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Beitrag Datum: 13.02.2008 Uhrzeit: 16:48 ID: 27048 | Social Bookmarks: Hallo, ich möchte eine Verlängerung eines vorhandenen Gebäudes vornehmen. Ich denke, das ist nicht das ganz richtige Forum hierfür, aber ich hoffe trotzdem auf Ihre Hilfe. Dieses Gebäude hat an den Ecken sozusagen Pfosten eingemauert. Die eigentliche Mauer ist 24 cm dick und diese Pfosten sehen aus wie 36 cm Mauerstücke. Meine Frage, wie vermauert man diese Pfosten fachgerecht im Mauerverband, besonders als Eckpfosten. Der Pfosten hebt sich durch eine 1/4 Steinlänge vom Mauerwerk nach aussen ab. Sieht ähnlich aus wie bei manchen alten Industriegebäuden. Bitte mailt an Thomas.Leger@gmx.de Gruß, Thomas |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 13.02.2008 Uhrzeit: 17:02 ID: 27049 | Social Bookmarks: Thorsten, wenn du in diesem Ort zu Hause bist oder sein möchtest, dann geh hin und frag nachn einem ansäßigen Maurer. Oder erkundige dich, wer in dem Ort sowas als Gelegenheitsjob erledigt. Erfahrunsggemäß findest du in jeder Ortschaft den "Ortsmaurer". Der wird sich freuen, dir dazu helfen zu können. Ansonsten nimm halt die oberste Schicht runter, dann siehst du doch, wie der Verbund angelegt ist. Gruß Martin |
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Beitrag Datum: 13.02.2008 Uhrzeit: 17:57 ID: 27052 | Social Bookmarks: Hallo Martin, im Prinzip hast Du recht. Allerdings möchte ich das bestehende Gebäude im Moment nicht antasten, da ich noch in der Planung bin. Wenn ich allerdings hier keine Antwort auf meine Frage erhalte, werde ich wohl auf einen Maurer zurückgreifen müßen, obwohl ich das nicht wollte. Übrigens bin ich aus Gießen. Grüße, Thomas |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.02.2008 Uhrzeit: 18:10 ID: 27053 | Social Bookmarks: Wieso, sollte man dass nicht wollen ?
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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Beitrag Datum: 13.02.2008 Uhrzeit: 18:21 ID: 27054 | Social Bookmarks: Ich möchte das Teil selbst mauern, das ist mein Grund. Gruß, Thomas |
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mika: Offline
Ort: Berlin Beitrag Datum: 13.02.2008 Uhrzeit: 19:14 ID: 27055 | Social Bookmarks: Das ist ja optimistisch, wenn man obige Frage stellen muss. Darf man frage, ob das Geld knapp ist, oder einfach nur Geiz ? Für ersteres hätte ich noch Verständis, aber für letzteres …
__________________ Grüße Michael "Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?" Ludwig Mies van der Rohe, 1964 |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 13.02.2008 Uhrzeit: 20:13 ID: 27057 | Social Bookmarks: Thomas - dann kommste mal auf nen Kaffee vorbei und kuckst dir mal meinen Backofen an. Den hab ich mit einfachen Backsteinen gemauert - solchen, die jetzt zum Kanalbau noch verwendet werden. Dann können wir ein bisschen fachsimpeln. Das Selbstmauern iss nicht soooo schwer. - es sei denn, es soll kerzengrade sein. Gruß Martin P.S. einen erfahrenen "Ortsmaurer - sprich Alleskönner" kenn ich hier auch, dessen Addy kann ich dir geben. |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 14.02.2008 Uhrzeit: 00:04 ID: 27064 | Social Bookmarks: Dürfte dann so aussehen. Ich würde es aber durch einen Fachbetrieb erstellen lassen. 