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jcr 19.04.2005 11:57

Zitat:

eine plot datei ist keine PS datei und kann nicht vom Distiller bearbeitet werden.
Diese Aussage ist sehr pauschalisierend. Eine mittels eines PS-fähigen Druckertreibers erzeugte Datei kann sehr wohl PS sein, und naturgemäß kann eine Druckerei, welche über genau dieses Plottermodell verfügt, dies in der Regel auch problemlos drucken. Der Weg über PS-Plottertreiber ist aber nicht der gängige Weg, um eine per definitionem geräteunabhängige PDF zu erzeugen, da der PS-"Dialekt" des Plottertreibers geräteabhängig sein kann.

Der Distiller liefert m.W. auch eine PPD mit. Denn daher stammt die von mir als Anhang mitgegebene, modifizierte Datei.

Das Erzeugen von PS mittels einer generischen, geräteunabhängigen PPD und des Adobe-PS-Druckertreibers ist die sicherste Methode.

Samsarah 19.04.2005 12:06

Bin schon dabei. Werde dann nach gebührendem Test einen erfahrungsbericht abgeben ;).

Grüße,
Samy

P.S. Wir schicken keine HPGL-Dateien, sondern Plotdateien an die Druckerrei, die auch nicht den Plotter benutzen, dessen Treiber wir hier haben. Aber schätzungsweise können die das irgendwie umwandeln...

Samsarah 19.04.2005 15:26

Jetzt nochmal für Doofe. Ich habe mir den aktuellen Adobe-PS Treiber besorgt und versucht, ihn zu installieren. Die Installation setzt aber das Vorhandensein einen PS-Druckers voraus?! Ist es nicht möglich, damit einen virtuellen Adobe-PS-Drucker zu erzeugen - so wie früher beim Mac? Ich kann jetzt also quasi nur einem unserer Drucker diesen Treiber zuweisen? Der einzige Drucker, den das Adobe-Setup akzeptiert hat, ist unser HP-Plotter. Der bietet mir dann auch alle gängigen Formate an, aber die PS-Ausgabe ist trotzdem immer nur ein A4 Blatt. Also, Papierformat ist z.B. A3. Auch die ArchiCAD Vorschau paßt auf A3, aber das distillte PDF ist hinterher ein abgeschnittenes A4 - hmmpf.
Ich habe dann gedacht, da es gestern mit dem Distiller so schön funktioniert hat, mache ich eben das. Das PDF sah dann auch einwandfrei aus, nur im Ausdruck wurden willkürlich Linien mitten in der Zeichnung unterschlagen. Der Versuch, die Dateien in Illustrator zu öffnen, wurde dann auch glatt mit einer Fehlermeldung - die Datei sei beschädigt - beendet.
Heute funktionierte dafür mal der AC-mitgelieferte PDF-Writer.
Ich werde hier noch waaaaahhhhnsinnig. Ich kann doch nicht jeden Tag zwei Studen damit verbringen, den für heute funktionieren PDF-Export zu finden :confused: !
Also, vielleicht habe ich das mit dem Adobe-Treiber ja falsch gemacht. Dann wäre ich dankbar, wenn mir jemand den richtigen Weg für Windoof XP erklären würde.

Grüße,
Samy

Flo 19.04.2005 15:51

Zitat:

Originally posted by Samsarah
Jetzt nochmal für Doofe. Ich habe mir den aktuellen Adobe-PS Treiber besorgt und versucht, ihn zu installieren. Die Installation setzt aber das Vorhandensein einen PS-Druckers voraus?!
Bei der Installation wirst Du gefragt, an welchem Anschluss der Drucker hängt. Hier musst Du [File] auswählen. Dann druckt der Treiber direkt in eine Datei.

