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barisal 17.02.2006 14:09

Abi
 
Moin Paty!!!

Hab auch kein Abi, und trotzdem find ich es an einer FH ok!
Grundsätzlich versuch dein Abi zu machen.
Aber wenn Du schon weisst, dass Du Architekt werden willst,
dann kanst Du auch zur FH gehen ohne Abi!
Aber ich weiss ja auch nicht, wie fleissig du so bist!
Sonst mach erstmal ne Ausbildung Tischler oder so!
Dann hast du auch schon viel in der Hand!!!
Also informier Dich weiter!!!;) ;) ;)

Aleks 12.05.2006 16:04

Allgemeine Hochschulreife ist eine gute Basis- und oeffnet die meisten Tueren. Wenn man im Vornherein weiss, dass man Architektin werden will, warum dann auf Umwegen zur Hochschullreife gelangen (Realschule, Fachoberschule....etc..)
Paty, die weitere Fremdsprache ist doch eine Chance und erweitert spaeter auch die Moeglichkeiten ein Semester oder mehr im Ausland zu studieren.

Archimedes 12.05.2006 17:33

Zitat:

Originally posted by Aleks
Allgemeine Hochschulreife ist eine gute Basis- und oeffnet die meisten Tueren. Wenn man im Vornherein weiss, dass man Architektin werden will, warum dann auf Umwegen zur Hochschullreife gelangen (Realschule, Fachoberschule....etc..)

Auf Umwegen zur Hochschulreife gelangen??? :p


Vielleicht um sich gezielt auf seinen späteren Wuschberuf (z.B. durch eine Ausbildung als Bauzeichner) vorzubereiten und nicht noch 3 Jahre mit "Allgemeinbildung" zu verschenken?


Leider sehe ich immer wieder das ein allgemeines Abitur alleine nicht unbedingt der ideale Weg ist um später ein fähiger Architekt zu werden.


Als zweite Fremdsprache empfehle ich Französisch, wenn man wie Paty in Köln wohnt.

Belgien, Luxemburg und Frankreich sind nicht weit!

Samsarah 12.05.2006 17:48

Zitat:

Vielleicht um sich gezielt auf seinen späteren Wuschberuf (z.B. durch eine Ausbildung als Bauzeichner) vorzubereiten und nicht noch 3 Jahre mit "Allgemeinbildung" zu verschenken?
Ich kann grundsätzlich verstehen, dass man auch andere Wege gehen kann und möchte, aber die Gymnasiale Oberstufe als Zeitverschwendung mit Allgemeinbildung zu bezeichnen, läßt mich arg wundern. Mir fällt oft genug auf, dass nicht mal die Abiturienten eine besonders gute Allgemeinbildung mitbringen. Ich will nicht wissen, wie die Chancen stehen, wenn die letzten Jahre Schule auch noch wegfallen. (Was jetzt bitte nicht wieder in eine Grundsatzdiskussion münden soll - klar ist das von Person zu Person und sicher auch von Umfeld zu Umfeld verschieden)
Ich bin jedenfalls der Ansicht, dass man an Allgemeinbildung - gerade für ein so umfassendes Studium wie Architektur - nicht genug haben kann. Denn wie wir ja schon häufiger festgestellt haben, können Architekten von allem ein bisschen und nicht richtig :D - und das ist für mich nichts anderes.

Grüße
Samy

Aleks 12.05.2006 17:51

[QUOTE]Originally posted by Archimedes
[B]Auf Umwegen zur Hochschulreife gelangen??? :p

Archimedes,
da hast Du natuerlich recht- vielleichts ist das Wort "Umweg" falsch gewaehlt.
Mein Gedanke bezog sich auf die Dauer der Ausbildung- bis man dann endlich am persoenlichen Ziel angelangt ist. Bauzeichnerlehre kann man sicher empfehlen, viele tun sich dann leichter. Das habe ich an meinen Komilitonen im Studium gemerkt wenn es ab dem 2. Semester mit CAD anfing.
Als 2.Fremdsprache empfehle ich auch Franzoesisch- spaeter faellt einem Spansich und Italienisch ganz leicht!;)

noone 12.05.2006 22:49

Zitat:

Vielleicht um sich gezielt auf seinen späteren Wuschberuf (z.B. durch eine Ausbildung als Bauzeichner) vorzubereiten und nicht noch 3 Jahre mit "Allgemeinbildung" zu verschenken?

dieser Spruch kann ja wohl nur kommen, wenn man selbst kein Abi hat. Solche Sprüche kann man sich als Abiturient beim Bund oder als Zivi massenweise anhören, und den "bis du fertig bist mit studieren, habe ich mit meinem Lehrberuf schon 10 Jahre Geld verdient" kommt gratis dazu......

