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|          Social Bookmarks:      Da die einzelne Position immer die Priorität vor Vorbemerkungen, Einleitungen und sonstigen Ergänzungen hat, beschreibe ich das Ganze immer unmißverständlich und verwende dazu auch Verben, wie "montieren, einbauen, entfernen, entsorgen" etc., sowie Adjektive wie "restlos, glatt, sauber, fachgerecht"etc. Ich versuche alle Leistungen leicht verständlich und praxisnah zu beschreiben. Natürlich gibt es hier und da Wiederholungen oder eine Überschneidung mit den Vorbemerkungen, aber ich gehe davon aus, daß es dem Anbieter immer leichter fällt etwas anzubieten, wenn er auf Anhieb versteht, was man will. Es ist eine Gratwanderung: Ausschweifende Texte und Vorbemerkungen können durchaus auch abschrecken und einen Risikozuschlag hervorrufen. Vergißt man gewisse Dinge, dann kann's auch teuer werden. Meine Ausschreibungen sind sehr umfangreich und werden durch Skizzen und Zeichnungen ergänzt. Ich möchte, daß der Anbieter eine solide Grundlage für seine Kalkulation hat und versuche so überflüssigen Diskussionen bei der Ausführung aus dem Weg zu gehen. Das funktioniert ganz gut und erleichtert die Bauleitung.      Man muß natürlich bei der Gestaltung der Texte unterscheiden, ob man für private, gewerbliche oder öffentliche Auftraggeber arbeitet.  |  |
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Kieler: Offline
   Ort: Kiel  
Hochschule/AG: Architekt             Beitrag Datum: 25.10.2010 Uhrzeit: 08:51 ID: 41320  |            Social Bookmarks:      Zitat:  
 Ausschreibung gebrauchen kann, es ist eine Voraussetzung. glatt und sauber sind Worte, die nach meiner Erfahrung Diskussionen nicht immer unbedingt vermeiden, sondern durchaus auch hervorrufen. Ansonsten sind meine Ausschreibungen vom Umfang her schätzungsweise so wie von Dir beschrieben und ich stelle immer wieder fest: Keiner liest sie, ist einfach zu viel Text. Sogar die grundsätzlich schon fertige Detailplanung wird oftmals keines Blickes gewürdigt...  |  |
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 Zitat:  
 Ich stelle auch fest, daß kaum einer das Ganze liest, aber dennoch profitiert man von sorgfältig ausgearbeiteten Texten, denn spätestens bei Diskussionen um die Abrechnungen kann man das LV zücken und zitieren.  |  |||