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AW: Architekt=Zukunft? @ Mike84 Wie kannst Du fit in Bauko sein wenn Du nicht entwerfen kannst? |
AW: Architekt=Zukunft? Hat er so ja gar nicht geschrieben. |
AW: Architekt=Zukunft? Na da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Ich bin keiner dieser Designarchis, welche mit ihren Entwürfen Wettbewerbe gewinnen:-) Die eigendliche Planung jedoch abgeben. Sprich das freie Entwerfen ohne Rücksicht auf Kosten oder Funktion. Ist nicht mein Ding. Dennoch verfüge ich über das nötige Wissen um alltägliches zu planen. Gruß |
AW: Architekt=Zukunft? Du musst in den meisten Phasen beides können.In diesem Forum wird der Job gerne gespalten mit Trend zum 'Designerbashing' Das ist Unsinn!Du wirst Dich zwar sicher irgendwann spezialisieren aber wenn Du auch alltägliches (?!) nicht vermiesen willst kommst Du ohne den Designpart nicht weiter, DINs hin oder her. Ob Du Deine Zukunft in der Architektur findest kann man auf Basis Deines Posts nicht sagen. Es macht nicht den Eindruck von Teamwork und das ist für die Profession m.M. nach ungeeignet. 'Pfeifen' klingt eher nach leichter Profilneurose aber vielleicht hat Archimedes einen Job für Dich :D SCNR |
AW: Architekt=Zukunft? Ich weiß nun nicht was mein Post so zu verstehen gibt, das Teamwork angezweifelt wird. Ich habe lediglich meine Erfahrung aus der Lehre erläutert. Klar gibt es die 10 % der Architekten welche im reinen Entwurf richtig Verdienst haben. 90 % haben NUR DAMIT nix zu lachen. Bei den Studenten ist ist die Vorstellung des Architekten immer noch die der beschriebenen 10%. Das führt dazu, das 90% der Abschlussarbeiten eben Entwürfe ohne den gelehrten Backround sind. Bunte Hüllen ohne Fachlichen Inhalt. Teamwork? Immer! Mit kompetenten Partnern. Gruß |
AW: Architekt=Zukunft? So hab ich das auch vor 7-8 Jahren nach meinem Abschluß gesehen und eigentlich hat sich an dieser Ansicht bis heute wenig geändert bzw. hat sich das bisher oft bestätigt. Natürlich ist die Entwurfslehre wichtig, aber mind. 80% der Absolventen können das "Gelernte" nicht oder nur sehr begrenzt anwenden. Man sollte mal nicht zu sehr von den höchstens 5% Absolventen ausgehen, die bei gmp, hdm oder anderen namenhaften Büros mit mehr als 15 Mitarbeitern beginnen. Ich wünsche mir seit langem mehr Fachwissen hinter der Gestaltung, aber auch unsere aktuellen studentischen Mitarbeiter sind noch keinen Deut praktischer veranlagt. Trotzdem brauchst Du auch heute als baukonstruktiv und baupraktisch veranlagter Architekt Glück bei der ersten Stelle, denn Du wirst zwischen den "Blendern" allzuoft übersehen und verkannt. Also: Viel Glück! |
AW: Architekt=Zukunft? Da hast du recht. Das übersehen werden ist derzeit auch meine sorge. Mit etwas Glück darf ich in das Büro, wo ich mein Praktikum hatte. Die haben mir zu der Zeit gesagt ich darf nach dem Master zurück kommen. Derzeit pflege ich den Kontakt, jedoch wurde vor kurzem jemand eingestellt. Mal sehen was noch kommt. Mit Glück habe ich im März Glück. Gruß |
AW: Architekt=Zukunft? Zitat:
In kleineren Büros à 5-10 Leute machen ja oft alle Mitarbeiter alle Phasen. Und da sieht man schnell, wo die individuellen Stärken und Schwächen liegen. Gestaltungskompetenz fängt bei der großen Linie und beim Konzept an und setzt sich bis ins Detail fort. Schwache Entwerfer, oder sogar Leute, die das Entwerfen als "Blendertum" abwerten, sind als Ausführungsplaner dann höchstens in der Lage, eine Lösung aus der Detail schlecht zu übernehmen, weil sie die Schattenfuge zu groß machen, einen hässlichen Profilquerschnitt wählen und sich auch in der Glasfarbe vertun. Nur mal als simpelstes Beispiel. T. |
AW: Architekt=Zukunft? Danke Tom! |