Womit man 3 Jahre seine Zeit verbringt, ist ja auf keinen Fall mit Allgemeinbildung, die ist nämlich beim Abiturienten genauso nichtig wie beim Realschüler.

Auf dem Gymnasium erwirbt man vielmehr tiefergehende theoretische Kenntnisse in wissenschaftlichen sowie geisteswissenschaftlichen Fächern, und Fremdsprachen hat man dazu auch noch 3 Jahre länger.
Diese Vertiefung von z.B. Mathematik oder Physik bringt einem dann gerade in einem Fach wie Architektur die Basis für alle technikbezogene Fächer, vor allem natürlich die Statik. Mit diesem Lernschema, das man sich wärend dem Gymnasium erwirbt, hat man einen einfachen Zugang zu dem Studium, was also für den weiteren Beruf sehr viel bringt.

Ich habe ja schon öfters versucht, Dir das ganze näherbringen zu wollen, aber du hast ja weiterhin die Meinung, dass eine Bauzeichnerlehre den Geist für ein Architekturstudium öffnet, was ich auch wie jede Meinung des Einzelnen respektiere. Stelle dich aber bitte als gelernter Bauzeichner und Architekt nicht über alle Anderen, die keine Lehre gemacht haben.

Tut mir leid, falls du Dir auf die Füße getreten fühlst, es ging mir lediglich um eine objektive Darstellung meiner Meinung zu dem Thema.

Archimedes 12.05.2006 23:15

Entschuldige bitte noone, aber Du scheinst Dir ständig auf die Füsse getreten zu fühlen.

Klar das Du das Ganze so kommentieren mußt.
Und werf mir doch um Himmelswillen nicht ständig vor, dass ich mich über andere stelle, schließlich beanspruchst Du meistens das letzte Wort für Dich.

Ja ich bin der böse Abiturientenhasser. So ein Quatsch!
Ich hatte die Möglichkeit mein Abitur zu machen, habe aber eine Lehre mit Fachabi vorgezogen. So sieht es aus.


Wenn Ihr alle genau gelesen habt, dann werdet Ihr gesehen haben, dass ich geschrieben habe, dass ein Abitur ALLEINE NICHT UNBEDINGT die ideale Vorbereitung ist. Das läßt also auf jeden Fall Ausnahmen zu und sollte keine Verallgemeinerung sein.


Allgemeinbildung, da muß ich Euch widersprechen, lernt man nicht nur auf der Schule. Zur Allgemeinbildung zähle ich breitgefächerte Erfahrungen, die man tagtäglich macht und für die man keinesfalls 13 statt 10 Jahre die Schulbank drücken muß. Außerdem muß man auf dem zweiten Bildungsweg ebenfalls nochmal mind. 1 Jahr die Schulbank drücken und Fächer wie Mathematik, Physik etc. vertiefen. Nur dann weiß man meistens durch die vorangegangene Lehre schon in etwa einzuschätzen, was man davon gebrauchen könnte. Wer für die relativ einfache Mathematik im Studium tatsächlich Abitur braucht, dem hat es tatsächlich was gebracht.

Allgemeinbildung ist nie Verschwendung, versteht mich da nicht falsch. Sie wächst aber auch noch im hohen Alter, wenn man schon lange nicht mehr die Schulbank drückt und eben auch wenn man sich nach 10 Jahren entschließt, die Schule vorerst zu verlassen.

Ein blödes Beispiel: Quizshows im Fernsehen, "Wer wird Millionär" etc. . Da schneiden Abiturienten selten besser ab, wie unstudierte Hauptschüler. Und dort wird Allgemeinwissen, oder sollte ich besser Lebenserfahrung sagen, abgefragt. Wie gesagt, blödes Beispiel, aber..


