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Social Bookmarks: Zitat:
Wenn jemand hier im Forum etwas postet, gehe ich davon aus, dass er Meinungen hören will. Da es bei solchen Diskussionen nicht DIE Lösung gibt wie vielleicht bei Statikproblemen o.ä., gebe ich meine Meinung weiter. Das ich dabei vielleicht nicht immer sehr pädagogisch Antworte ist mir bewusst, aber deshalb bin ich ja auch nicht Pädagoge. Mich hat es in der Uni immer geärgert, dass viele Professoren und wissenschaftliche Mitarbeiter aus Angst vor der Konfrontation nicht häufiger mal richtig Klartext geredet haben. Wenn jemand sich mit solchen Problemen ab und zu mal befasst, wenn es gerade einen Freund betrifft oder er zufällig auf soetwas in einem Form stößt, hat man vielleicht noch etwas mehr Gelassenheit und Mitgefühl. Da ich aber in den vergangen Jahren fast alle 18.000 Beiträge allein in diesem Forum gelesen habe, werde ich schon etwas ungehalten, wenn ich folgendes lese: Zitat:
Ich würde mir allerdings nicht zutrauen, ein Büroklima am ersten Tag gleich so bewerten zu können, um daraus die Konsequenz ziehe, lieber Arbeitslos zu sein, als dort noch ein paar Tage abzuwarten. Wer weiß, was da gerade abgelaufen ist. Jeder hat mal einen schlechten Tag und dass kann auch eine komplette Bürostimmung betreffen. Zitat:
2. Wenn man sich unwohl fühlt, und eine Besserung nicht in Sicht ist (z.B. bei Mobbing), halte ich es für gerechtfertigt, einen Job zu kündigen. Aber wie bereits erwähnt glaube ich nicht, dass man das nach 8 Stunden bereits bewerten kann. 3. Als blutjunger Anfänger ist es nach dem was geschrieben wurde, meiner Meinung nach keine "realistischen Einschätzung" - sondern eine überstürzte Entscheidung, die mir nach mangelnder Reife aussieht. Wie bei einem Kind, dass das Interesse an etwas verliert, weil es nicht gleich auf Anhieb so funktioniert wie sich das Kind das vorstellt. Der erste Tag ist fast immer blöd. Gerade das gehört doch zu den Herausforderungen des Lebens, sich solchen Situationen zu stellen. Und woanders bewerben kann ich mich trotzdem. Das ist sogar noch viel besser, da kann ich an das Bewerbungsgespräch viel gelassener rangehen und höher Pokern, denn notfalls steh ich danach nicht vor dem Nichts. Zitat:
Zitat:
Wer übrigens mit dem "groben" Ton dieser Diskussion nicht zurecht kommt, dürfte mit einigen der Großen erstrecht nicht zurechtkommen. Ich glaube, dass auch ich immerhin einige aufmunternde Worte geschrieben habe und den Weg ansatzweise ausgezeichnet habe. Von so manchen Chefs kenne ich Szenen, wo der Entwurf, an dem Wochenlang gezeichnet wurde, zerrissen wurde, weil er dem Chef nicht gefiel. Diese und ähnliche Szenen habe ich aus vielen großen Büros gehört. Mit Verständnis kommt man in der Branche nicht allzuweit.
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