36,5 kann eigentlich nicht sein. Dann wäre die Vorlage nicht 1/4 Stein, sondern 1/2. Die Eck-Pfeilervorlage dürfte somit 30cm breit sein. Das ist eher was für den Fachmann würde ich mal sagen. |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 14.02.2008 Uhrzeit: 08:29 ID: 27067 | Social Bookmarks: Sven, du irrst. Die alten Backsteine haben das Maß 23 - 23.5 x 11 -11.5 cm. Wenn du den Mörtel addierst, dann kommst du ziemlich dicht an die 36.5cm Gruß Martin |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 14.02.2008 Uhrzeit: 11:26 ID: 27074 | Social Bookmarks: @FeVo Nee, hat nichts mit den Stoßfugen zu tun. Ich bin einfach von einem Regelverband ausgegangen, bei dem die Läuferschicht "durchläuft" damit bekommt man eine saubere Lösung für diese Pfeilervorlage 36,5 breit nicht gelöst. Ich bin davon ausgegangen, dass die Pfeilervorlage so breit ist, wie innen die Wand. Die Pfeilervorlage ist aber wie es scheint breiter. Anbei die Lösung für eine 36,5er Pfeilervorlage. |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 14.02.2008 Uhrzeit: 11:26 ID: 27075 | Social Bookmarks: Ups .... |
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Beitrag Datum: 14.02.2008 Uhrzeit: 13:22 ID: 27085 | Social Bookmarks: Hallo Swen W, vielen Dank, das ist genau das, was ich suchte. Einfach nur eine schematische Darstellung des Mauerverbandes, vielen Dank! Super! Grüße, Thomas |
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Ort: Wetzlar Beitrag Datum: 18.02.2008 Uhrzeit: 10:12 ID: 27154 | Social Bookmarks: Sven, darf ich fragen, wie du auf diese Lösung gekommen bist? Ich habe schon einige Klinkermauertechniken gesehen, aber eigentlich noch nie welche, wo die Klinker längs geteilt werden. Zumal du ja eine (innere) Pfeilerbreite von 30cm erzeugst. Das hab ich so noch nie gesehen, kann aber gut sein, dass es regional auch so ausgeführt wird. Öffters findet man in der Innenecke auch einen kleinen Vorsprung, so dass da mit Vollsteinen gearbeitet wird. Gruß Martin |
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Beitrag Datum: 18.02.2008 Uhrzeit: 11:04 ID: 27157 | Social Bookmarks: Hallo Martin, ich hate die Frage ursprünglich gestellt, habe in Gedanken "herumexperimentiert" und bin nie auf eine zufriedenstellende Idee gekommen, welche mit überwiegend ganzen Steinen funktionieren würde. Das betreffende Gebäude hat an den Innenecken keine Vrosprünge, ist also innen wie jedes "normale" Gebäude gemauert. Das hier vorgestellte Modell deckt sich haargelich mit dem bei uns vorgefundenem Bauwerk, dort kann man von aussen erkennen, das auch hier Steine der Länge nach geteilt wurden. Im übrigen wird das auch bei dem Sparverband durchgeführt, dort werden an Mauerecken oder -enden jeweils ein ganzer Stein (als Binder) und ein der Länge nach geteilter Stein (ebenso als Binder) ausgeführt. Dies ist in meiner Region häufig an älteren unverpuzten Gebäuden zu sehen. Demnach war es früher durchaus üblich Steine der Länge nach zu teilen. Von diesem Sparverband kann ich auch mal ein Bild einstellen, wenn es gewünscht wird. Gruß, Thomas |
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Sven_W: Offline
Beitrag Datum: 18.02.2008 Uhrzeit: 11:15 ID: 27158 | Social Bookmarks: @FeVo Die Pfeilervorlage ist nur Makulatur. Wichtig ist, dass der Eckverband stabil ausgeführt wird. Die vorspringende Vorlage wird an Stellen wo es möglich ist eingebunden. Das habe ich so noch nie gesehen. Aber nach den Verbandsregeln ist dies die wohl sinnvollste Lösung. Bin Maurer- und Betonbauermeister, so kniffelige Sachen mussten wir teilweise in der Prüfungsvorbereitung ausarbeiten. Wenn du dir das Bild oben mal genauer anschaust, wirst du sehen dass die es genau so gemacht haben. Und die längs aufgeschnittenen Steine findest du rechts an der Tür auch wieder. In der Binderschicht sind dort die Steine längs geteilt. |
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