Zur Allgemeinbildung zählt auch die Erfahrung, wie es z.B. in einem geregelten Beruf aussieht und was so von einem erwartet wird, außer Lernen und Hausaufgaben machen.
Wenn man diese Erfahrung erst nach 13 Jahren + eventl. 6 Jahren Studium macht, dann kommt sie nach meiner Meinung etwas zu spät.


Ich kann nur das beschreiben, was mir tagtäglich bei meiner Arbeit auffällt.
Da ich viel mit Architekten und angehenden Architekten zu tun habe, die Abitur ohne Lehre gemacht haben und mit Sicherheit nicht alle zu den schlechtesten Beispielen ihrer Art gehören, bilde ich mir ein, die Situiation realistisch einschätzen zu können. Und da bestehen zumindest in den ersten Monaten und Jahren einfach Defizite, die sich natürlich nach und nach ausgleichen.

Wie gesagt keine Regel ohne Ausnahmen und ich möchte keineswegs behaupten das Architekten mit vorangegangener Lehre generell die Besseren sind, denn auch da gibt es Ausnahmen.
Das die Architekten mit Abitur und ohne Lehre sich aber gerne hervorspielen, kann ich aber absolut nicht nachvollziehen.
Das entbehrt leider viel zu oft wichtiger Grundlagen, zeugt aber von einem gesunden Selbstbewußtsein.

Guten Abend.

Neo 13.05.2006 11:02

Eigentlich gehts doch hier um Fremdsprachen, oder nicht?? :D

Englisch sollte man sowieso beherrschen und zusätzlich würde ich Französisch empfehlen, da das in der EU die nach Deutsch am Meisten verbreitete Sprache ist. Portugisisch bzw. Spanisch kann auch interessant sein, wenn man mal auf die iberische Halbinsel oder nach Südamerika möchte.



Ansonsten kann ich mich hier bei den letzten Beiträgen nur den Befürwortetern einer fachbezogenen Ausbildung, als Vorbereitung für ein Architekturstudium, anschließen. Die optimale Vorbereitung auf ein Architekturstudium wäre natürlich allgemeines Abitur und eine verkürzte Lehre, aber das dauert einfach zu lange und man zieht im internationalen Vergleich den Kürzeren. Für ein kreatives-technisches Studium wie Architektur sollte man auf jeden Fall längere Zeit Berufserfahrungen gesammelt haben. Es handelt sich schließlich dabei nicht um ein theoretisches Fach wie Germanistik oder Psychologie.
Der frühe Schritt ins Berufsleben bringt dem Einzelnen sicherlich mehr, wie ausschließlich 19 Jahre in einem System aus Kindergarten und Schule zu leben, wo Leute unterrichten, die als verbeamtete Lehrer oder Erzieher selbst kaum Kontakt zur Berufswelt da draußen haben und daher kaum übergreifende Erfahrungen, neben dem standartisierten Lernstoff, vermitteln können. Nach dem Abitur weiß man sicherlich viel, aber alles basiert auf grauer Theorie ohne weitreichende eigene Erfahrungen. Daher unbedingt früh in den Beruf schnuppern, denn man muß doch seine Umwelt kennenlernen für die man später planen soll. Außerdem soll man doch vor Studienbeginn wissen, worum es eigentlich geht.



;)

Archimedes 13.05.2006 13:11

Ja, vollkommen richtig. Es ging eigentlich um Fremdsprachen hier.

Ich habe den von keen beschriebenen Weg gewählt.

Es ist sicher gut, während der Schulzeit egal ob an Realschule, Gymnasium oder sonst was, eine möglichst gute Grundlage in einer ober besser zwei, drei Sprachen zu legen. Natürlich sollte man andere Fächern, wie z.B. naturwissenschaftliche Fächer oder Informatik, nicht vernachlässigen.

Das Problem ist, dass bei den meisten Leuten nach Ende der Schulzeit ein "Loch" entsteht, eine Zeit in der sie ihre Sprachkenntnisse nicht weiter vertiefen oder anwenden und so im Laufe der Zeit wieder wertvolles Sprachwissen verlieren.

