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Datum: 07.07.2014
Uhrzeit: 18:17
ID: 52978



AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme

#1 (Permalink)
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Ich wundere mich immer wieder,
wieviel Kapital doch Berufs-"anfänger" in eine Berufsunfähigkeitsversicherung binden wollen.
Klar, wenn es wirklich nicht mehr möglich ist zu arbeiten,
dann ist eine Ausfallsversicherung sehr viel wert.
Aber, um das nachweisen zu können, muss man doch sehr wahrscheinlich schon auf der Bahre zu seinem Versicherungsmakler gebracht werden ?

Und wenn man die monatlichen Raten für eine solche Versicherung zusammern rechnet, dann kommt da was recht großen bei raus.
Wer von den hier anwesenden Selbständigen hat den eine BUV?
Würde mich wirklich mal interessieren, ob das mittlerweile Standard ist?

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Beitrag
Datum: 07.07.2014
Uhrzeit: 18:42
ID: 52979



AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme

#2 (Permalink)
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Hier. Ich habe auch ne BUV. Über die Sinnhaftigkeit läßt sich sicher streiten, aber ich gehöre zu den Überversicherten mit Vollkaskomentalität.

Ich ärgere mich sicher in 25 Jahren, dass ich statt in nen schicken Sportwagen sinnlos in Versicherungen investiert habe, aber irgendwie gibts mir heute ein Gefühl der Sicherheit. Natürlich weiß ich, dass man als Architekt quasi den Kopf unterm Arm tragen muss um etwas aus der Kasse zu bekommen.

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Datum: 07.07.2014
Uhrzeit: 19:09
ID: 52980



AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme #3 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
...
Wer von den hier anwesenden Selbständigen hat den eine BUV?
...
Starte doch mal ne anonyme Umfrage...

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Datum: 08.07.2014
Uhrzeit: 11:14
ID: 52981



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Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin aber heute als Familienvater schon froh, mich bereits in jüngeren Jahren dafür entschieden zu haben.

Wenn Finanztest, Verbraucherzentrale, Bund der Versicherten, usw. gebetsmühlenartig wiederholen, dass eine Berufsunfähigkeitsversicherung neben der Kranken- und Haftpflichtversicherung zu den 3 wichtigsten Versicherungen überhaupt zählen, kann man damit wohl nicht ganz so falsch liegen.

Man sollte gerade auch die Jüngeren nicht mit überflüssigen Äußerungen wie "der Bare zum Makler" vor einer eigenständigen und eingehenden Prüfung abhalten. Die Alternative dazu ist im Ernstfall wohl in den meisten Fällen die Sozialhilfe.
Einfach mal die eigene BU-Höhe im Rentenbescheid betrachten. Über 1.500 € wird man dort meist vergebens suchen, und das ist dann auch noch brutto, aslo vor Steuern und Sozialabgaben...

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Datum: 09.07.2014
Uhrzeit: 09:08
ID: 52985



AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme #5 (Permalink)
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Ich bin ja garnicht grundsätzlich gegen eine BUV.
Allerdings scheint es mir sehr teuer zu sein.

Wenn man mal die drei VErsicherungen zusammen nimmt,
die als Absicherung dafür gtedacht sind, wennn man mal nicht mehr könnte,
also Unfallversicherung, (Risiko-)Lebensversicherung und BUV,
dann kommt da sehr wahrscheinlich eine monatliche Summe für die Bedienung der gleichen zusammen,
die man für eine kapitalbildende Maßnahme auch gut anlegen könnte.

Als wir vor etwa 8 Jahren den Schritt in die Eigenabhängigkeit, also Selbständigkeit gegangen sind, hätte mich damals mit 43 Jahren eine BUV, die mir im "Erlebensfall" eine monatlichen Sockelbetrag von 1500,- Euro ausgezahlt hätte, mindestens 1800,-€ monatlichen Beitrag gekostet !
Gehts noch?
Was kostet denn einen Berufsanfänger heute eine BUV?

Angenommen, es kämen für einen 30jährigen eine monatliche Summe von 300,- für die BUV, von ca. 25,-€ für die Unfall zusammen,
dann würde sich diese Summe über einen Zeitraum von 35 Jahren zu einer Gesamteinzahlung von 136.500,-€ zusammen rechnen (wenn man mal die Zinsen nicht berücksichtigt).
Geht man davon aus, dass der sprichwörtliche "Kopf unter dem Arm" erst für eine Inanspruchnahme reicht, dann ist eine BUV schon ein recht erträgliches Modell für die Versicherungsanbieter.
Mich wundert es nur, dass da Papa Staat nicht mitrechnet.
Eigentlich könnte hier doch über ein ähnliches Modell auch die, vor Jahren noch mögliche "Aussteuerung" über die Rentenkasse finanziert worden sein.

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Datum: 09.07.2014
Uhrzeit: 09:28
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AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme #6 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
Als wir vor etwa 8 Jahren den Schritt in die Eigenabhängigkeit, also Selbständigkeit gegangen sind, hätte mich damals mit 43 Jahren eine BUV, die mir im "Erlebensfall" eine monatlichen Sockelbetrag von 1500,- Euro ausgezahlt hätte, mindestens 1800,-€ monatlichen Beitrag gekostet !
Sicher? 1.800 Euro im Monat oder im Jahr? Denn das sind so etwa Zahlen die ich kenne

Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
Wenn man mal die drei VErsicherungen zusammen nimmt,
die als Absicherung dafür gtedacht sind, wennn man mal nicht mehr könnte,
also Unfallversicherung, (Risiko-)Lebensversicherung und BUV,
dann kommt da sehr wahrscheinlich eine monatliche Summe für die Bedienung der gleichen zusammen,
die man für eine kapitalbildende Maßnahme auch gut anlegen könnte.
Es gibt soviele verschiedene Modelle, aber die genannten drei Versicherungen kannst Du schon mit monatlichen Beträgen von rund 300 Euro in der Summe bedienen. Mittlerweile ist es bei mir durch die gewünschte Dynamisierung, also Inflationsanpassung, schon mehr. Da es auf dem Kapitalmarkt kaum noch renditeträchtige und halbwegs sichere Anlagen gibt, sehe ich es für mich als verpflichtende Rücklage, da ich ansonsten vielleicht nicht so konsequent sparen würde.

