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ehem. Benutzer Registriert seit: 28.09.2008
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Schmetterling*: Offline
![]() Beitrag Datum: 03.03.2009 Uhrzeit: 20:55 ID: 32864 | Social Bookmarks: Zitat:
Und auch wenn ich bereits mit dem Studium begonnen habe, da bin ich noch lange kein Experte. Genauso wenig wie du. Die Erfahrung machts. Und die hat man erst dann, wenn man jahrelang schon in der Branche gearbeitet hat. | |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.03.2009 Uhrzeit: 23:04 ID: 32872 | Social Bookmarks: Zitat:
Ich urteile Leute ûberhaupt nicht, die am Ende des Studiums nicht wissen, in welche Richtung sie gehen wollen. Es ist durchaus okay, das im Beruf herausfinden zu wollen. Ich stimme absolut Schmetterling zu, erst jahrelange Arbeit zeigt letztendlich, wo man seine Stârken und Schwâchen hat. Anfänglich versteht man manche Sachen schneller, es liegt aber oft nicht an Talent, oder Stärken, sondern einfach daran, wie intensiv man sich mit gewissen T¨ätigkeiten bei der Projektarbeit befasst. | |
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Alberti: Offline
Ort: BRD ![]() Beitrag Datum: 04.03.2009 Uhrzeit: 12:15 ID: 32882 | Social Bookmarks: ICH BRAUCH EINEN JOB!!! das ganze gerede hin oder her bringt NIX ![]() Aber fakt ist es halt,dass man als Uni Absolvent keine Nischen finden kann,in die man einschlüpfen kann im Architekturbüro,wenn man nicht grad der multitalentierte super architekt ist. Denn im fußballgeschäft ist es auch so,dass die besten Spieler halt umwerben werden. Denn sehr viele Büros,denken sich; anstatt einen durchschnittlichen architektur Absolventen einen Jahresgehalt von über 26000 € im jahr zu zahlen,nehme ich mir doch lieber 3 oder 4 Praktikanten od. Studenten,die auch die arbeit eines Absolventen erledigen können. Insofern ist es verdammt schwer einen Job zu ergattern.Sicherlich ist dies auch grade die Herausforderung eines Bewerbers sich in diesem Bereich sich zu behaupten und durchboxen zu lassen um einen Job zu bekommen. ABER SCHWER....vorallem auch bei der hohen Architektendichte. Und ich weiß wovon ich spreche,schließlich bin ich seit über einem Jahr arbeitslos ![]() |
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Baumplanerin: Offline
![]() Beitrag Datum: 04.03.2009 Uhrzeit: 14:42 ID: 32887 | Social Bookmarks: Also bei mir kam bisher immer die Frage: ,,Was machen Sie am liebsten?" oder auch: ,,Welche Lps/Arbeitsabläufe interessieren Sie besonders?" Und bei vielen Anzeigen steht ja auch schon was drin, wie ,,Wettbewerbsmitarbeit" oder ,,Sportstätten" etc. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist mit den Anzeigen... aber in dem Fall wäre es wohl schlecht, wenn ich nicht wüsste, ob ich jetzt Wettbewerbe sehr gerne mag oder gar nicht. Natürlich ändert sich das nochmal im Laufe der Zeit. Man entwickelt sich schließlich. @Alberti: Kann ich nachvollziehen, egal, wo man schaut, es suchen alle Praktikanten in Massen. Soviele Landschaftsarchitekturstudenten gibts ja gar nicht ![]() Leider bin ich auch nicht der totale Überflieger ![]() Tipp am Rande: Lidl.ch (die bauen ihre Filialen jetzt in der Schweiz aus). |
Social Bookmarks: Zitat:
Die Architektendichte ist eigentlich das Hauptproblem, daß sehe ich auch so. Zuviele die schon da sind und immernoch zuviele die Nachströmen. Ich kann allerdings beide Seiten verstehen: Die Büros, die sich aufgrund einer unsicheren Auftragslage und oftmals geringer Margen (trotz vermeintlich toller Honorare) nicht langfristig an Mitarbeiter binden wollen und "günstige" Lösungen zur Unterstützung suchen. Wer möchte schon einen Absolventen zu einem relativ hohen Gehalt 6 oder 12 Monate "ausbilden", um ihn dann für 100 € mehr im Monat an die Konkurrenz zu verlieren? Die Absolventen, die Einstiegsstellen suchen um erste Erfahrungen zu sammeln um für den Arbeitsmarkt attraktiv zu werden. Natürlich mit einem möglichst hohen