Deswegen kann es eine gute Alternative sein, sich während dem Studium in Sprachen weiterzubilden oder später parallel zum Beruf, wenn man genau weiß, welche Sprache man für seine Arbeit braucht.

Ich belege parallel zu meiner Beruftätigkeit freiwillig Abendkurse um mein Französisch auf Vordermann zu bringen, von den Vorkenntnissen aus der Schulzeit war bei mir leider nicht mehr viel übrig geblieben. Ganz nebenbei, diese Kurse werden auch von Abiturienten belegt.
Mit Englisch habe ich dagegen weniger Probleme, weil ich das während der vergangenen Jahre immer mal wieder anwenden konnte. Italienisch habe ich während des Studiums angefangen, aber leider nicht weiter ausgebaut.

audovis 13.05.2006 20:12

Na dann mal rein ins Vergnügen ... :D

Also ich würde mal was ganz anderes empfehlen, nämlich Russisch. Hat mir nicht geschadet und durch die Erweiterung der europäischen Union in Richtung Osten müßte es eigentlich bald vermehrt gefordert werden. Man versteht mit dieser Sprache im Kopf schon eine Menge der slawischen Sprachen.

Wenn Du mit Sprachen so Deine Probleme hast und es eher als nötiges Übel ansiehst, dann wäre eine Überlegung Latein wert. Du lernst keine neuen Buchstaben und Du sprichst eigentlich alles so aus, wie Du es schreibst. Damit hast Du dann auch einen leichteren Einstieg ins Italienische.

Und nun noch was zum Thema allgemeine Hochschulreife und so. Ich hab Mathe als Leistungskurs gehabt und das, was ich dort gelernt habe, brauche ich vermutlich nie wieder. Was hat schon eine vollständige Induktion, Stochastik oder Differentialrechnung mit Statik zu tun? Zu meiner Lehrzeit allerdings, in der Berufsschule haben wir des öfteren einfache statische Berechnungen gemacht und uns mit k-Werten und ähnlichem beschäftigt. Hier kann und möchte ich gar keine Wertung abgeben, was nun besser oder schlechter war. Ich wußte zum Beginn der Sekundarstufe 2 noch nichtmal, daß es sowas wie ein Fachabitur gibt. ;)

Viel Glück bei der Entscheidung.

johnnboy 14.05.2006 11:17

Zitat:

Originally posted by audovis


...
Was hat schon eine vollständige Induktion, Stochastik oder Differentialrechnung mit Statik zu tun? ...

Nur als kleine Anmerkung: Mir hat es damals ungemein geholfen, als ich verstanden habe, dass die Kraft die erste Ableitung des Biegemoments nach dem Weg ist (oder so ähnlich - kann mich nach 15 Jahren auch täuschen - lol)

Höhere Mathematik hätte nichts mit Statik zu tun? Von wegen!

Nun wieder zurück zum Thema :D

audovis 14.05.2006 11:45

Aber Ableitungen waren meiner Meinung nach nicht erst ab der 11. Klasse Thema in Mathe. Aber nach gut 8 Jahren kann ich mich da natürlich auch täuschen. ;) Kommt halt immer darauf an, wie der jeweilige Mensch sich damit zurecht findet.

sunshine 16.05.2006 13:09

Wenn man die Möglichkeit hat Abitur zu machen, sollte man es tun egal ob man jetzt dafür 3 Jahre in die Schule geht oder nicht.

Du wirst es später bereuen daß du kein Abitur gemacht hast.

Mit Allg.Hochschulreife kannst du später auch auf die Uni gehen. Auch wenn man jetzt fest davon überzeugt ist Architekt zu werden. Was ist wenn du nach 1. Semester merkst, daß es doch nicht dein Fach ist.

Was willst du danach machen?

Erfahrung :)


P.S. Bevor hier jmd. auf mein Deutschfehler aufmerksam macht, ich bin Inderin also ist Deutsch nicht meine Muttersprache!!!

gRINsEcAtze 19.03.2010 15:52

AW: Fremdsprache während des Studiums
 
HI!

Ich bin gerade bei dem "Stundenplänen" für den Master of Arts auf etwas sehr Interessantes gestoßen und habe dazu eine Frage. Muss man allgemein bei dem Master of Arts eine Fremdsprache belegen?

Danke für eure Antworten
lg grinsecatze


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