andere Zunft die PFLICHT sich um die AUSBILDUNG des NACHWUCHSES zu kümmern. ..

Zunächst: Ich kann Deine Argumentation gut nachvollziehen und Deine Beschwerden verstehen.

Aber es ist nur eine "moralische Pflicht" und keine gesetzliche Verpflichtung. Solange die Sache freiwillig ist, muss sich jeder Büroinhaber selbst überlegen, ob er die "Ausbildung" eines Absolventen wirtschaftlich (bei angemessenem Gehalt für Einsteiger) und personell (durch die anfängliche Mehrbelastung der etablierten Mitarbeiter) tragen kann.



Zitat:
Originally posted by noone
... Natürlich werden Anfangs die Absolventen unwirtschaftlich mitgetragen, aber das ist in allen Akademikerbranchen so. ..

Nur in wenigen Branchen geht es so schlecht und so eng zu wie bei der Architektenzunft. In anderen Branchen kann man sich das noch eher erlauben.
Aber vielleicht versäumt man die Ausbildung des Nachwuchses ja auch ganz bewußt um die Zahl der künftigen Architekten zu reduzieren. Wenn die Hochschulen das nicht schaffen und jährlich weiterhin zuviele neue Architekturabsolventen produzieren, dann regelt es sich halt auf dem Arbeitsmarkt .



Zitat:
Originally posted by noone
... Es hat noch nie Absolventen gegeben, die fertige Architekten sind. Wieso glaubst du, gilt die Frist von 2 Jahren bevor du Architekt werden kannst?

Das stimmt. Aber es gab schon immer Absolventen, die von Anfang an selbständiger arbeiten konnten wie andere und schon nach sehr kurzer Zeit einen effektiven Beitrag im Büro bringen konnten.
Das waren in der Regel die Leute, die parallel zum Studium schon Erfahrungen gesammelt haben und irgendwo mitgearbeitet haben.
Die zwei bzw. drei Jahre bis zum Kammereintritt finde ich vollkommen angemessen. Bei manchen Leuten bzw. je nach Art der Anstellung dürfte es wahrscheinlich auch noch länger sein. Ich wäre sowieso für eine Art Prüfung vor Kammereintritt bei der die Architektenanwärter ihre Fähigkeiten in den verschiedenen Leistungsphasen nachweisen müssten.
Solange es sowas nicht gibt, muss man auf die EIgenverantwortlichkeit der künftigen Architekten setzen. Jeder muss sich selbst einschätzen, wann er soweit ist um selbständig arbeiten zu können und als Architekt zu fungieren.



Zitat:
Originally posted by noone
... Die Ethik, dass man Absolventen einarbeitet, ist leider verloren gegangen. Wenn man 40 h die Woche arbeitet, hat man sich glaube ich ziemlich schnell eingearbeitet. ...

Ganz alleine hat sich noch niemand eingearbeitet. Es sind auch immer andere Mitarbeiter davon betroffen und deren Arbeitsleistung sinkt dann auch vorübergehend.
Es ist in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten einfach ein Stück weit Kosten-Nutzen-Rechnung, ob man sich einen Absolventen "leisten" kann.

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ehem. Benutzer
 
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Burkhard: Offline


Burkhard is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 15:10
ID: 13690



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[QUOTE]Es ist in diesen schwierigen wirtschaftlichen Zeiten einfach ein Stück weit Kosten-Nutzen-Rechnung, ob man sich einen Absolventen "leisten" kann.

