Registrierter Nutzer Registriert seit: 13.04.2005
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noone: Offline
Beitrag Datum: 27.06.2009 Uhrzeit: 11:43 ID: 34265 | Social Bookmarks: Zitat:
Inzwischen geht mein Weltbild und das der Kammern immer weiter auseinander, sodass mir immer mehr der Gedanke kommt, dass das ganze Gejammer eine mehr oder weniger vorsätzliche Propaganda ist, um möglichst viele Bürogründungen zu verhindern und Studieninteressierte zu vergräzen, damit der Kuchen wieder unter weniger Bürobonzen aufgeteilt wird. Wenn ich die (zu) "alteingesessenen" Architekten auf den Kammergruppentreffen so sehe, frage ich mich immer wieder, ob das die "Architekten" sind die unsere Berufsgruppe repräsentieren: Menschen an oder über der Grenze zum Rentenalter, die sich besonders fein einkleiden und mit fetten Autos vorfahren, deren Tagesgeschäft darin liegt, Bauvorhaben so zu machen wie die letzten 25 Jahre und wehemend gegen jegliche Innovation und jüngere Kollegen mit frischen Ideen vorgehen. Nein, die Zahlen und das Gejammere der Kammern und Kollegen bedrückt mich wirklich nicht. Mich bedrückt wie gesagt mehr, dass die jungen Architekten einfach keine gerechten Chancen bekommen. Beziehungen und Freundschaften der Alten sind oft so weitreichend, dass Aufträge und Wettbewerbe in einem exklusiven Kreis vergeben werden. Den Kleinen bleiben da wirklich nur die unrentablen Häuslebauer. | |
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Tom: Offline
Ort: Rhein-Ruhr
Hochschule/AG: Architekt Beitrag Datum: 27.06.2009 Uhrzeit: 12:53 ID: 34268 | Social Bookmarks: Zum schmunzeln jedenfalls reicht es ... Bitte nicht an falschen Punkten festbeißen: Diese Zahlen haben mehr qualitativen Wert (z.B. im Vergleich großer und kleiner Büros und im Aufzeigen von gewissen Tendenzen und Sachverhalten). Deine Message ist ja jetzt angekommen (Zweifel an der Umsetzbarkeit eines vernünftigen Controllings). Ich habe meine Ansicht zu dem Thema ausreichend dargelegt. Ich wünsche ein schönes Wochenende ! |
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Social Bookmarks: Zitat:
Ich finde bei diesen Herrschaften gibt es aber sehr wohl große Unterschiede. Manche suchen gerne den Kontakt zu jungen Architekten und pflegen den Dialog. Andere fahren das festgefahrene Schema und sehen keine Notwendigkeit noch irgendetwas zu verändern. Aber davon möchte ich mich heute selbst auch nicht freisprechen. Noch sind wir "jung", "stürmisch", experimentierfreudig und innovativ, aber wer weiß heute schon was das Berufsleben innerhalb von 20-30 Jahren aus Jemanden macht??? Will natürlich keiner wahrhaben, aber vielleicht sind wir in den Augen der dann Jüngeren, die Schnösel von morgen. Ich engagiere mich derzeit stark auf Kammergruppenebene und muß sagen, daß ich sehr enttäuscht, gerade über die jüngeren Kollegen, bin, die noch nicht mal zum ersten Dialog erscheinen. Es gibt allerdings einige "Ältere", die sehr offen auf frische Vorschläge und Aktionen reagieren und mitziehen, obwohl sie es gar nicht unbedingt nötig hätten. Ich finde es halt nicht fair, daß immer über die Alteingesessenen gemerkert wird, die angeblich alles blockieren, konservative Architektur machen, sich die dicken Honorare einstreichen und geringe Gehälter bezahlen, wenn von den jungen Architekten selbst so wenig kommt. | ||
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Registrierter Nutzer Registriert seit: 31.07.2009
Beiträge: 2
bubblefish: Offline
Beitrag Datum: 31.07.2009 Uhrzeit: 15:05 ID: 34646 | Social Bookmarks: Hallo alle miteinander, mit Interesse habe ich mich durch die 18 Seiten Beiträge durchgewühlt. Leider driftet mir die Diskussion zeitweise ein wenig vom eingeschlagenem Thema ab. Was ich für meinen Teil mitgenommen habe ist, daß man 2007 als Berufseinsteiger mit einer Berufserfahrung von 2 Jahren mit etwa 3000 € Brutto rechnen konnte. Ich bin nun genau in dieser Situation (Berufserfahrung! nicht Gehalt). Genauer gesagt bin ich seid gut 1,5 Jahren als angesteller Architekt bei einem größeren Büro (ca. 30-40 Mitarbeiter) in NRW beschäftigt. Mein Vertrag läuft zwei Jahre und nähert sich somit seinem Ende. Die Chancen für eine Verlängerung sehen allerdings ziemlich gut aus. Ich habe seid Beginn ein Bruttogehalt von 2400 € verdient (und schätze mich damit auch ganz glücklich). Nach einem Jahr habe ich mich trotzdem mal dezent nach einer Gehaltserhöhung erkundigt, die jedoch abgelehnt wurde (nicht solange ich noch nicht den Architektenstatus habe - also zwei Jahre gearbeitet habe). Ich arbeite in allen 9 Leistungsphasen, hin und wieder mal ein Wettbewerb als Hauptentwerfer oder auch nur Zuarbeiter und bin mittlerweile in kleineren Bauprojekten Projektleiter. Im Grunde mache ich also alles, nur noch nicht so sicher wie jemand der alles schon zig mal gemacht hat. Da ich mir langsam Gedanken um neue Verhandlungen machen muss (gegebenenfalls auch neu bewerben muss) würde es mich interessieren, wie ihr die Ausgangsfrage dieser Diskussion heute beantworten würdet. Zu reinen Berufsanfängern (frisch von der Uni) gibts ja genug, Der Übergang zwischen Absolvent und Vollprofi ist dann halt doch ein wenig schwammig - zumindest für mich... Vielen Dank bubblefish |
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Social Bookmarks: Hallo bubblefish, ich weiß nicht genau in welchem Beitrag das mit 3.000 € für Berufseinsteiger mit einer Berufserfahrung von 2 Jahren (2007) geschrieben wurde, aber in diesem Thread werden ja auch noch ganz andere Zahlen genannt. Grundsätzlich denke ich, daß sich an den Zahlen von 2007 zu 2009 nichts geändert hat. Gefühlsmäßig müßten Architekten immernoch besser verdienen, aber auch im Jahr 2009 wird der Großteil der Berufseinsteiger mit einer Berufserfahrung von 2-3 Jahren mit 2.300 - 3.000 € (brutto/Monat) nach Hause gehen. | |
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ehem. Benutzer Registriert seit: 17.06.2008
Beiträge: 66
fuenfjahresplan: Offline
Beitrag Datum: 31.07.2009 Uhrzeit: 16:13 ID: 34649 | Social Bookmarks: huhu, ich spiele mal kurz den admin! hier gehts mit neuen zahlen für 2009 weiter: Architekten Gehälter 2009 |
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