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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 14:57 ID: 34936 | Social Bookmarks: @ Archiologe: Das Gehalt kann schon ein KO Kriterium sein, ich hatte auch schon schlechte Erfahrungen diesbezüglich gesammelt. Prinzipiell ist aber mit Internetrecherche schon ein branchenübliches Gehaltsniveau gemäss Erfahrung recherchierbar. Als Bauzeichner würde ich mich nicht bewerben, denn a) sind Bauzeichner fast komplett durch die "billigen" Architekten ersetzt worden und finden noch schwieriger eine Stelle, b) hast Du keinen Abschluss als Bauzeichner und zeigst durch diese Bewerbung, dass du als Architekt keine Stelle bekommst, c) kannst du keinen Tarifvertrag bekommen, da du die Ausbildung zum Bauzeichner nicht hast. |
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![]() ![]() Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 15:20 ID: 34937 | Social Bookmarks: @noone Die oft von Büros gesuchten 3 Jahre Berufserfahrung stehen ja für einen Kammereintrag. Damit braucht man nicht schreiben, daß man jemanden mit Vorlagenberechtigung sucht. (sieht für ein Büro irgendwie doof aus!) Man geht dann einfach davon aus, daß sich ein Dipl.-Ing. Architektur nach zwei Jahren in die AK einschreibt, schon wegen des Status und des Versorgungswerks. Ich habe schon über 100 Bewerbungen abgeschickt und nur Absagen erhalten. Jetzt habe ich Angst, daß meine bislang erarbeitete AIP Zeit verfallen konnte. Manche AKs nehmen z.B. kammerlos gewordene (durch Umzug etc.) Mitglieder nur noch bis zu einer Frist von 12 Monaten wieder auf. Wenn meine AIP Zeit ungültig wird, kann ich das mit der Architektur ganz abschreiben. Deshalb versuche ich jetzt alles, um eine Anstellung zu bekommen, egal mit welchen Mitteln. Außerdem möchte ich in meinem Beruf arbeiten und nicht Hartz IV beziehen. Da es auf die normale Weise nicht geklappt hat, muß man halt andere Wege beschreiten. Vielleicht hast du ja einen anderen Vorschlag für mich. Gruß Archiologe |
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![]() Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 17:01 ID: 34938 | Social Bookmarks: Zitat:
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![]() ![]() Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 19:20 ID: 34939 | Social Bookmarks: Quer durch die Bank! Groß was auswählen kann man nicht mehr. Würde am liebsten entwerfen, habe auch Werk- und Detailplanung gemacht. Ich nehme was kommt und was im Internet angeboten wird. Nicht das ich keine Präferenzen hätte und Lieblingsbüros, aber die haben schon alle abgesagt. ![]() |
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![]() Beitrag Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 20:05 ID: 34940 | Social Bookmarks: Zitat:
Im Ausland sind Deutsche Architekten übrigens sehr gerne gesehen. Waren das alles Bewerungen auf Stellenanzeigen oder auch initiativ? | |
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timtonnendach: Offline
![]() Beitrag Datum: 21.08.2009 Uhrzeit: 18:35 ID: 34969 | Social Bookmarks: Zitat:
Da ich gerade eigentlich plante, mich aus meiner Stelle wegzubewerben, hat mich das etwas verunsichert. Meiner Meinung nach sieht es doch gerade immer noch ganz gut aus - nicht ganz so doll, wie in 2007/2008, aber dennoch ganz gut, auch was die gehälter betrifft. Oder macht Ihr da gerade andere Erfahrungen? Habe zwar im Bekanntenkreis festgestellt, dass das eine oder andere Projekt verschoben wurde und man munkelt ja auch, dass es eine Rückkehr-Welle von Architekten aus UK gibt, aber eigentlich hatte ich bisher das Gefühl (und kann das auch von meinem Büro bestätigen), dass die Gesamtsituation noch ganz ordentlich ist. Was hast du denn für einen Abschluß? Ein später Dipl-Ing. oder schon ein Bachelor? Gerade wenn du deutschlandweit flexibel bist, die auch auf die späteren LP einläßt UND!!! dann schon fast zwei Jahre berufserfahrung nach dem Diplom hast, sollte das doch klappen? Ich bin da wirklich mal geschockt, so Berichte kennt man ja eher aus 2004/2005 (oder noch etwas davor, als es ganz schlimm war!!) Hab hier noch diesen Link und da sind natürlich auch die Bauingenieure dabei,aber das klingt doch erstmal nicht unvielversprechend... Berufsstart Aktuell - Karrieretipps Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute bei der Suche! Vielleicht kann ja noch der eine oder andere Forumsbesucher mal seine Meinung zur aktuellen Arbeitsmarktlage kundtun, das würde mich jetzt doch mal interessieren, wie so der Gesamteindruck ist... Mit freundlichen Grüßen Timtonnendach | |