Grüße, Florian

noone 19.04.2005 16:15

wenn du den treiber winstger.exe (deutscher ps treiber) öffnest, fragt er dich nach dem anschluss etc. drücke immer auf weiter bis dort wo du eine Konfigurationsdatei angeben kannst. drücke auf durchsuchen und verweise auf die ppd datei. wie gesagt, ich hatte beim standard ps treiber immer nur bis a4, wenn du einen plotter nimmst (oder die datei die hier gepostet wird?) läuft alles wunderbar.............

wichtig ist, dass ein neuer drucker angezeigt wird: GENERIC POST SCRIPT PRINTER!!!

du kannst so viele PS drucker wie du willst installieren. führe einfach immer nur die winstger.exe aus für weitere Drucker zu installieren. So kannst du auch mit verschiedenen PPD Dateien Probeplotts machen um die REsultate zu vergleichen.......

Florian 19.04.2005 20:50

Zitat:

Originally posted by noone
PS Warum benutzt du eigentlich nicht den Adobe PDF Drucker, der vom Destillerr instaliert wird?
Vom PDF Write rate ich dringend ab, der schreibt oft keine sauberen PDFs. PDFs mit Druckgarantier bekommt man, wenn eine PD datei in ein PDF verwandelt wird. Bei allen anderen Methoden, kann (!) es beim Drucken später ein böses Erwachen haben.

Der Destiller heißt übrigens Distiller, der macht nämlich nix weg, sondern aus der ungenießbaren vergorenen Brühe einen edlen Schnaps :D

Grüsse
Flo

Samsarah 20.04.2005 10:08

Guten Morgen,

ich habe es jetzt endlich geschafft, den virtuellen Adobe-PS-Drucker mit der von mika beigesteuerten PPD zu installieren. Bislang scheint es zu funktionieren :) . Mal sehen, was der Tag so bringt.

@Flo
Ich denke, der Adobe-PS-Treiber ist noch etwas anderes als der PDF-Writer.
Du weißt, dass wir unsere PDFs immer auf die von Dir beschriebene Art erstellt haben. Natürlich war das mein erster Versuch. Aber, wie gesagt, die PS-Dateien, die mit der Distiller-PPD erstellt wurden, sahen korrekt aus, haben aber beim Ausdruck Linien verschluckt und in Illustrator wurden Defekte gemeldet. Deswegen war ich ja so "verzweifelt", weil selbst diese sonst immer zuverlässige Methode, nicht mehr ging...
Das Problem existiert aber wie gesagt nur bei PS-Dateien aus ArchiCAD. Habe auch mal testweise eine PS-Datei aus AI mit der Distiller-PPD gemacht. Die waren einwandfrei.

Tja, Fortsetzung folgt...

Samy

hs 20.04.2005 12:41

"Der Umweg über Plotmaker ist bei der Anzahl an Dokumenten, die wir hier raushauen nicht praktikabel."

Gerade bei vielen Dokumenten ist der EPS-Export über PlotMaker sinnvoll - erst dann erscheint das erstmal umständliche Ausschnitt-Set-Verfahren sinnvoll.

Man arbeitet dabei immer mit den original-AC-Zeichnungen, ohne pmk-Dateien zu erzeugen, die EPS-Konvertiereung erfolgt als Stapelverarbeitung.

Samsarah 20.04.2005 14:08

Und sind diese EPS-Dateien dann auch wirklich einwandfrei oder laufe ich Gefahr, dass dann wieder nur Teile gedruckt werden oder der Distiller sich gleich weigert, diese umzuwandeln?

Samy

hs 20.04.2005 15:14

Nein,das sind die besten EPS.

Ich arbeite z.B. bei meinem DG-Skript damit, dass etwa 100 AC-Zeichnungen enthält.

Samsarah 20.04.2005 16:01

Ich habe jetzt also mal testweise ein Set Grundrisse als Plotmaker publiziert, diese via drag and drop in Plotmaker reingeholt und via Publisher in einem Rutsch als EPS exportiert. Soweit alles gut und schnell. Auch der Ausdruck war einwandfrei.
Mein Problem ist jetzt aber folgendes:
Exportiere ich nun eine Pespektive aus dem 3D-Fenster und speichere sie über PlotMaker als EPS ab, werden alle Konturen megafett. Zwar kann ich sie dann in AI markieren und dünner stellen, aber das ist dann bei größeren Mengen wieder unpraktikabel. Kennt noch jemand dieses Problem und hat dazu vielleicht eine Lösung?