AW: Architekt=Zukunft? Zitat:
Das war ein unerlaubter Tiefschlag. ;) Zitat:
Aber: Es ist aber in Tat schwer für Leute, die nicht gut "blenden" können, ihren ersten Job zu ergattern. Denn obwohl quasi alle Büroinhaber wissen, dass das was für die Bewerbungsmappen und Portfolios gepimpt wurde, meist fern von der Realität ist und evtl. gar nicht die alleinige Leistung des jeweiligen Bewerbers ist oder mit einem absolut unrealistischen Zeitaufwand erstellt wurde, wirken die "netten" Darstellungen und Renderings von diversen Großprojekten und Wettbewerben doch irgendwie anziehend und beeinflussen (unbewußt) den Gesamteindruck. Bewerber, die ihren Schwerpunkt vielleicht baukonstruktiv oder organisatorisch sehen, übrigens deshalb nicht gleich zwangsläufig die schlechteren Entwerfer sind, haben oft bescheidene, dafür aber häufig "ehrlichere" Bewerbungsunterlagen mit deutlich weniger "Posing". Leider gehen diese manchmal schon beim Vorsortieren zwischen den Hochglanzbroschüren, selbstgeschnitzten Verpackungshighlights und begabten Webdesignern unter, weil sie zu rational sind. Bekommen so nicht die Chance zum Vorstellungsgespräch und zum Zeigen was sie wirklich drauf haben. Ich habe die Situation schon von beiden Seiten erlebt. Die Jagd nach Jobs im Architekturbereich hat in meinen Augen tatsächlich sehr viel mit "Blenden und Blendern" zu tun. Mit gutem Entwerfen hat das wenig zu tun. Aber es gehören wie immer zwei dazu. Einer der blendet und einer der darauf reinfällt. Lange Bindungen entstehen daraus eher selten. |
AW: Architekt=Zukunft? Zitat:
Sich selbst zu hoch ein- bzw. überschätzen ist doch leider ein Problem gerade unserer Branche. Ehrliche Aussagen und Einschätzungen über die eigene Person, wie die von Mike84 sollte man daher nicht gleich unter dem Deckmantel des selbsternannten Hüters des genialen Entwurfes kleinreden. Fragt sich doch wo die Neurosen sitzen. Vielleicht ist es gerade bei den Themen Entwerfen und Theorie einfacher hier einen Nachweis oder eine Antwort schuldig zu bleiben, als bei greifbareren Themen wie Kosten, Ausführbarkeit, Abwicklung und Recht. Vom tollen Hecht und anderen Fischen. ;) |
AW: Architekt=Zukunft? Vielleicht noch eine Ankdote dazu. Ein Kollege hat für ein anderes Büro die Ausschreibung für ein Projekt übernommen und kam mal mit folgenden Worten von einer Besprechung zurück: "Die leben in einem anderen Universum, wo es weder Zeit noch Geld noch Naturgesetze gibt." |
AW: Architekt=Zukunft? Na dann sind sich hier ja alle einig. Ich fasse zusammen: "Blender" sind diejenigen, die sich um die Umsetzung ihrer Entwürfe nicht scheren und den seriösen Konstrukteuren die Jobs wegnehmen. Diese könnten genauso gut entwerfen und darstellen. Sie kümmern sich aber lieber um DIN-Normen und die VOB. Ungefähr so richtig? :D:D T. |
AW: Architekt=Zukunft? Nein, nicht richtig. Ich frage mich aus welchen Beiträgen du das herausgelesen hast. |
AW: Architekt=Zukunft? Zitat:
Aus meiner Sicht gibt es in unserer Branche Blender. Ja, definitiv. Nur die Zahl der Blender nimmt 6-24 Monate nach dem Berufeinstieg rasant ab, denn entweder wurden sie enttarnt oder sie haben sich weiterentwickelt. Es ging mir tatsächlich nur darum Mike84 zu sagen, dass es am Anfang schwer ist, sich zwischen so manchem "Blender" ordentlich zu positionieren um überhaupt einen ersten Job zu ergattern. Es geht darum, dass von Architekturbüros doch hoffentlich vielseitige Architekten (mit Stärken, die über den Entwurf hinausgehen) gesucht werden und nicht vorrangig Renderprofis, Verpackungskünstler, Druckvorlagenhersteller und Webdesigner. Die direkte Verbindung Blender = reiner Entwerfer wurde hier von anderen konstruiert. |
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