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noone: Offline
![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 01:13 ID: 34971 | Social Bookmarks: Zitat:
aha..... habe bisher nie von der Bedingung einer Kammermitgliedschaft gehört, bin auch nie darauf angesprochen worden. Die 3 Jahre stehen meiner Meinung nach für den Grad der Erfahrung. Nach 2-3 Jahren sind Architekten eben soweit, dass sie ziemlich alle Situationen des Büroalltags durchlaufen haben und daher als qualifizierte, produktive Arbeitskräfte zählen. Die 2-3 Jahre sind die Schallmauer, vorher sind Bewerbungen schwierig, danach kommt man viel leichter an Stellen. Eine gute Auswahl an Stellengesuche, vor allem Abgleichen der Profile (Büro-sich selbst) und Philosophien hilft oft, die Gewinnquote bei der Bewerberei zu erhöhen. Die hundert Bewerbungen sind für Absolventen durchaus möglich, jedoch sollten bei erfahrenen Bewerber früher Zusagen kommen. Es hängt aber immer von den Bewerbungsunterlagen und den darin gezeigten Referenzen ab. | |
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![]() ![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 13:52 ID: 34981 | Social Bookmarks: Zitat:
Zitat:
![]() Oftmals wurde mir dann mit der Begründung abgesagt, daß mein Profil nicht zur ausgeschriebenen Stelle paßt. Das weist auf den fehlenden Eintrag hin. Vor allem, da sonst alle Kriterien erfüllt waren. Zitat:
Wahrscheinlich bin ich mit meinem Referenzen schwer vermittelbar. Würde aber mal sagen, daß ich nicht weniger vorzuweisen habe, als die Mehrheit der weiteren Bewerber. ![]() | |||
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martin doreth: Offline
![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 14:28 ID: 34983 | Social Bookmarks: Ich glaube ehrlichgesagt weniger, dass es an der Formulierung "Architekt" oder "Dipl. Ing." usw. hängt. Wenn ich lese, dass Du 100 (in Worten: einhundert) Bewerbungen verschickt hast - kann ich nur zu der Vermutung kommen, dass es einhundertmal die mehr oder weniger selbe Standardbewerbung gewesen ist. Was für mich wiederum auch die "Erfolgsquote" erklärt. Habe im Büro auch auf Stellenausschreibungen hin oft Bewerbungen gesehen, bei denen ich mich wirklich fragen musste, hat derjenige die Anzeige überhaupt gelesen? Deshalb würde ich Zeit, Energie und letztlich Geld sparen und mir Stellen raussuchen die auf mein Profil passen und dann daraufhin eine maßgeschneiderte Bewerbung verfassen, aus der hervorgeht welche Erfahrungen und Fähigkeiten man für die angestrebte Position mitbringt. Ein Lebenslauf ist z.B. nicht gleich Lebenslauf da kann und sollte man auch individuell Schwerpunkte setzen. Das mag jetzt alles allgemein bekannt und besserwisserisch klingen aber vielleicht hab ich auch einfach nicht so viel Erfahrung im Bewerbungen verschicken - denn so viel waren das in meinem Leben nicht. Bevor ich eine Bewerbung abgegeben habe, hab ich immer erst gründlich überlegt: passe ich zu der Stelle - passt das Büro zu mir - und letztendlich was kann ich bieten, dass die mich haben wollen. |
