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Datum: 14.01.2017
Uhrzeit: 17:10
ID: 56175



AW: BIM à la Deutsche Bahn #16 (Permalink)
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Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Ja, funktionieren tut der Workflow schon länger, auch mit alternativen Tools wie Building One. Unser jetziges Ziel ist es, den Aufwand an jeder Stelle zu minimieren und die Strukturen projektübergreifend zu vereinheitlichen.

T.
Wenn der Worklow schon klappt, wozu brauchst Du dann noch Standardvorlagen vom Softwarehersteller. Du hast das dann doch schon.

Solange es keinen nationalen bzw. europäischen Standard über IFC hinaus gibt, wird wohl jedes Projekt Änderungen erfordern, so wie schon bei den CAD-Pflichtenheften. Wenn Du darauf vorbereitet sein möchtest, mußt Du Dir das bei Consultern wie AEC3, DhochN, Hochtief Vicon, Vrame, GSPNetwork, BIMSysrems usw. einkaufen. Das sind die Protagonisten in Sachen Standard, nicht die Softwarehersteller wie AutoDESK. Die Hersteller denken sich nur wie man die Werkzeuge besser macht, aber von den Regelwerken haben die keinen Schimmer. Ganz anders die Consulter: die schreiben zur Zeit die Projektstandards für die einzelnen Auftraggeber, die wir dann irgendwie umsetzen müssen.
Mache von denen sind auch sehr auf Revit spezialisiert. Kannst ja mal DhochN oder Vrame kontaktieren.
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Grüße Michael

"Warum soll etwas nicht so gut wie möglich sein ?"
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Datum: 14.01.2017
Uhrzeit: 17:15
ID: 56176



AW: BIM à la Deutsche Bahn #17 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
In Revit nehmen wir jetzt Dynamo zu Hilfe, das seit 2017 im Interface fest integriert ist. Mit einfachen Skripten kann man die Attributierung des Modells stark automatisieren.

T.
Das machen wir noch nicht, planen das aber.
Da wir Rhino und Grasshopper schon im Büro haben, werden wir das wohl damit machen.

Was ich irgendwie noch so garnicht in Angriff genommen habe ist die Terminplanung. Machst Du das schon?
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Grüße Michael

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Tom
 
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Datum: 14.01.2017
Uhrzeit: 17:45
ID: 56177



AW: BIM à la Deutsche Bahn #18 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von mika Beitrag anzeigen
Wenn der Worklow schon klappt, wozu brauchst Du dann noch Standardvorlagen vom Softwarehersteller. Du hast das dann doch schon.
Weil wir mit den selbst erarbeiteten Standards nur bis max. LPH 5 glücklich sind. Noch ist der Übergang zu LPH 6 nicht so standardisiert, dass jedes x-beliebige Büro unser Modell zur Ausschreibung nutzen kann, oder später eine Firma zur Ausführung.

T.

Geändert von Tom (15.01.2017 um 07:41 Uhr). Grund: Kürzung auf das Wesentliche

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Datum: 16.01.2017
Uhrzeit: 22:40
ID: 56183



AW: BIM à la Deutsche Bahn #19 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Weil wir mit den selbst erarbeiteten Standards nur bis max. LPH 5 glücklich sind. Noch ist der Übergang zu LPH 6 nicht so standardisiert, dass jedes x-beliebige Büro unser Modell zur Ausschreibung nutzen kann, oder später eine Firma zur Ausführung.

T.
An der 6 arbeiten wir auch gerade.

Was die anderen Büros anbetrifft, behaupte ich mal frech, dass das Problem in dem Fall nicht Euer Modell, sondern das x-beliebige Büro ist.
Das Gute an den "BIM"-Modellen ist doch, dass alles irgendwie drin ist und man nur die richtigen Suchkriterien braucht, um die richtigen Ergebnisse zu bekommen. Wer Ausschreibungen macht, bzw. Mengenermittlungen, muss diese Fähigkeit haben. Funktioniert doch wie bei Google.
Fairerweise sollte man die Begrifflichkeiten dokumentieren.

