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Kieler 31.05.2007 20:18

also ich arbeite mit einer AutoCAD Anwendung, den Export in 3DS mache ich
über Layer (wie ich das in Zukunft mache ist mir noch nicht klar, da die 3DS
Schnittstelle in ACAD ja nun weggefallen ist), so dass alle Bauteile schon zu
Objekten zusammengefasst sind. Das mache ich meistens schon
materialbezogen, so wie man später mappen will.
(geschätzte Dauer ab fertige 2D Zeichnung 1,5 Std.)
Dann würde ich die Datei öffnen (C4D) in der das fertige Lichtsetup ist, (welches
man beim ersten Rendering in mühevoller Arbeit erstellt hat, was auch schon
mal länger dauert, je nach Erfahrung) und die exportierte 3DS hinzuladen.
Nun noch schnell die Materialien aufziehen, das dauert ja nur ein paar Minuten
und schwuppdiwupp ist´s fertig. GI Rendering kann natürlich noch mal länger
dauern, ich fake das aber sowieso immer.
(geschätzte Dauer ab fertige 2D Zeichnung 1,5 Std.)
Postwork (Männekenns, Bäumchen, Farbkurven...) fertig
(geschätzte Dauer ab fertige 2D Zeichnung 1,5 Std.)
In der Realität plane ich aber in 3D und exportiere immer das 3D Modell, daher
auch der verdächtig häufig benutzte Irrealis. ;)

Kieler 31.05.2007 20:26

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ach ja Bild,
das ist jetzt mal das einzige, etwas ältere Bild, das ich auf die Schnelle finden
konnte, welches ich aus extrudierten Volumenkörpern auf Grundlage einer 2D
Zeichnung gerendert habe...

fr3553 31.05.2007 21:10

also ich muss mal sagen, ganz toll!:)
so ein bild in 4 stunden (oder auch 5) ist schon eine tolle Leistung.
Bravo!
Das sollte man mehr zeigen, für die Leute die nichts von Autocad halten. Klar Autocad ist kein rendering programm, ist auch nicht sinn der sache, aber ist ein tolles allround programm, auch für architektur!

Francis 01.06.2007 08:34

@ planmatsch

Ich arbeite ganz exakt genauso! Auch mit Autocad und max.

Aber: Ich hab ja jetzt den Wettbewerb für mein neues Büro gemacht, und da hab ich auch wieder so gearbeitet, d.h. ich hatte die Grundrisse ja schon fertig in Acad gemacht, hab dann nur noch extrudiert, alles nach Max, fertig. Kam aber überhaupt nicht an (es geht noch ums reine Modell, ohne Textur und alles), denn "viel zu low-poly" und bitte nicht mehr in Acad arbeiten, sondern direkt in max modeln! So, da wir aber keine Zeit mehr hatten, musste es so genommen werden wie es war, und das wars.

Das fand ich schon krass! Welcher Architekt modelt bitte komplett in Max??? Zumal wir an den Unis (zumindest die 3 die ich kenne) ausdrücklich lernen, so viel wie möglich in CAD zu machen und dann am Ende erst in max (oder was immer) exportieren.

Macht ja auch Sinn, denn die Pläne exisitieren ja meist schon in 2D in CAD.

Naja, jedenfalls muss ich mich jetzt umstellen, in meinem Büro wird also direkt in Max gemodelt, und nicht in CAD :-(

D.h. man baut die Wände dort, setzt dann fertige Fenster und Türen aus Max ein (denn aus Autocad kommen die ja nicht high-poly genug, was auch stimmt, wenn man nur planes macht, aber ich löse sowas wie Türrahmen für gewöhnlich über die Textur...). Und vor allem gibts immer grosse Probleme beim Boolen mit Acad-Objekten. Das stimmt auch, aber ich vermeide auch Boolen generell, da gibts nämlich immer Probleme, auch in max mit max-objekten.

Es musste echt jedes Detail ausgemodelt sein, aber am Ende kamen Standbilder raus, und da hätte man die Details echt über die Textur lösen können!