Einstiegsgehalt, weil man sich nach den mageren Studienjahren endlich mal was gönnen und aufbauen möchte. Du schreibst 26.000 €/Jahr...das bedeutet ca. 2.100 €/Monat Bruttoeinkommen und nochmal ein halbes Gehalt als Weihnachtsgeld. Sind das Deine persönlichen Vorstellungen eines angemessenen Einstieggehalts um einen gewissen Lebensstandard zu erreichen/zu halten oder ist es das was jeder Arbeitgeber bereit sein sollte zu zahlen für einen Absolventen? Ich denke, daß man da Unterschiede machen sollte, gerade weil die Bürostrukturen und die wirtschaftliche Lage in bestimmten Regionen und Bereichen heute sehr unterschiedlich sind. Hinzu kommt die unterschiedliche Qualität der Absolventen. Ich muß sagen, daß ich aus eigener Erfahrung sehr vorsichtig wäre einem frischen Absolventen in den ersten 6 Monaten mehr als 1.500 €/brutto zu zahlen, weil sich erstmal herausstellen muß, ob er dem Büro eine effektive Unterstützung bietet oder ob er in der ersten Zeit vielleicht sogar eine "Belastung" für das Team ist, weil er die Aufmerksamkeit und Zuwendung der anderen Mitarbeiter benötigt und deren Arbeitsleistung dadurch etwas sinkt. Bitte nicht falsch verstehen, aber das ist ein Effekt, der häufig entsteht und irgendwo selbstverständlich ist, wenn Jemand neu hinzukommt. Deshalb eine Orientierungszeit/Probezeit von ca. 6 Monaten zu einem gemässigten Einstiegsgehalt von evtl. 1.000 - 1.500 €/brutto in der derzeitigen Situation, damit man sich gegenseitig abklopfen kann. Danach sollte das Gehalt entweder steigen oder die Zusammenarbeit beendet werden, wenn es absolut nicht zusammen paßt. Als Angestellter sollte man sich vor Augen führen, daß 2.000 € Bruttogehalt im Monat für einen Arbeitgeber Kosten von ca. 3.500 €/Monat verursachen, wenn man Lohnnebenkosten/Arbeitgeberanteile und den Arbeitsplatz einkalkuliert. Wenn man dann noch die Zeit des Chefs oder der Mitarbeiter einkalkuliert, die beim Einarbeiten unterstützen, dann sind das evtl. nochmal 500-1000 € die dem Büro in den ersten Monaten an Produktivität/Einnahmen fehlen. Für jedes Büro zunächst Kosten ohne zu wissen was am Ende als "Ertrag" rauskommt. | ||
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jarrid: Offline
![]() Beitrag Datum: 04.03.2009 Uhrzeit: 16:46 ID: 32892 | Social Bookmarks: sorry aber 2100 euro brutto ist jawohl garnichts,..ich weiß nicht wie du mit 1000 - 1500 brutto überleben willst. da verdient man als Student ja mehr mit nebenbei jobben (da i.d.r. keine Lohnnebenkosten) als Arbeitgeber würde ich auch keinen Absolventen einstellen der erst einmal eine belastung darstellt, klar muss man sich erst in den Strukturen des Büros zurecht finden, aber das muss jmd mit Berufserfahrung auch. Durch Praktika und Tätigkeiten neben dem Studium sollte jeder Absolvent auch über ein wenig Berufserfahrung verfügen,.. also ich kann dir da nicht zu stimmen,.. Ich denke wenn man sich während des Studiums schon "beweist" muss man nicht für 1500 euro Brutto arbeiten gehen,.. da verdienen Kassiererinnen bei Discountern mehr,.. wie willst du davon ein Auto bezahlen was du event. brauchst um zur Arbeit zu kommen, dann Miete, Lebensunterhalt,.. das sind weniger als 1000 Euro Netto,. sorry aber wenn jmd mit einem abgeschlossenem Studium dafür arbeiten geht, macht er den Markt kaputt und andere müssen darunter leiden,.. korrigiere mich bitte wenn ich da soo falsch liege |
Social Bookmarks: Für den ein oder anderen nicht, aber für ein Büro, welches eine ungesicherte Auftragslage hat und mit Mindesthonoraren leben muß sind das erstmal 3.500 € Ausgaben im Monat für einen Angestellten. Zitat:
