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Boss: Offline
![]() Beitrag Datum: 01.02.2008 Uhrzeit: 14:19 ID: 26861 | Social Bookmarks: Danke für die vielen Antworten auf meine Fragen. Natürlich durchforste ich das Internet nach Büros, wo ich mehr oder weniger weiß, dass das auch meine Architektursprache sein könnte. Sich nur nach dem Gehalt zu bewerben ist ja unmöglich oder kann jemand sagen, welches Büro seine Löhne offenlegt. Meine Frage war als Orientierung gemeint. Irgendwann kommt im Gespräch der Punkt, wo der zukünfige Chef fragt:"Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie?". Alle werden dann Ihre Hosen runter lassen müssen. |
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Francis: Offline
![]() Beitrag Datum: 01.02.2008 Uhrzeit: 17:24 ID: 26863 | Social Bookmarks: Zitat:
Mir haben die Chefs ganz klar gesagt, was sie mir zahlen und wie ich mich gehaltsmässig weiterentwickeln kann. Diskussionen übers Gehalt gabs da gar nicht. Entweder man nimmt den Job für den Preis oder nicht. Das mag die Ausnahme gewesen sein, keine Ahnung, aber ich hab einige Gespräche hinter mir und bei mir wars jedenfalls immer so... | |
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Boss: Offline
![]() Beitrag Datum: 01.02.2008 Uhrzeit: 17:48 ID: 26864 | Social Bookmarks: darf man fragen, was dir die Büros so angeboten haben als Gehalt? Mit würde auch interessieren, in welchen Ländern das war und was deine Aufgaben waren. |
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Robi: Offline
![]() Beitrag Datum: 06.02.2008 Uhrzeit: 13:11 ID: 26894 | Social Bookmarks: Hallo! Eine Sache verstehe ich allerdings bei der ganzen Gehaltsdiskussion noch nicht - und zwar den Grund für die niedrigen Gehälter? Meine These: Ein Büro mit z.B. 3 Angestellten Architekten + Chef und Sekretärin + Student, welches total durchschnittlich ist (soll heißen es macht von allem ein bischen), ist total ausgelastet mit genug Projekten. Die Leute arbeiten wie bei uns üblich 10 Std/Tag und verdienen, wie ihr alle beschrieben habt, ca. 30.000€/Jahr (angenommener Durchschnitt für Absolventen und erfahrenen Angestellten). Die Rechnungen werden regelmäßig bezahlt - Geld sollte also da sein. Nun meine Frage: Wer steckt sich denn das ganze Geld ein? Der Chef? Der Staat? Laut HOAI müsste doch genug Geld da sein um die Angestellte adäquat zu entlohnen? Oder sind die Chefs so dumm und verkaufen die Leistungen des Büros zu günstig? Ich weis das meine These nicht ganz ausgereift ist, hoffe aber ihr versteht meinen Denkansatz. Warum verdienen einige Akademiker weniger als andere - nur weil die Märkte verschiedene Gehaltstrukuren generieren oder weil wir keine Lobby haben? Warum schließen sich denn nicht auch die Architekten in Gewerkschaften zusammen um ihre Interessen durchzusetzen? Mir fehlt eine gewisse Ethik, es kann doch nicht sein das man jeden Tag Angst haben muss das man gegen jemand ausgewechselt wird nur weil der nochmal 10€ günstiger ist... |
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Tobias: Offline
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Hochschule/AG: Projektentwickler / Architekt ![]() Beitrag Datum: 07.02.2008 Uhrzeit: 09:12 ID: 26919 | Social Bookmarks: Zitat:
Die geringen Gehälter existieren meines Wissens aber auch nur in den Architekturbüros und bei Arbeitnehmern mit geringer Berufspraxis. Wer mal >5 Jahre dabei ist und im Büro nicht nur den ganzen Tag Renderings gemacht hat, der kann in der Werkplanung, Kalkulation etc. schon angemessen verdienen, wenn er denn nicht gerade in einem kleinen 2-Mann-Büro arbeitet. In der Industrie und Wirtschaft wird übrigens schon auch Absolventen gut bezahlt. | |
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Robi: Offline
![]() Beitrag Datum: 07.02.2008 Uhrzeit: 17:09 ID: 26927 | Social Bookmarks: Das der Markt schwierig und die Konkurrenz hoch ist ist klar - ob man dem allerdings mit Dumpingpreisen begegnen sollte halte ich für fraglich und kontraproduktiv. Fehlt noch das ich als Architekt den Bauherren dafür bezahle ihm ein Gebäude zu planen... ![]() Aber um eventuell die Gehaltsdiskussion positiver zu gestalten - wie sind denn die Gehaltsentwicklungen in etwa ab 2 bzw. 5 Jahren Berufspraxis? Was für Gehälter können denn dann durchschnittlich erziehlt werden? Vieleicht hilft diese Aussicht über ein geringeres Einstiegsgehalt hinweg... |
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Modjo: Offline
![]() Beitrag Datum: 17.03.2008 Uhrzeit: 02:43 ID: 27561 | Social Bookmarks: Hallo, ich trage mich mit dem Gedanken für einige Zeit 1-2 Jahre ins Ausland zu gehen. Arbeite schon ein paar Jahre als Angestellter Architekt in Deutschland. Mich würde mal interessieren wie das eigentllich mit dem Versorgungswerk läuft wenn man ins Ausland geht? Kann man bzw. der Ausländische Arbeitgeber da weiterhin einzahlen? Oder zahlt man im Ausland in die dortige Rentenversicherung? Ruht das Rentenversicherrungsverhältnis einfach nur für die Zeit im Ausland? Vielleicht können einige die schon im Ausland (Europa oder Übersee) gearbeitet haben auskunft geben. |
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