Bei den Firmen gilt im Prinzip das Gleiche, wobei die wahrscheinlich auch in Zukunft das Modell eher zum räumlichen Verständnis brauchen und auf den LV-Text bieten.
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Tom
 
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Datum: 28.01.2017
Uhrzeit: 13:18
ID: 56198



AW: BIM à la Deutsche Bahn #20 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von mika Beitrag anzeigen
Was die anderen Büros anbetrifft, behaupte ich mal frech, dass das Problem in dem Fall nicht Euer Modell, sondern das x-beliebige Büro ist.
Das Gute an den "BIM"-Modellen ist doch, dass alles irgendwie drin ist und man nur die richtigen Suchkriterien braucht, um die richtigen Ergebnisse zu bekommen.
Das bedeutet aber, dass für jedes Projekt der Modellauswertungsapparat neu justiert werden muss. Und dieser Aufwand kann höher sein als eine klassische Ermittlung von Hand.

Die Büros, die im Augenblick als BIM-Pioniere gefeiert werden (auch im Rahmen der BIMiD-Referenzprojekte), treiben da zum Teil einen Aufwand, der Fragen der Wirtschaftlichkeit völlig ausblendet. Im Worst Case werden teuer bezahlte Drittfirmen beauftragt, im Modell irgendwelche Dummie-Bauteile zu platzieren, nur um irgendeine Mikrodetailmenge automatisch abgreifen zu können.

Es gibt BIM-Irrwege, denen man einen eigenen Blog widmen müsste.

T.

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Datum: 28.01.2017
Uhrzeit: 14:47
ID: 56200



AW: BIM à la Deutsche Bahn #21 (Permalink)
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Zitat:
Zitat von Tom Beitrag anzeigen
Das bedeutet aber, dass für jedes Projekt der Modellauswertungsapparat neu justiert werden muss. Und dieser Aufwand kann höher sein als eine klassische Ermittlung von Hand.
Ja, solange die Eigenschaften/Parameter keine eindeutige und einheitliche GUID in allen Programmen besitzen. Daran arbeitet zur Zeit eine Arbeitsgruppe bei buildingSMART. Bisdahin müssen Mengenermittler und Ausschreiber das jeweils anpassen an das Modell des Planers. Der wiederum sollte seine Eigenschaften bzw. Filterkriterien dokumentieren, so dass er es dem Mengenermittler mitteilen kann. Wir nennen das Deklination.

Falsch wäre es, wenn der Planer sein Werkzeug dem Ausschreiber oder Mengenermittler anpassen muss. Das ist genauso dumm wie die derzeitige Praxis mit den CAD-Pflichtenheften, bei denen die Anwendung der des FM-CAD-Standards des AG juristisch von während der Planung von den Planern verlangt wird.

Von Hand ist definitiv nicht schneller, als das Anpassen der Filterkriterien und QTOs, wenn Du mich fragst. Aber es ist eine gute Kontrolle.
Wer als Ausschreiber schlau ist, verlangt die Mengen vom Planer als Kontrollwerte. Denn der muss sein System nicht ändern, um die richtigen Werte zu liefern.
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Datum: 28.01.2017
Uhrzeit: 17:41
ID: 56201



AW: BIM à la Deutsche Bahn #22 (Permalink)
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Es gibt bei der Mengenermittlung ja Gottseidank auch noch die Möglichkeit der manuellen Auswahl und Zuweisung zu LV-Positionen.

Spätestens an diesem Punkt wird klar, wie man z.B. in iTWO automatisierte Ausstattungen aufbauen muss.
Die Auswahlgruppe muss auf dem Bürostandard basieren.
Der QTO sollte möglichst wenig Bürostandard basiert sein, sondern weitgehend allgemein gültig sein.

Warum?

Die automatisierte Auswahlgruppe mit ihren auf dem Bürostandard basierten Filterkriterien kann auch durch eine manuelle Auswahlgruppe basierend auf den Angaben eines externen Planers erfolgen.
In der Ausstattung mit der manuellen Auswahlgruppe kann man dann wieder den gleichen QTO nutzen.
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