Einstellungen sind in beiden Programmen auf "Haarlinien" gestellt...

Grüße,
Samy

hs 20.04.2005 16:22

Im AC-Navigator kann man ein sogenanntes Ausschnittset anlegen und alle Zeichnungen, die exportiert werden sollen, aus der eigentlichen Navigator-Liste dort hineinziehen. Die AC-Datei muss danach ganz normal gesichert werden.

In Plotmaker wird nun dieses Ausschnittset importiert (Ablage-Importieren), indem die Original-AC-Datei und das dort angelegte Ausschnitt-Set ausgewählt werden. Vorher kann man noch eines der Masterlayouts auswählen, auf denen die Zeichnungen landen, aber das ist eigentlich egal für den EPS-Export, mit der Einschränkung, dass man vielleicht nicht die Planköpfe haben will, die man allerdings auch in AI löschen kann.

Der Publisher wird also in AC gar nicht verwendet, der Import in PM erfolgt stapelweise, es gibt nach wie vor nur die AC- und die PM-Layoutbuchdatei.

Die Perspektive würde ich vor dem Export auf die übliche Weise in eine 2D-Grafik umwandeln und erstmal in AC checken. Vielleicht stimmt ja der Massstab nicht, oder die Linien sind fett und es ist Haarliniendarstellung ausgewählt, so dass man es nicht gleich sieht.

Samsarah 20.04.2005 18:32

Wenn ich die Perspektive in AC als 2D und mit "echter Linienstärke" überprüfe, sind die Linien tatsächlich schon fett. Allerdings sind in den 3D Einstellungen meiner Elemente alle Linien auf 0,18 mm gestellt :confused: .
Was muß ich denn einstellen, damit das dann auch beim Export funktioniert.

Mein Ziel ist es, spätestens nach dem Schritt über Plotmaker ein brauchbares PDF zu haben. Wir reden hier nicht von Perspektiven für Broschüren o.ä., die ich immer in AI nachbearbeiten würde, sondern PDFs für interne Absprachen. Bei uns läuft ALLES über 3D-Perspektiven. Ich finde es unbefriedigend dazu gezwungen zu sein, diese Datei dann noch in AI öffnen zu müssen.

Noch eine Frage: Ist der Weg zum EPS, wie ich ihn beschrieben habe qualitativ schlechter? Ich meine, sind die EPS-Dateien gleichwertig. Denn über das drag and drop hat mir PlotMaker gleich das richtige Layoutformat gegeben - oder war das Zufall?

Grüße,
Samy

hs 20.04.2005 18:47

Zur letzten Frage: Nein, die Qualität ist die gleiche. Das Ausschnittset-Verfahren ist sinnvoll, wenn mehrere Zeichnungen auf einmal exportiert werden sollen. Wenn man ein Layoutbuch in PM erstellt hat, lassen sich in AC geänderte Zeichnungen jederzeit problemlos aktualisieren.

Aber Deine Methode geht natürlich auch, das Layout ist eins von den Master-Layouts, von denen immer eines als Standard-Layout für den Import eingestellt ist (Buch - Masterlayout-Einstellungen).

Vielleicht ist die Perspektive ja zu klein, wenn Sie als 2D-Grafik vorliegt, kann Sie hochskaliert werden. 0,18mm entsprechen immerhin 0,51 pt, wir nehmen 0,25 pt in Perspektiven.

Samsarah 20.04.2005 19:18

Sicher kann man hier und da skallieren. Aber ist es denn nicht einfach möglich, das, was ich sonst direkt auf den Drucker schicken würde einfach 1:1 als PDF zu bekommen? Das geht doch auch mit jedem anderen Programm und auch mit anderen Vektorprogrammen wie Illustrator. Ich will doch nur exakt das, was ich sehe als PDF abgespeichert haben. Ich dachte nicht, dass das so ein Krampf wird.

Trotzdem danke für all die hilfreichen Tipps.
Schönen Abend noch.
Samy


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