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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 16:41 ID: 34984 | Social Bookmarks: @martin doreth Diese Verfahren, also genaues Raussuchen der Position, genaues Informieren über das Büro und individuelles Anschreiben, praktizert man meistens bei den ersten 20 Bewerbungen. Hoffnungsvoll wartet man dann die Reaktion ab und bemerkt schnell, daß es um diese Personalisierung in der ersten Bewerbungsphase nicht geht. Da kannst du noch so in schönsten Worten das Büro preisen und deinen eisernen Willen und deine Leistungen kundtun, vergebens! Die nächsten 20 Bewerbungen verschickt man dann schon serieller und die weiteren fast "automatisiert". Der Aufwand, so meine Erfahrung, lohnt sich einfach nicht. Hier macht es eher die Masse! Bei dieser prikären Situation muß man auch Büros anschreiben, die einem Arbeit geben, auch wenn man deren Architektur nicht besonders toll findet. (Baugesellschaften usw.) Diese, also die Masse, bekommen halt nur einen Standardbrief. Sonst wird es zu teuer! Ich bin aber gern bereit, und das habe ich natürlich auch getan, die favorisierten Büros sehr individuell anzuschreiben. Dabei ist die Kosten/Nutzen-Rechnung zweitrangig. |
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Jochen Vollmer: Offline
Ort: Kassel ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 16:52 ID: 34985 | Social Bookmarks: - über 100 Bewerbungen - quer durch die Bank - 'serielle' und 'automatisierte' Bewerbungen - in Deiner Selbsteinschätzung ordnest Du Dich in den Bereich der "Mehrheit der Bewerber" ein, demnach scheinst du anständige Referenzen zu haben. @ Archiologe: Daraus schließe ich: Du machst irgendwas beim Bewerbungsverfahren falsch. Wie sind Deine Bewerbungsunterlagen aufbereitet? Wie formulierst Du das Anschreiben? Wenn Du möchtest kannst Du eine Musterbewerbung hier posten. Dann bekommst Du sicherlich gute Hinweise zur Verbesserung!
__________________ jochenvollmer.de |
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timtonnendach: Offline
![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 17:27 ID: 34986 | Social Bookmarks: Zitat:
Insofern würde ich mich noch nicht zu große Sorgen machen... Mit freundlichen Grüßen timtonnendach | |
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Archiologe: Offline
![]() ![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 19:58 ID: 34987 | Social Bookmarks: Zitat:
![]() Die letzte Bewerbung habe ich vor vier Wochen geschrieben. Die Bewerbunsphase dauerte ein wenig länger. Jede Woche vielleicht fünfzehn Bewerbungen oder so. Die Bewerbungsmappen waren/sind schon länger vorbereitet und gedruckt. Muß also nur noch das Anschreiben anfertigen. @Jochen Vollmer So außergewöhnlich ist mein Anschreiben nicht. Es ist ein Standardanschreiben nach den offiziellen Regeln. Wichtig ist vor allem, daß man nie im Konjunktiv formuliert. Das Anschreiben Der Anschreibetext Denke überhaupt, wichtiger ist die Bewerbungsmappe/Flyer und der berufliche Werdegang. Mir wurde empfohlen, mit der Bewerbungsmappe durch die am Ort befindlichen Büros zu laufen und penetrant nach dem Chef und einem persönlichen Gespräch zu fragen. Es gebe immer Situation, wo ein Büro gerade jemanden sucht und man dann gleich genommen wird. Bringt das was? Kommt man dann schneller zum Erfolg oder ist das zu aufdringlich? In meinem ehemaligen Büro wäre das eher schlecht angekommen. Da hatte die Sekretärin die Anweisung, solche Leute abzublocken und den Bewerbern zu sagen, sie sollten die Unterlagen mal da lassen. Also eher kein Vorteil? Geändert von Archiologe (22.08.2009 um 20:34 Uhr). | |
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timtonnendach: Offline
![]() Beitrag Datum: 22.08.2009 Uhrzeit: 20:22 ID: 34988 | Social Bookmarks: ach so, ich hatte dich so verstanden, dass die letzten der hundert Bewerbungen gerade erst raus sind und das alles in den letzten vier Wochen passiert ist, dann würde ich mir doch recht viel Hoffnungen auf Rückläufer machen... würde ich jetzt eigentlich immernoch ![]() Ausserdem waren/sind doch Sommerferien, also werden da in vielen Büros die richtigen Personen einfach mal nicht dagewesen sein. Ich drücke dir jedenfalls die Daumen! MfG Timtonnendach |
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k-roy: Offline
![]() Beitrag Datum: 23.08.2009 Uhrzeit: 10:24 ID: 34991 | Social Bookmarks: Zitat:
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