Es fehlt in diesem Konstrukt noch mind. eine (sehr teure) Versicherung gegen schwere Krankheiten( Dread-Disease-Versicherung ? Wikipedia ), die bei Diagnose sofort zahlt.
Denn angenommen man diagnostiziert bei Dir Krebs, dann hast sicherlich andere Sorgen als Deine Arbeit, aber keine der o.g. drei Versicherungen (Unfallversicherung, (Risiko-)Lebensversicherung und BUV) zahlt Dir was. Die Krankenkasse zahlt nur die Behandlungs-kosten, aber nicht die entstehenden Arbeitszeitausfälle oder deine reduzierte Motivation.

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Datum: 09.07.2014
Uhrzeit: 10:00
ID: 52988



AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme #7 (Permalink)
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Archimedes, es waren wirklich 1800,- /mtl.
Sicher der Tatsache des Alters geschuldet.
Die meißten Verischerungsanbieter haben uns erst garkein Angebot mehr gemacht.
Was ich gemerkt habe im Laufe der letzten Jahrzehnte ist aber, dass man sich wirklich zuviel versichern kann. Das führt dann dazu, dass man sich zwar gegen alle Unwägbarkeiten abgesichert hat, aber kein "Pulver" mehr fürs normale Leben hat. Besonders auffällig ist dies auf jeden Fall, wenn man dann mal eine eigene Baufinanzierung aufstellt.
Da belasten auf einmal solche "Vollkaskoversicherungen" das Budget ganz erheblich.
Ich konnte das als Familienvater nicht leisten.

Zudem hab ich auch merken müssen, dass schon die "normale" Altersabsicherung in einem solchen Fall notleiden kann. Bei der sog. Existenzgründung bleibt den Newbies unter den Selbständigen anfangs oft nicht genug Ertrag, um dafür zu sorgen. Wie soll da denn eine BUV oder DDV bedient werden?

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Datum: 09.07.2014
Uhrzeit: 10:48
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AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme #8 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von FoVe Beitrag anzeigen
Ich konnte das als Familienvater nicht leisten.

Zudem hab ich auch merken müssen, dass schon die "normale" Altersabsicherung in einem solchen Fall notleiden kann. Bei der sog. Existenzgründung bleibt den Newbies unter den Selbständigen anfangs oft nicht genug Ertrag, um dafür zu sorgen. Wie soll da denn eine BUV oder DDV bedient werden?
Gebe Dir vollkommen recht, dass es gerade am Anfang und mit Familie schwer ist. Wobei ich es auch gerade wegen der Familie gemacht habe.
Ich bin am Anfang hingegangen und habe gnadenlos festgelegt was ich monatlich brauche um für mich und die Familie ein langfristig ausreichendes Einkommen zu erzielen und die entsprechenden Absicherungen und die Altersvorsorge bedienen zu können. Dnach habe ich meine Stundenlöhne und Honorare bemessen. Das man gerade in den ersten beiden Jahren kaum erwähnenswerte Gewinne erzielt ist auch klar, aber ich mußte mittelfristig eine Steigerung erkennen können. Das hat sich entsprechend meiner eigenen Prognose glücklicherweise so entwickelt und stabilisiert.
Ich möchte genauso gut oder schlecht abgesichert sein, wie andere Arbeitnehmer oder sogar Beamte. Ich arbeite schließlich mehr als diese und deshalb muss es möglich sein, dass ich für meine Familie, meine Gesundheit und das Alter entsprechend vorsorgen kann. Sollte das als Selbständiger nicht mehr zu erreichen sein, dann werde ich vermutlich in ein Angestellten- oder Dienstverhältnis zurückwechseln.

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Datum: 09.07.2014
Uhrzeit: 10:13
ID: 52989



AW: Leider kurz vor Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung starke Rückenschme #9 (Permalink)
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Zitat:
Als wir vor etwa 8 Jahren den Schritt in die Eigenabhängigkeit, also Selbständigkeit gegangen sind, hätte mich damals mit 43 Jahren eine BUV, die mir im "Erlebensfall" eine monatlichen Sockelbetrag von 1500,- Euro ausgezahlt hätte, mindestens 1800,-€ monatlichen Beitrag gekostet !
Gehts noch?
Dein Beispiel ist schwer nachvollziehbar und steht selbstverständlich in keinem Verhältnis. Ich habe ebenfalls die Vermutung, dass es um den Jahresbeitrag ging. Bei der privaten BU im Rahmenvertrag der Architektenversorgung läge in deinem Beispiel der Monatsbeitrag für einen 43jährigen bei 80 €, mit Gesundheitsprüfung nur zu schwerwiegende Aspekten. Wobei ich hinzufügen möchte, dass 43 für eine BU allein schon aus gesundheitlichen Gründen deutlich zu spät ist.

Ein 30jähriger könnte etwa mit der Hälfte dieses Beitrages die gleiche Absicherung erhalten und ein 25jähriger nochmals 10 - 20% weniger. Daher eben auch die Empfehlung, sich mit dem Thema möglichst früh auseinander zu setzen.

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