Ist diese Kosten - Nutzen - Rechnung nicht ursächlich und verantwortlich für wirtschaftlich schwierige Zeiten?
Denk mal darüber nach was alles damit zusammenhängt und vom Markt verschwinden muß - damit es sich rechnet.
Außerdem wiederspricht es mal wieder den politischen Aussagen, um Arbeitsplätze, Qualifikationen, Ausbildungen....kontra natürlich der Wirtschaftlichkeit, oder staatliche Marktwirtschaft.
Wie weit glaubst du lassen sich Kosten Nutzen Rechnungen weiter komprimieren und wodurch? Auf wessen Rücken werden sie ausgetragen und fallen zu Lasten, von was oder wem?
Ist eine Ausbildung überhaupt in einem Kosten Nutzen Rahmen zu setzen?
Danach dürften eh nur fertig ausgebildete mit langer Berufserfahrung eingesetzt werden. Doch woher kommen die denn?
Was du beschreibst ist Ellbogenmentalität und das Retten des eigenen Hinterns auf Kosten der Schwächeren. Ich muss sehen wo ich bleibe im Hier und Jetzt. Denn gegen staatliche (Finanz) Politik lässt sich nicht so gut wehren, gelle?
Aber klar, das in einer schnellebigen Zeit ( wo man sich nicht einmal mehr auf die Loyalität der eigenen ausgebildeten Mitarbeiter verlassen kann) ein kurzfristiger Nutzen mehr bedeutet. Alles andere wäre ja auch Verantwortung und die sieht unser Gesetzgeber mehr auf der freiwilligen
ethisch/moralischen Schiene. Und da wir ja gesetzestreue Bürger sind....
( Darum bettelt er auch um Bereitstellung von Arbeits und Ausbildungsplätzen )
Allerdings führt er auch die Kosten Nutzung Rechnung ein - streng von Gesetz wegen bestraft wenn man sich nicht dran hält. Schnelle Insolvenzen, hohe Abgaben, vielfältiger Ausgabenzwang....;
...wie gesagt wir sind ja gesetzestreue Bürger, hier umso mehr.

Ein Schelm wer böses dabei denkt!

Burkhard


Ist das eigentlich Polemisch, Sarkastisch oder einfach Ironie?

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Beitrag
Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 15:36
ID: 13691



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...oder masochistisch?


Nein, das ist Deutschland!


Wir sind Deutschland.

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Beitrag
Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 16:00
ID: 13692



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Aber Scherz beiseite.

Burkhard was Du schreibst ist vollkommen richtig und über dieses "deutsche Dilemma" muss ich mich auch ständig ärgern.

Ich will es nicht akzeptieren und auch nicht schönreden, aber ich gehe damit schon gelassener um und habe mich ein Stück weit damit abgefunden.
Ich möchte hier gar nicht anfangen aufzuzählen was nach meiner Meinung in Deutschland alles geändert, abgeschafft, dereguliert und verbessert werden müßte, aber ich für meinen Teil habe realisiert, dass ich alleine die Zustände und Umstände nicht ändern und beeinflussen kann.
Dafür ist man in Deutschland viel zu schwach als einzelner Bürger in dieser reformmüden Gesellschaft.
Vielleicht geht es uns trotz allem Klagen auch einfach immernoch zu gut?!

Jedenfalls werde ich mich in Bezug auf meinen Beruf als Architekt so gut wie möglich auf die Parameter in diesem Land einstellen und versuchen einen Weg zu finden, der mir trotz der vielen Stöcke die man uns in Deutschland zwischen die Beine wirft, hilft den Spass an der Architektur nicht zu verlieren und damit meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Wenn sich eine gute Möglichkeit bietet, bin ich darüberhinaus auch bereit Deutschland und vielleicht sogar der EU (letzlich ein ähnlicher Brei) den Rücken zu kehren (zumindest beruflich) und mein Glück im Ausland zu versuchen.


Ich habe keine Lust mein Leben der Politik (Volksverarschung) zu opfern, ich möchte Architektur machen und davon halbwegs gut leben können.

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Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 16:06
ID: 13693



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Um die Kosten - Nutzen Konsequens logisch weiter zu denken wäre der nächste logische Schritt, Ingenieursleistungen in Billiglohnländer auszulagern, bzw. Ingenieure aus Billiglohnländern hier zu beschäftigen, zu noch schlechteren Konditionen, zu denen dann kein Deutscher mehr arbeiten will.

Das ist dann Deutschland 2007. Viel Spass. Mal sehen was wir noch alles hinnehmen, oder uns zu wehren. Wahrscheinlich wehren wir uns wie immer dann, wenn es ohnehin zu spät ist. DAS ist Deutschland.

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ehem. Benutzer
 
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Burkhard is on a distinguished road

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Datum: 11.02.2006
Uhrzeit: 16:14
ID: 13694



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Ich bearbeite gerade ein Projekt in Spanien.

Soviel zur hiesigen Situation und mein Umgang damit

War auch nicht persönlich gemeint, sollte nur aufzeigen was ich von Schlagwörtern in Diskussionen halte.

Ich weiß auch noch nicht von welcher Messerschneidenseite ich fallen soll!

Gruß Burkhard

@ noone Das passiert doch bereits bei Erdbeer und Spargelpflückern und IT Spezialisten

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