Wir sprechen bei 1000 - 1500 €/brutto von ca. 850 - 1200 €/netto pro Monat in der Jahresbetrachtung (mit Steuerrückzahlung) natürlich abhängig von Steuerklasse und anderen Faktoren. Die meisten Studenten müssen mit viel weniger auskommen und haben während ihres Studiums meist noch höhere Ausgaben als während der Arbeit. Nur damit es nicht falsch verstanden wird: Ich spreche von Absolventen, die direkt von der Uni/FH kommen, kaum oder keine Büroerfahrung haben und für dieses Gehalt in den ersten 6 Monaten in den Job finden sollen. Danach wie gesagt, deutlich mehr Gehalt oder wenn der Absolvent nichts taugt (Sorry! aber gibts) Beendigung des Arbeitsverhältnisses. 6 Monate sind eine überschaubare Zeit und beiden Parteien zumutbar. Für eine objektive Betrachtung des Mitarbeiters evtl. sogar zu kurz, aber i.d.R. aufschlußreich genug. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der Markt wird auch durch Studenten kaputt gemacht, die Erfahrungen sammeln und sich wegen geringer Abgaben (schreibst Du selbst oben) deutlich günstiger als Absolventen anbieten können. Ganz falsch liegst Du nicht, aber betrachte die Sache auch mal ein wenig von AG-Seite. Es ist einfach ein Risiko jemanden für ein hohes Einstiegsgehalt einzustellen von dem man nicht im Geringsten weiß, was er kann und was er bringt. | ||||||
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jarrid: Offline
![]() Beitrag Datum: 04.03.2009 Uhrzeit: 17:19 ID: 32894 | Social Bookmarks: in teilen gebe ich dir da ganz sicher recht! Es gibt auch Leute, die noch viel weniger verdienen und geringere Ansprüche haben. Ein Bauzeichnerlehrling arbeitet z.B. nach ca. einem Jahr produktiv mit und erhält dafür eine Ausbildungsvergütung von ca. 500 €/Monat. Wovon bezahlt der sein Auto? Auszubildende sind i.d.r. ersteinmal nur mit Bus und Bahn unterwegs, wohnen auch noch zuhause, essen dort, bekommen ihre wäsche dort gewaschen usw, aber lassen wir das mit dem auto mal beiseite,.. Aus der AG sicht, ist deine Argumentation natürlich verständlich, und ich weiß auch das 3500€ für ein Büro viel ist, für jmd der ersteinmal nicht viel bringt. Vllt kann ich mich mit deiner Argumentation anfreunden wenn man deine Aussage als Grundlage für jmd nimmt der nach dem Studium keinerlei Erfahrung nachweisen kann. Aber wenn jmd neben seinem Studium schon in Büros gearbeitet hat, viele Praktika absolviert hat sollte er nicht für 1500€ Brutto arbeiten gehen. |
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cocooned: Offline
![]() Beitrag Datum: 04.03.2009 Uhrzeit: 19:33 ID: 32901 | Social Bookmarks: Zitat:
kann es sein, dass du brutto und netto verwechselst? meiner meinung nach wären die 3500 euro brutto und die 2000 euro dann der nettolohn. ein bruttogehalt von 1000 - 1500 euro ist meiner meinung nach eine frechheit. mein einstiegsgehalt als bauzeichner nach dreijähriger lehre betrug schon 1500 euro. ... und mit einem abgeschlossenen architekturstudium hat man ein viel größeres wissen als ein bauzeichner. der bauzeichner hat vielleicht einen besseren praxisbezug aber viel weniger theoretisches wissen. außerdem kann er keine entwurfsarbeit leisten. | |
Social Bookmarks: Zitat:
2.000 € ist der Bruttolohn den der Arbeitnehmer monatlich erhält. Das bedeutet je nach Steuerklasse, Krankenkasse, etc., etc. ca. 1.200 - 1.400 € (netto) im Monat. +- 3.500 € kostet dieser Arbeitnehmer aber den Arbeitgeber, weil dieser noch Lohnnebenkosten/Arbeitnehmeranteil von 600-700 € zu bezahlen hat. Den Arbeitsplatz, den PC, die Software und die Miete, sowie diverse Versicherungen bezahlen muß. +Risiko bei längerer Krankheit oder Schwangerschaft des Arbeitnehmers. Wenn für Dich 1.000 - 1.500 € (brutto) für eine Frechheit am Anfang sind, dann mag das moralisch vertretbar sein, aber viele Arbeitgeber werden Dir ohne Erfahrung sicher nicht mehr zahlen. | ||
Registrierter Nutzer Registriert seit: 23.07.2007
Beiträge: 40
marjn: Offline
![]() Beitrag Datum: 05.03.2009 Uhrzeit: 16:22 ID: 32909 | Social Bookmarks: Jegliche Argumentation für eine Bezahlung unter 2000 € brutto ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. reduziere es auf die einfache Grundlage: Job mit <2000€ brutto vs. arbeitslos/arbeitssuchend mit Hartz4 reicht das als Argument? |
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