Kieler 01.06.2007 08:57

@fr3553: Nicht dass wir uns falsch verstehen, für den Tresen habe ich viel
länger gebraucht. Erstens ist es schon ein paar Jährchen her, damals war ich
noch nicht so geübt und zweitens war das eben ein Individualbild, da muss
man immer extra das Lichtsetup machen (hier auch das Volumenlicht, dass
durch die Lamellen des Tresens fällt), das dauert immer etwas bis es sitzt.
Damals habe ich noch mit 3D Studio Viz gearbeitet.
Meine Beschreibung war nur ein Tipp, wie ich es nun machen würde und die
Zeitangabe eine Schätzung, und nun sag´ ich gar nichts mehr, denn ich habe
da eine hübsche kleine Geschäftsidee für die kalten Winterabende, wenn man
nicht mehr so gern auf der Baustelle rumturnt...:D
@Francis: Na wenn einem das vorgeschrieben kann man wohl nichts machen.
Allerdings ist der Weg mit Maxbibliotheken zu arbeiten auch nicht verkehrt,
manchmal ist man doch auch so nah dran, dass man mit gemappten Details
nicht mehr auskommt.
Ich glaube das muss man von Fall zu Fall beurteilen, was der beste Weg ist.

Flo 01.06.2007 10:08

Zitat:

Originally posted by mika
Wie viel Zeit rechnest Du für das Erstellen des Setups ?
Also Licht und Texturen, Bibliothek mit Mapping-Objekten und Staffage-Objekten.
Und wie gehst Du dabei vor ? Und welche Software nutzt Du dafür ?

Texturen, und Staffage sollte am besten schon vorher fertig sein. Dafür sollte man nach jedem Projekt die angefertigten Texturen und Staffageobjekte sammeln, damit man sie wieder findet. Oder man kauft sich entsprechende Texturen/Objekte ein. Das ist meist billiger als Selbermachen. Dann gehts auch richtig schnell mit dem Einrichten der Szene.

Zitat:

Ich sitz hier nämlich im Büro mit ArchiCAD, und bin wieder total gefrustet über die Entwurfsfähigkeiten - flexibilität in ArchiCAD. Es dauert viel zu lange, die Fenster, Türen und Fassadenobjekte den Vorstellunge/Enwturfsänderungen anzupassen. Die GDL-Objekte lassen vieles nicht zu, da die Parameter dafür nicht ausgelegt sind, und das "Selber-Erstellen" von eigenen Fenstern etc. ist sehr aufwendig (zu viele Schritte!), selbst, wenn man nicht GDL-Programmiert.
Für Fenster und Türen
http://www.wtools3d.com/swf/online_h...ndow_door.html

Zitat:

Daher habe ich jetzt vor in Zukunft nur noch Grundrisse und Schnitte zu zeichnen und nur noch grob 3D zu arbeiten. Fenster-, Türen-Objekte und Fassade dann irgendwo anders, aber nicht in ArchiCAD, da nur noch mit Öffnungen.
Für solche Sachen hört man ja viel gutes über SketchUp. Habe das aber noch nie selbst ausprobiert.

Grüße, Florian

Flo 01.06.2007 10:20

Zitat:

Originally posted by Francis

Das fand ich schon krass! Welcher Architekt modelt bitte komplett in Max??? Zumal wir an den Unis (zumindest die 3 die ich kenne) ausdrücklich lernen, so viel wie möglich in CAD zu machen und dann am Ende erst in max (oder was immer) exportieren.

Macht ja auch Sinn, denn die Pläne exisitieren ja meist schon in 2D in CAD.

Naja, jedenfalls muss ich mich jetzt umstellen, in meinem Büro wird also direkt in Max gemodelt, und nicht in CAD :-(

D.h. man baut die Wände dort, setzt dann fertige Fenster und Türen aus Max ein

Was spricht den dagegen, einfach die Linien aus Autocad in Max zu extrudieren? Das geht ja sehr schnell und dann kann man ja immer noch die Türen und Fenster einsetzen.

Boolen würde ich da auch nicht sondern einfach die Wand horizontal schneiden (Tür unten, Fenster unten, Fenster oben, Tür oben) und dann die Löcher erstellen in dem ich die inneren und äußeren Polys verbinde. Weiß nicht, wie der Befehl in Max heißt, in anderen Programmen nennt sich das "Bridge".

