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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 03.02.2009 Uhrzeit: 12:16 ID: 32440 | Social Bookmarks: Das Fenster liegt ja auch in der Dämmebene (genauso wie bei mir, weshalb wir es auch vorne bündig mit der Dämmung eingebaut haben), wenn es vor der Dämmung schweben soll, dann wird es interessant... @3dgeplagt: das kannst Du bei dem Fensterbauer mit in Auftrag geben, Befestigung geklebt, geschraubt, ganz nach Deinem Gusto und Detail. Hat übrigens inkl. Einbau, Dämmung, Beschichtung ca. 90€/m gekostet Anbei noch ein Detailfoto |
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 07.02.2009 Uhrzeit: 02:26 ID: 32517 | Social Bookmarks: man kann diese Kassettenfenster ohne Wärmebrücken machen. Siehe medienhafen in Düsseldorf von Gehry. Dort sind standard Schüco-Profile mit sandwich elementen verbaut worden. Im prinzip muss nur ein Rahmen aus Blech hergestellt werden, der das Profil trägt. Die Konstruktion wird dann ausgedämmt und mit einer Blechverkleidung verblendet. Zu Beachten sind dann immer die Anschlüsse an den Baukörper und die Fügung der verschiedenen Materialien. |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 07.02.2009 Uhrzeit: 13:22 ID: 32519 | Social Bookmarks: Die Frage ist dabei immer, wie man "ohne Wärmebrücke" definiert. Wenn das Fenster vor der Dämmeebene liegt, und der Rahmen ist nur 5cm breit, dann kannst Du ausschäumen soviel Du willst, es bleiben 5cm und in meiner Sicht der Dinge eine Wärmebrücke, es sei denn man gönnt sich ein Vakuumpaneel ![]() |
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 09.02.2009 Uhrzeit: 18:59 ID: 32544 | Social Bookmarks: tja, dann sind ja alle Fensterrahmen Wärmebr£ücken....... abgesehen davon ist das natürlich in den entsprechenden DINS alles ausdefiniert. Energetisch gesehen sind sowieso alle Fensterflächen ungünstig. Wenn man also aus diesen Gesichtspunkten heraus entwirft, gilt es alles so dick wie möglich einzupacken und Fenster zu minimieren. Meine Aussage ist jetzt keine Kritik an deiner Meinung, ich persönlich sehe es etwas komplexer, Architektur sollte immer noch eine optimale Lösung aus vielen Teilbereichen sein, es ist sehr schwer nach einem Kriterium heraus zu planen. Die Verluste von Kastenfenstern mögen da zwar nicht gerade optimal sein, jedoch kann man dies durch eine intelligente Haustechnik oder Lüftungsanlage oder was auch immer wieder ausgleichen. |
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Hochschule/AG: Architekt ![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 09.02.2009 Uhrzeit: 21:47 ID: 32552 | Social Bookmarks: Zitat:
Fall, nämlich, dass das Fenster vor der Dämmebene schwebt, damit hast Du zwischen Glas und Wand eine Wange, die bei einer 5 cm breiten Ansichtskante eben max. 5cm dick sein kann (und auch das auch nur theoretisch), das ist für mich nicht akzeptabel und auch nicht in den entsprechenden DINS ausdefiniert (was auch immer das bedeutet). Nun müssten wir mal unser Wärmebrückenprogramm anschmeißen, ob wir nicht gar die 12,6° unterschreiten... Das ist so gesehen falsch, denn Südfenster haben immer eine positive Bilanz, man minimiert die Fensterflächen hier nicht wegen der Verluste, sondern wegen der Gewinne (sommerlicher Wärmeschutz) Zitat:
denn da darf ich Dir gleich entgegenwerfen, dass ich Deine Einstellung sehr kritisch betrachte, frei nach dem Motto wenn ich nicht mehr weiter weiß kommt halt ein bisschen Solar aufs Dach. Das ist für mich das Gegenteil von komplex... | ||
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![]() ![]() ![]() ![]() Beitrag Datum: 10.02.2009 Uhrzeit: 17:20 ID: 32566 | Social Bookmarks: hmmm deine Post liegt ja eine sehr erdrückende Beweislage gegen mich vor..... wenn ich also auch noch meine Aussagen etwas ausformulieren darf... 1) ein HI-Fensterrahmen mit ca. 7,5cm Breite und 65mm Tiefe besteht ja aus nichts anderes als zwei Aluschalen, die in der Mitte mit etwas Kunststoffprofil zusammengehalten werden, und einen kleinen Dämmkeil (logischerweise <65mm) bestehen. Wo ist da denn der Super Dämmwert im Vergleich zu demselben Aufbau mit Sandwich-Bauweise, wo du dann auch zwei Alu-bleche mit Dämmung (auch ca. 50-60mm) hast? Und: ja die Fensterflächen sind natürlich gut für Solare Gewinne (Bauphysik-Grundstudium), ich meinte natürlich die generelle miese Dämmwirkung des Glases und nicht die Gesamtenergiebilanz eines Fensters bei Tag- und Nachtbetrachtung. Und wenn Du jetzt genau diese Solare Gewinne nimmst und bei den nächtlichen Verlusten noch die Fläche des Kastenfensters dazurechnest sieht es bestimmt nicht dramatisch schlechter aus als bei einem normalen Fenster. Und: ich möchte dich beruhigen, da ich sowieso keine energetische Konzepte vorschlage, da ich wie du schon bemerkt hast, keine fundierten Fachkenntnisse habe, sowas frage ich normal bei Bauphysikern an. Trotzdem vertrete ich die Meinung, dass man trotz Energiefragen ein Gebäude immer noch gestalterisch anspruchsvoller gestalten kann als das Erdhügel-Nullernergiehaus. |
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![]() Beitrag Datum: 09.02.2009 Uhrzeit: 20:59 ID: 32551 | Social Bookmarks: tatsächlich dürfte der Rahmen und nicht das Glas der wärmetechnisch schwächste Teil des Gebäude sein, da das Glas ja je nach Himmelsrichtung Energieentrag hat. damit ist der Rahmen allerdings noch keine Wärmebrücke, zumindest wenn man ihn nach DIN 4108 Bbl2 besieht, sondern einfach nur ein ziemlich wenig gedämmtes Bauteil. nur nebenbei @noone "Architektur sollte immer noch eine optimale Lösung aus vielen Teilbereichen sein" ja, finde ich auch ! deswegen ist die suboptimale lösung, die haustechnik aufzurüsten natürlich schlecht hehe. man muss entweder irgendwo anders dicker dämmen, um die energiebilanz zu halten, oder den rahmen dicker machen/hochwertiger dämmen/besseres glas benutzen, schätze sogar, dass man da mit 5cm selbst für ein kfw40 haus noch auskommen könnte. |
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