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Jochen74: Offline
Beitrag Datum: 26.03.2012 Uhrzeit: 12:24 ID: 46463 | Social Bookmarks: Hallo zusammen, ich bin nicht nur neu hier, sondern als Maschienenbauingenieur auch noch artfremd . Ich Saniere derzeit mit meiner Frau ein Ferienhaus (kleinen massives zweistöckiges Einfamilienhaus) in Polen. Es hat sich nun herrausgestellt, das die Fundamente evtl. nicht so tragfähig sind, wie angenommen. Wir würden die vorhandenen Streifenfundamente gerne verbreitern, jedoch wenn irgend möglich nur von aussen, um den Boden im Haus nicht aufreißen zu müssen. Nun stellt sich mir die Frage, ob dies sinnvoll ist oder eine einseitige Verbreiterung grundsätzlich nicht zu empfehelen ist. Ich hoffe Ihr könnt mir hierbei weiterhelfen |
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fst: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 26.03.2012 Uhrzeit: 12:52 ID: 46464 | Social Bookmarks: Dies dürfte nur mit Ortskenntniss und am besten von einem Statiker zu beurteilen sein. Wenn das Fundament nicht tief genug ist, bringt es wenig an die Seite etwas anzuflicken. Am Fundament sollte man nicht rumexperimentieren, das sonst später evtl. die ganze Sanierung überflüssig wäre. |
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TappAr: Offline
Beitrag Datum: 26.03.2012 Uhrzeit: 12:58 ID: 46465 | Social Bookmarks: prinzipiell würde ich so etwas für schwierig halten. auch mit den (teilweise) ausgezeichneten polnischen handwerkern. achtung! jetzt wird im trüben gestochert. natürlich muss (!!!) sich das ein versierter statiker vor ort ansehen. um eine statische wirkung hinzubekommen, muss der neue teil außen zug-, schub- und druckfest mit dem alten verbunden werden. auf grund der alten materialien und deren zweifelhafter güte wird das in der regel nichts werden. ansonsten müsstest du, z.b. über injektionsanker oder ähnliches neue bewehrung anschließen, die ordentlich beibetonieren und dann auch noch den untergrund tragfähig drunter bekommen. an dem punkt wirst du dann aber ein problem bekommen, da die alten gründungen sich "schon eingefressen haben" in die gründungssohle und die neuen das ohne weiteres nicht hinbekommen werden. resultat: sinnlose verbreiterung mit null wirkung. vorstellen könnte ich mir eine abschnittsweise unterfangung nach din 4123 (deutsche norm, das polnische äquivalent kenne ich nicht; ggf. was europäisches). hier dann, sofern die alten fundamente an sich o.k. sind, diese belassen und die fundamente mit neuen abschnitten unterfangen. das wird natürlich ein mordsaufriss - bildlich gesprochen, da du von außen bis auf sohle altgründung plus tiefe statisch nachzuweisende neugrüdung bzw. unterfangung runtermusst. ggf. rausreissen und sachgerecht neu unterfangen. bodengutachten nicht vergessen. alles schwierig. powodzenia! Tapp p.s.: link passt nicht ganz, aber doch mal zur orientierung, dass bei solchen dinge gefahrenpotential vorhanden ist. |
Social Bookmarks: Zitat:
Hier hilft vermutlich nur abschnittsweise freilegen und Stück für Stück unterfangen und das ist recht aufwendig und somit teuer. P.S. Ich sehe gerade, dass mir jemand während meines Telefongespräches zuvor gekommen ist. | ||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 11.04.2011
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TappAr: Offline
Beitrag Datum: 26.03.2012 Uhrzeit: 13:41 ID: 46467 | Social Bookmarks: |
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