Florian

Francis 01.06.2007 11:04

Ich bin ja kein absoluter Max-Profi, aber ich denke, die Fensterlöcher kriegt man in Autocad sauberer und schneller hin:

2 Möglichkeiten: entweder Boxen erstellen auf dem Grundriss und von der Wand subtrahieren (vorher natürlich in die richtige Höhe schieben), die Wand mit Löchern die dann nach Max geht ist absolut sauber.

Oder: gerade bei vielen Fenstern auf geraden Flächen (z.B. Hochhaus): Alle Fenster einfach "Aufprägen" als Linien und dann Flächen verschieben.

Beide Methoden machen alle Fenster auf einmal rein. Wenn man dann das "Loch" hat, kann man auch alle Flächen direkt reinmachen, wenn man das alte Objekt noch gespeichert hat. Geht auch super mit Boxen, wenn man später dann in max alle überflüssigen Seiten der Boxen rauslöscht (ist ja nur alles auf einmal markieren).

In Max kann ich doch nicht jedes Fenster seperat ausschneiden, also ich glaub, das ist da echt etwas unpraktisch. Und enn du dann noch anfängst, alle Polys nach zu ziehen, ich weiss nicht....

Vielleicht sollte hier mal ein Threat zum sinnvollen 3D-Modellieren gestartet werden ;-)

Tom 01.06.2007 15:33

Die Beiträge zu Fangfunktionen und zum genauen Modellieren wurden hierhin ausgelagert: http://www.tektorum.de/showthread.php?threadid=3781

Kieler 01.06.2007 21:22

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Hi Fr3553,
das ließ mir ja nun keine Ruhe mehr, alle meine Aussagen waren so
hypothetisch, darum habe ich mal schnell was gebastelt.
Zwei Ansichten eines Flachdachbungalows, ohne Rücksicht auf
Mauerwerksmaße (was man dann in der Visualisierung auch sehen wird).
Diese Ansichten extrudiert und auf gleiche Weise schnell noch ein Attikablech
und ein paar Fensterbänke erstellt, dann als 3DS exportiert...

Kieler 01.06.2007 21:25

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nun habe ich bei Google "Fenster" eingegeben mir das Erstbeste gezogen,
(weil ich grad keines hatte) und mir daraus Maps für Alphakanal, Spiegelung,
Bump etc. erstellt.

Kieler 01.06.2007 21:33

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In Cinema schnell ein Fenstermaterial erstellt und auf das Fenster gezogen,
dieses dann instanziert, kurz noch ein paar Steine an die Wände gehängt,
ohne auf das Fugenbild zu achten, zwei keiner Lichter angeknipst (weil ich ja
noch kein fertiges Setup habe), ´n büschen Lehm vor die Tür und fertig.
Das ist ja nur ein Schnellschuss, soll aber auch lediglich das Vorgehen erläutern
und zeigen, dass man sehr wohl anständige Fenster auf "planen Ebenen"
erstellen kann. (Die Tür hab´ ich mir mal gespart). Bei Änderung des Fensters
einfach neues Map laden...fertig (ist ja instanziert)
Zeit Alles in Allem: ca. 1,5 Std. (ich bin nicht der große Visualisierer, aber wenn
man das optimiert sind meine vier bis fünf Stunden für ein Satteldachhaus mit
allem PiPaPo realistisch...)

michael_b 01.06.2007 21:48

hm, interessant. für 1,5 h wirklich nicht schlecht.
mach doch mal weiter, bin mal gespannt wie es nach 4 - 5 h aussieht.
echt gut, weiter so.

gruss, michael

Kieler 01.06.2007 21:56

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jetzt hast Du hier einfach den Dokumentationsflow unterbrochen :D
(ich werde übrigens nicht weiter machen)
Hier noch mal ein Bild, so übel sehen die Fenster auch aus der Nähe nicht aus,
man braucht halt nur das richtige Bumpmap. (da sind die Fugen im
Mauerwerk schon übler, aber es ging ja hier auch nicht um Details, sondern
ums Große und Ganze...;) )

michael_b 01.06.2007 21:59

warum nicht ?? ;)


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