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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 16.10.2012 Uhrzeit: 10:05 ID: 48247 | Social Bookmarks: Am besten gehst du ins Netz oder in eine gut sortierten Buchladen und suchst dir für dich schöne Beispiele heraus. Anderes machen das die Studenten nämlich auch nicht. Man lernt immer an schon bestehender Architektur und versucht dann eine für sich genehme Architektursprache zu finden und diese an die Ansprüche der Aufgabe (Standort, Funktion etc. ) anzupassen. Wichtiger ist dann die technische Ausführung, die man dann lieber dem Fachmann überläßt. Und damit meine ich nicht unbedingt den Architekten. Der weiß meistens auch nicht alles und sucht sich den Rat beim Fachingenieur, was er aber nicht gern zugibt. ![]() Also einfach mal im Netz surfen und sich Bilder ausdrucken und damit zum Architekten. Der freut sich zwar, wenn jemand mit eigenen Ideen ankommt und diese nicht seinen Vorstellungen entsprechen. Aber das ist nun mal sein Schicksal....Der wird euch nach und nach seinen Entwurf aufdrängen wollen aber standhaft bleiben. Ist ja euer Haus und ihr müßt nachher drin wohnen. Alles Gute für euch! |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.10.2012 Uhrzeit: 11:05 ID: 48248 | Social Bookmarks: Zitat:
@Archiologe Zitat:
dass unsere Vorstellungen vom Berufsbild des Architekten in vielen Punkten gegensätzlich sind. Das was Du schreibst ist nach meiner Erfahrung weder erstrebenswert noch die allgemeine Praxisrealität. Jedenfalls nicht im Bereich von EFH-Projekten. Hier herrscht häufig ein Miteinander zwischen Bauherrn und Architekten vor. @Werner49 Falls Du doch diese Erfahrung machen solltest, wechsel den Architekten. Wichtig ist, dass eine Bilderauswahl unter der Prämisse von Stimmungsbildern getroffen wird. z. B. Wie das Licht hereinfällt, Warme, Kalte Stimmung, Harte/ weiche materialien, Geborgene Raumsituationen vs. Gläsernes Wohnen. Blickbezüge auf dem Grundstück/ Nachbargrundstück/ Landschaft. Somit entsteht eine langsame Annähunrung durch Ideen, die auf die spezielle Situation vor Ort übertragen werden können. Durch die Bilder können auch wiedersprüchliche Zielvorstellungen zutagetreten, die Dir dabei helfen selbst mehr Klarheit über das was du willst zu finden. Dieser Teil der Arbeit heißt "Grundlagenermittlung". Denn Anfang kannst du selbst machen. Evtl. ist es sinnvoll sich dann mit einem Architekten zusammenzusetzen und die Ziele zu diskutieren. Während der nächsten Phase lässt sich aus den Grundlagen gemeinsam mit einem Architekten ein Entwurf entwickeln. Dieser wird nicht "mit dem ersten großen Kanonenschuss" zum endgültigen Ergebnis führen, sondern sich in einem Prozess allmählich in mehreren Gesprächen und Zwischenständen einstellen.
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Tom: Offline
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 16.10.2012 Uhrzeit: 13:49 ID: 48251 | Social Bookmarks: Zitat:
T. | |