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minkusch: Offline


minkusch is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 21.08.2007
Uhrzeit: 18:19
ID: 25191



Darstellungsweise in 1:200 und 1:100

#1 (Permalink)
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Hallo und liebe Grüße,

würde mich rieseig freuen, wenn ich ein wenig Feedback zu meinem ersten Posting erhalten würde:

Im Rahmen meiner Diplomarbeit werden von mir sämtliche Grundrisse, Ansichten und Schnitte meines Entwurfes sowohl im Maßstab 1:200 als auch in 1:100 gefordert.
Mich würde sehr interessieren, was ihr im jeweiligen Maßstab darstellt bzw. nicht darstellt - bin etwas verunsichert, da die Maßstäbe nicht sooo weit auseinanderliegen und in beiden eigentlich alles gezeigt werden kann.

Danke,
Matthias

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Francis: Offline


Francis is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 21.08.2007
Uhrzeit: 20:50
ID: 25194



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Hmm, finde ich irgendwie sinnlos, in den beiden groben Masstäben zeigst du dann ja praktisch beides Mal fast dasselbe.

Sowas mussten wir nicht, wir hatten nur 100, 1000 (oder was man als städtebaulich halt brauchte) und dann die Details, Fassadenschnitte und so.

Naja egal. Wenns gefordert ist, musst du es ja machen.

Damit nicht beides völlig gleich aussieht, würde ich den 200er Masstab dazu nutzen, das Raumprogramm schematisch/farblich darzustellen, vielleicht auch mit Bildern/Fotos hinterlegt. Kommt auf deinen Entwurf an. Sonst bietet sich auch ein klimatisches Farbkonzept an, wenns ökologisch sein soll. Vielleicht kannst du die Kernaussage deines Entwurfs im 200er irgendwie symbolisch/farblich rüberbringen?

Dann wären die 100er ganz normal, wie man das eben so macht, mit allem was wichtig ist.

Und im 200er eben nur ein Schema.

Wäre jetzt so mein Vorschlag...

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noone: Offline


noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough noone is a jewel in the rough

Beitrag
Datum: 21.08.2007
Uhrzeit: 22:45
ID: 25195



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100er zeigt Möblierung, 200er in der Regel nicht. 200er schwarze Wande, 100 Materialschraffur usw. Es gibt ein gutes Skript zur Architekturdarstellung bzw. Bauzeichnen der Uni Stuttgart, dort ist genau dieses Thema gut erklärt.

http://www.uni-stuttgart.de/iek/home.../TZE1skipt.pdf

200er ist klassischer Wettbewerbs- und Entwurfsplanungsmaßstab. Eigentlich ist es nicht unbedingt unsinnig, beide Massstäbe zu benutzen, da vom Entwurfsweg über die Zeichenbrettschiene eben weniger gezeichnet werden musste. Beim CAD fällt dieser Vorteil weg, jedoch wenn man es ausnutzt kann auch hier eben wegen geringerer Detailllierung Zeit gespart werden.

Beim Einfam. Haus ist der 200er natürlich nicht sinnvoll.

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Florian: Offline

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Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all Florian is a name known to all

Beitrag
Datum: 22.08.2007
Uhrzeit: 12:32
ID: 25198



Re: Darstellungsweise in 1:200 und 1:100 #4 (Permalink)
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Zitat:
Originally posted by minkusch

Im Rahmen meiner Diplomarbeit werden von mir sämtliche Grundrisse, Ansichten und Schnitte meines Entwurfes sowohl im Maßstab 1:200 als auch in 1:100 gefordert.
Mich würde sehr interessieren, was ihr im jeweiligen Maßstab darstellt bzw. nicht darstellt - bin etwas verunsichert, da die Maßstäbe nicht sooo weit auseinanderliegen und in beiden eigentlich alles gezeigt werden kann.
Ich würde in diesem Fall noch einmal nachfragen, welchen Zweck das haben soll...
Im Grunde kann ich meinen Vorrednern zustimmen, was die Darstellungsweisen in den unterschiedlichen Maßstäben angeht.

Deshalb ist mir auch völlig unklar was das in der aufgabenstellung soll.
Ich würde - je nach Aufgabe - ein 1:200 Maßstab fordern und z.B. Beispielgrundrisse und einen Fassadenschnitt in 1:50 oder 1:20.
Damit kann im Detail dargestellt werden, wie die Fassade und Dämmung und insbesondere der Übergang funktionieren soll.

1:100 + 1:200 ist Beschäftigungstherapie!

Ich würde übrigens auch in 1:200 eine Möblierung andeuten. D.h. in ein Bürozimmer würde ich die entsprechende Anzahl von Arbeitstischen für die der Raum ausgelegt ist, so wie die Bestuhlung als einfach symbolische Darstellung mit einer sehr dünnen oder ggf. grauen Linie einsetzen. Mehr aber auch nicht.
Die Möblierung sollte dabei nur helfen, auf einen Blick zu erkennen, um was für einen Raum es sich handelt.
Bei WCs würde man also gerademal die WC-Trennwände andeuten.
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Jochen Vollmer: Offline

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Datum: 22.08.2007
Uhrzeit: 13:05
ID: 25199



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Im 200stel lassen sich die räumlichen Zusammenhänge besser in der übersicht und in ihren wechselwirkungen darstellen. raumfunktionen kann man z. B. über farben (mit legende) oder durch piktogramme zeigen.

der 100stel eignet sich zum darstellen von möblierungsvarianten für einzelne bereiche. hier lässt sich auch eher eine atmospärische aussage transportieren als im 200stel ( z. B. durch texturen, farben und weiche schatten). der 100stel eignet sich auch um konkrete aussagen zur konstruktion zu machen. z. b. kann man tragende und raumbildende elemente separat darstellen. auch aussagen über die haustechnische struktur (lage der versorgungsschächte) können gut lesbar dargestellt werden. unter umständen (wenn der entwurf darauf angelegt ist) kann man im 100stel nachweisen, dass verschiedene grundrissvarianten innerhalb der gleichen trag- und technikstruktur möglich sind.

je nachdem wie weit der entwurf gedacht ist, macht es durchaus sinn eine darstellung im 100stel und im 200stel zu verlangen!
__________________
jochenvollmer.de

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minkusch: Offline


minkusch is on a distinguished road

Beitrag
Datum: 22.08.2007
Uhrzeit: 18:04
ID: 25206



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Hola,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten! Hoffentlich kann ich mich bei anderen Themen revangieren und euch weiterhelfen.

Es ist jedenfalls beruhigend zu wissen, dass ich offensichtlich nicht "neben der Spur stehe" und die wahnsinnige Notwendigkeit der Darstellung in 1:100 und 1:200 nicht verstanden habe.

Nochmals Danke,
Matthias

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