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Datum: 20.04.2011
Uhrzeit: 12:14
ID: 43464



AW: Architekturvisualisierung, lohnt die Selbststädnigkeit

#1 (Permalink)
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Zitat von Kieler Beitrag anzeigen
Das ist der springende Punkt, es gibt auch höhere Tagessätze, die bezahlt
werden
(wär´ ja auch schlimm wenn nicht), man muss aber über ein
entsprechendes Netzwerk/Kundenstamm verfügen, den hat man meist als
Gründer nicht, und der Weg dahin ist steinig und lang....
ist das so? Na das baut mich ja dann doch wieder auf in meinen Überlegungen in dieser Richtung aktiv zu werden.

@jarrid,

es geht weniger darum ob ein Bild das Wert ist, sondern ob der Kunde das bezahlt. Ich meine wenn man sich die Gehaltsdiskussionen von Architekten durchliest ist es doch dasselbe Problem. Der Wert hat häufig nichts mit der Leistung zu tun und ist als Angestellter Architekt eher unterbezahlt.
Und zu deiner Rechnung, selbst wenn Du 4 Bilder a 90 Euro abrechnen kannst, dann sind das 360 Euro. Das an einem Tag mit Umgebung, Texturierung, Rücksprache mit Kunden zu realisieren halte ich für etwas optimistisch. Bei weniger als 4 Bilder hast Du denselben Aufwand, aber weniger Tagessatz dann.
Und bis der Kunde zufrieden ist, da vergeht auch häufiger Zeit. Wenn man das einfach abarbeiten könnte und dann ist gut, dann wär es ja schön. Ich hatte letztens einen Architekten der nach dem Vorlegen der Renderings und dem nochmaligen Ändern der Fassadenfarbe meinte was denn gut aussehen würde. Da fragt man sich dann schon, was ist denn hier mein Job. OK, da ich das über einen Dritten gemacht habe war die Leistungsbeschreibung nicht im Vorfeld klar definiert.

Ich habe letztens in einem CG Forum einen Thread verfolgt, in der jemand als Thema seiner Bachelorarbeit herausfinden wollte ob x-beliebige Leute mit 3D Erfahrung innerhalb von 7 Tagen ein Interieur an Hand einen Photos mit Massketten so nachbauen und rendern könnten, das man dann nach Vorlage der Renderings mit den Originalen möglichst keinen Unterschied herausfindet, bzw. die Renderings als real empfindet. 7 Tage, das scheint also ein gängiger Zeitaufwand zu sein a la 400 €, bist Du bei 2.800 € . Wenn ich wüsste das ich das verdienen könnte wäre ich in 5 Sekunden hier weg und würde mich selbständig machen. Ich behaupte auch mal das ich zu den Personen gehöre die durchaus ein Gefühl für ein stimmungsvolles Rendering haben, aber ohne Kunden die das zahlen macht es halt keinen Sinn...
Und mich in den Low Budget Pool mit den anderen zu tummeln da kann ich mich dann auch als Architekt verheizen lassen. Da besteht zumindestens die Illusion das ich irgendwann was Eigenes machen kann, Aufträge vorrausgesetzt.
Gibt es denn Leute hier die damit auch regelmässig Geld verdienen? Was kommt denn da bei Euch so raus für eine Perse?

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Datum: 20.04.2011
Uhrzeit: 12:25
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AW: Architekturvisualisierung, lohnt die Selbststädnigkeit

#2 (Permalink)
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mich würde mal interessieren wie deine arbeit aussieht.
poste doch mal etwas.

klar ist das ok 400 euro pro arbeitstag zu bekommen, denn meißtens ist ja dann auch wieder eine zeitl. lücke dazwischen und du mußt miete und die edv
bezahlen, aber dafür mußt du schon verdammt gut sein.

und die büros die das ausgeben, haben in der regel ihre kontakte und wissen
an wen sie sich wenden müssen.

kleinere und mittlere büros haben meiner erfahrung nach jmd im büro der
das kann, oder einen studenten der das für kleines geld macht.

ich weiß zwar nicht wo du wohnst, aber wenn in der nähe eine hochschule ist findest du immer leute die fit sind und für "kleines" geld arbeiten.

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Datum: 20.04.2011
Uhrzeit: 12:53
ID: 43466



AW: Architekturvisualisierung, lohnt die Selbststädnigkeit #3 (Permalink)
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nun, wir zum beispiel haben einen mitarbeiter, der im bedarfsfall diese dinge in guter qualität macht. dazu noch einen studenten nach bedarf.

größere und komplizierte dinge oder wenn einfach keine zeit war werden dann schon mal nach außerhalb vergeben. und je nach zeitdruck und größe und qualität werden die genannten summen schon aufgerufen. da haben wir halt unsere zwei pappenheimer für. bei denen kennen wir aber die qualität und wissen, dass sie zuverlässig liefern.

uns mit neuen dienstleistern, und da kommt via mail schon einiges an bewerbungen rein, auseinanderzusetzen ist auch nicht gewünscht.

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Datum: 20.04.2011
Uhrzeit: 13:19
ID: 43467



AW: Architekturvisualisierung, lohnt die Selbststädnigkeit #4 (Permalink)
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kein Problem. Ist gerade ein aktuelles privates Lernprojekt um wieder mit 3ds Max arbeiten zu können. Ich bin da sehr fasziniert von den Arbeiten von Alex Romans Visualisierung von der Exeter Libray von Luis Khan und versuche an Hand dessen mir halt das 3D Programm anzueignen.

Ist noch nicht final, da sind noch einige Texturfehler drin, aber die Richtung stimmt schonmal.



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Datum: 20.04.2011
Uhrzeit: 13:57
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AW: Architekturvisualisierung, lohnt die Selbststädnigkeit #5 (Permalink)
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das obere ist super!

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